WIR FORDERN EIN ENDE DER LEEREN WORTE! DIE ZEIT FÜR WEITERE „ERKLÄRUNGEN“ UND ENTSCHULDIGUNGEN IST VORBEI. ES IST AN DER ZEIT DEN WORTEN DER KANZLERIN HARTE ENTSCHEIDUNGEN FOLGEN ZU LASSEN!!!

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WIR FORDERN EIN ENDE DER LEEREN WORTE! 
DIE ZEIT FÜR WEITERE „ERKLÄRUNGEN“ UND ENTSCHULDIGUNGEN IST VORBEI. 
ES IST AN DER ZEIT DEN WORTEN DER KANZLERIN HARTE ENTSCHEIDUNGEN FOLGEN ZU LASSEN!!!

Eine Ritualmordanklage im Stil der fiktiven „Protokolle der Weisen Zions“ und anderer antijüdischer Weltverschwörungstheorien, darf nicht ohne unmißverständliche Konsequenzen bleiben. Eine Weiterbeschäftigung eines Professors, der solchen Unsinn auf einer angesehenen Historikertagung verbreitet, ist genauso untragbar, wie antiisraelische Hetzte und Leugnung des Holocausts, auf einer mit deutschen Steuergeldern, von FES, Auswärtigem Amt, SPD und EKD geförderten und in Berlin ausgerichteten Konferenz!
Wir fordern ein Ende des Kuschelkurses mit Antisemiten und mit antisemitischen Regimen!

 


INHALTSANGABE
  1. TEIL 1 – Ritualmordanklage eines angesehenen deutschen Professors
  2. TEIL 2 – Konsequenzen werden gefordert… Leere Worte reichen ganz einfach nicht mehr!!!
  3. TEIL 3 – Talk is cheap, Action is what counts
  4. TEIL 4 – ZUR ERINNERUNG: Was ist Antisemitismus – Wann wird die Grenze zu legitimer „Israelkritik“ überschritten

TEIL 1 – Ritualmordanklage eines angesehenen deutschen Professors  
 

  1. SPIEGEL ONLINE – ATTENTAT AUF ISRAELISCHE SPORTLER – Bestürzung über Thesen zum Olympia-Anschlag 1972 – Von Udo Ludwig
    Empörung über krude Thesen zum Anschlag bei den Olympischen Spielen 1972 in München: Die von Palästinensern umgebrachten israelischen Sportler seien freiwillig in den Tod gegangen, behauptet ein Göttinger Professor. Israel fordert ein Eingreifen der deutschen Politik und der Universität.
    Hamburg – Arnd Krüger, Direktor des sportwissenschaftlichen Institutes der Universität Göttingen, hatte bei einer Tagung deutscher Historiker am vorvergangenen Freitag die These aufgestellt, dass die bei den Olympischen Spielen 1972 von Palästinensern ermordeten israelischen Sportler von dem Anschlag gewusst hätten und damit freiwillig in den Tod gegangen wären, um Israel zu nützen.
    Krüger verband seine unbelegten Märtyrerthesen mit einem Hinweis auf das „unterschiedliche Körperverständnis“ in Israel und anderen Industrienationen: Israel versuche etwa „Leben mit Behinderungen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern“. Zudem sei die Abtreibungsrate in Israel höher als in anderen westlichen Ländern.
    Ilan Mor, stellvertretender Botschafter Israels in Berlin, fordert ein scharfes Vorgehen der deutschen Politik und der Universität Göttingen gegen den Sportwissenschaftler. „Das ist eine der schlimmsten Formen der Dehumanisierung des Staates Israel“, sagt Mor, „und eine Form des neu aufflackernden Antisemitismus in Deutschland, verpackt als Israelkritik“.
    Teilnehmer der Tagung waren über so viel „dummes Zeug“ und „antijüdische Stereotype“ entsetzt, dass sie vom Präsidenten der Uni Göttingen Konsequenzen für Krüger forderten.
    Die Uni will aber abwarten, wie die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS) reagiert. Deren Präsident Bernd Strauß hält Krügers Vortrag für einen „sehr ernsthaften Vorgang“. Der DVS-Vorstand wird sich in der kommenden Woche mit dem Fall befassen.
    Krüger bestätigte seine Thesen in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der Universität. In dem Schreiben besteht er zudem darauf, kein Antisemit zu sein.
    Am 4. September 1972 hatte ein palästinensisches Guerilla-Kommando das Männerhaus der israelischen Sportler im Olympischen Dorf überfallen. Die Verhandlungen über die Freilassung in Israel gefangener Palästinenser scheiterten. Die Geiselnahme endete als Massaker auf dem Flugplatz in Fürstenfeldbruck.
    Zwei israelische Trainer und neun Sportler, ein deutscher Polizist und fünf arabische Terroristen wurden beim Versuch der Polizei, die israelischen Geiseln gewaltsam zu befreien, getötet. Die Sicherheitsvorkehrungen und das Krisenmanagement wurden später als „ausgesprochener Dilettantismus“ bezeichnet.


