ANTISEMITISCHE STEREOTYPEN: „Holocaust: Die Funktionen eines Mythos oder einer Ideologie“

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ANTISEMITISCHE STEREOTYPEN:

 


 

„Holocaust: Die Funktionen eines Mythos oder einer Ideologie“

 

Der folgende Text stammt von Mohammad Lessani und erschien am 30. November 2006 zunächst in der reformislamistischen Zeitung „Iran“. Am gleichen Tag übernahm die Website der Hisbollah Moqavemat.com den Artikel. Moqavemat.com ist eine aus dem Iran betriebene Website, die der propagandistischen Unterstützung der libanesischen Hisbollah dient.
Im folgenden Text stellt der Autor die These auf, dass der Zionismus einen „sanften Krieg“ gegen den Iran führe. Ein Instrument dieses „sanften Krieges“ sei die Filmindustrie.Zwar werden diese Filme im Iran nicht gesehen. Traditionell werden die im Iran verbotenen sehr bekannten Filme dennoch in Zeitschriften und Zeitungen besprochen, selbstverständlich verschwörungstheretisch. Interessant ist der Text, weil hier mit neuen antisemitischen Stereotypen gearbeitet wird.
 

„Ganz gleich ob wir die Geschichte mit dem Massenmord an Juden während des zweiten Weltkrieges als eine Wahrheit betrachten oder als eine historische Fälschung, ist es doch wichtiger, wie die Zionisten ihre Propaganda und ihre vorgetäuschte Bescheidenheit mit diesem Argument begründen. Die Hauptfrage im Hinblick auf das Problem des Holocaust ist doch nicht, ob es einen abscheulichen Völkermord an den Juden gegeben hat oder nicht.

Was uns gegenwärtig bewegt, ist, welche kulturelle Propaganda der Zionismus auf der Grundlage des Holocaust betreibt. Dieser Teil des zionistischen Verhaltens kann man nur dank des Schlüsselbegriffes ‚sanfter Krieg‘ verstehen.

Und der überwältigte Zuschauer stimmt, sobald er ein Bild sieht, gleich allem zu, was man ihm dazu erzählen wird, ohne selbst nach der Wahrheit zu suchen. Der aktive Zuschauer dagegen kritisiert die ihm eingeredeten Analysen und Vorstellungen, um die beste Position zu erlangen.

Mit einem klaren Beispiel kann man die Funktion dieser Methode des sanften Krieges erkennen, wie sie versuchen anderen ihre Vorstellungen einzutrichtern. Während in den traditionellen Kriegen ein Herrschaftssystem oder die Herrschaftsstrukturen eines Landes angegriffen und gestürzt werden, wird im sanften Krieg versucht die gesellschaftlich vorhandenen Glaubensvorstellungen zu schwächen und zu vernichten. Beispiele dafür können wir in den westlichen und amerikanischen Medien immer wieder betrachten.“

 

„Die Identitätsfälschung der Juden:

Sie benutzen den Holocaust für ihre Propaganda und als Symbol für die Stärkung ihres Nationalismus und der Einheit der Juden. Jehuda Bauer, einer der Holocaustexperten schreibt dazu: ‚Holocaust ist ein Symbol für unsere westliche Kultur geworden, ganz gleich ob dies traditionell vorhanden war oder gar fiktiv ist, ob dies gemäß der historischen Wahrheiten ist oder nicht, ob dies mit dem Ziel der Schaffung von Einmütigkeit und Verstehen der historischen Ereignisse zu vereinbaren, oder ob dies dem Ziel dient glanzvolle Erinnerungen beizubehalten.‘ Und Prof. Tim Cole schreibt: ‚Die Geschichte begann am Anfang sehr leise, bis die gesamte westliche Kultur, insbesondere die jüdische davon durchtränkt worden ist. Viele der Kinofilme behandeln dabei den Holocaust.‘

Die Köpfe der Zionisten, die das Märchen des Holocaust propagieren, bringen den Juden bei, dass sie sich miteinander einigen und das zionistische Regime unterstützen müssen, damit der Hass der Nicht-Juden ihnen keine Probleme bereiten kann.“

 

„Die Fälschung der Ideologie und der Zeremonie des Holocaust

Der Rabbiner Michael Goldberg, einer der religiösen Führer der jüdischen Schriftsteller sagt diesbezüglich: ‚Der Glaube und die Anbetung des Holocaust ist für manche Juden wie eine neue Religion geworden. Und wie bei jeder anderen vereinigten Kirche haben die Holocaust-Anhänger ihre eigenen religiösen, zeremoniellen und spezifischen Heiligtümer.‘

Und Germar Rudolf [1] schreibt in seinem Buch über die Lehren aus dem Holocaust, dass in den westlichen Ländern der Holocaust so behandelt wird, dass die Geschichte einen religiösen Charakter gewinnt. Er glaubt, dass das Holocaust-Museum zu einem Ort des Gebets verwandelt worden ist.

