Westlicher Negev unter Raketen- und Mörserfeuer

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Der Raketenbeschuss, unter dem die Region des westlichen Negevs seit Jahren leidet, eskaliert. So haben palästinensische Terroristen allein heute Vormittag 13 Kassam-Raketen in Richtung der südisraelischen Kleinstadt Sderot abgeschossen. Die meisten landeten auf offenem Gelände außerhalb der Stadt. Zwar wurde niemand verletzt, doch entstand beträchtlicher Sachschaden. Eine Rakte schlug nahe dem Sapir College ein und verfehlte einen Campus-Mitarbeiter nur um fünf Meter.

Die Verantwortung für die Angriffe teilten sich die Al-Quds-Brigaden des Islamischen Jihad und die Salah-al-Din-Brigaden des sog. Volkswiderstandskomitees.

„Es war einer der schrecklichsten Tage, die ich je in Sderot erlebt habe“, erzählt ein Bürger der Stadt. „Ich war allein, und das ganze Haus begann zu wackeln. Fenster zerbrachen aufgrund der Druckwelle. Eine Rakete landete direkt neben meinem Haus und eine anderen am Friedhof. Ich kann noch immer den fürchterlichen Gestank riechen, den die Raketen hinterlassen. Ich beabsichtige die Stadt sofort zu verlassen. Ich kann hier nicht bleiben; es ist grauenhaft.“

Unterdessen lässt auch der Beschuss mit Mörsergranaten aus dem Gaza-Streifen nicht nach. Vorgestern wurde dabei ein Haus in Netiv Ha’assara getroffen (Foto).

(Yedioth Ahronot, 01.11.07)

Eine jüngst veröffentliche Videoaufnahme der israelischen Armee vom vergangenen Montag dokumentiert die zynische Zweckentfremdung einer Grundschule in Bet Chanoun durch palästinensische Terroristen, die vom Schulhof aus Mörsergranaten auf Israel abschießen (Foto).

Das Video findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Terrorism-+Obstacle+to+Peace/Terror+Groups/Terrorists+fire+mortar+shells+from+
boys+school+in+Gaza+31-Oct-2007.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 01.11.07)


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