AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…

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  1. MOPO „ISLAMISCHES ZENTRUM HAMBURG“ – An der Alster liegt Irans Propaganda-Zentrale – MATHIS NEUBURGER
    Von hier wird die Mullah-Ideologie verbreitet / Verfassungsschutz: „Einfluss wächst“
    Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hält die Welt in Atem. Er droht Israel mit Auslöschung und bastelt an einer Atombombe. Der Iran ist zwar weit weg – aber Hamburg entwickelt sich immer mehr zu seinem bedeutendsten Außenposten in Europa. Denn an der Alster liegt die aus Teheran gesteuerte Imam Ali-Moschee und das dazugehörige „Islamische Zentrum Hamburg“ (IZH).
    Der gestern vorgestellte Verfassungsschutzbericht beschreibt das IZH als eine der „wichtigsten iranischen islamischen Einrichtungen“ im Westen: „Mit ihrer Hilfe versucht der Iran, die (…) islamische Revolution in Europa zu verbreiten.“ Und der Einfluss wird immer größer: Momentan beobachte man das Zusammenwachsen der schiitischen Szene in Westeuropa, so Verfassungsschutz-Chef Heino Vahldieck. Und da nehme die Imam Ali-Moschee eine besondere Rolle ein.
     

    1. n-tv/Ulrich W. Sahm – Israels Luftmanöver Warum jetzt?
      Jedes Militär trainiert für den Ernstfall. Auch Israels Luftwaffe muss ständig üben, um bereit zu sein. …

    2. HA’ARETZ Report: Israeli official says drill was warning to Iran
      Oil prices jump on report of Israeli drill in preparation for strike on Iran; IAEA Chief: I’ll quit if Iran attacked

    3. YNET ‚IAF drill a dress rehearsal‘
      F-16 fighter (Photo: Israel Air Force website)
      Israeli political official familiar with reported military exercise held earlier this month, tells The Times, ‚If diplomacy does not yield results, Israel will take military steps to halt Iran’s production of bomb-grade uranium‘
      Full Story . . . 

    4. JP ‚IAF apparently held Iran strike drill‘
      ‚NY Times‘ quotes US officials as saying more than 100 F-16 and F-15 fighter jets took part in exercise.

    5. Tages-Anzeiger Online – Gemeinsames Luftwaffenmanöver der Israeliten und Griechen
      Israel betrachtet den Iran als die grösste strategische Gefahr für die eigene Sicherheit. Verteidigungsminister Ehud Olmert hatte jüngst in …

    6. ORF.at – „NYT“: Israels Luftwaffe übt in Griechenland Iran-Angriff
      Israels Vize-Regierungschef Schaul Mofas hatte dem Iran vor zwei Wochen einen Angriff angedroht, falls der an seinem Atomprogramm festhalte. …

    7. NZZ Online – Israel bereitet angeblich Angriff auf Iran vor
      Während die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas fortdauert, gelangen Meldungen über einen möglichen Präventivschlag gegen Iran an die Öffentlichkeit. …

    8. Hamburger Abendblatt – Israel probt Angriff auf Irans Atomanlagen
      In Washington hieß es, die Übung solle dem Iran vor Augen führen, wie ernst es Israel sei. Vizepremier Schaul Mofaz, ein früherer Generalstabschef und …

    9. Hamburger Abendblatt – Atom-Konflikt Israel lässt offenbar Kampfjets einen Angriff auf iranische Nuklear-Anlagen trainieren  Der Auftrag: Verhindert die „dritte Zerstörung des Tempels“
      Die Regierung Olmert will nicht warten, bis Teheran Kernwaffen besitzt – und sendet eine Warnung ans Mullah-Regime. Das hat auch mit den bitteren Lehren aus der Geschichte zu tun.
      Hamburg – Am 6. Oktober 1973 begannen die ägyptischen Streitkräfte mit einem Feuerschlag aus 1650 Artilleriegeschützen ihren Angriff auf Israel, zugleich drangen im Norden 1400 syrische Kampfpanzer vor. Der am hohen Feiertag Yom Kippur überrumpelte jüdische Staat stand am Rande des Abgrundes. Da gab Premierministerin Golda Meir den Befehl, israelische Kampfjets mit 13 Atombomben zu bestücken

    10. derStandard.at – „Deutliche Warnung“ an Teheran
      Israelische Jets übten Angriff auf Iran Experten wiegeln aber ab: Ein israelischer Angriff auf die iranischen Atomanlagen steht nicht unmittelbar bevor. …

    11. news aktuell (Pressemitteilung) – Rheinische Post: Mehr als Manöver
      Das weiß Irans Präsident Ahmadinedschad, der nicht müde wird, Israel mit der Tilgung von der Landkarte zu drohen, und der sich bei seinem Atomprogramm von …

    12. RP ONLINE Israel: Probelauf für Angriff auf den Iran?
      Plant Israel schon für einen Angriff auf den Iran? Anfang Juni hatte der israelische Vizeregierungschef Schaul Mofas schon damit gedroht. 

