AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…

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  1. Deutschlandradio – Abrüstungsexperte: Deutliche Hinweise auf iranisches Atomwaffenprogramm – Oliver Thränert fordert härtere internationale Sanktionen gegen Iran
    Die internationale Staatengemeinschaft muss nach Meinung des Abrüstungsexperten Oliver Thränert von der Stiftung Wissenschaft und Politik in den Verhandlungen über das iranische Atomprogramm stärkeren Druck auf Teheran ausüben. Es gebe keine Zweifel daran, dass Iran seine Urananreicherung für militärische Pläne nutze, sagte Thränert.
    Die fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat und Deutschland hatten am Mittwoch die Verhandlungen erneut aufgenommen. Bisher sei die internationale Staatengemeinschaft darum bemüht, mit weichen Zwangsmaßnahmen die Spitze des iranischen Staates zu treffen und nicht das iranische Volk selbst, sagte der Thränert im Deutschlandradio Kultur. Nun müssten Waffenembargos oder die Beschränkung von Exportkrediten folgen.
    „Wenn man sich die Papiere anschaut, die die iranische Seite bei bisherigen Treffen vorgelegt hat, dann kann man keinen anderen Eindruck haben, als dass es der iranische Seite nur darum geht, Zeit zu schinden“, so Thränert wörtlich.
    Für den Politikwissenschaftler gibt es keine Zweifel daran, dass Iran seine Urananreicherung für militärische Pläne nutze: „Es gibt Arbeiten an speziellen Zündern, die man nur für Atomwaffen braucht und an Sprengköpfen für Raketen, die nur dafür vorgesehen seien können, damit Nuklearwaffen zu verschießen“, sagte Thränert: „Insofern sind das deutliche Hinweise darauf, dass es um ein Atomwaffenprogramm geht.“ Dies bedeutet eine große Gefahr für Israel, so Thränert weiter „und über kurz oder lang, dass es auch zum Einsatz von Atomwaffen kommen wird.“

    • Gespräch mit Oliver Thränert

      Sendezeit: 07.08.2008 08:49

    1. Reuters Deutschland Merkel fordert Selbstbeschränkung bei Geschäften mit Iran
      Berlin (Reuters) – Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Wirtschaft zur Zurückhaltung bei Geschäften mit dem Iran aufgefordert.
      Die Kanzlerin habe immer wieder deutlich gemacht, dass es über die Exportverbote hinaus so etwas wie eine moralische Verpflichtung gebe, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg am Mittwoch in Berlin. Er reagierte damit auf Proteste Israels gegen die Lieferung einer Anlage zur Gasverflüssigung. Die Wirtschaft sollte zurückhaltend bei Geschäften mit dem Iran vorgehen. Dies könne nicht vorgeschrieben werden. „Aber ein gewisses Fingerspitzengefühl in der Wirtschaft erwartet die Bundesregierung schon.“

    2. FOCUS Online Export: Merkel fordert mehr Fingerspitzengefühl bei Geschäften mit …
      Kanzlerin Merkel hat die Wirtschaft zu mehr Fingerspitzgefühl beim Export von Gasverflüssigungsanlagen in den Iran aufgerufen.

  2. PR-Inside.com (Pressemitteilung) – Merkel dringt auf Fingerspitzengefühl bei Geschäften mit Iran
    Berlin (AP) In der Kontroverse über einen Anlagenexport in den Iran hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Wirtschaft zu mehr politischer Sensibilität aufgefordert. Der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg sagte am Mittwoch: «Ein gewisses Fingerspitzengefühl erwartet die Bundesregierung schon.» Der umstrittene Export von drei deutschen Gasverflüssigungsanlagen war unter anderem auf scharfe Kritik Israels gestoßen. Der Siegener Anlagenbauer Steiner-Prematechnik-Gastec hatte sich vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bestätigen lassen,
    dass der Export der Anlagen genehmigungsfrei ist. Der Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums, Stefan Moritz, sagte, nachdem in langwierigen Prüfungen auch sichergestellt worden sei, dass eine militärische Weiterverwendung der Anlagen ausgeschlossen sei, habe das Unternehmen einen Rechtsanspruch auf einen entsprechenden positiven Bescheid – einen sogenannten Nullbescheid – erlangt. Die Anlage falle nicht unter bestehende internationale Sanktionsvorschriften. Juristische Schritte gegen einen Export seien nicht möglich. 