Wie wir es auch von den Protokollen der jüdischen Führer kennen, bekommen die angeblichen Leiden der Juden in den Konzentrationslagern einen höheren Stellenwert als die Leidensgeschichte von Christus im Christentum.“

 

„Die Instrumente des sanften Krieges des Zionismus

1)       Die Filmindustrie

1.1.   Die Shoa

Claude Landsmann, französisch-jüdischer Filmemacher, bekam im Jahre 1977 von der israelischen Regierung eine finanzielle Hilfe von 850.000 Dollar. Er sollte mit dem Geld einen Dokumentarfilm über den Holocaust drehen. Das Ziel eines solchen Filmes war die Überredung von Menschen, die dieser Geschichte misstrauten, in einer Zeit als die Revisionisten das Herz vieler Gruppen erobert hatten. Zusätzlich erhöhten die französische Regierung und einige private Stiftungen die finanzielle Hilfe. Im Jahre 1985, d.h. acht Jahre später, wurde der Film fertig gestellt. Die Shoa ist ein Film, der 91 Stunden und 20 Minuten dauert. In dem Film hat Landsmann Interviews mit Personen geführt, die behaupten Zeugen der Grausamkeiten der nationalsozialistischen Partei gegen die Juden gewesen zu sein. Abgesehen von der zeitlichen Länge des Films werden Filmtechniken eingesetzt, so dass der Zuschauer wirklich glaubt, dass die Behauptungen, die in dem Film aufgestellt werden, wahr seien. Landsmann erklärt in einem Interview mit der New York Times, wie ein Zuschauer genau in seine Falle gerät: ‚Ein Herr schrieb mir einen Brief, nachdem er den Film gesehen hatte. Er sagte, dass er zum ersten Mal das Weinen eines Kindes in einer Gaskammer gehört hat. Vielleicht lag der Grund dafür darin, dass seine Phantasie zum ersten Mal angeregt worden ist.'“

 

„Schindlers Liste:

Schindlers Liste wurde im Jahr 1993 gedreht. Der Regisseur des Films ist Steven Spielberg. Er ist der reichste jüdische Regisseur von Hollywood. Es geht um das Abenteuer eines ausschweifenden Fabrikbesitzers, Oskar Schindler, der 1100 Juden rettete. Der Film basiert auf einen Film von Thomas Keneally und erzählt die Geschichte eines guten und beispielhaften Deutschen. Oskar Schindler ist ein Geschäftsmann, der seine Zeit bestens vertreibt und eine Metallfabrik besitzt, in der Juden versklavt werden. Am Anfang ließ er Waren aus Metall, dann Röhren für die Artillerie und später für die deutsche Armee im Krieg fertigen. Sein erstes Ziel ist die Anhäufung von Reichtum. Er wird auch sehr schnell reich, indem er den jüdischen Arbeitern keinen Lohn auszahlt. Schindler entwickelt sich im Verlauf des Films von einem ignoranten Opportunisten zu einem listigen Deutschen, der mit den Nazis spielt, damit er seine Arbeiter vor den Krallen des Todes in Auschwitz rettet.

Schindlers Liste war sehr erfolgreich, wenn es um den Beweis für die Unschuld der Juden aus zionistischer Perspektive geht.

In diesem dreistündigen Film gibt Spielberg den Holocaust-Leugnern die letzte Antwort und berichtet nur in den letzten Minuten des Films über die allgemeine Politik zur Vernichtung der europäischen Juden.

Es liegt auf der Hand, dass Schindlers Liste großartig aufgenommen wird, aber nicht wegen der Kunst, sondern lediglich wegen seiner politische Botschaft. Wegen seiner Berühmtheit konnte Spielberg sich als der Wächter des Holocaust  verkaufen. Die Ereignisse beweisen es jedoch, dass je mehr über die Mythen des Holocaust ans Tageslicht geraten, um so mehr Fragen werden darüber gestellt. Fragen, die weder Spielberg noch sein Film beantworten können.“

 

„Der Pianist:

