AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…

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  1. Die Presse – OMV sponsert Konferenz im Iran – Die Rolle des österreichischen Ölkonzerns im Iran stößt auf Kritik
    Teheran/Wien (red.). Am 4. und 5. Oktober treffen Experten und Geschäftsleute der Öl- und Gasindustrie im IRIB International Conference Center in Teheran zur zweiten „Iran- Gas-Export-Konferenz“ zusammen. Dass der österreichische Erdölkonzern OMV bei dieser Konferenz als „Silber“-Sponsor auftritt, erweckt den Argwohn proisraelischer, irankritischer Kreise. Die Gruppierungen „Stop the Bomb“ oder „Realité EU“ fordern die OMV seit langem auf, die Geschäfte mit dem Iran auf Eis zu legen.
    Doch die OMV ist nicht allein: Shell ist ebenfalls als Sponsor der Konferenz angeführt, die Liste der „Medien-Sponsoren“ ist lang: Darunter finden sich iranische Medien wie „Iran Exports Magazine“ und „Iran Daily“ sowie die in der Branche geschätzten Fachmedien „Energy Intelligence“, „Middle East Economic Survey“ und „Alexander’s Oil and Gas“.

  2. jungle-world.com Hier kaufen die Mullahs – Alex Feuerherdt 
    Deutsche Firmen treiben einen regen Handel mit dem iranischen Regime – mit der Zustimmung von Ministerien und Kontrollbehörden. Erst jüngst durfte sich eine Firma aus Siegen über ein großes Geschäft mit dem Iran freuen.
    Hätte Hartmut Schauerte doch nur den Ratschlag von Mehdi Safari gekannt! »Sie können den Job auch ohne Reklame erledigen«, empfahl der stellvertretende iranische Außenminister in der vergangenen Woche in der Financial ­Times deutschen Unternehmen. Sie sollten Geschäfte mit den Mullahs möglichst ohne öffent­liches Aufsehen abwickeln. »Ich muss Ihnen ja nicht zeigen, wie das geht«, sagte der iranische Politiker.
    Doch für Schauerte, den parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, kam dieser Tipp zu spät. Da hatte sich der Mann von der CDU nämlich bereits in der Siegener Zeitung damit gebrüstet, für die in der Region seines Wahlkreises ansässige Siegener Firma Steiner-Prematechnik-Gastec (SPG) ein gutes Wort beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) eingelegt zu haben. Er sei dort »lästig geworden«, sagte Schauerte. Das konnte der Sprecher des Bundesamts, Holger Beutel, der Jerusalem Post bestätigen: »Seine Lobby-Aktivi­täten waren außergewöhnlich.« 

  3. PR-Inside.com (Pressemitteilung) – Iran betreibt nach eigenen Angaben 4.000 Zentrifugen
    Teheran (AP) Iran hat nach eigenen Angaben in seiner Urananreicherungsanlage 4.000 Zentrifugen in Betrieb. Der stellvertretende Außenminister Ali Resa …

    1. oe24.at – Iran will Zahl der Zentrifugen verzehnfachen
      Der Iran will in seiner Atomanlage Natanz die Zahl der Zentrifugen mehr als verzehnfachen und somit sein Programm zur Urananreicherung deutlich …

  4. Wormser Zeitung – Iraner im Festzelt Internationale Boxerstaffeln bei TGW-Matinee
    Eine mit Kämpfern aus Frankenthal, Speyer und dem Iran verstärkte TG-Staffel startet zu einem Vergleich mit Athleten aus der Schweiz, Ungarn, Slowakei, …