  2. DLF/Sport am Sonntag: „Verhöhnung jüdischer Opfer“-Skandal bei deutschen Sporthistorikern
    „Sportgeschichte erforschen und vermitteln“, so lautete der  Titel einer Historikertagung der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, die an diesem Wochenende in Göttingen stattfand. Sporthistoriker aus ganz Deutschland diskutierten über Themen wie Fußball im Nationalsozialismus, Sportgeschichte als Kulturwissenschaft und welchen Beitrag die Sportgeschichte für den Schulunterricht leisten kann.  Manfred Wichmann vom Jüdischen Museum berichtete über eine Ausstellung zum jüdischen Sport,  Peter Tauber aus Frankfurt präsentierte in seinem Vortrag neueste Erkenntnisse zur Situation des Sports im ersten Weltkrieg und der Zeithistoriker Wolfram Pyta aus Stuttgart skizzierte in seinem vielbeachteten Einführungsvortag neue Forschungsperspektiven für die Sportgeschichte.  In verschiedenen Referaten wurde  über die Bedeutung von Quellen und Zeitzeugen gesprochen, die Frage ihrer Verlässlichkeit hinterfragt.  Mitten in diesen kritischen Umgang mit der Geschichte platzte ein Beitrag von Professor Arnd Krüger, Direktor des Sportwissenschaftlichen Instituts der Universität Göttingen, der  im Auditorium große Betroffenheit auslöste. Michael Barsuhn informiert:
    mp3:
    http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/06/22/dlf_20080622_1945_1e4f9d55.mp3

  3. YNETGerman prof.: Sportsmen slain in Munich knew of pending attack – Professor Arnd Krüger claims Israeli athletes murdered in 1972 knew their lives were in danger because of ‚Olympic village’s poor security,‘ but decided to stay, sacrifice themselves for Israel’s interests – Eldad Beck
    Photo: Yedioth Ahronoth Archives
    BERLIN
    – A prominent German professor claimed recently that the 11 Israeli sportsmen killed during the 1972 Munich Olympics knew of the coming terror attack in advance and decided to sacrifice themselves for the sake of their country.
    In a recent lecture, Prof. Arnd Krüger of the University of Göttingen, who covered the Munich Olympics as a journalist and claimed to have known some of the murdered Israeli athletes, compared the decision made by the sportsmen to stay in the Olympic village despite the known threat to their safety to the decision made by the Jews to stay in Hebron during the 1929 Palestine riots.
    Krüger, reported some of the attendants in the lecture, even went as far as to suggest that the athletes knew of the impending attack and decided to stay on the premises and sacrifice themselves for the sake of Israel’s interests.
    Speaking to Yedioth Ahronoth on Saturday, Krüger denied ever saying he believed the Israeli mission to the Munich Olympics knew that it would be targeted, but added that „one has to assume that the sportsmen who stayed in the village knew it had poor security.
    „In fact, the security was so substandard, that it was practically an open invitation to terrorists. The Israeli journalists reported about that. The athletes spoke about it. One has to wonder why they decided to stay anyway.“
    ‚Dehumanizing Israel in the worst way‘
    Other Israelis on the Munich delegation, added Krüger, knew the situation on the grounds was not safe, „But they believed no harm would come to them. I’m not a racist or an anti-Semite, I’m just trying to understand what really happened.“
    Nevertheless, Krüger’s statement stirred up quit the controversy in Germany. The German Sports Lecturers Union has declared it would be calling a special session in the next few days, to discuss the appropriate disciplinary measures it is going to take against Krüger.
    The Israeli Embassy in Germany demanded some action be taken against him, saying his statement „is one of the worst possible ways to dehumanize
    Israel.“
    Ilan Mor, Israel’s deputy ambassador to Germany, called the statement „a new kind of anti-Semitism, which has become more and more common in Germany, and is disguised by so-called criticism of Israel.“
    Esther Roth-Shachamarov, one of the sportswomen who took part in the Munich Olympics, was stunned by Krüger’s statement.
    „This is absurd. I’ve always heard about blood libels against the Jews, but now I’ve witnessed it too. It’s a little like denying the Holocaust,“ she said.
    Nir Guntage contributed to this report  

  4. ACHGUT – The Nutsy Professor And The 1972-Olympics
    Es ist nicht einfach, fortschrittsgläubigen Menschen die Einsicht zu vermitteln, dass Antisemitismus nichts mit Bildung bzw. Unbildung zu tun hat, dass er bei Angehörigen der gebildeten Stände ebenso oft (und manchmal sogar öfter) vorkommt wie bei den sogenannten bildungsfernen Schichten. Und dass Antisemitismus nichts mit dem Verhalten von Juden, nicht mal mit deren Vorhandensein zu tun hat. Der Antisemit leidet an einer Obsession, der er sich lustvoll hingibt. Man erkennt ihn meistens daran, dass er sich immer auf seine vielen guten „jüdischen Freunde“ beruft, neuerdings auch, dass er sich für eine „gerechte Lösung“ im Nahen Osten einsetzt, die für Israel einer Endlösung gleichkäme. Der Antisemit findet immer einen Dreh, die Juden für das verantwortlich zu machen, was ihnen angetan wird, so wie der Vergewaltiger immer einen Grund findet, warum die Frau, die er vergewaltigt hat, selber schuld ist, dass sie vergewaltigt wurde.
    In den 3oer Jahren behaupteten die Nazis, die Juden hätten ihnen den Krieg erklärt, akademische Irrlichter, wie der ehemalige NS-Wehrpsychologe Prof. Peter R. Hofstätter, vertraten diese Ansicht noch in den 7oer und 8oer Jahren. Zum antisemtisch-antizionistischen Mantra von heute gehört die Behauptung, die Zionisten hätten mit den Nazis kollaboriert, den Tod von Millionen von Juden in Kauf genommen, um ihr Ziel, die Gründung Israels, zu erreichen.
    Und nun kommt einer und setzt alldem die Krone auf: Kein Bruchpilot, kein Dummbatz aus der letzten Reihe, kein gescheiterter Künstler – ein angesehener Professor, Arnd Krüger, Direktor des Sportwissenschaftlichen Instituts an der Uni Göttingen, Verfasser zahlloser sportwissenschaftlicher Arbeiten (u.a. „Nudism in Nazi Germany“, „Die Interdependenzen in der dualen Struktur des Sportmarktes“, „Der internationale Arbeitersport“). http://www.goettingen.studip.de/extern.php?module=Persondetails&range_id=b9d47e83d5d38ecbbca495cd5fa84359&username=Arndkrueger, http://www.sport.uni-goettingen.de/ifs/dozenten/akrueger/, http://ifs.sport.uni-goettingen.de/ifs/dozenten/akrueger/aufsatz.htm)
    1972 veröffentlichte Krüger in der Zeitschrift „Leistungssport“ einen „Nachruf auf die israelischen Opfers des Massakers von München“ (http://www.getcited.org/pub/103390642), 36 Jahre später hat er sich des Themas wieder angenommen, mit ganz neuen Einsichten:
    Arnd Krüger, Direktor des sportwissenschaftlichen Institutes der Universität Göttingen, hatte bei einer Tagung deutscher Historiker am vorvergangenen Freitag die These aufgestellt, dass die bei den Olympischen Spielen 1972 von Palästinensern ermordeten israelischen Sportler von dem Anschlag gewusst hätten und damit freiwillig in den Tod gegangen wären, um Israel zu nützen. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,562742,00.html 
    Bekannt geworden wurde die Geschichte durch einen Beitrag im Deutschlandfunk am 20. Juni:
    Skandal auf Sporthisterikertagung in Göttingen
    http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/06/22/dlf_20080622_1945_1e4f9d55.mp3
    Krüger steht zu seinen Thesen, besteht aber darauf, kein Antisemit zu sein. Bestimmt hat auch er jüdische Freunde und möchte einen Beitrag zur Lösung der Palästina-Frage leisten. Aber jetzt kommt er erst einmal in die Hall of Fame des Sports:
    http://www.haaretz.com/hasen/objects/pages/PrintArticleEn.jhtml?itemNo=996973

