Nachtrag zu Carter, Hamas und Washington Post

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Nachtrag zu Carter, Hamas und Washington Post

honestreporting Media BackSpin, 27. April 2008

Letzte Woche durfte Mahmoud Zahar, starker Mann der Hamas, in der Washington Post einen Gastkommentar schreiben. Dem Blatt muss man zugute halten, dass ein hauseigener Kommentar vermerkte, man hätte sich dort die Nase zugehalten.

Aber so einfach geht es auch wieder nicht. Wenn das Blatt Zahar für den Kommentar ein Honorar gegeben haben sollte, befände sich die Post möglicherweise auf Kollisionskurs mit Bundesgesetzen, die finanzielle Transaktionen an Terrororganisationen unter Strafe stellt, so Steve Emerson (via LGF). Die Washington Post zahlt an Gastkommentatoren ein Mindesthonorar in Höhe von 200 Dollar; unter Umständen fällt mehr an. Emerson zufolge weigert sich die Post anzugeben, ob und wie viel sie für den Kommentar bezahlt hat.

Ich hatte gehofft, dass die für Beschwerden zuständige Ombudsfrau Deborah Howell sich zunehmend an der Diskussion beteiligen würde. Stattdessen beschäftigte sie sich in ihrer Kolumne letzte Woche mit Fragen, die ohne Bezug zur Israel-Berichterstattung unserer Kollegen von CAMERA stehen. In der heutigen Ausgabe geht’s um Bloggen zum Thema „Sport“.

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