  5. WJC Iran boosts spending to promote Islamic revolution 
    The government of Iranian president Mahmoud Ahmadinejad has announced that it had boosted spending to promote the Koran, Islam’s holy book, and revive revolutionary ideals in Iran. „The current government aims to revive the culture of the early years of the revolution and make the culture of the Koran and mosques a priority,“ culture minister Mohammad Hossein Safar Harandi told a news conference. He said the budget allocated to promote the Koran had multiplied twenty times since Ahmadinejad’s election three years ago, from 7 to 150 billion rials (US$ 16 million).
    The annual cultural budget for government spending on mosques had risen from 1.5 million rials (US$ 160) per establishment to 20 million (US$ 2,100), the minister said. Even though the figure per mosque may appear low, it highlighted the government’s will to make religious and revolutionary culture a priority, he said. The Ministry of Culture and Islamic Guidance oversees all cultural, journalistic and artistic activity in Iran, and is authorized to sponsor cultural work as it deems fit.
    Ahmadinejad was elected president in 2005, vowing to promote social justice and restore the values of the 1979 Islamic revolution which toppled the US-backed Shah. Iran’s supreme leader, Ayatollah Ali Khamenei, on Saturday praised Ahmadinejad’s government for blocking what he called dangerous trends of „Westoxication“ and secularism infiltrating the country’s administration.
    Meanwhile, the Democratic presidential candidate Barack Obama has pledged that he would step up diplomatic pressure to prevent Iran from developing nuclear weapons before Israel feels that „its back is against the wall“ and might take military action. Campaigning In Iowa on his way to the Democratic convention in Denver, Obama said: „I will tell you having visited Israel just a month and a half ago, their general attitude is, ‚We will not allow Iran to get a nuclear weapon.‘ My job as president would be to try to make sure we are tightening the screws diplomatically on Iran, that we mobilize the world community to go after Iran’s nuclear program in a serious way. … We have to do it before Israel feels its back is against the wall.“

  6. news.admin.ch  Änderung der Verordnung über Massnahmen gegenüber der Islamischen Republik Iran
    Bern, 27.08.2008 – Der Bundesrat hat am 27. August 2008 die Einführung einer Meldepflicht für Geschäftsbeziehungen mit zwei iranischen Banken beschlossen. Die Verordnungsänderung stützt sich auf die Resolution 1803 (2008) des UNO-Sicherheitsrats. Sie tritt am 28. August 2008 in Kraft.
    Die neue Meldepflicht nach Artikel 5 Absatz 1bis der Verordnung schreibt vor, dass Personen und Institutionen, die Gelder oder wirtschaftliche Ressourcen der iranischen Banken Melli und Saderat halten oder verwalten, dies dem SECO unverzüglich melden müssen. Die Begriffe „Gelder“ und „wirtschaftliche Ressourcen“ sind in Artikel 3 der Verordnung definiert und umfassen Vermögenswerte jeder Art, einschliesslich finanzielle Vermögenswerte, Schulden, Garantien und Akkreditive.

  7. JP‚Israel reaches strategic decision not to let Iran go nuclear‘
    ‚Ma’ariv‘: Gov’t begins preparing in earnest for military strike; Sneh to Austrians: Investing in Iran now like investing in Krups in 1938.

  8. washingtontimes.com  BOMS and ARYA: Looking for enemies  Iran’s internal crackdown – Nir Boms and Shayan Arya
    Policy experts continue to debate the best approach that should be implemented with the current Iranian leadership – but before getting there, they need to answer a key question regarding the strength of their potential adversary in Tehran.
    Many believe that the Islamic regime in Iran is strong. That it is there to stay and – perhaps thanks to the misguided American policies in the Middle East – it is going even stronger. They point to the growing influence in Afghanistan, Iraq, Lebanon and the Palestinian territories. They also look at the high prices of oil and the Islamic Republic’s ability to make life very difficult for America and its allies.
    But is another view possible? „The World Was Going Our Way“ is the title of an interesting book by Christopher Andrew and Vasili Mitrokhin, the most senior KGB archivist ever to defect to the West. Mr. Mitrokhin brought with him a series of intelligent reports covering a few decades of KGB analysis. The documents clearly show that the KGB believed that the world was going their way.

  9. Neue Verschwörungstheorien…!?
    RIA Novosti 
    Wird Georgien für US-Angriff auf Iran geopfert?
    MOSKAU, 27. August (Pjotr Gontscharow). Schon seit langem wird in den Medien gemunkelt, dass der Atomstreit mit Iran zu einer Wechselmünze in den Beziehungen zwischen Moskau und Washington werden könnte.
    Die USA würden demnach das Schicksal Georgiens den Russen überlassen, die Russen hingegen opfern Iran. Georgiens Abenteuer in Südossetien sollte eigentlich diese Pläne zunichte machen. Doch alles kam anders: die Mutmaßungen mehrten sich, dass dieser Austausch könnte bald Realität werden, aber inwiefern solche Vermutungen begründet ist, vermag keiner zu behaupten!
    Tonangebend war dabei US-Außenministerin Condoleezza Rice. Alle Fernsehbilder zeigten deutlich, wie schwer es für sie war, nach der Beendigung der russischen Operation zur „Zwangsbefriedung“, die Fassung zu behalten, was für die „eiserne Condy“ überhaupt nicht üblich war. An einer Krawatte wie Saakaschwili zu kauen – so weit kam es nicht, doch die überhöhte Reizbarkeit ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber.