    13. FinanzNachrichten.de Israel soll Militärschlag gegen Iran geprobt haben
      New York (BoerseGo.de) – In Israel ist zu Monatsbeginn offenbar ein Übung für einen Militärschlag gegen den Iran durchgeführt worden. 

    14. Spiegel Online Israel übte Angriff auf iranische Atomanlagen
      Der US-Vertreter betonte jedoch auch, dass momentan nicht von einem tatsächlichen Angriff Israels auf iranische Atomanlagen auszugehen sei. 

    15. sueddeutsche.de Israel probte Angriff auf Irans Atomanlagen
      Tel Aviv/Washington (dpa) – Israel hat nach einem US-Zeitungsbericht Bombenangriffe auf iranische Atomanlagen geprobt. 

    16. Die Presse „Deutliche Warnung“: Israel probt Angriff auf iranische Atomanlagen
      Momentan sei aber nicht davon auszugehen, dass die israelische Führung tatsächlich einen Angriff auf den Iran plane.  

    17. FOCUS Online Naher Osten: Israel probt Angriffe auf iranische Atomanlagen
      Berichten der New York Times zufolge soll Israel Angriffe auf iranische Atomanlagen geprobt haben.  

    18. sueddeutsche.de Israel probt Angriff auf iranische Atomanlagen
      Israel hat nach einem US-Medienbericht Angriffe auf iranische Atomanlagen geprobt.


  2. ZDF heute.de Übte Israel einen Angriff auf den Iran?   Bericht: Großmanöver im Mittelmeer
    Israelisches Kampfflugzeug. Quelle: ap 
    Angebliches Großmanöver im Mittelmeer: Israel hat nach einem Bericht einen Angriff auf den Iran geprobt. Mehr als 100 Kampfflugzeuge seien im Einsatz gewesen, heißt es. Israel wollte den Bericht weder bestätigen noch dementieren.
    Israelische Kampfflugzeuge sollen laut „New York Times“ bei einem Großmanöver einen etwaigen Angriff auf den Iran geprobt haben. Die israelischen Streitkräfte wollten diesen Bericht am Freitag weder bestätigen noch dementieren. Das Militär „trainiert regelmäßig für die unterschiedlichsten Einsätze, um auf die Herausforderungen vorbereitet zu sein, die sich aus einer Bedrohung Israels ergeben könnten“, hieß es in einer Erklärung.
    Übung Anfang Juni
    Dem Zeitungsbericht zufolge fand die Übung Anfang Juni über dem östlichen Mittelmeer statt. Mehr als 100 Kampfflugzeuge seien beteiligt gewesen. Sie hätten dabei eine Strecke von rund 1.500 Kilometern zurückgelegt, was in etwa der Entfernung zur iranischen Atomanlage Natans entspreche.
     

     
  3. JP Iran: We’ll hit back with ’strong blow‘
    Top cleric Ayatollah Ahmad Khatami stresses the Iranian nation’s mentality is „to fight foreigners.“

