Die neue intelligente Bombe des Iran

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Die neue intelligente Bombe des Iran

 

 

Der Iran hat eine neue „intelligente“ Bombe gebaut. Bomben diesen Typs können ferngelenkt werden und zielgenau vom Flugzeug aus abgefeuert werden.

Zwar spricht die iranische Regierung nur von friedlichen Absichten, dennoch wird immer weiter aufgerüstet. Militärische Manöver werden durchgeführt. Gleichzeitig werden die Pasdaran auch von islamischen Reformintellektuellen in Schutz genommen.

 

 

Qassed-Bombe

 

Mustafa Mohammad Najar, iranischer Verteidigungsminister, meinte, dass die Massenproduktion der neuen Bombe Qassed-GBU-78/A,  die „zähnebrechende Antwort auf die Sanktionen der Weltarroganz“ [USA] sei.

 

Najar hob hervor: „Die Qassed-Bombe ist eine ferngelenkte Luft-Boden-Langstrecken-Bombe, die mit den neusten Techniken der Welt gebaut worden ist.“ Darüber hinaus sagte er: „Ein Flugzeug kann ohne in das Visier des Feindes zu geraten die Bombe transportieren und das Ziel definieren.“ Von der Luft aus könne dann der Feind „zielgenau angegriffen“ werden.[1]

 

Die Qassed-Bombe sei 2000 Pfund[2] schwer und als eine „intelligente Bombe“ eine vollständig „einheimische Produktion“, die bereits in die serielle Produktion gegangen sei. Die Qassed-Bomben können auf F4 und F5 Kampffliegern angebracht werden.[3]

 

Für die Produktion seien Produktionsmaschinen eingesetzt worden, die jahrelang auf der Liste der Sanktionen gestanden haben. Der Iran habe trotz der Sanktionen die Maschinen mit „eigener einheimischer Technik“ gebaut. Man wolle gar nicht die Technologie im Ausland teuer kaufen und entwickele diese in eigener Regie. Allein aufgrund der einheimischen Produktion von „Kleinkalibermunition habe der Iran 20 Millionen Euro gespart.“

 

Najar ist der Meinung, dass das iranische Regime niemanden unterdrücke: „Falls irgendwelche Leute daran denken unser Land anzugreifen, werden wir diese Bomben auf ihren Köpfen explodieren lassen. Wir wollen niemanden knechten und unterdrücken, werden uns aber auch nicht unterdrücken lassen.“ 

 

Obwohl eine solche Bombe kaum einen Verteidigungscharakter haben kann, spricht Najar von der iranischen „Verteidigungsdoktrin“.[4]

 

Der iranische Außenminister hatte auch angekündigt, dass der Iran über Langstreckenraketen verfüge, die eine Reichweite von mindestens 2000 km haben. Zudem baue der Iran an einem neuen Flugzeug, „Iran 140″ und verschiedene unbemannte Flugzeuge seien in der Konstruktionsphase.[5]

 

 


http://www.farsnews.com/newstext.php?nn=8606040452

 

 

In Tabris wurde ein Manöver durchgeführt. Fars berichtet, „die heilige Chiffre“ des Manövers sei der „gütige Vater des Mehdi“.[6]

 

Auf dem Bild der Bombe ist ein Transparent angebracht, auf dem steht: Saheb-al-Saman. Gemeint ist der verschwundene zwölfte Imam, der als Messias erwartet wird. Er werde wieder kommen, wenn die Welt im Untergang begriffen ist, so die Mythologie. [7]

 

 

Die Konfliktfelder sind im Libanon, im Irak, in Afghanistan….

 

Kayhan zitierte den iranischen Verteidigungsminister, General der Pasdaran Mostafa Mohammad Najar, wie folgt: „Die fähigen und klugen bewaffneten Kräfte des islamischen Iran werden mit voller Macht die Sicherheit des persischen Golfes schützen. Sie werden jeder Drohung in diesem strategischen Golf mit aller Härte und Entschlossenheit begegnen.“

 

Kayhan meint, dass die „amerikanische Konfrontation darauf zurückzuführen ist, dass die Islamische Republik Iran sich in der Phase der Stabilisierung befindet.“ Iran habe auf verschiedenen Gebieten große Erfolge erzielt. Kayhan schreibt: „Die Konfliktfelder sind größer geworden. Diese befinden sich im Libanon, im Irak, in Palästina und in Afghanistan. Auch der Schutz des rassistischen Regimes von Israel um jeden Preis hat die Konflikte im Mittleren Osten vergrößert.“ Die amerikanische Regierung verfolge eine immer bedrohlichere Politik – in Unkenntnis  der iranischen Verhältnisse, meint Kayhan.[8]

 

 

„Bassiji-Talebe“

 

Ali Saidi, Vertreter des Staatsführers des Iran, Ali Khamenei, äußerte, dass es die Aufgabe der Pasdaran sei „gemäß Artikel 150 der Verfassung alle Werte und Errungenschaften der Revolution zu schützen.“ Die Pasdaran sollen gemeinsam mit den Bassiji ca. 45.000 Basen haben sowie rund 40.000 „Hose“, [Akademien] wo sie religiös indoktriniert werden. Saidi nannte die Bassiji „Talebe“. So nannten sich auch die Taliban in Afghanistan. Die Anzahl der „Bassiji-Talebe“ soll rund 50.000 betragen. Diese Zahlen nannte Saidi als er die Vorwürfe der Vereinigten Staaten von Amerika zurückwies,  die Pasdaran auf eine Terrorliste setzen zu wollen. [9]

 

 

Die Satellitenkarte

 

Das iranische Verteidigungsministerium demonstrierte seinem Minister die Stärke seiner Satellitentechnologie anhand einer Satellitenkarte. Mit Hilfe der Satellitentechnologie könne der Iran inzwischen Karten  im Maßstab von 1:10.000 vom gesamten Mittleren Osten herstellen. Der Verteidigungsminister habe betont, dass der „Fortschritt des Verteidigungsministeriums“ eines der wichtigsten Ziele der Regierung von Ahmadinejad sei. Der Iran wolle zunehmend mehr Satellitentechnologie einsetzen. [10]

 

 

„Kriegserklärung an den Iran“

 

Sadeq Sibakalam ist Professor für Politische Wissenschaften an der Teheraner Universität. Er sagte, dass die Bezeichnung der Pasdaran als eine terroristische Organisation einer „Kriegserklärung an den Iran“ gleichkäme.

 

Sibakalam nimmt an, dass diese Diskussion um die Pasdaran dazu diene, den Iran zu einer Abkehr von seinem Atomprogramm zu bewegen.

Sibakalam nimmt an, dass auch in den USA zwei politische Kräfte mit unterschiedlichen Strategien gegenüber dem Iran existieren würden. Man wisse, dass Druck auf den Iran lediglich die „Krise verschärfen“ werde. [11]

 

 

 

 

 

 


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