Jerusalem, 13. August 2008 – Fromme jüdische Touristen aus Israel dürfen keine Kultobjekte wie Gebetsriemen, Gebetsschals oder Gebetsbücher und Psalter nach Jordanien mitbringen. „Unhöfliche Grenzbeamte befahlen mir sogar, meine Kopfbedeckung abzunehmen”, erzählte ein israelischer Tourist, der mit einer dreißigköpfigen israelischen Reisegruppe nach Jordanien reisen wollte. Die Jordanier erklärten, dass sie sich allein um die Sicherheit der israelischen Touristen sorgten. Die Kultobjekte seien an der Grenze beschlagnahmt worden, damit die Touristen nicht als Israelis oder Juden identifiziert und Opfer von Terroranschlägen würden.
Das israelische Außenministerium bestätigte, dass es „neue Regelungen” der Jordanier gäbe. Die israelische Botschaft in Amman führe einen „offenen Dialog” mit den jordanischen Behörden. Das Verbot, Gebetsbücher oder Gebetsriemen einzuführen sei „zu umfassend”, meinte ein namentlich nicht genannter israelischer Beamter, der allerdings Verständnis für die jordanische Sorge um die Sicherheit der israelischen Touristen äußerte. Im Außenministerium hieß es weiter, dass normalerweise fromme Juden ihre Gebete in einem „privaten Raum”, also etwa im Hotelzimmer verrichten und nicht in aller Öffentlichkeit. Eine israelische Touristin empörte sich im Rundfunk darüber, dass die jordanischen Grenzbeamten ihr sogar einen hebräischen Roman des Literatur-Nobelpreisträgers Schmuel Josef Agnon weggenommen hätten.
Jordan hat neben Ägypten mit Israel einen Friedensvertrag abgeschlossen und erlaubt Israelis die Einreise, während die meisten arabischen Länder sogar Bürgern anderer Länder die Einreise verbieten, wenn sie einen israelischen Stempel in ihrem Pass haben.
Das israelische Außenministerium bestätigte, dass es „neue Regelungen” der Jordanier gäbe. Die israelische Botschaft in Amman führe einen „offenen Dialog” mit den jordanischen Behörden. Das Verbot, Gebetsbücher oder Gebetsriemen einzuführen sei „zu umfassend”, meinte ein namentlich nicht genannter israelischer Beamter, der allerdings Verständnis für die jordanische Sorge um die Sicherheit der israelischen Touristen äußerte. Im Außenministerium hieß es weiter, dass normalerweise fromme Juden ihre Gebete in einem „privaten Raum”, also etwa im Hotelzimmer verrichten und nicht in aller Öffentlichkeit. Eine israelische Touristin empörte sich im Rundfunk darüber, dass die jordanischen Grenzbeamten ihr sogar einen hebräischen Roman des Literatur-Nobelpreisträgers Schmuel Josef Agnon weggenommen hätten.
Jordan hat neben Ägypten mit Israel einen Friedensvertrag abgeschlossen und erlaubt Israelis die Einreise, während die meisten arabischen Länder sogar Bürgern anderer Länder die Einreise verbieten, wenn sie einen israelischen Stempel in ihrem Pass haben.
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