AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…

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  1. Domradio Zentralrat der Juden: Deutlicher gegen den Iran vorgehen!
    Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Graumann, hat die Bundesregierung aufgefordert, deutlicher gegen den Iran vorzugehen. Wenn es um Sanktionen gegen die künftige Atommacht gehe, sitze die Bundesregierung zu oft zu zögerlich im Bremserhäuschen. Graumann sagte bei einer Festveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Staates Israel: Vor allem die Wirtschaft stehe in der Verantwortung. Zahlreiche deutsche Firmen seien im Iran vertreten und machten Geschäfte mit einer offen antisemitischen Regierung. Graumann wörtlich: Die Geschäfte blühen, die Moral verkümmert.  

  2. Ria NovostiAserbaidschan stoppt russische Lieferungen für AKW in Iran – „Nesawissimaja Gaseta“
    MOSKAU, 23. April (RIA Novosti). Russlands geplante Fertigstellung des Atomkraftwerks im iranischen Bushehr im September könnte durchkreuzt werden, schreibt die russische Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Mittwoch.
    Schon seit fast einem Monat, seit dem 29. März, lässt das aserbaidschanische Zollamt russische Lastwagen mit wärmeisolierenden AKW-Anlagen nicht durch die Grenze, weil keine Sondergenehmigung vorliege. Experten schließen politische Hintergründe nicht aus und erklären die Position von Baku mit dem Wunsch, den USA gegenüber seine Loyalität und Moskau gegenüber die eigene Stärke zu demonstrieren.
    Für den Transit von notwendigen Anlagen für das AKW Bushehr durch Aserbaidschan nach Iran müsse die russische Atomstroyexport AG (Generalauftragnehmer des Bauvorhabens) eine Sondergenehmigung vorweisen, erklärte gestern Natik Achundow, Pressesprecher des aserbaidschanischen Zollkomitees.
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  3. NCR IRAN Iran: 1,000 students demonstrated in Tehran chanting „Death to dictator“

    NCRI – In a major demonstration in Tehran on Tuesday, more than 1,000 students chanted, „Death to dictator,“ „Ahmadinejad is like [Augusto] Pinochet, but Iran would never be another Chile“ and „Free the jailed students,“ on the Polytechnic (Ami Kabir) University. 
    Their protest came after the mullahs‘ judiciary announced last week that the three detained students from the school have each been sentenced to around two years in jail on charges of insulting the authorities. The protesters demanded the release of the jailed students.
    NCRI – In a major demonstration in Tehran on Tuesday, more than 1,000 students chanted, „Death to dictator,“ „Ahmadinejad is like [Augusto] Pinochet, but Iran would never be another Chile“ and „Free the jailed students,“ on the Polytechnic (Ami Kabir) University.
    Their protest came after the mullahs‘ judiciary announced last week that the three detained students from the school have each been sentenced to around two years in jail on charges of insulting the authorities. The protesters demanded the release of the jailed students.
    The demonstrators resisted suppressive measures and threats by the regime’s agents while shouting anti-government slogans. The mullahs‘ regime had dispatched scores of security guards from nearby universities to help disperse the gathering.
    The demonstration was so extensive that the regime could not conceal it and in a rare move the state-run media had to report it
    „While chanting slogans against intelligence ministry officials, students named President Mahmoud Ahmadinejad as being responsible for corruption and discrimination. By chanting slogans against university guards, the students clashed with them,“ reported the semi-official news agency Fars.
    By lauding the Polytechnic University students for their protest, the Iranian Resistance calls on other students and youth in Tehran to support their move. It also calls on all international human rights organizations especially student unions to condemn suppressive policies of the mullahs‘ regime against Iranian students.
    Secretariat of the National Council of Resistance of Iran