  5. HA’ARETZGerman Prof.: Israeli athletes willfully sacrificed themselves in Munich massacre
    Berlin – A German academic has claimed that there is a possibility that the 11 Israeli athletes who were massacred by Palestinian militants during the 1972 Olympic Games in Munich knew of the attack in advance but willfully sacrificed themselves, the German weekly Der Spiegel reported on Saturday.
    At an academic conference last week, Prof. Arnd Kruger of the Institute for Sport Studies at the University of Gottingen compared the 1929 massacre of Hebron Jews with the athletes‘ refusal to leave the Olympic Village despite alleged prior knowledge of the attack.
    During the 1972 Summer Olympics an offshoot of the Palestinian Fatah movement called Black September took over the apartment of the Israeli team, taking them hostage. After nerve wrecking negotiations, the 11 athletes, as well as a German police officer and five of the eight perpetrators, were killed in a botched rescue attempt.
    Der Spiegel’s Web site quoted Kruger as saying that „the athletes sacrificed themselves in Israel’s service.“
    Kruger told Haaretz he did not remember making such statement. He said he only sought to address unanswered questions about the massacre.
    He said he was a journalist in Munich in 1972 and that he remembered Israelis telling him they think security at the Olympic Village was not tight enough.
    The possibility that the Israeli team chose not to leave despite being well aware of the risk must be voiced, he said.
    Kruger maintained that that the fact that some of them did not run away when the terrorists came in was because of the self-sacrifice ideal of the Israeli ethos.
    He said he wonders how it is possible that Shaul Ladany, who was a racewalker, managed to escape and others didn’t, bearing in mind he was neither a sprinter nor a long jumper, and was visually impaired.
    Kruger said he had sought to bolster his claims with sociological explanations. He said Israelis have a „different perception of the body,“ and that the abortion rate in Israel is relatively high.
    Israeli officials in Germany were infuriated by Kruger’s remarks. Ilan Mor of the Israeli embassy in Berlin told Der Spiegel that he sees it as a disturbing attempt to de-humanize Israel, and called on the university management to take disciplinary action against Kruger, who is a former dean of the social science department.
    Mor said Kruger’s remarks are a symptom of the „rampant anti-Semitism in Germany, often veiled under criticism of Israel.“
    The German Sports Sciences Association dubbed Kruger’s remarks „unfortunate,“ and said the disciplinary board will convene next week to discuss the case.

  6. JPBerlin Embassy wants action against academic for defaming slain Munich athletes
    Neither Black September, a Palestinian terrorist group with ties to Fatah, nor incompetence on the part of German authorities was responsible for the murder of 11 Israeli athletes during the Munich Olympic Games on September 5, 1972; rather, according to a German sports historian, the athletes sacrificed themselves voluntarily.
    The Israeli Embassy in Berlin has demanded that German politicians take action against University of Göttingen professor Arnd Kruger, whose alleged anti-Semitic lecture has created a public row.
    Der Spiegel’s Web site reported Saturday that Kruger, director of the Institute for Sport Studies in Göttingen, Lower Saxony, had said the murdered Israeli athletes had prior knowledge of the planned massacre and consciously decided to stay at the Olympic village to sacrifice themselves for the Jewish state. Kruger supported his martyr theory by saying there is a „different perception of the human body“ in Israel compared with other industrialized nations. He also said that „Israel is trying to prevent at all costs living with disabilities“ and had a higher abortion rate than other Western countries….

