Angriffe aus dem Gazastreifen halten an; eine Person verletzt

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Bei einem palästinensischen Granatangriff auf den Grenzübergang Karni ist am Dienstagmorgen (2.1.07) eine Person verletzt worden.

Ein Lastwagen wurde leicht beschädigt. Der Verletzte wurde ins Soroka-Krankenhaus in Be’er Sheva gebracht. Der Warenübergang zum Gazastreifen bleibt trotz des Angriffs geöffnet.

Vor zwei Wochen vereinbarten Ministerpräsident Olmert und Palästinenserpräsident Abbas, dass die Sicherheitsvorkehrungen an den Übergängen zum Gazastreifen verbessert werden. 400 LKW sollen in Zukunft täglich zwischen Israel und dem Gazastreifen verkehren.

Angriffe aus dem Gazastreifen halten an

Am Freitag (29.12.06) haben Palästinenser im Gazastreifen zehn Raketen auf israelisches Territorium abgefeuert. Es war die höchste Anzahl solcher Geschosse an einem Tag seit der offiziellen Waffenruhe vom 25. November.

Seit dem Waffenstillstand haben sich die israelischen Streitkräfte trotz weiterer Raketeneinschläge zurückgehalten.
Am 25. Dezember beauftragte die Regierung den Botschafter Israels bei den Vereinten Nationen, beim Sicherheitsrat seinen dringenden Protest gegen den anhaltenden Beschuss einzulegen.
Am Mittwoch (27.12.06) kündigte Ministerpräsident Ehud Olmert gezielte Schläge gegen die Angreifer an. Gleichzeitig will Israel an dem Waffenstillstand festhalten und auf die Palästinensische Autonomiebehörde einwirken, damit diese die Angriffe auf Israel unterbindet.
Seit dem 25.11.06 sind über 53 Qassam-Raketen auf Israel abgeschossen worden. Dabei gab es in vielen Fällen Sachschaden. Kinder und Erwachsene leben in Angst oder sind traumatisiert.

Unterdessen beschloss die Regierung am Montag, einen Gesetzesentwurf zu forcieren, der die staatliche Finanzierung in Höhe von 400 Millionen NIS zur Sicherung von Wohnhäusern im Umkreis des Gazastreifens erlaubt. Der Knessetabgeordnete Shai Hermesh (Kadima), ein Einwohner von Kfar Gaza, erarbeitete den Gesetzesvorschlag.


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