     

    1. RIA Novosti – IAEO-Vizechef in Teheran: „Technische Aspekte“ stehen im Mittelpunkt
      Der am Donnerstagmorgen begonnene zweitägige Iran-Besuch erfolgt auf Einladung der iranischen Atombehörde. Heinonens Gesprächspartner werden der …

    2. PR-Inside.com (Pressemitteilung) – IAEA-Vizechef im Iran eingetroffen
      Teheran (AP) Der stellvertretende IAEA-Generaldirektor Olli Heinonen ist am Donnerstag zu Gesprächen über das iranische Atomprogramm in Teheran eingetroffen …

  3. JPIAEA official arrives in Iran for talks
    Comes a day after six world powers agree to pursue new UN sanctions, US calls for „punitive“ measures.

    1. taz USA wollen härtere Sanktionen – Dialog mit Iran stockt erneut
       
      Nachdem Teheran nicht auf die UN-Vetomächte und Deutschland zugegangen ist, verschärft die US-Regierung den Ton. Beide Seiten vermissen „klare Antworten“.
      EU-Generalsekretär Javier Solana im Juli bei Atomverhandlungen mit Iran. Foto: ap
      BERLIN taz Der Streit um das iranische Atomprogramm eskaliert. Zwar haben die fünf UN-Vetomächte und Deutschland gestern bei einer Telefonkonferenz beschlossen, den Dialog mit Teheran aufrechtzuerhalten und zugleich mit neuen Sanktionen zu drohen. Doch nachdem der Iran auf die ultimative Forderung, seine Urananreicherung auszusetzen, keine eindeutige Antwort gegeben hatte, drängen vor allem die USA auf schärfere Strafmaßnahmen.

    2. Spiegel Online Vetomächte planen neue Sanktionen gegen Iran
      Irans Spiel auf Zeit im Atomkonflikt hat Konsequenzen: Die fünf Veto-Mächte im Uno-Sicherheitsrat und Deutschland planen neue Sanktionen gegen das Regime in Teheran.
      Washington – In einer Telefonkonferenz berieten Diplomaten der sechs Staaten und der EU-Chefdiplomat Javier Solana über den Atomkonflikt mit Iran – und offenbar haben sie keine Geduld mehr mit dem Regime in Teheran: Nach Angaben von US-Außenamtssprecher Gonzalo Gallegos erwägen die Länder inzwischen eine neue Resolution mit Sanktionen gegen Teheran.
       

       
    3. PR-Inside.com (Pressemitteilung) – Neue Beratungen im Atomstreit mit Iran – Zweite Zusammenfassung
      Berlin/Brüssel (AP) Im Atomstreit mit dem Iran haben Diplomaten der fünf Veto-Mächte des Weltsicherheitsrates und Deutschlands neue Beratungen über das weitere Vorgehen aufgenommen. Außenamtssprecher Jens Plötner sagte in Berlin, hohe Vertreter der Sechsergruppe wollten sich am Mittwoch in einer Telefonkonferenz austauschen. Von US-Seite verlautete bereits, es könne auch um neue Sanktionen gegen den Iran gehen. Teheran hatte am Dienstag auf ein Angebot des Westens reagiert,
      die USA und Frankreich wiesen die Antwort jedoch als inakzeptabel zurück. Plötner erklärte, bei der Telefonkonferenz gehe es darum, die Geschlossenheit der drei EU-Länder Deutschland, Großbritannien, Frankreich mit Russland, China und USA zu wahren. Ein EU-Diplomat in Brüssel sagte, die sechs Länder wollten ihre Haltung zur Antwort des Irans abklären. Teheran halte die Staatengemeinschaft mit seiner Reaktion weiterhin hin, hieß es in Washington.

