…and so the fingerpointing continues!

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…and so the fingerpointing continues!
Larijani, eine Tagung der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung und keiner will’s gewesen sein….
 
 
 
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Veranstaltung in Berlin (10-Jul-2008 15:32)
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Sehr geehrter Herr Professor,

ich nehme Bezug auf meine E-Mail vom 2. Juli 2008 und darf Ihnen im Auftrag von Herrn Doktor Wagner, der sich im Sommerurlaub an der Nordsee befindet, zur Tagung der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung in den Räumen der Hessischen Landesvertretung am 24. und 25. Juni 2008 folgendes mitteilen:

Die Tagung wurde ausschließlich von der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung veranstaltet, die Hessische Landesvertretung hat nur auf Anfrage die Räume dafür bereitgestellt. Herr Minister Hoff hat sich umgehend nach dem Erscheinen des Artikels in der Financial Times an den Veranstalter gewandt. Er hat deutlich gemacht, dass für antiisraelische und antisemitische Äußerungen kein Platz in den Räumen der Landesvertretung ist und hat die Stiftung um Aufklärung des Vorgangs gebeten. Die Stiftung hat sich für den Vorfall entschuldigt und deutlich gemacht, dass sie sich scharf von den Thesen Laridjanis distanziere. Ziel der Tagung sei die Wiederaufnahme des Dialogs zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarstaaten gewesen. Nach den Angaben der Stiftung waren über 30 Redner geladen, von denen leider Herr Laridjani entgegen der vorherigen Absprachen seine Redezeit auch für antisemitische Äußerungen genutzt habe. Bei dem Artikel in der Financial Times sei allerdings der unzutreffende Eindruck entstanden, dass die Äußerungen unwidersprochen geblieben seien. Entgegen dieser Darstellung hätten vor allem israelische und deutsche Teilnehmer Herrn Laridjani scharf kritisiert. Zudem weist der Veranstalter darauf hin, dass der Verfasser des Artikels in der Financial Times, Herr Dierks, gar nicht bei der Veranstaltung anwesend gewesen sei.

Ich finde es sehr bedauerlich, dass Herr Laridjani die Möglichkeit hatte, seine ungeheuerlichen Thesen zu vertreten. So ein Vorfall darf sich keinesfalls wiederholen. Die Hessische Landesvertretung hatte allerdings nur den Tagungsraum bereitgestellt und war auch nicht mit einem Mitarbeiter auf der Tagung vertreten, so dass ein Eingreifen nicht möglich gewesen war.

Ich hoffe, zur Aufklärung des Vorfalls beigetragen zu haben, und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

i.A. Erik Voigt

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Dr. Erik Nils Voigt

Persönlicher Referent des Fraktionsvorsitzenden
Referent für Grundsatzangelegenheiten und Europapolitik

CDU-Fraktion im Hessischen Landtag
Schloßplatz 1-3
65183 Wiesbaden
Tel: 0611-350538
Fax: 0611-350552
e.voigt@ltg.hessen.de

 


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