  4. Ria NovostiIran verspricht Klärung offener Fragen zu seinem Atomprogramm
    WIEN, 23. April (RIA Novosti). Bei den jüngsten Verhandlungen in Iran, die eine Delegation der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) durchführte, ist ein Abkommen erzielt worden, dem zufolge die Fragen zu den vermuteten militärischen Forschungen im Rahmen des iranischen Atomprogramms im Mai geklärt werden.
    Das sagte die Pressesprecherin der Agentur, Melissa Fleming, am Mittwoch.
    IAEO-Chef Mohammad ElBaradei hatte in seinem in diesem März veröffentlichten Iran-Bericht Fortschritte bei der Klärung der strittigen Fragen bezüglich des Atomprogramms des Nahoststaates gewürdigt. Dennoch müssten noch mögliche militärische Aspekte des Atomprogramms geklärt werden, mit denen sich Teheran früher vermutlich beschäftigt hatte, sagte ElBaradei damals.
    Experten zufolge geht es dabei um das iranische Projekt „Grünes Salz“ (Verarbeitung von Urandioxid zu Urantetrafluorid) sowie um die Tests von brisanten Sprengsätzen und die Entwicklung von Raketensprengköpfen. Teheran weist die Vorwürfe als unbegründet zurück und beteuert den friedlichen Charakter seiner Atomaktivitäten.
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    1. taz – Dokfilm deutsch-iranischer Frauenfußball Subversiver Sieg
      Und was heißt es, in Iran als Fußballerin einer Sportart nachzugehen, die für sich schon eine Art Geschlechterrevolution ist? David Assmann und Ayat Najafi …

    2. FR-online.de – Verschleierte Freiheit
      Bei einem ersten Treffen mit Fußball-Funktionären im Iran wird den Assmanns das Blaue vom Himmel versprochen, weil die Kamera dabei ist. …

    3. FR-online.de – Ecke, Kopftuch, Tor!
      Im Frühjahr des Jahres 2005 beschließt Marlene Assmann, Linksverteidigerin beim Berliner Verbandsligisten BSV AL-Dersimspor, den Iran herauszufordern. … 

    4. Deutschlandradio – Der Film „Football under cover“ über ein deutsch-iranisches Frauenfußballmatch 
      Die Mannschaft von BSV AL-Dersimspor (Bild: Flying Moon Filmverleih)
       

      Vor dem Film „Football under cover“ hat zum Beispiel bestimmt niemand gewusst, dass es im Iran eine Frauennationalmannschaft der Fußballerinnen gibt. … 

  5. Tagesspiegel – Kreuzberg gegen Teheran
    Denn Niloofar lebt im Iran. Ihr Team – die Frauennationalmannschaft – hat seit der islamischen Revolution 1979 kein offizielles Spiel bestritten. … 

    1. Swissinfo – Zwangsmassnahmen gegen Iran
      Die Schweizer Regierung verhängt gegen Iran neue Zwangsmassnahmen wie Liefer- und Exportverbote sowie die Sperrung von Geldern von Unternehmen und Personen. … 
       
  6. Basler Zeitung – Bundesrat verhängt neue Zwangsmassnahmen gegen Iran
    Der Bundesrat hat auf Donnerstag neue Zwangsmassnahmen gegen die Islamische Republik Iran verhängt. Die Schweiz setzt … Bern. sda/baz. … 

  7. „NETT“ 
    RIA Novosti –
    Indien spricht USA das Recht ab, über Irans Atomwaffen zu urteilen
    Die USA sollen sich laut dem indischen Außenminister Pranab Mukherjee nicht das Recht anmaßen, zu urteilen, ob Iran Atomwaffen herstellt oder nicht. …

    1. PR-Inside.com (Pressemitteilung) – Iran will gemeinsam mit IAEA Anschuldigungen klären
      Wien (AP) Der Iran hat will gemeinsam mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Vorwürfe klären, er habe die Entwicklung von Nuklearwaffen geplant. …

  8. Reuters Deutschland – IAEA: Iran sagt Aufklärung von Atomwaffen-Vorwürfen zu
    Wien (Reuters) – Der Iran hat sich nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bereiterklärt, westliche Vorwürfe über heimliche … 

    1. OÖNachrichten – Ahmadinejad reagiert gelassen auf Clintons Drohung
      Auf eine Drohung der US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton, den Iran notfalls militärisch auszulöschen, hat der iranische Präsident Mahmoud … 

  9. Spiegel Online – Ahmadinedschad reagiert gelassen auf Clintons Drohung
    Teheran – Im einer Wahlkampfrede drohte Hillary Clinton Iran mit militärischer „Auslöschung“, sollte das Regime Israel mit Atomwaffen angreifen. … 