  4. Unglaublich wen die FAZ da als neuen Autor hat – den  iranischen Außenminister
    FAZ – Konstruktive Zusammenarbeit – Von Manutschehr Mottaki, Außenminister der Islamischen Republik Iran
    Die Islamische Republik Iran hat bis jetzt zur Beseitigung aller Unklarheiten in Bezug auf ihr friedliches Atomprogramm stets guten Willen und viel Geduld gezeigt, vertrauensbildende Maßnahmen – sogar weit über ihre rechtlichen Verpflichtungen hinaus – getroffen und mit der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) und anderen Partnern verantwortungsbewusst und konstruktiv zusammengearbeitet. Alle Nuklearaktivitäten in Iran – darunter auch die Urananreicherung – stehen im Einklang mit der Satzung der IAEA, dem Nichtverbreitungsvertrag und dem Sicherungsabkommen, und sie stehen unter ständiger Kontrolle der IAEA (durch unangekündigte Inspektionen und Videoüberwachung).
    Die konstruktive Zusammenarbeit Irans mit der IAEA und die umfassende Kontrolle seitens dieser internationalen Institution sind mehrfach sowohl vom Generalsekretär als auch von hohen Inspekteuren der IAEA bestätigt worden. Die Maßnahmen der Islamischen Republik Iran sind in zahlreichen Berichten des IAEA-Generaldirektors erwähnt worden, so am 27. Mai 2008; ranghohe Mitglieder der IAEA haben stets darauf hingewiesen, dass Beweise, dass es eventuell Abweichungen im iranischen Atomprogramm gebe, fehlen; sämtliche Nuklearaktivitäten Irans unterliegen der Kontrolle der IAEA.
    Leider hat die Islamische Republik Iran in den vergangenen Jahren trotz ihres konstruktiven Ansatzes gegenüber der IAEA keine adäquate Antwort bekommen, und einige politisch motivierte Länder versuchen, der IAEA und dem UN-Sicherheitsrat ihre politischen Absichten aufzuerlegen und die Islamische Republik Iran ihres legitimen Rechts auf friedliche Nutzung der Nuklearenergie zu berauben.
    Trotz dieser Einmischung haben die Islamische Republik Iran und das Sekretariat der IAEA am 21. August 2007 einen Arbeitsplan unterzeichnet. In dem Arbeitsplan wurden Themen und Fragen der IAEA in Bezug auf das friedliche Atomprogramm Irans formuliert und durch umfassende Zusammenarbeit iranischer Behörden mit der IAEA geklärt. Sämtliche diesbezügliche Fragen wurden beantwortet.
    Aufgrund der genannten Vereinbarung wurden Themen wie die Festlegung der Strategie des Sicherungsabkommens, der Anhang des Dokuments zur Urananreicherungsanlage in Natans, die Zulassung von einigen Inspekteuren der IAEA, die Inspektion der Schwerwasserreaktoranlage in Arak und die Erteilung von Visa für einige IAEA-Inspekteure und -Mitglieder behandelt und – gemäß dem Bericht vom 27. Mai 2008 des Generalsekretärs – durch aktive Zusammenarbeit Irans beantwortet beziehungsweise verwirklicht.
    Die erwähnten Maßnahmen und die großen Fortschritte bei der Klärung der von der IAEA gestellten Fragen haben einerseits erneut die Legitimität der Positionen Irans in Bezug auf den friedlichen Charakter seines Atomprogramms und andererseits die Haltlosigkeit der Behauptungen einiger Länder unter Beweis gestellt, die versuchen, dem iranischen Volk unter dem Vorwand der „Besorgnis über die Nichtverbreitung“ sein unanfechtbares Recht auf friedliche Nutzung der Nuklearenergie zu nehmen.
    Angesichts der Berichte und Gutachten der Inspekteure der IAEA über das friedliche Nuklearprogramm Irans sind die Behauptungen über Besorgnisse nicht haltbar, die Propaganda und die politischen Maßnahmen gegen das iranische Atomprogramm sind nicht hinnehmbar.
    Während der IAEA-Generaldirektor und alle anderen unabhängigen Fachleute die „Notwendigkeit vertrauensbildender Maßnahmen“ der Verhandlungspartner Irans als Gegenleistung für dessen konstruktive Kooperation mit der IAEA betonen und „umfassende politische und wirtschaftliche Gespräche als den einzig möglichen Weg zur endgültigen Beilegung des Atomstreits“ bezeichnen, beharren manche Länder darauf, einen unrechtmäßigen und nicht völkerrechtskonformen Weg einzuschlagen. Diese Versuche verdeutlichen, dass diese Länder weder Transparenz in Nuklearaktivitäten suchen noch über die „Verbreitung von Atomwaffen“ besorgt sind, sondern andere Ziele verfolgen.
    Ich möchte nochmals betonen, dass das Atomprogramm der Islamischen Republik Iran einen rein friedlichen Charakter hat und unter voller Kontrolle der IAEA steht. Dieses Programm stellt keine Drohung gegen irgendein anderes Land dar, weil es vom Wesen her friedlich ist. Wie der Revolutionsführer und der Staatspräsident der Islamischen Republik Iran mehrfach betont haben, „haben Massenvernichtungswaffen keinen Platz in der Verteidigungsdoktrin der Islamischen Republik Iran und sind mit unseren ideologischen Grundsätzen nicht vereinbar“. Das iranische Volk stellt keinerlei Forderungen über seine legitimen Rechte nach dem Nichtverbreitungsvertrag hinaus; allerdings wird es sich auch nicht mit weniger als mit diesem Recht zufriedengeben.
    Die Islamische Republik Iran hat in einem weiteren Schritt und als Zeichen des guten Willens ein Angebotspaket mit realistischen und gerechten Vorschlägen zu verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Fragen erarbeitet und ihre aufrichtige Bereitschaft zu konstruktiven und zielorientierten Gesprächen mit der Bundesregierung und den ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates (3+3-Gruppe) erklärt. Wir halten Vertrauensbildung für eine gegenseitige Angelegenheit, und unsere Verhandlungspartner sollten als Gegenleistung für die wichtigen Maßnahmen der Islamischen Republik Iran konstruktive Schritte unternehmen und den Weg zur diplomatischen Lösung des Problems ebnen.
    Aus der Sicht der Islamischen Republik Iran führen zwiespältige Strategien, basierend auf Drohung und Dialog, nicht zur Lösung von Problemen und erschweren den Weg der Lösungsfindung. Das iranische Volk ist ein friedliebendes und unternimmt jeden Versuch, um – regional und international – zu Frieden und Stabilität beizutragen. Die Stärke und die Potentiale der Islamischen Republik Iran können den Frieden und die Stabilität in der Region und der Welt fördern. Darüber hinaus sind wir der Überzeugung, dass nachhaltiger Frieden und nachhaltige Stabilität in der Region und der Welt, wirtschaftliche Beziehungen, freier Handel, Energiesicherheit, Terrorismus- und Drogenbekämpfung und die friedliche Nutzung der Atomenergie Felder für langfristige und nachhaltige Zusammenarbeit bilden. Die Islamische Republik Iran hat ein Paket wichtiger Vorschläge und Initiativen in den Bereichen Politik, Sicherheit, Wirtschaft und Nuklearfragen erarbeitet und den Ländern der 3+3-Gruppe vorgelegt.
    Dieses Angebotspaket wurde auf der Grundlage der Gerechtigkeit, Souveränität und des gegenseitigen Respekts als eine Basis für die Aufnahme umfassender Verhandlungen mit den erwähnten Ländern erstellt. Wir sind überzeugt, dass das vorliegende Angebotspaket eine einmalige Chance für tatsächliche und konsequente Zusammenarbeit unter den Verhandlungspartnern bietet. Der Hauptansatz der Islamischen Republik Iran bei diesem Angebotspaket ist strategisch. Daher hoffe ich, dass die betreffenden Länder die Relevanz dieses Angebots als umfassenden Lösungsweg für regionale und internationale Probleme und Herausforderungen und als Grundlage für langfristige Kooperationen betrachten und es mit konstruktivem Blick zur Kenntnis nehmen.
    Text: F.A.Z., 18.06.2008, Nr. 140 / Seite 10
     