  7. Was ist nur mit dem Mann passiert, der 1972 diesen Nachruf verfasste….?!?!
    Unglaublich, daß dieser Nachruf wirklich von dem selben Mann verfaßt wurde, der heute die schlimmsten antisemitischen Ritualmordthesen verbreitet…

     

  8. Georg-August-Universität Göttingen Institut für Sportwissenschaften und  Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft Sektion Sportgeschichte Jahrestagung der dvs-Sektion Sportgeschichte 2008 vom 19.-21. Juni 2008 – Sportgeschichte erforschen und vermitteln
    Im Mittelpunkt der Tagung sollen aktuelle Diskussionslagen zur Forschungslage, aber auch zur Didaktik und Methodik der Sportgeschichte stehen. Besonders die zeitgeschichtliche Forschung zum Sport steht im Licht der Öffentlichkeit, wie etwa Beispiele zur neueren und neusten Fussballgeschichte, zur Geschichte der Olympischen Spiele oder auch zur DDR-Sportgeschichte zeigen. Die Vermittlung sportgeschichtlicher Forschungen und ihrer Ergebnisse wird deshalb auf der Jahrestagung der Sektion Sportgeschichte der dvs ausdrücklich zum Thema gemacht. Dabei spielt z.B. die Frage der Stellung von Zeitzeugen eine wichtige Rolle, insbesondere dann, wenn sie selbst am Prozess der Geschichtsschreibung beteiligt sind. Andere Fragen und Diskussionen ergeben sich aus der Qualität und Bewertung der Quellen oder der Frage der Aufgabe einer zeitgeschichtlichen Forschung im jeweilig aktuellen politischen Kontext. Sportgeschichte ist jedoch nicht nur in der politischen Geschichte zu verorten, sondern vor allem ein nicht mehr weg zu denkendes Thema von Cultural Studies. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung sind historische und kulturelle Zusammenhänge der Olympischen Sommerspiele im August 2008 in Peking/China. Olympismus und Olympische Spiele mit Blick auf den asiatischen Raum, insbesondere auch aus deutscher Sicht, bieten eine Fülle von Anknüpfungspunkten.
         

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  9. Bei Prof. Dr. Krüger handelt es sich keinesfalls um irgendeinen Rechten, einen Neonazi oder einen Skinhead. Genauso ist ei nicht irgend ein Altnazi. Im Gegenteil. Er gehört zur Nachkriegsgeneration – geboren im Jahr 1944. Er ist Geschäftsführender Direktor des Instituts für Sportwissenschaften; Autor einer großen Anzahl von Büchern, Artikeln, Aufsätzen, usw. Es handelt sich um einen angesehenen Professor; (Noch-)Mitglied verschiedener (internationaler) Kuratorien, Gremien, Beiräte, usw., und man kann davon ausgehen, daß er zur intellektuellen Elite dieses Landes gehört, und dennoch sind die von ihm aufgestellten Ritualmordthesen nichts anderes als Antisemitismus in seiner widerlichsten Form…
      

    U
    NI GÖTTINGEN – Homepage Prof. Dr. Arnd Krüger

    Institut für Sportwissenschaften
    Sprangerweg 2

    Raum 412
    37075 Göttingen
    E-Mail : akruege1@gwdg.de
    Tel: 0551-39-5651
    Tel (privat): 05507-1512

    Fax: 0551-39-5641

    • geb. 1944
      Leiter der Abt. Gesellschaft und Training
      Seit 1.4.1999  Geschäftsführender Direktor des Instituts für Sportwissenschaften

    • Mitglied des Editorial Boards von
      • Beiträge und Quellen zu Sport und Gesellschaft (Berlin)
      • European Review of Physical Education (Manchester)
      • International Journal of the History of Sport (London)
      • Leistungssport (Frankfurt/M)
      • Marathon Journal (Berlin)
      • Sport-Report (Berlin) 
      • International Fellow der American Academy of Physical Education and Kinesiology (AAPEK)
      • Fellow des European Committe for the History of Sport (CESH) 
      • Past President CESH 
      • Fellow des European College of Sport Science
      • Vorsitzender des Wiss. Beirates des Willibald-Gebhardt Instituts für Sport und Gesellschaft
      • 2. Vorsitzender des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte, Hoya (NISH)
      • Vorsitzender des Wiss. Beirats des NISH. 

    • SONSTIGES:
      1. Publikationsliste
        1. Bücher
        2. Aufsätze und Buchkapitel
      2. Abgeschlossene Promotionen
      3. Laufende Promotionen 
      4. UNI GÖTTINGEN – Eine weitere Homepage: Prof. Dr. Arnd Krüger
        Foto Prof. Dr. Arnd Krüger

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TEIL 2 – Konsequenzen werden gefordert… Leere Worte reichen ganz einfach nicht mehr!!!  


  1. ZENTRALRAT DER JUDEN IN DEUTSCHLAND – PRESSEERKLÄRUNG Stellungnahme des Generalsekretärs des Zentralrats der Juden in Deutschland zu den antisemitischen und antiisraelischen Äußerungen des ehemaligen iranischen Vizeaußenministers Laridschani anlässlich der „Third Transatlantic Conference“ am 24. – 25. Juni 2008 in Berlin

    „Die antisemitischen und antiisraelischen Äußerungen des früheren stellvertretenden iranischen Außenministers Mohammed Dschawad Ardaschir Laridschani während der „Dritten Transatlantischen Konferenz der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung“ (HSFK) vom 24.-25. Juni 2008 in Berlin sind nicht nur ein Skandal. Antiisraelische Äußerungen und die erneute Leugnung des Holocausts auf einer mit deutschen Steuergeldern, von FES, Auswärtigem Amt, SPD und EKD geförderten und in Berlin ausgerichteten Konferenz, stellen im 70. Jahr der Erinnerung an die Reichspogromnacht die regierungsamtlichen Solidaritätsbekundungen mit Israel in Frage. Die Tatsache, dass Laridschani, ein Mittäter im Mullah-Regime, auf Anregung des Auswärtigen Amtes eingeladen wurde, ist schon schlimm genug“, so der Generalsekretär Stephan J. Kramer. „Dass weder das Auswärtige Amt noch Außenminister Frank-Walter Steinmeier persönlich den kruden Vergleichen Laridschanis energisch widersprochen haben, zeigt die Doppelmoral und Gleichgültigkeit im Umgang mit dem Mullah-Regime“, kritisiert Kramer.  

