Israeli erliegt Verletzungen – Hamas bereitet ich auf Katjuscha-Herstellung vor

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Der bei einem palästinensischen Raketenangriff am Dienstag schwer verletzte Israeli ist in der Nacht im Soroka Medical Center in Be’er Sheva gestorben. Der 43jährige Ya’akov Ya’akobov arbeitete in einer Geflügelfabrik, als eine Qassam-Rakete einschlug.

Auch am Mittwoch schossen Palästinenser Raketen auf die Region im Umkreis des Gazastreifens. Eine Rakete schlug neben einer Schule ein. Einige Schüler erlitten Schocks. Eine andere Qassam landete in einem Kibbuz und beschädigte einen Hühnerstall. Zwei Raketen landeten außerhalb von Ortschaften. Später schlugen zwei weitere Raketen bei Sderot ein.

In der Nähe von Beit Hanoun erlitt ein Soldat der Givati-Einheit am Mittwochmorgen schwere Verletzungen durch eine Antipanzerrakete, die Palästinenser auf ein Gebäude schossen, in dem sich Soldaten aufhielten. Der Verletzte wurde mit einem Helikopter ins Soroka-Krankenhaus in Be’er Sheva gebracht. Außerdem schossen die Palästinenser mit Leichtfeuerwaffen. Bei einem Angriff auf bewaffnete Palästinenser, die Sprengsätze am Sicherheitszaun installierten, wurde ein Terrorist getötet.

Am Montag wurde Abed Al-Kaadar Ahmed Farj Habib (27) bei einem Luftangriff in Gaza-Stadt getötet. Der Mann war in die Raketenproduktion der Hamas und andere terroristische Aktivitäten involviert. Abad Al-Habib stand ferner hinter dem Bombenattentat vom 7. Dezember 2004 auf den Karni-Grenzübergang, bei dem Oberfeldwebel Nadav Kodinsky (20) getötet und vier Soldaten verletzt wurden. Die Terroristen nutzen einen Tunnel.

Die Hamas bereitet sich auf die Herstellung von Katjuschas vor

Die Rüstungsindustrie der Hamas im Gazastreifen bereit sich auf die selbständige Herstellung von Katjuscha-ähnlichen Raketen mit einem Durchmesser von 122 Millimetern vor. Die Reichweite dieser Raketen liegt bei bis zu 20 Kilometern. Aus Beit Hanoun könnten solche Katjuschas bis nach Kiryat Gat und zu jedem Punkt innerhalb der Stadt Ashqelon gelangen.

Den Sicherheitsbehörden liegen Informationen darüber vor, dass sich die Ingenieure der Hamas intensiv mit der Aneignung der erforderlichen Kenntnisse beschäftigen. Unter anderem benutzt die Hamas Grad-Raketen, die in den Gazastreifen geschmuggelt wurden. Diese Raketen wurden zerlegt, ihre Zündtechnik studiert und übernommen. Außerdem sind auch Informationen über die Produktion von regulären Raketen wie den Katjuschas in den Gazastreifen gelangt.

In den vergangenen drei Wochen wurden täglich durchschnittlich sechs bis acht Qassam-Raketen auf Israel abgefeuert. Vor einem Monat waren es noch durchschnittlich zwei bis drei Raketen pro Tag. Die Sicherheitsbehörden betonen, dass es derzeit keine Hinweise darauf gibt, dass die Hamas beabsichtigt, den Beschuss zu reduzieren. (Yedioth Ahronoth, 22.11.06)


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