AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…

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  1. HA’ARETZ Top Iran officials recommend preemptive strike against Israel  
    Khamenei adviser: Israeli rhetoric on Iran strike strengthens position of pro-preemptive attack officials. Haaretz.com TV

  2. HA’ARETZ ANALYSIS / Iran’s threats are not based on any proven capability
    Iran’s declarations appear to be an attempt to create a balance of fear and deterrence with Israel.

    1. rferl.org  Iran’s Baha’is Leave Persecution Behind On Train To Istanbul – Asha Shahir   
       
      Tehran’s railway station, the scene of many tearful good-byes

      Every Thursday at dusk, members of one of Iran’s most beleaguered religious minorities gather at Tehran’s railway station.
      With anxious, teary eyes, they are there to see off relatives and fellow Baha’is who have decided to pull up stakes forever and take the 8 p.m. train to a new life in Turkey.
       
      The Tehran-Istanbul line has been running weekly for 12 years now, with every trip carrying Baha’is away from the discrimination they live with in Iran.
      The country’s largest religious minority, the Baha’is have faced discrimination ever since their religion was founded in what is now Iran in the mid-19th century.

  3. ACHGUT – One-Way Ticket to Turkey
    The country’s largest religious minority, the Baha’is have faced discrimination ever since their religion was founded in what is now Iran in the mid-19th century. But Iran’s Islamic Revolution brought a turn for the worse. The new constitution gave no official recognition to the faith, seen as a false religion by the fledgling regime. The surge in persecution and harassment led many of Iran’s 300,000 Baha’is to consider their options, and for the past 30 years a great number of them have chosen to leave. This evening, approximately 200 passengers are making the trip to Turkey. Dozens of them are Baha’is on a one-way ticket.
    http://www.rferl.org/Content/Irans_Bahais_Leave_Persecution_Behind_On_Train_To_Istanbul_/1331275.html 
    More News from Iran:
    http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/iran-will-weiter-kinder-hinrichten/

  4. LIZAS WELTDa lachen doch die Mullahs!
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    Das versprach glatt eine Meldung zu sein, mit der man wirklich nicht (mehr) rechnen konnte: „Berlin verschärft Sanktionen gegen Iran“, schlagzeilte Spiegel Online am vergangenen Samstag exklusiv. Und zu Beginn des Beitrags hieß es bestätigend: „Unter dem Druck der westlichen Verbündeten will die Bundesregierung jetzt ihren Sanktionskurs gegen Iran deutlich verschärfen.“ Vor allem in Israel, aber auch in Frankreich und Großbritannien war nämlich die Tatsache, dass die deutsch-iranischen Handelsbeziehungen wachsen, blühen und gedeihen, auf Kritik gestoßen. Sollte diese Kritik nun tatsächlich eine Einsicht und damit verbunden einen unmissverständlichen Fingerzeig Richtung Teheran zur Folge haben? Und wie sieht er aus, der deutlich verschärfte deutsche Sanktionskurs gegenüber den Mullahs? So: „Berlin möchte künftig Unternehmen der Banken- und Versicherungswirtschaft sowie der Energiebranche davon überzeugen, keine Geschäfte mit Iran zu machen.“ Dadurch solle „das Regime in Teheran zum Stopp seines Atomprogramms bewegt werden“.

  5. hagalil.com Kundgebung von Stop the Bomb in Wien – Kein Dialog mit dem iranischen Regime! Für die Unterstützung der Opposition!
    Am 25. Oktober nehmen Bundespräsident Heinz Fischer und Wissenschaftsminister Johannes Hahn am Festakt „35 Jahre Dialoginitiative St. Gabriel“ teil, bei dem auch der iranische Ex-Präsident Mohammad Khatami anwesend sein wird. Im Rahmen der Dialoginitiative haben in den vergangenen Jahren immer wieder Konferenzen stattgefunden, bei denen Vertretern der iranischen Diktatur ein Podium geboten wurde. Bei einer der Iranisch-Österreichischen Konferenzen konnte der damalige iranische Botschafter in Wien, Ebrahim Rahim Pour, sein Interesse am „Aufbau einer heileren, freien und glücklichen Welt für die Menschheit“ bekunden, was nicht etwa auf Widerspruch angesichts der staatsterroristischen Praxis der Islamischen Republik Iran stieß, sondern von Kardinal Franz König durch den Wunsch nach einer weiteren „Stärkung des gegenseitigen Respekts“ ergänzt wurde.
     
