Die Verschwörungstheorien eines iranischen Wissenschaftszentrums

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Die Verschwörungstheorien eines iranischen Wissenschaftszentrums

 

(Teil 3)

 

 

Ein iranisches Institut, das sich „Political Studies and Research Institute (PSRI)“ nennt, hat eine „Sonderstudie“ zum Thema Holocaust verfasst. Die verschwörungstheoretische Abhandlung über den Holocaust wurde im Herbst 2006 in Teheran herausgegeben. Diese Studie wird  in mehreren Ausgaben exklusiv auf unserer Homepage zusammengefasst, übersetzt und dokumentiert.

Die ersten zwei Teile erschienen am 8.12.2007 und am 29.12.2007.

Die Entscheidung über die Veröffentlichung solcher hetzerischen Schriften ist nicht einfach. Das Argument, wir wollen nicht, daß später jemand sagt, wir wussten es nicht, überwiegt gegenüber dem  berechtigten Argument, daß die Verbreitung solcher unseligen Hasspropaganda eine Verletzung der Seelen der Toten und ihrer Hinterbliebenen bedeutet.

 

Teil 1: http://honestlyconcerned.info/bin/articles.cgi?ID=IR34507&Category=ir&Subcategory=19

Teil 2: http://honestlyconcerned.info/bin/articles.cgi?ID=IR35907&Category=ir&Subcategory=19

 

 

Ist der Holocaust ein Märchen?

 

Qolamresa Rafatnejad beshäftigt sich in einem weiteren Kapitel mit dem „Leben von Adolf Hitler und wie das nationalsozialistische Deutschland die Juden behandelte.“ Er argumentiert, wenn der Holocaust eine wahre Geschichte sei, sei Hitler dafür verantwortlich gewesen und er müsste demzufolge ein unversöhnlicher Antisemit gewesen sein. Aber Rafatnejad ist sich nicht sicher, ob Hitler wirklich ein Antisemit war. Er nimmt an, dass Hitler durchaus Beziehungen zu Juden hatte. Wenn dies der Fall sei, würde der Beweis vorliegen, dass ein Großteil der herrschenden Thesen über den Holocaust nicht wahr sein. Und wenn bewiesen werde, dass Hitler sogar mit den Juden zusammengearbeitet habe, dann sei der Holocaust eindeutig als „Märchen“ zu bezeichnen.[1]

 

Rafatnejad urteilt über sich selbst, dass ein muslimischer Forscher „keine Feindschaft gegen eine bestimmte Rasse hege und auch keine besondere Neigung zu einer Ideologie wie dem Nationalsozialismus habe.“ [2]

Aus seiner Perspektive sei der „verbrecherische Diktator Hitler genauso unakzeptabel wie die westlich liberalen Systeme oder das kommunistische System von Stalin.“ Daher wolle Rafatnejad keineswegs für Hitler Partei beziehen.

 

Waren Roosevelt und Truman Verbrecher?

 

Rafatnejad geht davon aus, dass die zionistischen Medien“ dafür gesorgt haben, dass das wahre Gesicht Hitlers nicht bekannt werde. Rafatnejad zweifelt nicht daran, dass Hitler ein „Verbrecher“ war, dennoch dürfe er nicht falsch dargestellt werden. Und da die Geschichte stets von den Siegern geschrieben worden sei, würden Politiker wie Roosevelt und Truman nicht als Verbrecher gelten und die Verlierer würden schlimmer dargestellt werden, als sie eigentlich waren, so der iranische Wissenschaftler.

 

Rafatnejad weiß sogar, dass Hitler legal durch allgemeine Wahlen an die Macht gekommen sei. Dennoch sei ein „Bild von ihm gezeichnet  worden, wonach er die Bevölkerung unterdrückt“ habe. [3]

 

Gab es keinen Geheimplan Hitlers?