       
    4. Reuters  EU agrees to go beyond U.N. sanctions on Iran
      BRUSSELS  – The European Union has agreed to go beyond United Nations sanctions on Iran, instructing its financial institutions to exercise „restraint“ on export credits and allowing its navies to inspect all Iran-bound cargoes, a senior diplomat said on Wednesday.
      However, the EU regulation implementing the latest U.N. resolution on Iran will only be formally adopted next week after a deadline expires for Tehran to reply to an offer by major world powers to start negotiations on its nuclear program.

    5. Reuters Deutschland Im Atomstreit zeichnen sich weitere Iran-Sanktionen ab
      Washington/Teheran (Reuters) – Im Atomstreit zeichnen sich weitere UN-Sanktionen gegen den Iran ab.
      Da eine klare Antwort aus Teheran auf ein Anreizpaket ausgeblieben sei, gebe es zu neuen Strafmaßnahmen keine Alternative, erklärte das US-Außenministerium am Dienstag. Darüber würden die Politischen Direktoren aus den Außenministerien der fünf UN-Vetomächte und Deutschlands am Mittwoch in einer Telefonkonferenz beraten, kündigte der Sprecher Gonzalo Gallegos in Washington an.
      Die EU bestätigte den Erhalt eines Schreibens des Irans an die sechs Staaten, die die internationale Vorgehensweise abstimmen. Die Europäische Union machte keine Angaben zum Inhalt. Ein EU-Diplomat nannte ihn jedoch „lachhaft“.

    6. Tages-Anzeiger Online Sanktionen gegen Iran immer wahrscheinlicher
      Er arbeite weiter an seinem Atomprogramm, schreibt der Iran in seiner Antwort auf das neuste westliche Angebot. Damit werden weitere Sanktionen wahrscheinlich.
      Nicht die Sprache der Diplomatie, sondern die Worte des Krieges machten am Montag in den iranischen Zeitungen Schlagzeilen. Einen Tag zuvor hatte General Mohammad Ali Jafari, der Befehlshaber der Revolutionswächter, verkündet, der Iran besitze seit kurzem «eine einzigartige Waffe». Nach Jafari kann die neue Rakete alle amerikanischen Fregatten, die sich in einem Umkreis von 300 Kilometern in den Gewässern des Persischen Golfs befinden, «in der Tiefe des Meeres versenken». Die Waffe sei ohne fremde Hilfe gebaut worden und könne daher massenhaft hergestellt werden.

    7. Kleine Zeitung Doppelstrategie im Atomstreit mit dem Iran
      Im Atomstreit gibt es auch nach der Reaktion des Iran auf einen Kompromissvorschlag keine greifbaren Fortschritte. Die fünf UN-Vetomächte und Deutschland berieten am Mittwoch ihr weiteres Vorgehen. Die USA bekräftigten, das Schreiben aus Teheran sei unbefriedigend, die sechs Mächte würden deshalb weitere Sanktionen ins Auge fassen.
      Der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Witali Tschurkin, erklärte dagegen, man befinde sich in fortlaufenden Gesprächen mit Teheran. Ein Ultimatum sei nicht gestellt worden. Der Streit solle nun auf Ministerebene im September erörtert werden.

  4. Reuters Deutschland USA fordern Iran-Strafen: Deutschland pocht auf Geschlossenheit
    An Bord der Air Force One/Berlin (Reuters) – Die USA haben im Atomstreit weitere Strafmaßnahmen gegen den Iran gefordert.
    Dazu gebe es angesichts der Haltung der Regierung in Teheran keine Alternative, sagte Dana Perino, Sprecherin von US-Präsident George W. Bush, am Mittwoch vor einer Telefonkonferenz der fünf Veto-Mächte und Deutschlands über das weitere Vorgehen in dem Konflikt.
    „Die Iraner haben ihre Antworten an die Verbündeten lange verzögert“, kritisierte Perino. „Da es keine positive Reaktion auf das großzügige Angebot gibt, das wir in unserem erweiterten Paket unterbreitet haben, bleibt den Verbündeten nichts anderes übrig, als weitere Strafaßnahmen zu ergreifen.“
    Der Iran hat in seinem jüngsten Brief an die sechs Staaten eine „klare Antwort“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Aussicht gestellt, aber auch eine „klare Antwort“ der Gruppe auf seine eigenen Fragen und Zweifel verlangt. Dies müsse gleichzeitig geschehen, forderte er. Die sechs Staaten hatten eine konkrete Reaktion auf ihren jüngsten Kompromissvorschlag erwartet. Demnach würden sie die UN-Sanktionen vorerst nicht weiter verschärfen, wenn der Iran den Ausbau seiner Urananreicherung auf Eis legt. Der Plan sollte Bewegung in den festgefahrenen Konflikt bringen.