     
  6. China Internet Information Center – Taubenalarm im Iran: Der Spion, der aus der Luft kam
    Irans Sicherheitsbeh?rden haben in dieser Woche ein paar ganz besondere V?gel in der N?he der kerntechnischen Anlage in Natanz gefangen. Die zwei Tauben waren mit Mikro-Spionageanlagen ausgerüstet.
    Irans Sicherheitsbehörden haben in dieser Woche ein paar ganz besondere Vögel in der Nähe der kerntechnischen Anlage in Natanz gefangen. Die zwei Tauben waren mit Mikro-Spionageanlagen ausgerüstet. Die iranische Regierung beschuldigt nun den Westen, seine Atomanlagen auszuspionieren.
    Iranische Sicherheitskräfte in Natanz haben kürzlich einen interessanten Fang gemacht. Wie die iranische Zeitung Etemad-e Melli am Montag berichtete, habe sie zwei Tauben in der Nähe einer Atomanlage gefangen. Die Tiere stünden im Verdacht, nachrichtendienstliche Informationen über die kerntechnische Anlage Natanz zu sammeln. Am Fuß beziehungsweise am Körper der Tauben habe man Metallringe und Kabel entdeckt. Nach einer genaueren Untersuchung habe man festgestellt, dass diese Ringe und Kabel Spionageanlagen seien, die Informationen und Daten sammeln und senden könnten. Ferner berichtete die Zeitung, Anfang des Monats sei bereits eine schwarze Taube gefangen worden, die ebenfalls Metallringe mit blauem Überzug und Kabel aufgewiesen habe.

  7. China Internet Information Center – Iran: Westen bereit zur Kooperation bei zweiter kerntechnischer Anlage – Nach dem Abschluss des Baus des ersten Kernkraftwerkes, das in Kürze in Betrieb genommen werden soll, ist die zweite kerntechnische Anlage in Iran in Planung. Für die Entwicklung haben mehrere westliche Länder ihre Kooperationsbereitschaft zugesagt.
    Das iranische Unternehmen für Management und Bau Kerntechnischer Anlagen gab am Sonntag bekannt, dass einige westliche Länder ihre Bereitschaft erklärt hätten, mit Iran bei seiner Leichtwasser-Kernanlage zusammenzuarbeiten, berichtete die iranische englischsprachige Presse-TV. Iranische Techniker entwickeln zurzeit die zweite kerntechnische Anlage Irans in Darkhovin in der südlichen Provinz Khuzestan. „Mehrere westliche Länder haben vorab ihre Bereitschaft zur Kooperation bei dem Iran-Projekt erklärt“, wurde der Hauptgeschäftsführer des Unternehmens Hamid Soltani zitiert. „Wir werden versuchen, die internationale Erfahrung zu nutzen.“


    1. RIA Novosti – Westliche Länder wollen Iran offenbar bei AKW-Bau helfen
      Einige westliche Länder erklären ihre Bereitschaft, bei der Errichtung eines Leichwasserreaktors für das zweite iranische Atomkraftwerk mitzuwirken, … 

       

  8. RIA Novosti  Russland sieht AKW-Fertigstellung in Iran nicht gefährdet
    Nach Angaben des russischen Außenamts gibt es keine politischen Probleme mit der Fertigstellung des Atomkraftwerks Bushehr in Iran. …

     
  9. Sportal.ch – Littbarski im Iran endgültig gefeuert
    Der iranische Erstligist Saipa Teheran hat seine Zusammenarbeit mit Pierre Littbarski endgültig beendet. „Littbarski ist (vor zwei) Wochen ohne Erlaubnis … 

     