    1. JPClinton: We could ‚obliterate‘ Iran
      „I want the Iranians to know that if I’m the president, we will attack Iran,“ said Democratic Presidential hopeful Senator Hilary Clinton Tuesday in an interview on ABC News.
      „In the next 10 years, during which they might foolishly consider launching an attack on Israel, we would be able to totally obliterate them,“ she added.
      Also discussing the Iranian threat, US Defense Secretary Robert Gates said Monday night that the country is „hell-bent“ on acquiring nuclear weapons, but he warned in strong terms of the consequences of going to war over Teheran’s intentions.
      „Another war in the Middle East is the last thing we need and, in fact, I believe it would be disastrous on a number of levels,“ he said in a speech he was delivering Monday evening at the US Military Academy at West Point, New York. A copy of his prepared remarks was provided in advance by the Pentagon.
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    2. Spiegel OnlineUS-VORWAHLEN Clinton droht Iran mit Auslöschung bei Angriff auf Israel
      Markige Worte zum Wahlkampf-Endspurt: Hillary Clinton droht Iran mit militärischer „Auslöschung“, sollte das Regime Israel mit Atomwaffen angreifen. Kurz zuvor hatte sich die Präsidentschaftsbewerberin bereits in einem Wahlkampfspot zur eisernen Lady stilisiert.

    3. Die Zeit US-Wahlkampf: Hillary Clinton würde Iran „auslöschen“
      Die wichtige Vorwahl der US-Demokraten hat begonnen. Mit markigen Worten versucht Hillary Clinton noch in letzter Sekunde Wähler auf ihre Seite zu ziehen. Dabei geht es um die künftige Nahost-Politik der USA – und eine ganz bestimmte Wählergruppe.
      Deutliche Worte: US-Senatorin Hillary Clinton droht Iran mit militärischer „Auslöschung“. Das gilt allerdings nur, wenn das Land während ihrer möglichen Präsidentschaft einen Atomangriff auf Israel startet. Auf die Frage nach ihrer Reaktion in diesem Fall sagte Clinton im TV-Sender ABC: „Wenn ich dann Präsidentin bin, werden wir Iran angreifen, das müssen die Iraner wissen.“ Sie fügte hinzu: „Wir wären in der Lage, sie (die Iraner) komplett auszulöschen.“


    4. GiNN/BerlinKontor.de (Pressemitteilung) – Clinton und Obama drohen Teheran
      In einem TV-Interview mit ABC sagte Mrs. Clinton, sie würde als Präsidentin den Befehl geben, den Iran „auszulöschen“, wenn Teheran die Haltung der USA ..

  10. Frankfurter Allgemeine Zeitung Vorwahlen in Amerika Clinton: Wir könnten Iran völlig vernichten
    22. April 2008 Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat am Tag der Vorwahl im Bundesstaat Pennsylvania Iran im Falle eines atomaren Angriffs gegen Israel mit „völliger Vernichtung“ gedroht. Sollte sie die innerparteiliche Vorausscheidung gegen Barack Obama gewinnen und im November zur Präsidentin gewählt werden, würde sie im Falle eines iranischen Atomschlags gegen Israel umfassende nukleare Vergeltung befehlen. „Ich will, dass die Iraner wissen, dass ich als Präsidentin in einem solchen Fall Iran angreifen würde“, sagte Frau Clinton dem Fernsehsender ABC.
    Sollten die Iraner „in den kommenden zehn Jahren so unklug sein, einen Angriff gegen Israel in Betracht zu ziehen, würden wir in der Lage sein, sie völlig zu vernichten“. Man müsse die Machthaber in Teheran mit einer solch furchtbaren Drohung konfrontieren, um sie von jeglichem Gedanken an einen Angriff gegen Israel abzuhalten.
     

  11. 20minuten – Frauenrechtlerin im Iran ausgepeitscht
    Erneut ist im Iran eine Frauenrechtlerin bestraft worden: Nahid Dschafari wurde wegen versuchter Störung der öffentlichen Ordnung zu einer Freiheitstrafe … 

  12. Gute Geschäfte…
    Guardian British dealers supply arms to Iran – Mark Townsend
    Iranian soldiers.
    Soldiers of Iran’s elite Revolutionary Guards march during an annual military parade to mark Iran’s eight-year war with Iraq. Photograph: Atta Kenare/AFP/Getty

