Entführungsversuch vereitelt

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GAZA / HEBRON (inn) – Palästinensische Terroristen haben am Samstag versucht, einen israelischen Soldaten zu entführen. Sie waren in einem Wagen vom Gazastreifen nach Israel gelangt, der als „Pressefahrzeug“ gekennzeichnet war. „Es war das Ziel der Operation, sich mit dem Soldaten als Geisel wieder zurückzuziehen“, sagte ein Sprecher der Terrorgruppe „Dschihad al-Islami“. „Aber der Einsatz israelischer Hubschrauber hat das verhindert.“ Nach Erkenntnissen der Armee näherten sich die vier Angreifer in dem Fahrzeug der Grenze, sprengten ein Loch in den Sicherheitszaun und betraten israelisches Gebiet. Der Vorfall ereignete sich nahe Kissufim. Soldaten jagten drei der Terroristen zurück in den Gazastreifen. Der vierte Palästinenser wurde von der Gruppe getrennt und versteckte sich innerhalb Israels. Er erschoss einen Hund der Armee, der ihn entdeckt hatte. Anschließend wurde er von einer israelischen Kugel tödlich getroffen. Es war das erste Mal seit der Entführung des Soldaten Gilad Schalit vor fast einem Jahr, dass palästinensische Terroristen durch den Sicherheitszaun nach Israel eindrangen. Toter bei Militäreinsatz Bei einem Militäreinsatz im südlichen Gazastreifen wurde ein bewaffneter Palästinenser getötet. Nach israelischen Angaben hatten Bewaffnete das Feuer eröffnet. Die Truppen hätten die Schüsse erwidert. Die radikal-islamische Hamas bestätigte, dass ihre Mitglieder mit der Armee zusammengestoßen waren. Dies berichtet der israelische Rundfunk. Palästinenser nahe Hebron getötet Freitagnacht erschossen Soldaten bei Hebron einen bewaffneten Palästinenser, ein weiterer wurde verwundet. Bewohner der nahe gelegenen Ortschaft Tufah sagten, es handele sich um Jäger aus der Gegend. Sie hätten nach Wild Ausschau gehalten. Eine Verbindung zu einer Terrorgruppe ist nicht bekannt. Ein Armeesprecher wies darauf hin, dass bewaffnete Palästinenser generell als Bedrohung angesehen würden. Nach Angaben von Ärzten war der Getötete 17 Jahre alt.

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