  10. Tagesspiegel BND-Agent schmuggelte Waffenteile nach Iran
    Gießen –  Der wegen Schmuggelgeschäften mit dem Iran Anfang Oktober inhaftierte Kaufmann hat seine Geschäfte von Gießen aus abgewickelt. Das Verfahren gegen den 61-jährigen Iraner mit kanadischem Pass sei auf Anfrage der Bundesanwaltschaft im April nach Karlsruhe abgegeben worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gießen am Dienstag. Gegen die Import-Export-Firma mit Sitz in der Gießener Innenstadt sei zuvor auch schon wegen möglicher Geldwäsche ermittelt worden.
    Die Bundesanwaltschaft hatte Anfang Oktober lediglich die Verhaftung eines Geschäftsführers einer in Hessen ansässigen Firma auf dem Frankfurter Flughafen vermeldet. Der 61-Jährige soll von November 2007 bis September 2008 gegen Bestimmungen des Iran-Embargos verstoßen haben. Dabei seien technische Geräte an in der Iran-Embargoverordnung gelistete Empfänger ausgeführt worden.
    Einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ zufolge soll der iranische Kaufmann über ein Jahrzehnt lang unter dem Tarnnamen „Sindbad“ als Topagent des Bundesnachrichtendienstes (BND) im Iran spioniert haben.


    1. hr online „Sindbads“ Spur führt nach Gießen
      Der 61-jährige, der jahrelang für den Bundesnachrichtendienst im Iran spioniert haben soll und Anfang Oktober verhaftet worden war, kommt aus Gießen. Er leitete dort eine Import-Export-Firma.
      Schon sein Studium habe der Kaufmann in Gießen absolviert, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Den Ermittlungen zufolge soll der 61-Jährige im November 2007 technische Geräte in den Iran ausgeführt haben. Damit soll er das Raketenprogramm des Iran unterstützt haben.

  11. „Fortschritt“? (bd)
    blu.fm
    KLEINER FORTSCHRITT IM IRAN
     
    Jugendliche Homosexuelle und andere minderjährige „Straftäter“ können etwas aufatmen: Der Iran hat ein Moratorium für zum Tode verurteilte Minderjährige erlassen. Demnach wird auf Hinrichtungen unter 18-Jähriger bis auf weiteres verzichtet. Menschenrechtsorganisationen zufolge wurden im Iran alleine in diesem Jahr mindestens sechs Jugendliche ermordet und weitere 130 stehen auf der Todesliste des Mullahregimes. Für sie gibt es nun Hoffnung. 2005 löste der Fall zweier Teenager internationale Empörung hervor, die wegen angeblicher Vergewaltigung öffentlich hingerichtet wurden. Schwulenaktivisten waren überzeugt, dass nicht eine Vergewaltigung, sondern homosexuelle Handlungen der Grund für das Todesurteil waren. Insgesamt wurden im Iran seit 1979 schätzungsweise 4000 homosexuelle Männer staatlich legitimiert ermordet. •ck

    1. WELT ONLINE – Iran, Russland und Katar gründen Gas-Kartell 
      Moskau – Hochrangige Vertreter der drei größten Gasförderländer haben sich offenbar auf die Gründung eines Kartells geeinigt. Der Iran, Russland und Katar wollen eine so genannte „Gas-OPEC“ gründen. „Es gibt einen Bedarf für eine Gas-OPEC und wir sind uns einig, dass wir eine Gas-OPEC gründen werden“, sagte Irans Ölminister Gholamhossein Nosari.
      Alexej Miller, Chef des russischen Gasmonopolisten Gazprom, nannte das Unterfangen, das auf eine iranische Initiative zurückgeht, eine „großen Gastroika“. Man werde bei der Suche, beim Raffinieren und beim Gasverkauf kooperieren. Die nächsten konkreten Pläne würden auf dem nächsten Gipfel in Katar besprochen, sagte Miller.