    „Wie bereits in der Tibet-Frage rangieren offenbar handfeste Wirtschafts- interessen vor Menschenrechten und bestimmen den Kuschelkurs des Auswärtigen Amtes und einzelner Mitglieder des deutschen Bundestages mit der Diktatur im Iran. Die Leidtragenden sind nicht in erster Linie die Bürger Israels oder die Juden insgesamt, sondern die verfolgten und unterdrückten Studenten, Frauen und Journalisten im Iran selbst“, betont Kramer.

    „Die deutsche Regierung hofiert das Mullah-Regime, indem sie ihm unkritische Plattformen bietet, seine menschenverachtende Propaganda und Hetze zu verbreiten, von der erodierenden Glaubwürdigkeit deutscher Außenpolitik gar nicht zu reden“, so der Generalsekretär.

    Berlin, den 27. Juni 2008

    • SIEHE DAZU AUCH:

      • JP‚Who backed Israel-bashing conference?‘
        Representatives of Germany’s foreign and economics ministries are fumbling the hot potato of who, exactly, backed a conference in Berlin last week that became a mouthpiece for anti-Semitic Iranian propaganda and a call for Israel’s destruction.
        Iran’s former deputy minister of foreign Affairs, Dr. Muhammad Javad Ardashir Larijani, told the Third Transatlantic Conference – whose stated purpose was to address „common solutions“ in the Middle East – that „the Zionist project“ should be „cancelled“ and „has failed miserably and has only caused terrible damage to the region.“
        Representatives from Syria, Lebanon and Saudi Arabia also attended the conference and voiced brazen anti-Israeli statements.
        The conference was a source of great embarrassment for the German Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier, whose ministry served as one of its main sponsors. Critics argue that Steinmeier’s Iran policy is ignoring Israel’s security interests at a crucial period in German-Israeli relations….

      • JTA German Jewish leader raps Iranian’s remarks 
        A top German Jewish leader questioned his government’s commitment to Israel following „scandalous“ remarks in Berlin by Iran’s former foreign minister.
        Stephan Kramer, the general secretary of the Central Council of Jews, said in a statement released Friday that the remarks made June 25 by Mohammad Javad Ardashir Larijani were „not only scandalous,“ but because the event was supported in part with federal funding, „called into question the government’s official declarations of solidarity with Israel.“
        Larijani, speaking at Berlin’s Third Transatlantic Conference on missile defense systems, said the „Zionist project“ should be canceled and that „the Zionist plan has failed miserably and has only caused terrible damage to the region.“

      • HC» Antisemitismus auf Staatskosten «Dass iranische Politiker gegen Israel hetzen, wird mittlerweile als Normalität abgehakt. Dass das in Berlin passiert, ist nicht ganz so üblich…

      • FTD Antiisraelische Parolen » Antisemitismus auf Staatskosten « – von Benjamin Dierks

    • ZUR ERINNERUNG:


  2. HSFK
    HSFK
    : Immer mit Israel verbunden Pressemitteilung Freitag, 27. Juni 2008
    Mit großer Bestürzung hat die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) Medienberichte aufgenommen, in denen im Zusammenhang mit ihrer Nahost-Konferenz vom vergangenen Mittwoch von Antisemitismus die Rede ist. Wir bedauern es außerordentlich, dass Äußerungen von Mohammed Laridschani, dem früheren iranischen Vizeaußenminister, auf dieser Konferenz die Gefühle einzelner israelischer Teilnehmer verletzt haben.
    Wir betonen daher nachdrücklich:
    Es gibt bei der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung keinen Antisemitismus. Die HSFK und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten seit Jahren mit israelischen Kolleginnen und Kollegen zusammen. Israelische Botschafter und Gesandte sind in den letzten Jahren regelmäßig Gast bei der HSFK gewesen. Unsere Forschungsarbeiten zum Nahen und Mittleren Osten stehen unter der Zielsetzung, mit den bescheidenen Mitteln eines unabhängigen Instituts zu einem nachhaltigen Frieden in der Region beizutragen, der dem israelischen Volk ein Leben in Frieden, Sicherheit und Wohlstand ermöglicht. Wir sind und bleiben mit Israel eng verbunden.
    Die international besetzte Konferenz der HSFK brachte u.a. Gäste aus arabischen Ländern, Iran und Israel zusammen. Die wiederholten Bemühungen der HSFK, Minister der israelischen Regierung für einen Redebeitrag zu gewinnen, waren leider erfolglos. Allerdings waren zwei Israelis auf mehreren Panels vertreten, unter ihnen ein ehemaliger hoher Regierungsbeamter. Angelegt war die Konferenz als offenes Diskussionsforum. Keine der Reden wurde vorab kontrolliert oder zensiert. Das Veranstaltungsformat ermöglicht es, Kontroversen auszutragen. So wurden die anti-israelischen Ausführungen von Herrn Laridschani, der einer von mehr als dreißig Sprechern auf der Konferenz war, von deutschen und israelischen Gästen aus dem Publikum scharf kritisiert und zurückgewiesen. Die HSFK teilt diese Kritik.
    Konferenzen dieser Art stellen eine Aktivität des Nicht-Regierungssektors dar, die „Second Track“ genannt wird und allgemein üblich ist: Eine unabhängige Organisation stellt ein Diskussionsforum zur Verfügung, auf dem Politiker und Experten ohne die Einschränkungen des diplomatischen Verkehrs Positionen austauschen können – durchaus auch kontrovers. Solche Veranstaltungen dienen dazu, Möglichkeiten der Verständigung zwischen verfeindeten Parteien auszuloten; auch die überwiegende Zahl der Teilnehmer dieser Konferenz hat sich dieser Aufgabe gewidmet. Weil sie riskant, aber sinnvoll sind, unterstützen Regierungen solche Treffen oft, ohne Verantwortung für ihren Ablauf zu übernehmen.
    Ein Artikel der „Financial Times Deutschland“ enthält die missverständliche Behauptung, die HSFK werde „von der Bundesregierung finanziert“. Das ist nicht der Fall. Die HSFK erhält lediglich zu Einzelprojekten Zuschüsse von verschiedenen Bundesministerien, mit denen sie seit Jahrzehnten vertrauensvoll und erfolgreich zusammenarbeitet. Gleichwohl sind diese Projekte unter dem Prinzip der Freiheit der Wissenschaft in der Verantwortung der HSFK. Sie sind nicht der Bundesregierung oder einzelnen Ministerien zuzurechnen. Das gilt selbstverständlich auch für die genannte Konferenz. Die zeitliche Parallele mit der Nahost-Konferenz der Bundesregierung war zufällig.
    Auf der Vorgänger-Veranstaltung der HSFK vor zwei Jahren führte ihr Leiter, Prof. Dr. Harald Müller, in seiner Eröffnungsansprache Folgendes aus: „Ich spreche ausdrücklich aus der Perspektive eines Nachkriegsdeutschen. Mit einer furchtbaren Vergangenheit konfrontiert, leiten wir heute unseren Stolz und Patriotismus daraus ab, uns dieser Vergangenheit gestellt zu haben. Deutsche Gerichtshöfe haben in zahlreichen Strafverfahren die Verbrechen des Holocaust aufgedeckt und jenseits aller Zweifel die immensen Dimensionen dieses Völkermords bewiesen. Deutsche Historiker haben alle historischen dokumentarischen Beweise aufgearbeitet. Die Identität des demokratischen Deutschland ist auf diesem ernsten und erschütternden Dialog mit unserer Vergangenheit gegründet. Die Leugnung des Holocaust verletzt nicht nur die Würde der Opfer, der Überlebenden und ihrer Verwandten, sondern auch die unsere.“
    Prof. Dr. Harald Müller
    Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
    (E-Mail:
    mueller@hsfk.de, Mobiltel: 0151-16625114)
    Priv.-Doz. Dr. Bernd W. Kubbig
    Koordinator der „3rd Transatlantic Conference“
    (E-Mail:
    kubbig@hsfk.de,
    Tel. Freitag: 069/959104-36, Tel. Wochenende: 0611/ 590533)
    Marlar Kin
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    (E-Mail:
    kin@hsfk.de, Mobiltel. 0163-6132458)
    Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
    Mit freundlichen Grüßen
    Marlar Kin
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
    Peace Research Institute Frankfurt (PRIF)
    Leimenrode 29
    60322 Frankfurt am Main
    Tel.: ++49 (0) 69 / 95 91 04 –13
    Fax: ++49 (0) 69 / 55 84 81
    E-Mail:
    kin@hsfk.de
    Internet:
    www.hsfk.de 
     