    1. YNET ‚Iran an extraordinary threat‘  
      Amid reports on rehearsal for attack, Obama says Israel justified in providing for its security

  5. HA’ARETZ Obama: Israel right to provide for its security amid Iran threat
    U.S. Presidential hopeful declines to comment on whether reported Israeli Iran strike exercise is appropriate. 

    1. JP ElBaradei: I’ll resign if West launches military strike on Iran
      IAEA chief says offensive would turn the Middle East into „fireball“ and make the Islamic Republic more determined to obtain nuclear power.

    2. Reuters Deutschland – IAEA-Chef will bei Angriff auf Iran zurücktreten
      Dubai (Reuters) – Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohamed ElBaradei, hat für den Fall eines Militärschlags gegen den Iran seinen …

    3. AFP – ElBaradei warnt vor Angriff auf den Iran
      Sollte es im Streit um das iranische Atomprogramm zu militärischen Auseinandersetzungen kommen, wäre er nicht in der Lage, seine Arbeit an der Spitze der …

  6. YNET IAEA chief: I’ll quit if Iran attacked
    Atomic Energy Agency Director-General Mohamad ElBaradei (Photo: AP)

  7. Reuters Deutschland – Bericht: Iran erwartet höhere Ölpreise in den kommenden Tagen
    Teheran (Reuters) – Der Iran erwartet einem Bericht zufolge aufgrund des Sommerbeginns in den kommenden Tagen einen weiteren Anstieg der Ölpreise. …