    2. Finanztreff – Iran, Russland und Katar einigen sich auf „Gas-OPEC“
      MOSKAU (Dow Jones)–Iran, Russland und Katar haben sich auf die Bildung einer Organisation Erdgas exportierender Länder geeinigt. …

    3. AFP – Iran, Russland und Katar bilden Gas-Projekt-Trojka
      Teheran (AFP) — Der Iran, Russland und Katar wollen künftig gemeinsam über Vorhaben im Gassektor beraten. Dafür hätten die drei Länder mit den weltweit …

    4. RIA Novosti Russland, Iran und Katar wollen Organisation Erdgas exportierender …
       
      TEHERAN, 21. Oktober (RIA Novosti). Russland, Iran und Katar haben vereinbart, eine Organisation Erdgas exportierender Länder zu gründen. Das teilte der iranische Erdölminister Gholam Hossein Nozari am Dienstag Journalisten mit. 
      Am Dienstag fanden in Teheran dreiseitige Verhandlungen zwischen Nozari, dem Vorstandsvorsitzenden des russischen Gaskonzerns Gazprom, Alexej Miller, und dem Minister für Energiewirtschaft und Industrie von Katar, Abdullah bin Hamad al-Attiyah, statt.
      „Die Vertreter der drei Länder, die über die weltgrößten Gasvorräte verfügen, erklärten, dass sie die Gründung einer Organisation Gas exportierender Länder ernsthaft in Erwägung ziehen“, so der iranische Ölminister.


       
    5. PR-Inside.com (Pressemitteilung) – Iran, Russland und Katar beraten über «Gas-OPEC»
      (PR-inside.com 21.10.2008 17:25:02)
      Teheran (AP) Die drei größten Gas-Exportländer Iran, Russland und Katar haben am Dienstag in Teheran über die Gründung eines Gas-Kartells nach dem Vorbild der OPEC beraten. Das geistliche Oberhaupt des Irans, Ayatollah Ali Chamenei, hatte diese Idee erstmals Anfang vorigen Jahres ins Spiel gebracht. Der iranische Ölminister Gholam Hossein Nosari sagte nach den Gesprächen, die drei Staaten würden die Bildung einer Organisation Gas exportierender Länder «ernsthaft verfolgen». Demnächst würden die Außenminister darüber beraten. Die Überlegungen einer «Gas-OPEC» lösten bei der Europäischen Union und den USA Besorgnis aus. Die EU, die 44 Prozent ihres Gases aus Russland importiert, befürchtet als Ergebnis eines Zusammenschlusses der Gas-Produzenten nach dem Vorbild der Ölförderstaaten eine drastische Erhöhung der Gaspreise.

  12. Boerse-express.com Russland, Iran und Katar wollen bei Gas zusammenarbeiten
    Russland, der Iran und Katar haben sich darauf geeinigt, eine so genannte Gas-Troika zu bilden. Die drei Länder, die gemeinsam über mehr als die Hälfte aller Erdgasvorkommen verfügen, wollen bei Exploration und Produktion zusammenarbeiten, gab der russische Gasriese OAO Gazprom bekannt.
    „Wir sind darin übereingekommen, einen technischen Ausschuss zu gründen. Eine seiner Aufgaben wird darin liegen, zu prüfen, welche Projekte zu dritt ausgeführt werden können“, sagte Alexej Miller, der Vorstandschef des weltgrößten Gaskonzerns, in Teheran. Er hatte sich zuvor mit dem iranischen Ölminister Gholamhossein Nozari und seinem Kollegen aus Katar, Abdullah bin Hamad al-Attiyah, zu Gesprächen getroffen.
    In Europa und den USA stößt diese Initiative des Iran keineswegs auf Begeisterung. Eine solche „Gas-OPEC“ würde das Angebot kontrollieren und dadurch auch die Preise, wurde kritisiert. Russland hält dem entgegen, dass die engere Kooperation mit anderen Produzenten lediglich dazu dienen solle, die Gaslieferungen jetzt und in Zukunft sicherzustellen.