 

Rafatnejad bezieht sich auf Mark Weber. Nach dessen Auffassung habe  Hitler „keineswegs einen Sieg über die ganze Welt angestrebt.“ Die Sieger des zweiten Weltkrieges sollen aber seine „Bemühungen, Europa unter  Kontrolle  zu bringen“ als Weltherrschaftsanspruch dargestellt haben. Dabei wollte Hitler weder in den Krieg gegen England noch gegen die USA eintreten. Umgekehrt sei dies aber durchaus der Fall gewesen. Roosevelt habe beispielsweise den Nazis vorgeworfen eine „internationale Nazi-Kirche“ gründen zu wollen, die das Christentum zerstören solle. Zudem habe Roosevelt behauptet, dass Hitler Lateinamerika erobern wolle, was nicht der Wahrheit entspreche. Es habe keinen „Geheimplan Hitlers“ gegeben. Dies sei von britischem und US-amerikanischen Geheimdiensten erfunden worden, damit die USA in den Krieg eintreten. 

Viele Befürworter der „Holocaust-These“ würden sich auf Herman Rauschning beziehen. Dieser habe das Buch „The Voice of Destruction“ geschrieben, sei aber schon 1935 aus der NSDAP ausgetreten,  und habe Hitler gar nicht aus der Nähe kennen gelernt. [4]

 

Haben jüdische Wissenschaftler historische Dokumente vernichtet?

 

Der iranische Wissenschaftler zitiert David Irving als einen wichtigen Wissenschaftler, der alle Lügen solcher Autoren wie Rauschning längst widerlegt habe. Propagandisten wie Rauschning würden jedoch nicht erlauben, dass das wahre Gesicht Hitlers überhaupt bekannt werde. MarcWeber zufolge, werde in den europäischen Gesellschaften  „Ehrlichkeit in Bezug auf Hitler mit harten Unterdrückungsmaßnahmen und Vorwürfen beantwortet.“ [5] Eigentlich könne man die Anti-Nazi-Propaganda nur aus einer Antihaltung gegen Hitler nicht verstehen. Die heutigen Wissenschaftler müssten sich die Frage gefallen lassen, warum sie sogar Jahrzehnte nach dem Sturz des Dritten Reichs immer noch ihre Propaganda dagegen fortsetzen. Es seien die jüdischen Wissenschaftler wie Deborah Lipstadt gewesen, die sogar die historischen Dokumente vernichtet hätten, so dass heute neue Untersuchungen erschwert würden.

 

Ein kurzer Kommentar sei an dieser Stelle erlaubt: Das ist der Höhepunkt des Zynismus, wenn nun behauptet wird, dass die besten NS-Forscher auch noch die Dokumente zerstört hätten, damit der iranische „Wissenschaftler“ seine „unabhängigen“ Forschungen nicht betreiben kann.

 

Haben Juden Hitler unterstützt?

 

Rafatnejad geht auf die „Persönlichkeit Hitlers“ ein. Dieser sei infolge der wirtschaftlichen Probleme, die in Deutschland geherrscht haben an die Macht gekommen. Rafatnejad glaubt, dass viele Juden Hitler unterstützt haben. Deswegen stelle die Hypothese, dass Hitler und die Nazis Juden ermordet haben sollen, ein großes Problem dar, denn die Kritik müsste sonst bei den Juden beginnen, die Hitler unterstützt hatten, sagt Rafatnejad. [6] Die Unterstützung der jüdischen „Führer“ mache geradezu deutlich, dass aus ihrer Sicht Hitler „nicht als Feind der Juden galt,“ denn sonst seien doch auch solche Juden, die Hitler unterstützten, Feinde der Juden.

 

Yitzak Shamir sei nicht nur ein Anhänger Hitlers gewesen, sondern er habe sogar gemeinsam mit den Deutschen gegen die Alliierten gekämpft. Die Präsenz Shamirs in der Armee Hitlers zeige, dass die „jüdische Gesellschaft und die Zionisten Hitler sehr unterstützten.“ [7]

Auch Avarem Stern, der die Bewegung zur Befreiung Israels führte, soll dem iranischen Wissenschaftler zufolge vorgeschlagen haben, dass die jüdische Armee Hitler gegen die Alliierten unterstützen solle. Shamir und Stern haben in der nazistischen Armee gekämpft, sagt Rafatnejad und wirft dann die Frage auf, wie man denn nun die „Hypothese des Massenmordes der Juden verstehen solle.“ Denn wenn man von dieser Hypothese ausgehe, müssten diese Juden, die von der zionistischen Bewegung so geehrt werden, „Verräter an der jüdischen Sache gewesen sein, die offiziell den Mördern der Juden geholfen haben.“[8]