Dieser Film basiert angeblich auf der Grundlage der Gedächtnisprotokolle einer Person namens Wladyslaw Szpielman. Roman Polanski, Regisseur des Films, dreht ihn 2002. Und bekam im selben Jahr die goldene Palme dafür. Szpielman ist in Polen geboren und liebte in seiner Jugend Musik. Nach einiger Zeit bekommt er eine Arbeit im polnischen Radio. In dieser Zeit wird Polen von den Nazis angegriffen. Dabei wird das Gebäude des polnischen Radiosenders zerstört. Die erste Sequenz des Films spielt im Jahr 1939. Szpielmann veröffentlicht 1945 seine Erinnerungen in einem Buch, das den Tod einer Stadt behandelt. Das Buch wurde dann vom kommunistischen Apparat verboten. Schließlich veröffentlicht er sein Buch im Jahr 1998 wieder. (The Pianist: The extraordinary true story of one mans survival in
Warsaw)

Das Buch bekam großen Beifall von den Polen und den Franzosen. Der jüdische Kongress für Literatur verlieh ihm einen Preis, so dass Szpielberg in Kreise gelangte, die die Interessen der zionistischen Welt vertreten. Als im Jahr 2000 Roman Polanski sein Buch las, wurden dadurch auch seine Kindheitserinnerungen aus Polen wieder wach. Er entscheidet sich dann unter dem selben Titel einen Film zu drehen. Im Gegensatz zu den anderen Filmen, die den Holocaust behandeln, hat der Pianist auch einen künstlerischen Charakter. In dem Film wurden neue Mittel eingesetzt, um die Zuschauer zu begeistern. Beispielsweise wurden zuvor die Juden als Händler oder als Arbeiter vorgestellt. Aber ein jüdischer Pianist ist eine künstlerische Neuigkeit. Ja, während des ganzen Filmes werden die Grausamkeiten der Nazis gegenüber den Juden gezeigt. In einer Passage des Films sagt der Vater Szpielberg sogar gegenüber seinen Verwandten, dass die amerikanischen Juden Schuld daran trügen, dass die polnischen Juden sich in einer solchen Lage befinden. Wenn die amerikanischen Juden ihre Regierung zwingen würden, den Juden weltweit zu helfen, wäre die Lage viel besser.“

 

„Die Museen

Das Museum zählt zu den einflussreichen kulturellen Instrumenten, die zionistische Kreise geschaffen haben, damit der Holocaust besser aufgenommen wird. Viele der Konzentrationslager, in denen früher angeblich getötet worden ist, sind heute zu Museen verwandelt worden. Solche Museen gibt es in Amerika und in Israel. Das Ziel der Museen ist, dass die Erinnerung an die Opfer und an die Verbrechen wach bleibt.

Zentren wie Wiesenthal oder Anne Frank sollen den Mythos des Holocaust schützen.

Seit den 70er Jahren begannen jüdische Vereinigungen sich in verschiedenen westlichen Staaten mit dem Holocaust zu beschäftigen. Diese Zentren benutzten folgende Hebel, um ihre Ziele durchzusetzen.

Das Sammeln der Archive und der Dokumente über die Tötung der Juden. Der Mythos vom Holocaust wurde offiziell geschützt und man lehrte darüber sogar an den Universitäten und Bildungszentren. Bücher wurden über diese Mythen geschrieben und wissenschaftliche Projekte durchgeführt. All dies diente Pressuregroups dazu, die Interessen des Staates Israel zu verteidigen und den Holocaustleugnern zu widersprechen und diese sogar gerichtlich zu verfolgen.

Es gab aber auch große Konflikte in Europa und in Amerika, welchen Tag man als Gedenktag an den Holocaust wählen sollte.

Die Erinnerungen der Überlebenden der Konzentrationslager wurden dann in verschiedenen Sprachen veröffentlicht und weltweit verbreitet.“

 

„Die Erfinder des Holocaust verfolgten drei Ziele, als sie die kulturellen Instrumente einsetzten:

Die Erneuerung der Mythologie. Die Bewahrung der Mythologie. Und der Handel mit der Mythologie. 

Es sind nicht wenige Menschen, die heute unter dem Einfluss der zionistischen Propaganda stehen.

Daher ist es die moralische Pflicht eines jeden Menschen wachsam zu sein, besonders derjenigen, die über die historischen Fälschungen der Zionisten informiert sind.

Ohne Zweifel hat genau deswegen der Begründer unserer Revolution diesen Teil der kulturellen Herrschaft gut gekannt und hat daher die Existenz dieses Regimes als ein Geschwür bezeichnet, das mitten im kulturellen und politischen Leben der Region existiert. Und daher zählte der Revolutionsführer den Widerstand gegen dieses Regime als eine der höchsten Pflichten der Menschen.“[2]

 

 



[1] Germar Rudolf steht im Landgericht Mannheim, wegen Volksverhetzung vor Gericht. Siehe dazu: http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/prozesse-volksverhetzung/80009.asp


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