    Customs probe reveals sanctions-busting sales of arms, missile technology and nuclear components.
    Investigators have identified a number of British arms dealers trading with Tehran, triggering alarm among government officials who fear Iran’s nuclear programme may be receiving significant support from UK sources.
    The probe by customs officers suggests that at least seven Britons have been defying sanctions by supplying the Iranian air force, its elite Revolutionary Guard Corps, and even the country’s controversial nuclear ambitions.
    Officials say they are perturbed by the number of British dealers who appear to be trading with Tehran, despite a third round of restrictions being recently imposed by the United Nations on exporting arms and components to Iran. However, investigators argue that it is the generous riches being offered by Iran, not any shared ideology, that is seducing the dealers.
    Among the examples uncovered is the case of a UK businessman caught smuggling components for use in guided missiles through a front company that proved to be the Iranian Ministry of Defence. Another case involves a group that included several Britons which, investigators alleged, attempted to export components intended to enhance the performance of Iranian aircraft.
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  13. IsraelNationalNewsSeven Ancient Tehran Synagogues Razed; Neighbors Protest – Nissan Ratzlav-Katz
    (IsraelNN.com) In the once-Jewish neighborhood of Oudlajan in Tehran, seven ancient synagogues have been razed to the ground in recent weeks to make way for residential skyscrapers and other urban renovation. The municipality denies it is behind the destruction of the synagogues, several of which had previously been declared national cultural
    Aside from the synagogues, developers also destroyed two historical mosques in the neighborhood.
    heritage sites by the Iranian government. 
    „These buildings, which were part of our cultural, artistic and architectural heritage were burnt to the ground,“ said Ahmad Mohit Tabatabaii, the director of the International Council of Museums‘ (ICOM) office in Tehran. He was quoted by the Adnrkonos website on April 15. „With the excuse of renovating this ancient quarter, they are erasing a part of our history,“ Tabatabaii added.
    The ICOM director called for the government to intervene to stop the work, which he said was commissioned by the local authorities. Aside from the synagogues, developers also destroyed two historical mosques in the neighborhood.
    In reaction to the large-scale renovations, which began three years ago, a group of residents of Oudjalan sent a letter to the mayor of Tehran asking him to put a halt to the work. Opponents of the work in the neighborhood include many of the remaining residents, Iranian cultural activists and environmentalists. Although once a well-to-do Jewish neighborhood, Oudjalan lost almost all its Jewish population over the last 50 years. Today, the area is somewhat of an impoverished Tehran slum.
    There are approximately between 25,000 and 30,000 Jews living in Iran today, making it the largest Jewish community in a Muslim country. The regime takes pains to show that it is not anti-Semitic, while at the same time regularly calling for the destruction of the Jewish state of Israel and aiding anti-Jewish terrorist groups in Lebanon and the Palestinian Authority.
    Iran’s capital, Tehran, has about 11 functioning synagogues, several Jewish schools and a Jewish library, as well as a Jewish old-age home, cemetery and hospital. The Iranian legislature, or Majlis, has a Deputy for Jewish Community Affairs, a position currently held by Morris Mo’tamed. 

    1. RIA Novosti – Iran und Gazprom vereinbaren engere Kooperation
      Der russische Energiekonzern Gazprom hat mit Iran ein Memorandum über gegenseitige Verständigung bei der Kooperation in der Erdöl- und Erdgasindustrie … 

  14. Ria Novosti Sanktionspolitik gegen Iran dank Russland in der Sackgasse?
    MOSKAU, 22. April (Pjotr Gontscharow, RIA Novosti). Das Treffen der Sechser-Gruppe zu Iran in Schanghai ist, nach den durchgesickerten Informationen zu urteilen, mit einem Fiasko zu Ende gegangen.
    Was hindert die fünf UN-Vetoländer plus Deutschland daran, zu einer Einigung zu gelangen? Wahrscheinlich hat Senator John McCain, der US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner, mit seinen neuesten Äußerungen zum Atomstreit mit Iran die verschlossenen Türen beim Treffen in Shanghai einen Spalt geöffnet.
    Im Fernsehsender ABC erklärte McCain letzten Sonntag, der einzig effektive Mechanismus bei der Lösung des Atomstreits mit Iran wären „bedeutende und harte“ Sanktionen. Nach Ansicht des Senators waren es aber die Russen, die „alles blockiert haben, was die USA und die EU im UN-Sicherheitsrat durchzusetzen versuchen“.
    Ähnliche Standpunkte waren eine Woche zuvor bei einem Treffen russischer und amerikanischer Experten am Rande des Luxemburger Forums in Moskau geäußert worden. Dabei hieß es nämlich: Entweder muss Iran als ein „Atomwaffen besitzender Staat“ anerkannt werden – oder es müssen harte Sanktionen beschlossen werden, bis hin zu einer Isolation dieses Landes.
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  15. Handelsblatt Mullah AG gegen Mullah AG – Mathias Brüggmann
    Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad setzt alles daran, die Revolutionsgarden zur wichtigsten Macht im Iran zu machen - auf Kosten der schiitischen Kleriker. Foto: dpa
    Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad setzt alles daran, die Revolutionsgarden zur wichtigsten Macht im Iran zu machen – auf Kosten der schiitischen Kleriker. Foto: dpa