     

    1. n-tv  Atomfrage bleibt offen – Botschaft aus Iran
      Der Iran hat zum Ablauf der von den USA und Großbritannien gesetzten Frist reagiert und ein Schreiben zum Atomkonflikt an die UN-Vetomächte geschickt. Er geht darin nach Angaben hochrangiger Regierungsvertreter in Teheran aber nicht auf den jüngsten Kompromissvorschlag ein, der den Weg zu Verhandlungen ebnen sollte. Damit zeichnen sich weitere Sanktionen des UN-Sicherheitsrats ab.

    2. FOCUS Online Atomstreit: Iran reagiert doch
      Die Antwort ließ lange auf sich warten, doch nun hat der Iran im Atomstreit offenbar doch noch auf das Angebot der EU reagiert.
      Irans Präsident Mahmud AhamdinedschadFür den EU-Außenbeauftragten Javier Solana sei eine Nachricht auf den Weg gebracht worden, die aber keine Antwort auf das Kooperationsangebot der fünf UN-Vetomächte sowie Deutschlands darstelle, hieß es am Dienstag aus dem Umfeld des Obersten Sicherheitsrats in Teheran. In Brüssel lag bis zum späten Vormittag ein solches Dokument noch nicht vor, wie es aus Solanas Umgebung hieß. In ähnlichen Situationen seien aber zwischen der Ankündigung einer Erklärung und ihrem tatsächlichen Eingang in Brüssel sechs Stunden vergangen.

    3. Reuters DeutschlandIran und der Westen halten Gesprächsfaden aufrecht
      Teheran (Reuters) – Trotz der kompromisslosen Haltung des Irans lässt die Europäische Union im Atomkonflikt den Gesprächsfaden nicht abreißen.
      Für die vermittelnden Veto-Mächte und Deutschland führte EU-Chefdiplomat Javier Solana am Montag ein Telefonat mit dem iranischen Chefunterhändler Said Dschalili. Der Iran werde auf den jüngsten Vorschlag des Westens nicht eingehen, hieß jedoch es in Regierungskreisen in Teheran.
       

    4. DW  Germany Urges Iran to Stop Playing for Time in Nuclear Standoff  
      German Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier
      Steinmeier says Iran has to get its act together and come up with a clear answer
      Iran must stop „dallying“ and give a „clear answer“ to initiatives offered by six western world powers in the standoff over Tehran’s nuclear program, German Foreign Minister Steinmeier said in an interview.
       At a meeting with Iran’s nuclear negotiator in Geneva on July 19, the UN Security Council’s five permanent members plus Germany set Tehran an informal two-week deadline to show it is ready to suspend uranium enrichment in return for a reprieve from new UN sanctions.

    5. KSTA  Verhärtete Fronten – JAN W. BRÜGELMANN 
      Im Streit um das Atomprogramm ist ein Kompromiss trotz der verhärteten Fronten weiterhin möglich. Die Kernfrage dieses eskalierenden Konflikts lautet: Wann wird Israel die Entscheidung treffen, eine existenzielle Bedrohung zu entschärfen? 
       
      Viel Feind, viel Ehr – das scheint derzeit die Maxime der iranischen Politik gegenüber der internationalen Gemeinschaft zu sein. Ungerührt ließ Teheran am Wochenende eine Frist des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen verstreichen. Die fünf Veto-Mächte und Deutschland hatten dem Land wirtschaftliche Unterstützung angeboten, wenn der Iran im Gegenzug den Ausbau seines Atomprogramms auf Eis legt. Jetzt droht eine neue Runde von Sanktionen, die wohl eher dazu angetan ist, dass der Iran weiter jegliche Konzession verweigert.