  10. IDW  Iranische Studierende bauen erdbebensicheres Schulhaus  Michael Kroemer
    Bergische Universität Wuppertal
    Die Bergische Universität Wuppertal arbeitet gemeinsam mit der Technischen Universität Isfahan (Iran) an der Lösung eines der dringendsten Probleme von Entwicklungsländern – dem Bau erdbebensicherer Häuser. Das schafft Wohnraum und Arbeitsplätze zugleich. Mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) bauen jetzt 80 iranische Studentinnen und Studenten des Bauingenieurwesens unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Georg Pegels auf dem Parkplatz der Bergischen Universität in der Pauluskirchstraße das Muster eines erdbebensicheren Schulhauses. Das Projekt wird aus Mitteln des deutschen Außenministeriums finanziert.

  11. HEISE  Verschwörungsdenken und falsche Wahrnehmung der Realität  Behrouz Khosrozadeh
    Das Trauma der iranischen Gesellschaft und Politik
    1993 veröffentlichte Bassam Tibi sein Buch: „Die Verschwörung, das Trauma arabischer Politik“. Der Göttinger Politologe, in den 80er Jahren noch ein genialer Forscher, begann ab Anfang der 90er mit der Veröffentlichung populistisch-journalistischer Bücher.
    […]
    „Der hohe Grad der Paranoia“ – Verschwörungsdenken im Iran
    Ervand Abrahamian, ein gebürtiger Iraner armenischer Konfession und einer der international renomiertesten Kenner der neuzeitlichen iranischen Geschichte beleuchtet in seinem neusten auf Persisch erschienen Buch die Dimensionen und Effekte des Verschwörungsdenkens. Der Professor für Geschichte am Baruch College der City University of New York, der das Buch mit zwei anderen ebenfalls international ausgewiesenen Spezialisten des Iran veröffentlicht hat, sieht die Motive für das Verschwörungsdenken in der Rechtfertigung innerer Schwäche und eigenen Versagens.
     

  12. sueddeutsche.de  US-Geheimdienst – Doppelagenten im Atomnetz des Dr. Khan – Von H. Leyendecker
    Die USA haben offenbar für zehn Millionen Dollar drei Schweizer Ingenieure angeworben – sie sollten Informationen über illegale Nukleargeschäfte mit Iran und Libyen liefern.
    Die 1890 in Wetzlar gegründete Firma Pfeiffer Vacuum gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Vakuumpumpen und achtet streng darauf, keine Waren an zwielichtige Kunden zu liefern.
    Vor ein paar Jahren erkundigten sich Beamte der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und des Bundesnachrichtendienstes (BND) bei der Firmenleitung nach Details zu sieben Wälzkolbenpumpen mit der Typenbezeichnung WKP 250 A, die in der iranischen Atomfabrik Natans und in Depots in Libyen aufgetaucht waren. An wen hatte Pfeiffer Vacuum etwa die Pumpe mit der Seriennummer 22003348 verkauft? Sie war in Natans entdeckt worden.


  13. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Iranian Daily: Russian Continuing To Humiliate The West
    The Iranian daily Jomhouri-e Eslami stated that Russia’s declaration of South Ossetia and Abkhazia as independent was a blow for the Western countries, and a continuation of their humiliation by Russia.
    However, the paper said, Russia is using the claim of „defending the tribes and the nations“ as a pretext for attaining goals and interests in its rivalry with the West.
    Source: Jomhouri-e Eslami, Iran, August 28, 2008

  14. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG IRGC Commander Threatens U.S., Israel
    The commander of Iran’s Islamic Revolutionary Guards Corps (IRGC), Mohammad Jafari, has declared that if Iran is attacked it will strike U.S. targets near its borders as well as long-range targets using its missile and other capabilities.
    He said that Iran would also respond, among other means, by using Shi’ites in the Middle East, who will strike mortal blows to Israel.
    Jafari stated that although Iran was focusing its response on operations against the U.S., it would turn all of Israel’s territory into an unsafe region within a short time.
    Source: Mehr, Iran, August 27, 2008

  15. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Iranian Source: Khamenei Preferred Jannati Over Rafsanjani
    An Iranian source has told the London daily Al-Sharq Al-Awsat that Iranian Supreme Leader Ali Khamenei preferred Guardian Council chairman Ahmad Jannati over Hashemi Rafsanjani in the last Assembly of Experts election, in September 2007.
    Source: Al-Sharq Al-Awsat, London, August 27, 2008

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