    SIEHE AUCH AUF ENGLISCH
    :

    PRIF – Always United with Israel


    1. DIE JUEDISCHE – Eine hessische Stiftung verrharmlost offenbar antisemitische Hetze – Samuel Laster
       
      Die Erklärung der HSFK wirft mehr Fragen auf als beantwortet werden.  
      Die klaren antisemitische Aussagen des früheren iranischen Vizeministers Mohammed Dschawad Ardaschir Laridschani haben die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), zu einer Art Schadensbegrenzung veranlasst.
      „Absolut unverschähmt“ empfindet es Eldad Beck von Yedioth Aharonot wenn hier so getan wird als ob nur die Gefühle von Israeli (und nur ihre?) verletzt werden könnten wenn antisemitisch gegen Israel gehetzt wird.
      Damit stellt HSFK trotz gesteltzter Gegenbeteuerungen klar, nichts gegen Antisemitismus zu unternehmen.
      Die Zitate die des iranischen Vertreters sind nach der Antisemitismusdefinition der EU-Antirassismusstelle EUMC, nun in eine Menschenrechtagentur umbenannt ANTISEMITISCH, so der Korrespodent von Yedioth Aharonot in Deutschland Beck .
      Herrn Mohammed Dschawad Ardaschir Laridschani wurde von Seiten der Organisatoren nicht mal widersprochen. Bernd Kubbig von der HSFK versuchte entgegen seinen Aussagen Nachfragen beim antisemitischen Hetzer Laridschani zu verhindern, wollte beharrlich nur beim Inhalt der Konferenz bleiben, obwohl der iranische Vertreter sich weit vom besagten Inhalt (Raketenabwehr) entfernt hatte.
      Die ganze Konferenz verlief in absolut israelfeindlicher Stimmung. Die eingeladenen Israeli hatten teilweise eher das Gefühl vorgeführt zu werden, nicht Teil des Diskurses zu sein. Beim Vortrag einer libanesischen Vertreterin wurde die Frage eines israelischen Journalisten als „Illegitim“ bezeichnet. Einziger Grund für die fehlende „Legitimität“ der Frage war offenbar die Nationalität des Fragestellers. Wieder liessen die Organisatoren der Konferenz diese demokratieferne Haltung gewähren.
      Die Aussagen über Verbundenheit mit Israel und der Teilnahme eines israelischen Diplomaten scheinen ob der Eindrücke eher unfreiwillig komisch.
      Bei den Unterlagen, die Journalisten ausgeteilt wurden war eine Unterstützung durch das Aussenamt in Berlin behauptet worden, wovon sich das Aussenministerium in Berlin heftig distanzierte.
      Bernd Kubbig behauptet gar Mohammed Dschawad Ardaschir Laridschani wäre auf Anregung des Aussenamtes in Berlin eingeladen worden.
      Dies wird im Aussenamt in Berlin ebenfalls in Abrede gestellt. Gibt es Gründe den Ausführungen des Mitarbeiters des HSFK Kubbigg nur im Ansatz Glauben zu schenken? Die Angaben der Besucher der Konferenz lassen daran Zweifel erheben.
      Wer diese antiisraelische Hetze finanzierte, ist nach wie vor ungeklärt. Die Herren Gärber und Melzer von der Ebert Stiftung (einer bekannt israelfreundlichen Einrichtung) haben eine entsprechende Anfrage noch nicht beantwortet. Das Wirtaschaftsministerium und das Aussenamt schieben sich die Verantwortung hin und her.
      Wir bleiben dran. Warum wurden die Aussagen des iranischen Gastes nicht unmittelbar einer juristischen Instanz zur Kenntnis gebracht?
      Bild: Bernd W. Kubbig, Stiftungsmitarbeiter mit einer
      problematischen Annäherung zur Wahrheit und zum demokratischen Diskurs. 
       