  8. RIA Novosti – USA werden Irans Atomprogramm ohne Urananreicheurg dulden
    Iran darf sein eigenes Atomprogramm betreiben, wenn das Land auf den Kernbrennstoff-Kreislauf verzichte. Das sagte der stellvertretende US-Außenminister …

    1. derStandard.at – Urananreicherung geht ohne Unterbrechung weiter
      Teheran – Der Iran hält trotz des internationalen Drucks an der Anreicherung von Uran fest. Die Islamische Republik setze die Anreicherung ohne …

    2. NZZ Online – Irans Vorschläge für Atom-Verhandlungen
      Und da Iran sich selbst als «aktives und einflussreiches Mitglied des Nonproliferationsvertrags und der IAEA» beschreibt, dürfte hier ein Katalog jener …

    3. Schon wieder…Und „prüfen“ will man auch (bd)
      Berner Zeitung
      Iran ist gesprächsbereit
      Im Streit um sein Atomprogramm ist der Iran an neuen Gesprächen mit den UNO-Vetomächten und Deutschland interessiert. Das sagte Aussenminister Manuchehr Mottaki am Donnerstag bei einem Besuch in Uganda.
      Im Atomstreit mit dem Iran deutet sich Bewegung an: Teheran ist nach Angaben von Aussenminister Manuchehr Mottaki bereit, mit den fünf UNO-Vetomächten und Deutschland über das vor einigen Tagen von EU-Chefdiplomat Javier Solana vorlegte Angebot «zu beraten». Allerdings sollte der Westen auch einen «ernsthaften Blick» auf iranische Gegenvorschläge in der Angelegenheit werfen.
      Der Iran betrachtet die Vorschläge der UN-Vetomächte und Deutschlands (Gruppe 5 plus 1) nicht als ein Angebot, zu dem man entweder Ja oder Nein sagen kann. Die Vorschläge, erklärte Aussenminister Mottaki während eines Besuchs in der ugandischen Hauptstadt Kampala, würden geprüft, und «zu gegebener Zeit» werde seine Regierung eine offizielle Antwort geben.

    4. Reuters Deutschland Iran: Sind im Atomstreit zu neuen Verhandlungen bereit
      Kampala/Teheran (Reuters) – Der Iran hat sich bereiterklärt, über die jüngsten Vorschläge der fünf UN-Vetomächte und Deutschlands im Atomstreit zu verhandeln.
      Außenminister Manuchehr Mottaki sagte am Donnerstag bei einem Treffen Islamischer Staaten in Uganda, die Vorschläge würden derzeit geprüft. Eine Antwort werde es zu gegebener Zeit geben. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad warf den sechs Staaten dagegen vor, „ein neues Spiel“ begonnen zu haben und erklärte, die Islamische Republik werde sich nicht mehr drangsalieren lassen.
      Mottaki forderte die UN-Vetomächte und Deutschland auf, einen „ernsthaften Blick“ auf Teherans Vorschläge zu werfen. Die westlichen Staaten sollten aufhören, sich in innere Angelegenheiten des Golfstaats einzumischen. An die USA gewandt sagte Mottaki: „Die Zeit, in der man über andere Länder bestimmen konnte, ist vorbei. Wir werden auch weiterhin unsere Rechte durchsetzen.“

    5. oe24.at Ahmadinejad kritisiert „Spiel“ der UNO-Vetomächte
      Teheran, 19. Juni 2008
      Als „neues Spiel“ der UNO-Vetomächte bezeichnete Irans Präsident Ahmadinejad deren Verhandlungsangebot.
      © ReutersNachdem sein Außenminister Manouchehr Mottaki die Bereitschaft Teherans erklärt hatte, über die jüngsten Vorschläge der fünf UN-Vetomächte und Deutschlands im Atomstreit zu verhandeln, hat der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad am Donnerstag den sechs Staaten vorgeworfen, „ein neues Spiel“ begonnen zu haben. Die Islamische Republik werde sich nicht mehr drangsalieren lassen.
      „Ein neues Spiel“
      In einer Rede vor Klerikern in Qom sagte Ahmadinejad der Nachrichtenagentur ISNA zufolge, für den Iran sei der Fall abgeschlossen. Er warf den Vetomächten und Deutschland vor, den Willen des Iran zum Erwerb von Atomtechnologie brechen zu wollen. „Sie haben vor kurzem mit einem neuen Spiel angefangen“, sagte er. Er warnte jedoch: „Für sie wird der Ausgang dieses Spiels eine Schande sein.“ 
  9. NZZ Online – Teheran schliesst Aussetzung der Uran-Anreicherung aus
    Der Iran hat neue Verhandlungen über sein Atomprogramm auf der Grundlage einer Aussetzung seiner Uran-Anreicherung abgelehnt. Damit reagierte die Regierung …

