Die angebliche „Frosch-Strategie“ der Amerikaner und die Drohungen eines Offizier der iranischen Bassiji-Einheiten die Energiesicherung der westlichen Welt zu gefährden

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Die „Frosch-Strategie“
oder wie gefährdet ist die Energiesicherung der Welt

 

 

In der folgenden Meldung der Farsnews droht ein Offizier der iranischen Bassiji-Einheiten die Energiesicherung der westlichen Welt zu gefährden. Der stellvertretende Kommandeur der Bassiji, Majid Mirahmadi, geht auf die „Frosch-Strategie“ der Amerikaner ein. Tatsächlich versteht man unter diesem Begriff „frog strategy“ die langsame, aber sichere Behandlung des Gegners: Man werfe den Frosch in einen Topf mit kaltem Wasser und koche das Wasser langsam, aber sicher.

Mirahmadi meint, dass man den „islamischen Iran“ nicht so behandeln könne. Widerstand sei die wahre Macht und dabei bezieht er sich sogar auf Michel Foucault.

 

 

Der stellvertretende Kommandeur der Bassiji, Majid Mirahmadi, warnt:

„Die westliche Wirtschaft und Israel werden zur Zielscheibe unserer stählernen Krallen, wenn sie uns bedrohen. Wir beherrschen die Meerenge von Hormus, durch die 40 Prozent der Weltenergie transportiert werden. Die Lebenszeit der Welt und deren Energiesicherung werden von den stählernen Krallen des Iran kontrolliert.“

 

Der Kommandeur sagte darüber hinaus: „Wir können proportional zu dem Druck, der auf uns ausgeübt wird, Gegendruck auf die amerikanische und europäische Wirtschaft und auf die Sicherheit des zionistischen Regimes ausüben.“ Hinsichtlich der Resolution 1737 des UN-Sicherheitsrates sagte der Kommandeur: „ […] Es wird behauptet, dass die Atomaktivitäten des Iran die Sicherheit der Welt gefährden. Sie wollen sogar unserem Staat Strafen auferlegen. Sie setzen uns eine Frist von 60 Tagen, bis wir die Urananreicherung zeitweise und in Wirklichkeit für immer aussetzen. Sie wollen, dass der islamische Iran sich von der friedlichen Nutzung der Atomtechnologie verabschiedet. […] In der gegenwärtigen Phase geht es lediglich um den Krieg zur Durchsetzung des eigenen Willens und um den Versuch der Beeinflussung der Weltöffentlichkeit.“

 

Mirahmadi meint, dass die UN-Resolution 1737 nicht die einzige Forderung der Amerikaner sein werde. Die Amerikaner hätten zum Ziel, dass die islamische Republik auf den Islam verzichte. Die UN-Resolution sei lediglich eine Drohung. Man wolle den Iranern Angst einjagen. Dies würde jedoch das Gegenteil erzeugen. Diese amerikanische Strategie trage auch den Namen „Frosch-Strategie“. Mirahmadi: „Mit dieser Strategie wolle man langsam und geduldig ein Klima der Drohungen gegen unseren Staat schaffen.“ Der Bassiji Kommandeur bezog sich sogar explizit auf Michel Foucault: „Die Macht ist dort, wo Widerstand existiert. Die Kultur des Widerstandes ist die Hauptquelle der Produktion von Macht.“ Er führt die Lehre des Widerstandes aus der Islamischen Revolution, die Intifada, den Sieg der Hamas und den Widerstand von Hisbollah als Beispiele solcher Macht an. Auch Francis Fukuyama habe schon die Amerikaner gewarnt, dass der Islam dabei sei sich zu globalisieren.

 

Mirahmadi schreibt: „Die Verbündeten Amerikas, insbesondere diejenigen, die über amerikanische Basen verfügen oder die Staaten, die dazu beitragen, dass die amerikanische Strategie gegen unser Land leichter umsetzbar wird, können von uns bedroht werden. Unsere Strategie ist: Sicherheit für alle oder für niemanden. Wenn diese Botschaft verstanden wird, kann dies den Druck auf uns vermindern. [..] Unser Führer hat schon deutlich gesagt, dass, wenn der Feind uns Schaden zufügt, werden wir doppelt so stark, und jenseits aller Grenzen antworten.“ Die Amerikaner hätten schon im Irak große Probleme und würden daher ihre Grenzen kennen. Es könne nicht sein, dass die Amerikaner ihre Grenzen überschreiten.[1]

 

Der religiöse Führer des Iran hat erneut betont, dass das „iranische Volk“ zweifellos nicht auf sein Atomprogramm verzichten wird. Die Verantwortlichen haben nicht das Recht auf die Errungenschaften des Volkes zu verzichten.“ [2]

 

 

 

 



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