    6. FOCUS Online – Iran: Neue Sanktionen stehen noch nicht fest
      Die fünf UN-Vetomächte und Deutschland einigen sich noch nicht auf neue Sanktionen gegen den Iran. Die sechs Verhandlungspartner fordern eine Einstellung …

  5. Reuters Deutschland USA und Briten fordern bis Dienstag klare Antwort Irans
    Washington (Reuters) – Im Atomstreit haben die USA und Großbritannien den Iran ultimativ aufgefordert, bis Dienstag positiv auf das westliche Angebot zu reagieren.
    Anderenfalls müsse das Land mit weiteren Sanktionen rechnen, erklärte das US-Außenministerium am Montag in Washington. Ähnlich äußerte sich auch die britische Seite. Ein Telefongespräch des EU-Chefdiplomaten Javier Solana mit dem iranischen Atomunterhändler Said Dschalili blieb nach Angaben eines EU-Vertreters zwar ohne Ergebnis, doch wurden weitere Kontakte in den nächsten Tagen nicht ausgeschlossen. 

    1. Israel Today Iran to execute woman over alleged Israel ties
      An Iranian woman and three male accomplices who were charged with involvement in a deadly bombing at a mosque in the city of Shiraz in western Iran in April have been given death sentences, Iranian media reported on Sunday.
      Twenty-five people were arrested in connection to the April 12 mosque bombing, but the woman and three other men received harsher sentences because they also allegedly had „connections with the Zionist regime.“
      Iranian authorities insist that Israel, the US and Britain were behind the mosque bombing, and that the local Iranian perpetrators were working on behalf of those nations.

  6. bundestag.de  Regierung setzt sich gegen Diskriminierung von Frauen im Iran ein
    Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung setzt sich bilateral und gemeinsam mit ihren europäischen Partnern für die Rechte der Frauen in Iran ein. Dies erklärt sie in ihrer Antwort (16/9965) auf eine Kleine Anfrage der Grünen (16/9716). Für iranische Frauen gebe es im Straf- und Privatrecht zahlreiche diskriminierende Beschränkungen, die gegen den Gleichheitsgrundsatz und die Menschenrechte verstießen. Sie würden zum Beispiel in Fragen des Aufenthaltsbestimmungsrechts, des Erbrechts, im Scheidungsrecht, beim Sorgerecht und im Arbeit- und Sozialversicherungsrecht benachteiligt. Frauenrechtsaktivistinnen würden in ihrer Arbeit behindert und müssten mit Festnahmen und Gefängnisstrafen rechnen. Ein dem iranischen Parlament vorliegender Gesetzentwurf über den „Schutz der Familien“ würde die Diskriminierung der Frauen noch verstärken, so die Bundesregierung.

  7. Haaretz Germany looking to cancel gas firm’s deal with Iran – Barak Ravid and Assaf Uni,
    The German government hopes to persuade energy firm Steiner Gastec Prematechnik to cancel a 100 million euro deal with Iran’s national gas carrier.
    Diplomatic sources in Jerusalem said once news of the deal became public knowledge, Israel’s ambassador to Berlin contacted a representative of Chancellor Angela Merkel’s office to request her intervention in the matter.
    „The message this deal sends is very negative,“ ambassador Yoram Ben Zeev said. „Especially due to the great sensitivity in Israel on this issue.“
    Senior German officials responded that Merkel disapproves of the deal. Even though gas is no included as part of the sanctions against Iran over its nuclear activity, the officials said they would seek to hold talks with SGP on the matter.
     

    1. EJC – Latest Update on German-Iranian deal – Barak Ravid and Assaf Uni
      The German government hopes to persuade energy firm Steiner Gastec Prematechnik to cancel a 100 million euro deal with Iran’s national gas carrier.
      Diplomatic sources in Jerusalem said once news of the deal became public knowledge, Israel’s ambassador to Berlin contacted a representative of Chancellor Angela Merkel’s office to request her intervention in the matter.