  10. Spiegel Online – EU will iranische Melli-Bank schließen
    Womöglich steht die umstrittene iranische Geschäftsbank Melli, die auch eine Filiale in Hamburg betreibt, kurz vor der Schließung. …

  11. JPBrown pushes EU for tougher sanctions
    Britain pushed other nations at an EU summit Thursday to explore tougher sanctions against Iran, but European diplomats say a decision on targeting the country’s oil and gas sectors was unlikely to be taken for months.
    An Iranian technician works... 
    An Iranian technician works at the Uranium Conversion Facility just outside the city of Isfahan 410 kilometers south of Teheran. Photo: AP [file]
    Their caution came despite assurances that British Prime Minister Gordon Brown gave visiting US President George W. Bush this week that the EU would soon start a „new phase of sanctions on oil and gas.“
    Diplomats at the two-day summit said the EU was considering energy sanctions if Iran rejects the latest international offer of economic incentives in return for an end to its uranium enrichment program.
    However, the discussions were at a very early stage and would likely take several months before they arrive at a decision on the nature of further sanctions.

  12. Gazprom, OVM, Siemens, usw. Die Moral steht immer hinten an, wenn es ums Verdienen geht….
    RIA Novosti –
    Gazprom Neft erwägt Beteiligung an Abbau von Irans Ölfeld North Azadegan
    MOSKAU, 20. Juni (RIA Novosti). Die Gazprom-Tochter Gazprom Neft plant, in den kommenden sechs Wochen eine Entscheidung über die Beteiligung am Abbau des iranischen Ölfeldes North Azadegan zu treffen. Das sagte der Chef des Unternehmens, Alexander Djukow, am Freitag vor der Presse.
    „Wir haben die geologischen Angaben erhalten und prüfen sie gegenwärtig. Im Laufe von eineinhalb Monaten müssen wir der iranischen Seite eine Antwort zukommen lassen“, äußerte er.
    Gazprom Neft wolle, so Djukow, im Fall einer Beteiligung an diesem Projekt bis zu 60 Prozent des gewonnenen Erdöls beziehen und die Vorräte des Vorkommens für sich beanspruchen.
    Er betonte, dass das Unternehmen vorhabe, auch andere Projekte in der Sphäre der Erdölgewinnung in Iran zu prüfen...

  13. tagesspiegelAtomstreit/ „Das sind keine leeren Drohungen gegen Iran
    Selbst israelische Sicherheitsexperten bezweifeln, dass Irans Nuklearprogramm mit einigen Luftschlägen außer Kraft gesetzt werden könnte. Ein Knesset-Abgeordneter sieht das anders.
    Berlin –  Isaac Ben-Israel lässt keine Zweifel zu. Ob Israel Atomanlagen im Iran angreifen würde, sollte Teheran die Urananreicherung nicht einstellen? „Denken Sie an die Geschichte und daran, was wir schon getan haben“, sagt der Knesset-Abgeordnete und frühere Luftwaffengeneral. „Das sind keine leeren Drohungen.“
    Schon zweimal hat Israel zu militärischen Mitteln gegriffen, um die nuklearen Ambitionen eines Nachbarn zu durchkreuzen. 1981 bombardierte die Luftwaffe den im Bau befindlichen Reaktor Osiris im Irak – Ben-Israel leitete damals die entsprechende Planungsgruppe. Im September 2007 zerstörten Kampfflieger in Syrien den Al-Kibar-Komplex, der nach Ansicht der USA mittels nordkoreanischer Expertise gebaut wurde.