    2. From: C.J.H. 
      Sent: Saturday, June 28, 2008 9:30 PM
      Subject: HSFK: Immer mit Israel verbunden

      Wenn Friedensforscher dem Frieden hinterherforschen, können schon einmal Kollateralschäden entstehen. Doch die Experten wissen ja, wie Befriedung funktioniert:
      http://www.hsfk.de/index.php?id=25&tx_ttnews[tt_news]=593&tx_ttnews[backPid]=5&cHash=f6d6b71d7a
      „Mit großer Bestürzung hat die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) Medienberichte aufgenommen, in denen im Zusammenhang mit ihrer Nahost-Konferenz vom vergangenen Mittwoch von Antisemitismus die Rede ist. Wir bedauern es außerordentlich, dass Äußerungen von Mohammed Laridschani, dem früheren iranischen Vizeaußenminister, auf dieser Konferenz die Gefühle einzelner israelischer Teilnehmer verletzt haben.“
      Was auf der eigenen Konferenz los war, erfuhr man aus „Medienberichten“. Deshalb bedauert man erst jetzt Äußerungen, „die Gefühle einzelner israelischer Teilnehmer verletzt haben“. (Kein Wort, dass die Äußerungen nicht auf die Verletztung von Gefühlen sondern auf die Existenz Israels und seiner Bürger zielten.) Man ist bestürzt über die Medien, in denen „von Antisemitismus die Rede ist“. (Kein Wort, dass man selbst dem Antisemitismus ein Podium gab.)
      Doch keine Sorge:
      „Es gibt bei der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung keinen Antisemitismus.“
      Puhh, dann ist ja alles gut. Außerdem: Man wollte doch nur miteinander spielen reden: unkontrolliert, unzensiert, kontrovers. Das ist eine Lektion in Sachen Demokratie:
      „Keine der Reden wurde vorab kontrolliert oder zensiert. Das Veranstaltungsformat ermöglicht es, Kontroversen auszutragen.“
      Und der Meister vom Ganzen, der Müllerharald, Professor selbstredend, betont noch einmal, dass man den Juden richtig dankbar sein kann, dann man den Holocaust an Ihnen verüben durfte:
      „Mit einer furchtbaren Vergangenheit konfrontiert, leiten wir heute unseren Stolz und Patriotismus daraus ab, uns dieser Vergangenheit gestellt zu haben.“
      So, und nun wieder friedensgeforscht!
      C.J.H.
          

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TEIL 3 – Talk is cheap, action is what counts 

  1. HA’ARETZ In spite of German talk, trade with Iran growing
    Trade between Germany and Iran is expanding despite Berlin’s declarations that it is curtailing its economic activity with the Islamic republic. Haaretz has calculated that in the first four months of the year, German exports to Iran increased by around 18 percent from the same period last year.
    If this trend continues, German exports to Iran could match the record of 2005-2006, when German companies sold Iran goods worth more than 4 billion euros.
    Germany, Iran’s biggest trade partner in the European Union, is under American and Israeli pressure to reduce its economic ties with Iran, after Tehran’s refusal to suspend uranium enrichment and its threats against Israel. This comes on top of sanctions discussed by the UN and EU.
    „Perhaps you have an economic interest,“ Prime Minister Ehud Olmert told the German people in a German television interview 18 months ago. „But you have a deeper moral obligation to yourselves and your history.“
    German politicians and officials over the past year have cited the reduction of overall trade with Iran in 2007 – by some 16 percent in the first half of the year – as proof that Berlin is willing to damage its economic relations with Iran for the sake of Israel’s security.
    German Chancellor Angela Merkel said on her visit to Israel in March that Germany’s trade with Iran has fallen significantly in recent years.
    However, German government figures show that after the 2007 decline, trade between the two countries is growing again.
    In the first four months of 2008, Germany exported to Iran 1.35 billion euros worth of merchandise, consisting of increased amounts of chemical and iron products, cars, engines and engineering equipment.
    Some 1,700 German companies are operating in Iran, including giants such as Siemens and chemical group BASF.
    German economists told Haaretz that German politicians should not have cited the trade decline of 2007 to prove that Germany was doing more than the sanctions require, just as this year’s trade growth cannot be cited to show that Germany is doing nothing to pressure Tehran.
    „The decline of German exports to Iran in 2007 was most likely based on inner-Iranian trouble. After he won the elections, President Ahmadinejad replaced many decision makers in the administration and industry, stopped or suspended running projects and new projects. This caused uncertainty also to the private Iranian sector,“ said Klaus Friedrich of Germany’s VDMA engineering association.
    „As a result, the VDMA recognized a strong decline in Iranian orders, from autumn 2005 to the end of 2006 … [Since] the beginning of 2007 the situation in Iran seems to have stabilized on a lower level than the previous years …. Therefore it is not really surprising that German exports to Iran are stabilizing in 2008,“ he said.
     
