Terroristen bei Armee-Einsätzen getötet

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GAZA (inn) – Israelische Soldaten haben am Mittwoch im Gazastreifen bei separaten Einsätzen elf Palästinenser getötet, darunter soll auch ein Kind sein. Die Operationen dienten laut Armeeangaben dazu, Terrorzellen aufzuspüren.

Demnach kamen bei Zusammenstößen mit den Soldaten in Gaza Stadt die beiden Palästinenser Nafes Hilas (27) und Ahmad Hilas (18) ums Leben. Sie waren offenbar Mitglieder der Hamas, berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Ein weiterer Palästinenser wurde ebenfalls getötet.

Zudem soll ein Palästinenser durch einen Raketenangriff der israelischen Luftwaffe auf ein Fahrzeug in der Nähe von Gaza Stadt ums Leben gekommen sein. Nach Aussagen der Terrorgruppe „Dschihad al-Islami“ wurde der Tote als Ra´ad Fanuneh identifiziert, ein ranghoher Vertreter der Organisation.

Aus palästinensischen Kreisen hieß es später, dass die israelische Luftwaffe einen zweiten Raketenangriff in dem Gebiet verübt haben soll, bei dem ein Junge und drei weitere Menschen ums Leben kamen. Mehrere Personen seien verletzt worden.

In Chan Junis im südlichen Gasastreifen starb am Mittwochmorgen ein Mitglied der Terrorgruppe „Dschihad al Islami“ bei einem Armee-Einsatz.Es handelte sich um den 20-jährigen Di Abu Daka. Zudem wurden noch zwei bewaffnete Palästinenser getötet. Die Truppen gerieten während der Razzien gegen die bewaffneten Palästinenser unter Panzerabwehrfeuer, zwei Soldaten erlitten leichte Verletzungen. Die Armee bestätigte die militärischen Aktionen im Gazastreifen.

Auch im Westjordanland kam es zu Auseinandersetzungen zwischen bewaffneten Palästinensern und Soldaten, berichtet der Armeerundfunk. Bei Kämpfen nahe Dschenin wurden drei Mitglieder des „Dschihad al-Islami“ verwundet. Offenbar hatten die Terroristen Verbindungen zu Fatah-Aktivisten und waren an Schuss- und Bombenangriffen auf Sicherheitspersonal im Westjordanland beteiligt.


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