  14. WELTDer iranische Atompoker    von Wahied Wahdat-Hagh, Kolumnist für WELT DEBATTE
    Der Iran ist entschlossen weiterhin Uran anzureichern. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA kann nach wie vor nicht ausschließen, dass der Iran ein militärisches Atomprogramm verfolgt.
    Am 19 Juni erklärte Ali Asghar Soltaniye, der iranische Botschafter bei der IAEA, dass der „Iran den illegitimen Forderungen einer Aussetzung der Urananreicherung nicht folgen werde.“
    Nachdem Javier Solana, Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU, dem Iran am letzten Samstag ein neues Anreizpaket angeboten hat, sind keine positiven Antworten aus dem Iran zu vernehmen gewesen. Der iranische Außenminister Mottaki sagte, man werde das Urananreicherungsprogramm keineswegs einfrieren. Man lässt sich Zeit und attackiert stattdessen die USA.
     

  15. JPAhmadinejad says US plotted to kill him 
    Iranian President Mahmoud Ahmadinejad on Thursday accused the United States of plotting to kidnap and assassinate him during a visit earlier this year to Iraq, state media reported.
    Ahmadinejad told a meeting of clerics in the central Iranian city of Qom that Iran’s „enemies“ planned to kill him when he went to Baghdad in March, according to the president’s Web site. Iranian leaders usually use the term „enemies“ to refer to Western nations and the United States in particular.
    Ahmadinejad said the plot was never carried out because of „intentional“ last-minute changes in his schedule during the visit, the Web site said. He said the conspirators learned about the changes too late, when he had departed Iraq.
    He did not elaborate or say how Teheran learned of the alleged plot. A senior Iraqi security official in Baghdad who was involved in Ahmadinejad’s visit said the Iranian president had planned to go to the southern Shi’ite holy cities of Karbala and Najaf but these trips were canceled because of fears for his safety. It was not known if these were the changes Ahmadinejad was referring to. The official spoke on condition of anonymity because he was not authorized to talk about the visit. 

    1. Handelsblatt Ahmadinedschad fürchtet um sein Leben
      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat die USA beschuldigt, einen Mordanschlag gegen ihn geplant zu haben. Das Attentat sei in letzter Minute vereitelt worden, sagte er. Beunruhigt dürfte Ahmadinedschad auch über einen aktuellen Bericht der „New York Times“ sein.
      HB TEHERAN. Während einer Reise in den Irak, bei der er sich geweigert habe, in der von den Amerikanern kontrollierten Grünem Zone zu wohnen, hätten „die Amerikaner versucht, diesen ergebenen Diener der Nation zu entführen und zu töten“, sagte Ahmedinedschad nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars. Der Anschlag sei vereitelt worden, da er in letzter Minute seine Fahrtroute geändert habe.
      Ahmadineschad bezog sich auf „verlässliche Informationen“, sagte aber nicht, woher diese stammen sollen.

  16. Ich krieg‘ die  Krise:  „nicht die moderaten Kräfte um den ehemaligen Atomunterhändler Laridschani“. Der Mann hat  im Februar 2007 bei der Sicherheitskonferenz in München den Holocaust geleugnet...   (bd) 
    Die ZeitIranisches Schreckensszenario  Matthias Naß 
    Wenn alle Sanktionen gegen Teherans Atomprogramm nichts fruchten: Wird Israel militärisch angreifen – mit Unterstützung Amerikas?
     
    Javier Solana in Teheran am 14. Juni 
    Javier Solana in Teheran am 14. Juni. © Behrouz Mehri/AFP/Getty Images
    Es ist das erprobte Spiel mit verteilten Rollen: Im Streit mit Iran um dessen Atomprogramm gibt Amerika den „bad cop“, den harten Hund, und Europa den „good cop“, den gesprächsbereiten Diplomaten.
    Als George W. Bush vergangene Woche auf Abschiedsbesuch in Europa weilte, wiederholte er, ganz der bewährte „bad cop“, auf jeder Station der Reise seine Warnung an Teheran, wonach „alle Optionen auf dem Tisch“ blieben.
    In der Rolle des „good cop“ reiste der EU-Außenbeauftragte Javier Solana am vergangenen Wochenende mit einem Paket wirtschaftlicher und politischer Anreize nach Teheran, um die Führer der Islamischen Republik doch noch zum Einlenken zu bewegen. So bot Solana Iran eine Zusammenarbeit beim Bau eines modernen Leichtwasserreaktors und die garantierte Lieferung von Brennstäben an. Voraussetzung: Iran müsse die eigene Urananreicherung aufgeben.
    Dazu aber sind die Iraner nicht bereit – nicht die moderaten Kräfte um den ehemaligen Atomunterhändler Laridschani und schon gar nicht die Hardliner um Staatspräsident Ahmadineschad. Immerhin: Laridschani, inzwischen Parlamentspräsident, will die Vorschläge Solanas sorgfältig prüfen. Ahmadineschad hingegen hatte schon im Vorfeld getönt, Iran werde von seinen Nuklearplänen keinen Deut abweichen, und der Westen könne „verdammt nichts daran ändern“.

