Hamas-Terroristen weiten Gewalt gegen Zivilisten aus

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Hamas-Terroristen weiten Gewalt gegen Zivilisten aus

 


Die Hamas hat ihre Angriffe gegen israelische Zivilisten intensiviert, indem sie die Stadt Aschkelon mit Raketen der Katyusha-Bauart unter Beschuss nahm, die über eine längere Reichweite und größere Zerstörungskraft verfügen. Zudem wurde die Stadt Sderot mit mehr als 100 Raketen und Mörsern bombardiert. Diese Angriffe verdeutlichen das zunehmende militärische Potenzial der Hamas und ihre Anstrengungen, sich in eine Terrorarmee im Stile der Hisbollah im südlichen Libanon zu wandeln. Israel hat angesichts jahrelanger Angriffe beachtliche Zurückhaltung bewiesen, sieht sich jedoch nun gezwungen verstärkt Maßnahmen einzuleiten, um seine Bürger vor dieser mutwilligen Gewalt zu schützen.


 

Die Hamas setzt derweil bei den ausgeweiteten Raketenangriffen auf israelische Zivilisten unter anderem auf Waffen mit größerer Reichweite und höherem Zerstörungspotenzial.


·      Zum ersten Mal hat die Hamas Aschkelon getroffen, eine Stadt mit 120,000 Einwohnern, die sich über ein Gebiet 10 bis 16 km nördlich von Gaza erstreckt. Die Angriffe wurden mit annähernd einem Dutzend Raketen ausgeführt, die über eine größere Reichweite verfügen und mehr Sprengstoff mitführen können als die vergleichsweise einfachen Qassam-Raketen.


·      In den ersten beiden Monaten dieses Jahres haben palästinensische Terroristen mehr als 800 Raketen und Mörser auf Israel abgefeuert und dabei Dutzende verwundet sowie am 27. Februar einen 47-jährigen Vater von vier Kindern getötet.

 

·      Zunehmend werden auch Kinder zu Opfern der wahllosen Hamas-Angriffe. So verlor ein achtjähriger Junge ein Bein, nachdem eine Rakete sein Elternhaus in Sderot traf. Anfang Februar wurden zwei israelische Mädchen, die in der Nähe ihres Elternhauses spielten, bei einem Raketenangriff verwundet.

 

·      Seit sich Israel im Sommer 2005 aus dem Gaza-Streifen zurückgezogen hat, haben die Hamas und andere palästinensische Terroristen annähernd 6,000 Raketen und Mörser auf Israel abgefeuert.

 

Der Einsatz weiterreichender Raketen durch die Hamas stellt eine ernstzunehmende Gefahr für bedeutende israelische Bevölkerungszentren und wichtige strategische Einrichtungen dar.

 

·      Aufgrund der durch die Hamas eingesetzten und vermutlich durch den Iran gelieferten Raketen mit größerer Reichweite sehen sich mehr als 250,000 Israelis in den südlich gelegenen Städten wie Aschkelon der Gefahr eines möglichen Angriffs ausgesetzt. Aufgrund der zunehmenden Bedrohung hat Israel sein Raketenwarnsystem in Aschkelon zum ersten Mal aktiviert.

 

·      Die Katyusha-Raketen mit größerer Reichweite bedrohen dutzende strategische Einrichtungen in Israel. Die Hamas ist nunmehr in der Lage, die Entsalzungsanlage in Aschkelon, über die bis zu 15 % der Wasserversorgung des Landes erfolgt, unter Beschuss zu nehmen.

 

·      Auch das im südlichen Aschkelon gelegene Rutenberg-Kraftwerk, das wiederholt angegriffen wurde, liegt in Reichweite der Hamas. Das Kraftwerk erzeugt nicht nur ein Viertel des in Israel benötigten Stroms, sondern deckt auch mehr als die Hälfte des Energiebedarfs des Gaza-Streifens. 

 

Die Hamas stockt ihr Raketen- und übriges Waffenarsenal weiter auf, indem sie die Technologien über Ägypten nach Gaza schmuggelt. 

 

·      Die Hamas konnte die Reichweiten ihres Raketenarsenals verdoppeln. Die vergleichsweise einfachen Qassam-Raketen verfügen über eine Reichweite von 6 bis 8 km, während die Waffen mit größerer Reichweite Ziele in mehr als 16 km Entfernung erreichen können. 

 

·      Mittlerweile setzen Hamas-Terroristen unterirdische Abschusssilos für die Qassam-Raketen ein, die schwerer aufzuspüren und zu zerstören sind.  Die Abschusseinrichtungen, ähnlich denen der durch die Hisbollah verwendeten, können auch per Fernbedienung ausgelöst werden.

 

·      Mit Unterstützung durch den Iran hat die Hamas, Informationen israelischer Sicherheitsbeamten zufolge, spezielle Raketen entwickelt, die in kleine Einzelbaugruppen zerlegt und somit leichter in den Gaza-Streifen geschmuggelt werden können. Die Raketen können dann leicht wieder zusammengebaut werden, um Angriffe auf Israel durchzuführen.

 

·      Die Hamas verwendet fortgeschrittene Treibladungen – eingeschmuggelt in den Gaza-Streifen während der jüngsten Zerstörungen an der Grenzmauer zu Ägypten – mit denen Raketen über längere Zeiträume gelagert werden können, und die es den Terroristen ermöglichen, eine große Anzahl von Raketen in einem einzigen Bombardement abzufeuern.

 

·      Angaben israelischer Sicherheitsbeamter zufolge hat die Hamas neben der Aufstockung ihres Raketenarsenals zudem schultergestützte Panzerfäuste, Sturmgewehre, hochwertige Sprengstoffe und Flugabwehrraketen aus Ägypten in den Gaza-Streifen eingeschmuggelt.

 

Israel hat angesichts fortwährender Angriffe beachtliche Zurückhaltung bewiesen, sieht sich jedoch gezwungen, verstärkt Maßnahmen zum Schutz seiner Bürger zu treffen.

 

·      Israel hat angesichts der fortwährenden Raketenangriffe außerordentliche Zurückhaltung bewiesen.  Wie jeder andere unabhängige Staat, hat jedoch auch Israel das Recht und die Pflicht, seine Bürger vor Terrorangriffen zu schützen.

 

·      Israels militärische Antwort wurde sorgfältig abgestimmt, um die Raketenangriffe einzuschränken und die Sicherheit israelischer Bürger zu gewährleisten, gleichzeitig aber auch jede Anstrengung zu unternehmen, Opfer unter der palästinensischen Zivilbevölkerung gering zu halten. 

 

·      Israels Maßnahmen zielten auf operative Zentren der Hamas ab, sowie auf Raketen-Abschusseinrichtungen, mit Qassam-Raketen beladene Lastkraftwagen und Fahrzeuge mit bewaffneten Terroristen. Die Terroristen haben gezielt Raketen aus dicht besiedelten Gebieten abgefeuert, um Israels Bemühungen zu erschweren, auf die Angriffe zu reagieren.


·      Derweil Israel die Lieferung humanitärer Güter in den Gaza-Streifen unterstützt, sind Vorsichtsmaßnahmen angesichts der fortwährenden Gewalt geboten. Israelische Streitkräfte entdeckten kürzlich in einem nach Gaza fahrenden Lastwagen mit humanitären Hilfslieferungen mehr als zwei Tonnen Dünger, wie er zur Herstellung von Sprengstoff verwendet wird.

 

 

 

 


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