     

          

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TEIL 4 – ZUR ERINNERUNG: Was ist Antisemitismus – Wann wird die Grenze zu legitimer „Israelkritik“ überschritten  
  

  1. EUMC/EUROPEAN FORUM ON ANTISEMITISM – Arbeitsdefinition „Antisemitismus“
    Dieses Dokument soll als praktischer Leitfaden für die Erkennung und Dokumentation antisemitischer Vorfälle sowie für die Formulierung und Umsetzung gesetzgeberischer Maßnahmen gegen den Antisemitismus dienen.
    Arbeitsdefinition: „Der Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich in Hass gegenüber Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nicht-jüdische Einzelpersonen und / oder deren Eigentum, sowie gegen religiöse und nichtreligiöse Einrichtungen der jüdischen Gemeinde.
    Darüber hinaus kann auch der als jüdisches Kollektiv verstandene Staat Israel Ziel solcher Angriffe sein. Oft enthalten antisemitische Äußerungen die Anschuldigung, die Juden würden eine gegen die Menschheit gerichtete Verschwörung betreiben. Dies sei der Grund dafür, dass „die Dinge nicht richtig laufen“. Der Antisemitismus manifestiert sich in Wort, Schrift und Bild sowie in Handlungen, und er benutzt negative Stereotypen und Charakterzüge.
    Zu den aktuellen Beispielen von Antisemitismus, die sich im öffentlichen Leben, in den Medien, Schulen, am Arbeitsplatz und in der religiösen Sphäre äußern, zählen:

    • Der Aufruf zur Tötung oder Verletzung von Juden im Namen einer radikalen Ideologie oder einer extremistischen Religionsanschauung sowie die Beihilfe zu solchen Taten oder ihre Rechtfertigung.

    • Lügnerische, menschenverachtende, verteufelnde oder klischeehafte Anschuldigungen gegen Juden oder die Macht der Juden als Kollektiv – etwa die Mythen über eine jüdische Weltverschwörung oder über die Kontrolle der Medien, Wirtschaft, Regierung oder anderer gesellschaftlicher Institutionen durch die Juden.

    • Die Haftbarmachung der Juden als Volk für die (wahre oder angenommene) Tat eines einzelnen Juden, einer einzelnen jüdischen Gruppe oder sogar eines Nicht-Juden.

    • Das Leugnen des Holocausts, etwa durch das Abstreiten des Ausmaßes, der Mechanismen (z.B. der Gaskammern) sowie der Vorsätzlichkeit des Völkermordes an den Juden durch das nationalsozialistische Deutschland, seiner Unterstützer und Komplizen während des 2. Weltkriegs.

    • Der Vorwurf gegenüber dem jüdischen Volk oder dem Staat Israel, den Holocaust übertrieben darzustellen oder erfunden zu haben

    • Der Vorwurf gegenüber Juden, sie fühlten sich dem Staat Israel oder angeblich weltweiten jüdischen Interessen stärker verpflichtet als den Interessen ihres Landes.

    Beispiele antisemitischer Äußerungen im Zusammenhang mit dem Staat Israel sind:

    • Das Abstreiten des Rechts des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung, z.B. durch die Behauptung, die Existenz des Staates Israel sei ein rassistisches Unterfangen.

    • Die Anwendung einer Doppelmoral, indem man von Israel ein Verhalten fordert, das von keinem anderen demokratischen Staat erwartet und verlangt wird

    • Das Verwenden von Symbolen und Bildern, die mit klassischem Antisemitismus assoziiert werden (z.B. die Behauptung, Juden hätten Jesus ermordet oder würden ihre Pessach-Matzen mit dem Blut nichtjüdischer Kinder backen), um Israel oder die Israelis zu charakterisieren

    • Vergleiche zwischen der aktuellen israelischen Politik und der Politik der Nazis

    • Das Bestreben, Juden kollektiv für israelische Handlungen verantwortlich zu machen.

    Allerdings kann Kritik an Israel, die mit der an anderen Ländern geübten Kritik vergleichbar ist, nicht als antisemitisch angesehen werden.
    Antisemitische Taten sind kriminell, wenn sie als solche per Gesetz definiert sind (z.B. die Leugnung des Holocausts oder die Verbreitung antisemitischen Materials in einigen Ländern).
    Kriminelle Delikte sind antisemitisch, wenn die Ziele von Angriffen, seien es Personen oder Sachen – wie Gebäude, Schulen, Gotteshäuser und Friedhöfe – ausgewählt werden, weil sie jüdisch sind, als solche angesehen werden oder mit Juden in Verbindung gebracht werden.
    Antisemitische Diskriminierung besteht darin, dass Juden Möglichkeiten oder Dienste vorenthalten werden, die anderen Menschen zugänglich sind, und ist in vielen Ländern verboten.
    (Original:
    EUMC)
      

  2. HC Was ist Antisemitismus
    Eine relativ einfache Alternativdaumenregel zum Thema „Antisemitismus“ stellte Nathan Scharansky auf*:
    Der Kampf gegen Antisemitismus ist keine genaue Wissenschaft. […] Dazu müssen klare Kriterien entwickelt werden. Ich schlage dazu die Kriterien vor:
    Der Antisemitismus war immer an der ämonisierung von Juden zu erkennen, dem oppelstandard, mit dem Juden gemessen wurden, und der elegitimierung von Juden. Tritt der Antisemitismus heute im Deckmäntelchen antiisraelischer Kritik auf, lässt er sich mit Hilfe dieser Kriterien von legitimer Israel-Kritik klar unterscheiden. Wird Israel dämonisiert, mit doppeltem Maßstab gemessen oder stereotyp delegitimiert? Dann ist es keine politische Kritik, sondern Antisemitismus, der sich „political correct“ gebärden will…“
    *WELT –
    „Der Feind unterscheidet nicht zwischen Israelis und Juden“

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