  17. THE JERUSALEM POST – Financial sanctions force Iran to look East – Herb Keinon 
    Facing sanctions by banks in the US and Europe, Iran is increasingly looking to banks in China, the Persian Gulf and Southeast Asia to give it letters of credit, according to Israeli government officials.
    „The Iranians are looking for banks wherever there is a substantial banking system,“ one official said. „They have tried banks in Turkey, and have even tried buying banks in Turkey, but have not succeeded.“
    The officials said the Iranians have located banks – usually smaller and mid-sized banks – in the United Arab Emirates, China, Malaysia and India with which to work.

  18. Live-PR.com (Pressemitteilung) – „Tiroler Tageszeitung“ Kommentar: „Am Horizont lauert der Iran“
    20.06.2008 07:02:07 – Nahost-Beobachter mögen sich fragen, ob sie wachen oder träumen: Binnen 24 Stunden ist eine Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft getreten, hat Israel dem Libanon formelle Friedensgespräche angeboten und auf Verhandlungen mit Syrien gedrängt. Da war über Nacht mehr Bewegung an der diplomatischen Front zu erkennen als in den vergangenen Jahren zusammen.
    Israels Premier Olmert hat gleich zwei gute Gründe, jetzt die Friedensglocken auszupacken. Innenpolitisch steht er mit dem Rücken zur Wand. Das Militär konnte die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen bisher nicht stoppen; außerdem steht der Premier unter Korruptionsverdacht. In dieser Lage muss Olmert jetzt Risiken eingehen, die er vermutlich nicht wagen würde, säße er fest im Sattel.
     

  19. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Ayatollah Khatami In Friday Sermon: „Politically Retarded Individuals Should Know“ That Iran Is Against Foreign Intervention
     
    In his second Friday sermon, Tehran interim Friday prayer leader Ayatollah Ahmad Khatami said that Iran is in favor of a logical dialogue that will help solve problems.
    He said, „Our system’s word is that we have since the beginning been supporting dialogue in the nuclear field. We believe in a logic-and-reason-based dialogue in pursuit of a solution to problems, not one that would serve as a medium for mischievous acts.“
    Saying that the Iranian nation is a wise and brave nation and would meet logic with logic, he added, „However, if enemies, especially Israelis and their American supporters, wish to speak in the language of force, they should rest assured they will be dealt a heavy blow in the face by the Iranian nation.“
    „The politically retarded individuals should know … that the Iranian nation, irrespective of opinion diversifications, are psychologically against foreigners‘ interventions.“
    He added that „given such an attitude, if they (the Westerners) wish to have a negative attitude towards the Iranian nation, they will face uproar on part of our nation, who will make them (the Western states) disappointed of any (wrong) gesture.“
    He then thanked the Iraqi ulemaa, religious authorities, and officials for opposing the conclusion of the Iraqi-U.S. security pact, saying, „We have been witness to adoption of zealot and dignifying measures.“
    (For MEMRI TV page on Ayatollah Khatami, please visit click here.)
    Sources: IRNA, IRIBnews, Iran, June 20, 2008

  20. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iranian Ambassador To Syria: Iran Willing To Share Nuclear Experience With Syria
    http://www.thememriblog.org/iran/blog_personal/en/8073.htm
    Ahmad Mossavi, Iranian Ambassador to Syria and advisor to Iranian President Mahmoud Ahmadinejad, has said that Iran would be willing to share its nuclear experience with Syria if it asked, and that this would be done under IAEA oversight.
    Source: Al-Sharq, Qatar, June 18, 2008

  21. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Reformist Daily: Ahmadinejad’s Economy Harmful
    http://www.thememriblog.org/iran/blog_personal/en/8072.htm
    In an editorial, the Iranian reformist daily Aftab-e Yazd stated that Iranian President Mahmoud Ahmadinejad should not expect support for his government’s policies as long as his economic decisions harm the people and are made without the knowledge of professionals in the field.
    Source: Aftab-e Yazd, Iran, June 19, 2008

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