Bisher 15 zivile Todesopfer durch Katjuscha-Raketen, neuer Angriff auf Haifa

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Bild: Ivan Tihienko. Am Freitagmittag wurden mindestens 30 Personen verletzt, als mehrere Katjuscha-Raketen die Stadt Haifa trafen. Um 13:50 Uhr Ortszeit heulten die Sirenen. Kurz darauf schlugen fünf Raketen der Hisbollah in drei verschiedenen Stadtteilen ein. Zwei Personen wurden schwer verletzt. Anderthalb Stunden später folgten drei weitere Raketen. Eine Katjuscha traf ein öffentliches Gebäude in Hadar (Nevi’im Street). Bei den Verletzten handelt es sich überwiegend um Passanten. Die Rakete riss ein großes Loch in die Betondecke des Gebäudes. Glassplitter folgen durch die Luft. Große Betonteile stürzten auf die Straße.

Bei weiteren Angriffen im Norden Israels wurde in Rosh Pinna am Freitag eine Person leicht verletzt. Weitere Einschläge wurden aus Kiryat Shmona und Safed gemeldet.

19.7.
Die beiden Brüder Ravia (3) und Mahmoud Taluzi (7) wurden am Mittwochnachmittag getötet, als Katjuscha-Raketen mehrere Stadtteile der israelisch-arabischen Stadt Nazareth trafen. Die beiden Kinder spielten auf der Straße, als die Rakete einschlug. Insgesamt wurden bei dem Angriff wurden 76 Personen verletzt, teilte die israelische Rettungsorganisation Magen David Adom mit. Ihr älterer Bruder, Matans Taluzi, nahm die beiden Kleinen zum Fußballspielen mit. „Sie gingen schneller als ich, rannten die Straße runter. Plötzlich hörte ich eine Explosion, und das war’s, beide waren tot. Ich wurde etwas verletzt und kam ins Krankenhaus“, erzählte Matans und versuchte seine tränen zu verbergen. „Meine kleinen Brüder sind Märtyrer. Das heißt, sie sind kleine Kinder, die noch nichts von der Welt gesehen haben, jetzt haben sie einen Ort im Himmel“, so Matans.

18.7.
Andrei Zilensky war mit seiner Frau und seiner 4-jährigen Tochter schon im Schutzraum, als er sich entschloss, noch einmal einige Kleider für seine Tochter zu holen. Andrei kam nicht zurück. Sein Haus wurde von einer Katjuscha-Rakete direkt getroffen. Frau und Tochter hörten den Einschlag. Sie konnten später nur noch die Leiche im Krankenhaus identifizieren. Andrei immigrierte vor sechs Jahren aus der Ukraine nach Israel und arbeitete dort im High-Tech-Bereich. Am 31. Juli wäre er 37 Jahre alt geworden.

16.7.
Acht Mitarbeiter der israelischen Eisenbahn wurden getötet, als eine Katjuscha-Rakete ein Depot der israelischen Bahn in Haifa traf:
Shmuel Ben Shimon (41) aus Yokneam Illit
Asael Damti (39) aus Kiryat Yam
Nissim Elharar (43) aus Kiryat Ata
David Feldman (28) aus Kiryat Yam
Rafi Hazan (30) aus Haifa
Dennis Lapidos (24) aus Kiryat Yam
Reuven Levy (46) aus Kirat Ata
Shlomi Mansura (35) aus Nahariya

14.7.
Omer Pesachov (7) aus Nahariya und seine Großmutter Yehudit Itzkovitch (58) aus Meron wurden durch eine Katjuscha-Rakete in Meron getötet.

13.7.
Monica Seidman-Lehrer (40) aus Nahariya wurde getötet, als eine Katjuscha-Rakete ihr Haus traf. Bitzo Rubin (33) aus Safed war auf dem Weg zu seinen Kindern, als er durch eine Rakete getötet wurde


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