 

Auch Emile Maurice soll ein „naher Freund Hitlers“ gewesen sein. Er sei sogar ein berühmter SS-Führer gewesen. In der SS sei Maurice nach Hitler der mächtigste Führer gewesen. Auch Gertrud Stein, die den Nobelpreis für Literatur bekam, soll sogar vorgeschlagen haben, dass Hitler den Nobelpreis bekomme. Rafatnejad empfindet Mitleid für Hitler, der als „blutrünstig und ein Verbrecher dargestellt“ wird, dabei hätten „Juden Hitler für den Nobelpreis vorgeschlagen.“ Daher müsse man an den „Bildern, die es über den Nationalsozialismus gibt, zweifeln.“

 

Auch der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt wird nicht ausgelassen. Der „jüdische Schmidt“ habe als Offizier bei der Luftwaffe der Nazis gedient, obwohl die „Befürworter der Holocaustthese behaupten, dass diese Armee dabei war einen Massenmord an Juden zu begehen.“[9] Auch Georg Kareski sei ein Jude gewesen, der aber ein „Befürworter der Nazipolitik“ gewesen sei.  Er habe von den „Nazis gefordert, dass die deutschen Juden den Judenstern tragen.“ [10] Der Judenstern sei von Kareski befürwortet worden, damit sie sich nicht mit den Christen vermischen.

 

Wer hat wem den Krieg erklärt?

 

Rafatnejad meint, „die Juden haben Hitler vom ersten Jahr seiner Machtübernahme eine Art Kriegserklärung geliefert, obwohl führende Juden Kontakte zu Hitler hatten.“ Der iranische Wissenschaftler zitiert aus der Daily Express vom 24.3.1933. 14 Millionen Juden sollen damals ihre Solidarität mit den deutschen Juden  und Hitler den Krieg erklärt haben. Am 6.9.1933 habe Chaim Weizmann dem britischen Schatzkanzler Arthur Neville Chamberlain erklärt, dass die Juden an der Seite der Briten Deutschland bekämpft haben.

 

Rafatnejad  geht bis zu der Frage, ob Hitler denn „überhaupt die Juden ermorden wollte?“ Und selbstverständlich kommt er zu dem Schluss, dass „weder Hitler noch die Armee des Dritten Reichs einen Massenmord an Juden begehen wollten.“ [11] Er fragt nach den „gemeinsamen Zielen der Juden und der Nazis.“ Das gemeinsame Ziel sei die „Trennung der Juden von der Gesellschaft“ gewesen. Die Auswanderung der Juden sei ein gemeinsames Ziel gewesen. Manche wollten aber so tun, als ob „die deutsche Politik die Juden erniedrigt hätte.“ Dabei habe Georg Kareski die Auswanderung der Juden geplant. Einerseits sollten die Juden in die USA auswandern, um die Politik dieses Landes zu steuern und andererseits sollten sie nach „Palästina auswandern, um die Anzahl der Juden dort zu erhöhen, damit eine Besetzung möglich werde.“ [12]

 

Es werde behauptet, dass Offiziere der SS Juden ermordet haben, aber warum sollen die Nazis denn nicht mit Säuberungsaktionen in den eigenen Reihen begonnen haben, nämlich in der Armee.

 

Eine unlogische Hypothese?

 

Der iranische Wissenschaftler meint, dass die Hypothese von der Existenz des Holocaust sehr unlogisch sei, da doch Juden während des zweiten Weltkrieges in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen gearbeitet hätten. Tausende Juden sollen in der Armee Hitlers gedient haben. Rafatnejad zitiert Bryan Rigg, der erforscht habe, dass mindestens 1200 Juden in der NS-Armee gedient haben sollen. Er habe bewiesen, dass „mit Gewissheit zwei Feldmarshalle und fünf Generäle, die in der Hitler-Armee waren, Juden waren.“[13] Diese sollen mehr als Hunderttausend deutsche Militärs befehligt haben. Mindestens 20 Juden sollen das Ritterkreuz erhalten haben, soll Rigg berichtet haben. Erhard Mich und Herman Goering, Arthus Pisk und Paul Ascher sollen Juden gewesen sein. Auch Werner Goldberg, der als „idealer Soldat“ von den Nazis gefeiert wurde, soll Jude gewesen sein, behauptet Rafatnejad.