  13. derStandard.at Frauen-Aktivistin im Iran verhaftet
    Foto: Der Standard 
    Videoaufnahmen mit schweren Folgen … 
    Studentin wollte Film über die rechtliche Situation der Frauen in ihrem Land drehen – Video-Aufnahme sei nicht genehmigt gewesen
    Teheran – Die iranische Polizei hat eine in den USA studierende Iranerin verhaftet, die einen Film über die Lage der Frauenrechte in ihrem Land drehen wollte. Die junge Studentin, die an einer Universität in Kalifornien eingeschrieben ist, sei bereits in der vergangenen Woche wegen angeblich nicht genehmigter Video-Aufnahmen festgenommen worden.
    Inzwischen habe man Esha Momeni in das berüchtigte Ewin-Gefängnis in der Hauptstadt Teheran gebracht, berichtete die Tageszeitung „Kargozaran“ am Dienstag. Den Angaben zufolge ist sie Mitglied der Initiative „Wechsel für Gleichheit“. Ziel der Organisation ist es, die Rechte der Frauen im Iran zu verbessern.
    Die Ermittler werfen Momeni vor, sie habe ohne vorherige Erlaubnis an einem Film über die Frauenrechtlerin Parvin Ardalan gearbeitet. Die 41-Jährige hatte eine großangelegte Unterschriften-Aktion gestartet, mit der Reformen in der iranischen Gesetzgebung angestoßen werden sollten. Im Iran sind Frauen gegenüber Männern in zahlreichen Lebens- und Rechtsbereichen immer noch stark benachteiligt. Erst im Februar dieses Jahres hatte Ardalan den Olof-Palme- Menschenrechtspreis erhalten. Die Behörden verweigerten ihr daraufhin die Ausreise, um die Auszeichnung in Schweden entgegen zu nehmen. (APA/dpa) 

     

    1. Wiener Zeitung Feministin im Iran verhaftet
      Teheran. Die iranische Polizei hat eine in den USA studierende Iranerin verhaftet, die einen Film über die Lage der Frauenrechte in ihrem Land drehen wollte. Die junge Studentin Esha Momeni, die an einer Universität in Kalifornien eingeschrieben ist, wurde in das berüchtigte Ewin-Gefängnis in der Hauptstadt Teheran gebracht, so die Tageszeitung „Kargozaran“. Den Angaben zufolge ist sie auch Mitglied einer Organisation, die mehr Rechte für Irans Frauen einfordert. 
       

  14. sueddeutsche.de  Bombenbau und frühe Bettruhe

     
    In iranischen Terrorcamps werden laut einer US-Studie Selbstmordattentäter für den Irak ausgebildet 
     
    Auf dem täglichen Vorlesungs- und Trainingsprogramm stehen Nahkampf, Bombenbau, Gebet und religiöser Unterricht. Frühes Aufstehen und frühes zu Bett gehen gehören ebenfalls dazu. Und wer die mehrwöchige Ausbildung unter spartanischen Lebensbedingungen erfolgreich hinter sich gebracht hat, läuft Gefahr, bald in der eigenen Heimat zu verbluten: als schiitischer Militanter im Untergrundkrieg gegen die US-Truppen im Irak. 
    Immer wieder behauptet die US-Führung, dass die iranische Regierung schiitische Untergrundgruppen im Irak finanziert, ausbildet und bewaffnet. Zweifel daran können – nüchtern betrachtet – kaum bestehen: Die 150 000 Soldaten der US-Besatzungsmacht, die im Nachbarland Irak stehen, werden von Irans Führung zweifellos als Bedrohung empfunden. Den wasserdichten Nachweis dafür, dass die so genannten irakischen „Spezialgruppen“ im Teheraner Auftrag Bomben am Straßenrand vergraben oder als Heckenschützen auf US-Soldaten schießen, hat Washington bisher aber nicht geführt.
  15. nzz  Betrogene Hoffnungen: Zwei Bücher erzählen von jüdischen Schicksalen in Iran
    In einer Zeit, da das iranische Staatsoberhaupt wiederholt in aller Öffentlichkeit die Vernichtung Israels beschwört oder notorische Holocaust-Leugner zu einer «wissenschaftlichen» Konferenz über die Judenvernichtung nach Teheran lädt, liegt die Vermutung nicht eben nahe, dass ausgerechnet in Iran die nach Israel zweitgrösste jüdische Gemeinde im Nahen Osten lebt – und dies trotz der Tatsache, dass sie seit der Islamischen Revolution um drei Viertel, nämlich von rund 100 000 auf etwa 25 000, geschrumpft ist. Nach Dalia Sofers 2007 auf Deutsch erschienenem Roman «Die September von Schiras» thematisieren nun erneut zwei Bücher Schicksale iranischer Juden. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Gattung, was sie jedoch verbindet, ist die von weiblicher Erfahrung dominierte Perspektive.

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