  8. JPBarak: Nuclear Iran would be dangerous to world order
    In interview to Italian paper, defense minister stresses „all options open“ and that he backs „strengthening economic sanctions.“

  9. „NETT“
    Deutsche Welle –
    Kommentar: Der Iran sollte Atomenergie friedlich nutzen dürfen
    Der Streit um das iranische Atomprogramm ist festgefahren. Eine konfrontative Sanktionspolitik, legitimiert durch die haltlose Behauptung der Iran baue an der Atombombe, bringt keinen Fortschritt, meint Peter Philipp.
    Im Streit um das iranische Atomprogramm hat die US-Regierung die Warnung aus Teheran zurückgewiesen, im Fall eines militärischen Angriffs auf seine Atomanlagen könne der Iran die Strasse von Hormuz blockieren: 40 Prozent der globalen Erdölproduktion werden durch dieses Nadelöhr am Eingang zum Persischen Golf transportiert, darunter auch Erdöl aus dem Iran. Eine Sperrung von Hormuz käme einer „selbst-zerstörerischen Übung“ gleich….

  10. RIA Novosti – Ahmadinedschad lädt Libanons Präsident nach Iran ein
    Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat seinen libanesischen Amtskollegen zu einem Besuch nach Iran eingeladen. Die Einladung wurde Michel …

  11. RIA Novosti – Ahmadinedschad nimmt am SOZ-Gipfel in Duschanbe teil
    Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad nimmt an dem Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) teil, der am 28. …

  12. „NETT“
    journalismus – nachrichten von heute –
    Lügen vor dem Irakkreig und Vorbereitungen für den Irankrieg
    Währenddessen gehen die Vorbereitungen für den nächsten Krieg, diesmal gegen das Oelfoerderland Iran, zügig voran. Israel hat mittlerweile 90 Kampfflugzeuge …

  13. JTA Charity pulls aid to German group for suggesting strike on Iran – Toby Axelrod 

    Mideast Freedom Forum Berlin Wadi e.V. director Thomas von der Osten-Sacken says his group on a blog posting was only standing up for Israel’s right to exist.
    BERLIN  — The Swiss branch of a major Catholic charity has pulled its support from a German nongovernmental organization, allegedly over its suggestion that a military strike should be considered if other measures fail to convince Iran to drop its nuclear ambitions.

  14. MORGENPOST Iran meldet neuen Erfolg bei Raketentest
    Der Iran hat nach eigenen Angaben erfolgreich eine Anti-Schiff-Rakete getestet, die „einzigartig in der Welt“ sein soll.
    – Diese im Iran hergestellte Waffe könne jedes „feindliche Schiff“ im Umkreis von 300 Kilometern treffen, zitierte die Nachrichtenagentur Isna den Oberbefehlshaber der Revolutionsgarden, Mohammed Ali Dschafari. Die Revolutionsgarden hatten erst im Juli die neueste Version der Schahab-3-Rakete getestet, die nach iranischen Angaben Ziele in ganz Israel erreichen kann. 

  15. INSS Memorandum No. 94, Israel and a Nuclear Iran: Implications for Arms Control, Deterrence, and Defense –
    Ephraim Kam 
    The five essays that comprise the monograph examine the principal challenges for Israel should Iran acquire nuclear weapons. The essays explore Iran’s potential deployment of a nuclear capability; the implications of a nuclear empowered Iran with regard to arms control and non-proliferation efforts in the nuclear realm; the difficulty of fostering a stable Israel-Iran nuclear relationship; the critical role of missile defense; and a realistic defense of Israel’s home front against the threat of a nuclear Iran.

  16. zenithonline.de  Tödliche Pistazien – Florian Bigge
     
    US-Präsident George W. Bush sucht Verbündete, um die Sanktionen gegen den Iran zu verstärken. (Foto: AFP) 
    Geschlossene Sanktionen sollen Teheran zum Einlenken im Atomstreit bringen. Aber in Wirtschaftsfragen ist sich jeder selbst der nächste – ob am Persischen Golf oder in den Alpenländern. Kann man die Situation mit Geld entschärfen? 
     
