Wers glaubt, wird selig

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Jerusalem – Mit zynischen Anmerkungen und sogar einem „wers glaubt, wird selig“ im Untertitel, berichtete die Zeitung „Jedijot Achronot“ von einem „Wunder“.
Allein ein von Papst Johannes Paul II bei seiner Pilgerfahrt ins Heilige Land im Millenniumsjahr 2000 gesegneter Olivenbaum trage in diesem Jahr Früchte. Zwölf weitere Olivenbäume, von Kardinälen im „Papstwald“ nahe dem Gemeinschaftsdorf Amnon in Galiläa gepflanzt, blieben ohne Früchte. Dabei seien sie zur gleichen Zeit in die gleiche Erde gesetzt worden und und hätte „gleiche Behandlung“ erhalten, also die gleiche Menge Wasser.
Vertreter des KKL (Keren Kajemet Leisrael), der mit der Bewaldung Israels beauftragt ist und dafür in aller Welt Spenden sammelt, hatten den Setzling dem Papst nach seiner Predigt am Berg der Seligpreisungen am See Genezareth übergeben, um das Bäumchen segnen zu lassen.
Das „Wunder“ entdeckte der Förster Jossi Karni: „Ich habe versucht zu verstehen, wieso allein der vom Papst gesegnete Baum in diesem Jahr Früchte trägt, aber ich habe keine Erklärung gefunden.“ Während die Zeitung, die darüber berichtete, gewisse Zweifel am Wahrheitsgehalt dieser Geschichte hervorhob, und glaubte, dass die KKL den Pilgertourismus ankurbeln wollte, hält Michal Marmary, Sprecherin des KKL, die Geschichte für absolut glaubwürdig. „Ich habe extra mit dem Förster gesprochen, und der klingt mir sehr seriös.“ Auf die Frage, wie er denn so genau wisse, welcher Setzling vom Papst gesegnet worden sei, habe der Förster erwidert: „Ich erinnere mich noch genau an den Tag und wie ich den Baum eingepflanzt habe. Zudem haben wir neben diesen Baum einen Basaltstein mit einer Inschrift gestellt, um an das Ereignis zu erinnern.“ Auf dem Basaltstein steht in drei Sprachen, Hebräisch, Italienisch und Englisch: „Papst Johannes Paul II Wald, Gewidmet zu Ehren seiner Heiligkeit (auf Hebräisch steht: „dem Papst gewidmet“) …als Symbol des Friedens und der Brüderlichkeit unter den Religionen“

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