Fatah-Mitglied bei Angriff auf israelische Soldaten getötet

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Soldaten der israelischen Armee haben am Dienstag an der Grenze zum Gazastreifen ein Mitglied des militärischen Arms der Fatah getötet, als er dort einen Sprengsatz platzierte. Auf israelischer Seite wurde niemand verletzt.

Der Zwischenfall ereignete sich um 06:30 Uhr am Morgen in der Nähe des Karni-Übergangs. Soldaten der Givati-Einheit entdeckten zwei Palästinenser, die sich dem Sicherheitszaun näherten. Einer blieb in einer Entfernung von ca. 10 Metern vom Zaun stehen, der andere lief zum Zaun und kehrte auf das Gelände des Gazastreifens zurück. Als die Soldaten an den Zaun kamen, zündete einer der beiden Männer den Sprengsatz und eröffnete das Feuer auf die Soldaten. Keiner der Soldaten wurde verletzt. Sie erwiderten das Feuer und töteten einen der Männer, der noch drei Magazine abfeuern konnte, bevor er erschossen wurde. Der zweite Mann wurde anscheinend verletzt.

Bei der Absuchung des Gebietes wurden Reste des Sprengsatzes, ein Kalaschnikow-Gewehr, eine Handgranate und Magazine gefunden. Der militärische Arm der Fatah – die „Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden“ – teilte mit, dass es sich bei dem Getöteten um das 21-jährige Organisationsmitglied Muhammad Asaidi aus Gaza gehandelt habe.

Ebenfalls am Dienstag wurde eine Qassam-Rakete vom Gazastreifen aus auf den nördlichen Negev abgefeuert. Die Rakete schlug neben dem Dorf „Nativ Haasara“ ein. Es gab weder Verletzte noch Sachschaden.

Im Westjordanland entdeckten Soldaten am Dienstag neben dem Dorf Jilbon, östlich von Jenin, einen Sprengsatz. Er wurde von Bombenentschärfern des Grenzschutzes unter Beobachtung gesprengt. Bei Razzien im Westjordanland wurden 18 Palästinenser, die auf israelischen Fahndungslisten stehen, festgenommen. (Haaretz, 14.2.07)


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