    Für die iranische Regierung war die Situation denkbar ungünstig, als die Amerikaner im Jahr 2003 den Irak besetzten: Fortan standen US-Soldaten an den westlichen Landesgrenzen und in Afghanistan im Osten. Im Süden, im Persischen Golf, waren amerikanische Kriegsschiffe stationiert. Iran schien umzingelt und bedroht, die Luft zum Atmen knapp: so fühlte man sich wohl wie die im Land verfolgten Intellektuellen und Regimekritiker. Damals versuchte Teheran, den Amerikanern Vorschläge zu unterbreiten, um die Streitpunkte zu beseitigen. Die USA lehnten Gespräche ab. 

  17. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG British Foreign Office: EU To Set Further Iran Sanctions
    A spokesman for the British Foreign Office said that the EU had decided to impose new sanctions against Iran, to include reduced trade with it and inspection of ships entering and leaving it, and also sanctions on the Central Bank of Iran.
    Source: Al-Sharq Al-Awsat, London, August 6, 2008 

  18. Neue Rheinische ZeitungWarum Israel den Iran nicht angreifen kann – Roni Ben Efrat
    Parallel zu Israels verbalen Ausschweifungen gegen das iranische Nuklearprogramm hat seine Luftwaffe Anfang Juni eine außergewöhnliche Übung durchgeführt. Der New York Times zufolge nahmen mehr als hundert F-15 und F-16 Kampfflugzeuge daran teil; 900 Meilen flogen sie Richtung Westen und kehrten wieder um – die selbe Entfernung müssten sie im Falle eines Angriffs auf die iranischen Atomanlagen in Natanz zurücklegen.
    Israelis behaupten gern, sie würden die Hauptopfer einer nuklearen Entwicklung des Irans sein. Sie erinnern an die Scud-Raketen Saddam Husseins, die während des ersten Golfkriegs, als Israel am Konflikt nicht direkt beteiligt war, auf Tel Aviv niedergingen. Daher würden sie – sagen Israelis – auch diesmal im Fadenkreuz stehen, und dies rechtfertige einen Präventivschlag.
    Doch drei Dinge stehen einem israelischen Angriff im Wege. 

  19. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOGKhamenei Visits Iranian Science Fair
     

    Iranian Supreme Leader Ali Khamenei today visited a science fair at Imam Khomeini Hosseiniyeh in Tehran and inspected new scientific and technological projects in various scientific fields.
    Fifty-one projects by Iranian scientists and specialists were on display at the fair.
    According to a report by IRNA, some of the scientific fields represented had been monopolized by „certain specific countries,“ and the exhibition „demonstrates the capabilities of Iranian scientists and experts in nanotechnology, biotechnology, microelectronics, telecommunications and information Technology (IT), new energy, aviation, herbal medicine, traditional medication, nuclear sciences, and stem cells.“
    At the end of his three-hour visit, Khamenei underlined the necessity of facilitating bureaucratic procedures for scientific research, and for timely dissemination of news and information about scientific fields to meet public demands.
    The fair was organized by the scientific and technological department of the Executive.
    Sources: IRNA, IRIBnews, Iran, August 5, 2008
     
  20. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Senior Iranian Official: Controversial Film On Sadat – An Al-Jazeera Production
    Karim ‚Azizi, media advisor at the Iranian interests office in Cairo, has said that an examination of the film „Assassination of a Pharaoh“ by Iranian authorities shows that it was produced by Al-Jazeera TV.
    He added that the film, which he said was a documentary originally accompanied by an Arabic voiceover, was translated by the film’s Iranian distributors into Farsi, while the Al-Jazeera logo was removed.
    The film sparked a crisis in Iran-Egypt relations (see „Egyptian FM Condemns Iranian Film On Sadat Assassination“).
    Source: Al-Masri Al-Yawm, Egypt, August 5, 2008

  21. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG IRGC Commander: Strait Of Hormuz In Range Of Iranian Fire
    IRGC commander Mohammad J’afari has warned that the Strait of Hormuz is in firing range of Iran, and that in wartime Iran could easily close it for an unlimited time.
    He added that Iran’s response capability lay even beyond its borders, and that if Iran were attacked it would use all its capabilities, both missile and defensive, to harm the enemy.
    He also said that in contrast to the West’s aspirations for a brief war, Iran would act to extend a war.
    Sources: Kayhan, Iran, August 5, 2008; IRNA, Iran, August 4, 2008

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