    Der Iran erlebt einen „schleichenden Putsch“. Die Revolutionsgarden von Präsident Achmadinedschad verdrängen die Kleriker von der Macht. Große Teile von Irans Wirtschaft kontrollieren die Paramilitärs bereits. Am Freitag bei den Wahlen wollen sie ihre Macht endlich auch politisch absichern.
    Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad setzt alles daran, die Revolutionsgarden zur wichtigsten Macht im Iran zu machen – auf Kosten der schiitischen Kleriker. Foto: dpa
    TEHERAN. Cola-Trinker im Iran stehen täglich vor einem Dilemma. Ob Pepsi oder Coca-Cola: Greifen sie zur braunen Brause amerikanischer Getränkeriesen, demonstrieren sie damit westliches Lebensgefühl. Und doch stärken sie zugleich das Mullahregime im Land. Denn ausgerechnet die Limonaden vom Staatsfeind USA werden im Iran von islamischen Stiftungen hergestellt. Im Fall von Coca-Cola ist das die Bonyad-e Imam Reza. Benannt ist die Stiftung („Bonyad“) nach dem vor knapp 1 200 Jahren gestorbenen achten Imam der Schiiten, ihre Zentrale liegt unweit seiner Grabstätte bei der Stadt Mashad. Sie hält eine Lizenz des US-Konzerns.
    Es gibt etwa 120 religiöse Stiftungen im Iran. Oft jahrhundertealt wie die Imam Rezas, dienten sie traditionell als Sammelstellen für die milden Gaben islamischer Gläubiger an verarmte Glaubensbrüder. Damit begnügen sie sich längst nicht mehr: Seit der Islamischen Revolution von 1979 unter Ajatollah Khomeini haben sich die Stiftungen von den Sozialwerken, die sie einst sein sollten, in milliardenschwere Industrie-Konglomerate verwandelt, die sogar mit Feinden im Westen Geschäfte machen.
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  16. Presseportal journalist-Pressemitteilung: Künftig kein ZDF-Korrespondentenbüro mehr in Teheran
    Remagen (ots) – Das ZDF wird in Teheran künftig nicht mehr mit einem eigenen Korrespondenten vertreten sein. Nach Recherchen des Medienmagazins journalist hat sich die Zentrale in Mainz entschieden, für Ulrich Tilgner keinen Nachfolger zu benennen. Chefredakteur Nikolaus Brender sagte dem journalist: „Wir werden die Berichterstattung durch eine veränderte Organisationsform – mit zeitweiliger Präsenz eines Korrespondenten in Teheran – garantieren.“ Die Auslandskorrespondentin Antonia Rados, die im Mai von RTL zum ZDF wechselt, werde ihren Dienstort in Mainz haben, so Brender.
    Tilgner hatte das Teheraner Büro seit 2002 in Eigenregie aufgebaut. Derzeit arbeiten für ihn dort sieben Mitarbeiter. Ende März ist Tilgners Vertrag mit dem ZDF auf seinen Wunsch hin ausgelaufen. Der Korrespondent hatte die schlechte Zusammenarbeit mit der Sendezentrale und die zunehmend einseitige Afghanistan-Berichterstattung in Deutschland kritisiert. Er arbeitet seit Anfang April vor allem für das Schweizer Fernsehen.

  17. ERINNERUNG: EINE WICHTIGE KONFERENZ IN BERLIN….
    MFFB

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