Auch Dr. Eleke Fritz Sherwitz und Lenta Kaiserwald seien führende SS-Mitglieder gewesen sein. Rigg zufolge, meint Rafatnejad, sollen 150.000 Juden in der nazistischen Armee gearbeitet haben.

 

Nachdem Rafatnejad den Massenmord an den Juden als unlogisch bezeichnet, wirft er die Frage auf, ob die Juden denn überhaupt gezwungen worden seien auszuwandern. Sicher seien Gruppen von Juden da gewesen, die nicht auswandern wollten und gerne in Europa geblieben wären. Aber der eigentliche Punkt sei die Tatsache, dass die „Führer der jüdischen Gemeinde die Auswanderung befürwortet haben.“ [14]

 

Rafatnejad diskutiert auch demographische Fragen. Manche Historiker, die ungenannt bleiben, hätten die Zahl der Juden in Deutschland im Jahre 1933 auf rund 500.000 geschätzt. Die meisten Juden sollen in der Hauptstadt Berlin gelebt haben, rund 172.000. Der frühere Berliner Rabbiner Dr. Max Nussbaum habe daher auch am 11.4.1953 gesagt, dass die „gegenwärtige Lage der Juden besser sei, als in den zwanziger Jahren.“ [15]

 

Rafatnejad kennt den hohen Rang der deutschen Juden unter Intellektuellen und Wissenschaftlern, aber auch in der Wirtschaft und im Bankenwesen, obwohl sie lediglich 1 Prozent der deutschen Bevölkerung darstellten. Hitler sei sogar dank der Kapitalhilfe von jüdischen Unternehmern an die Macht gekommen, zitiert Rafatnejad Alfred Marcus.[16]

Gleichzeitig sollen die Juden jedenfalls auch für den Verfall der deutschen Wirtschaft verantwortlich sein. Auch die Medien seien von Juden kontrolliert worden, wie z.B. der Ullstein-Verlag. Auch in den Bereichen der Kunst, des Theaters und des Films seien die Juden sehr aktiv gewesen.

Die Juden seien nach Rafatnejad auch für die Verbreitung der sozialistischen Ideen verantwortlich.

 

Zusammenarbeit zwischen Zionisten und Hitler?

 

Rafatnejad kommt immer wieder auf die vermeintliche „Zusammenarbeit zwischen den Zionisten und Hitler zurück. Die deutschen Juden seien mit einem Schiff, das sich Tel-Aviv nannte, 1935 ausgewandert. Rafatnejad weiß sogar, dass Theodor Herzl in Hinblick auf die Auswanderung der Juden an Argentinien, Uganda und Palästina gedacht hatte. Der iranische Wissenschaftler schreibt, dass „sechs Monate nach der Machtübernahme der Nazis die zionistische Föderation eine Vereinbarung mit der deutschen Regierung unterschrieben habe, wonach die Juden als ein eigenständiges Volk getrennt vom deutschen Volk gezählt wurden.“ [17]

 

Die Ziele der Zionisten seien mit denen der Nazis identisch gewesen. Der iranische Wissenschaftler will aber nicht erkennen, dass die zionistische Organisation die deutschen Juden schützt, die Nazidiktatur aber vor dem Hintergrund der Rassentheorie Hitlers die Juden als minderwertig betrachtete.

 

Die Nazis seien sich auch in ihrer Rassentheorie mit den Juden einig gewesen. Daher sei es beiden Seiten leicht gefallen eine Rassentrennung zu befürworten. Die SS, die heute als antijüdisch bezeichnet werde, sei eigentlich prozionistisch gewesen. Ein SS-Führer, Leopold von Mildenstein sei mit Vertretern der zionistischen Bewegung gemeinsam nach Palästina gefahren, um dort die zionistischen Siedlungsgebiete zu begutachten. Mildenstein habe sogar in der Zeitung „Der Angriff“, im Jahre 1934 eine Aufsatzreihe unter dem Titel „Die Reise eines Nazis nach Palästina“ geschrieben.[18] Der SS-Führer Mildenstein habe in seinen Artikeln eine Unterstützung der jüdischen Siedlungen in Palästina gefordert.

