Peres startet Kampagne gegen Ahmadinidschad

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Jerusalem, 4. Juni 2008 – Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat am Mittwoch eine Kampagne gegen den iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinidschad gestartet. In einer bisher nur auf Hebräisch herausgegebenen Pressemitteilung des Präsidialamtes  heißt es, dass Peres in Interviews den internationalen Nachrichtenorganisationen erkläre: „In der Welt gibt es einen Mangel an Nahrungsmitteln, aber keinen Mangel an Bomben.“ Die UNO habe einen Fehler begangen, dem iranischen Staatspräsident bei dem Welthungergipfel der WHO in Rom eine internationale Bühne geboten zu haben, erneut Drohungen gegen Israel und die Welt zu äußern. Weiter frage sich Peres, was denn Ahmadinidschad zum Wohl der Menschheit getan habe. Er habe Terror, Drohungen, Tod und Hass verbreitet. Peres beklagt, dass die UNO der „geschmierten Propagandamaschine Irans“ ermöglicht habe, erneut ein Auslöschen Israels von der Landkarte zu propagieren und gegen jeden zu hetzen, „der nicht zur extremistischen iranischen Hegemonie“ zähle. Weiter erklärte Peres, dass Ahmadinidschad den Bau einer Atombombe anstrebe. Zudem sei Iran der wichtigste Financier weltweit von Terrororganisationen wie Hisbollah im Libanon und Hamas im Gazastreifen. Der iranische Präsident verabscheue Frieden und bete für den Tod.

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