 

Dennoch täusche man ständig die Weltöffentlichkeit und tue so, „als ob Hitler-Deutschland antijüdisch und antizionistisch gewesen sei.“ In einer Mai-Ausgabe des Jahres 1935 könne man im SS-Organ „Das Schwarze Korps“ lesen, wie die SS den Juden Erfolg wünsche, dass sie nach 3000 Jahren wieder nach Palästina zurückreisen können. Sogar die Gestapo habe, wie Farncois Nicosia in seinem Buch beschrieben habe, den Zionisten geholfen nach Palästina auszuwandern.

 

Rafatnejad weiß auch, dass 1935 infolge der „Nürnberger Gesetze die Ehe zwischen Juden und Deutschen verboten worden ist.“ Dies sei jedoch kein Zeichen von Rassismus der Nazis und von ihrer unterdrückerischen Gewalt gegen Juden. Die Wochenzeitschrift Jüdische Rundschau habe diese Gesetze begrüßt. Georg Kareski habe ein Interview mit der Zeitung „Angriff“ gegeben und habe hervorgehoben, dass er eine Selektion der Juden vom deutschen Volk befürworte. Sogar US-amerikanische Rabbiner wie Stephen Wise hätten Hitler Recht gegeben und betont, dass „Juden eine besondere Rasse seien.“ [19]

 

Rafatnejad schreibt, dass sicherheitspolitische Kooperationen besonders wichtig seien. Dafür sei eine besondere Nähe der Kooperationspartner nötig. Himmler und die Gestapo haben nach Rafatnejad keineswegs vorgehabt die Juden zu vernichten. Im Gegenteil habe es eine Form der Zusammenarbeit zwischen den zionistischen Organisationen und den Sicherheitsabteilungen der Gestapo gegeben. SS und Hagana sollen geheime und enge Zusammenarbeit betrieben haben. Die Hagana soll teilweise sogar ihre Waffen, die sie gegen „die palästinensischen Muslime eingesetzt habe von der SS bekommen haben.“ Die Reorganisation der Hagana im Jahre 1938 habe in Deutschland stattgefunden. Hitler habe dies befürwortet, denn er sei für die jüdische Auswanderung nach Palästina gewesen.[20] Rafatnejad kennt auch den Havara-Vertrag, was für ihn der Beweis einer Zusammenarbeit mit den Nazis gewesen sei. Zwischen 1933 und1941 seien mehr als 60.000 reiche Juden nach Palästina ausgewandert.

 

Der Gipfel des Zynismus des iranischen „Experten“ ist nicht zu überbieten, wenn er schreibt, dass es zwar für die Zeit nach 1941 keine Statistiken gibt, man aber  prinzipiell davon ausgehe, dass in den Jahren nach 1941 die jüdische Auswanderung sogar gestiegen sei.

 

Rafatnejad kommt zu der Schlussfolgerung, dass Hitler überhaupt nicht an die Ermordung der Juden gedacht habe. Zumal die Politik der Zionisten und der Nazis miteinander koordiniert worden sei. Die Hypothese des Massenmordes an Juden sei „nicht logisch.“ Man müsse aber akzeptieren, dass Hitler die Juden ausweisen wollte, damit sie in die USA und nach Palästina auswandern. Hitler habe die „Grundlage für die Auswanderung der Juden nach Amerika und Palästina geschaffen und damit die Basis für die Herrschaft der Juden in beiden sensiblen Orten dieser Welt geschaffen.“[21]

 

 

 



[1] PSRI (Hg.) Extrareport über den Holocaust, http://www.ir-psri.com, http://www.psri.ir/faslname/14-4.pdf, S.69

[2] S.70

[3] S.71

[4] S.72

[5] S.73

[6] S.75

[7] S.76

[8] S.77

[9] S.78

[10] S.79

[11] S.80

[12] S.81

[13] S.82

[14] S.85

[15] S.86

[16] S.87

[17] S.92

[18] S.93

[19] S.95

[20] S.96

[21] S.98

 

 

 

 

 


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