AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…

  • 0

  1. sueddeutsche.de  Iranisches Atomprogramm: Eine Bombe zu Weihnachten
    Schon in wenigen Monaten könnte Iran über seinen ersten nuklearen Sprengsatz verfügen – das behauptet nicht irgendwer, sondern die Internationale Atomenergiebehörde.
    Eine Außenansicht von Hans Rühle
    Wieder einmal hat in New York ein Berg gekreißt: In der letzten Septemberwoche tagten die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats und Deutschland, um das weitere Vorgehen gegenüber Iran zu beraten. Und wieder einmal gebar der Berg nur eine Maus – diesmal gar nur ein winziges Mäuslein.
    Ohne eine Verschärfung der Sanktionen wurde Iran aufgefordert, sein Verhalten doch nun zu verändern und die Anreicherung von Uran einzustellen.
    Bedeutungsschwer im Ton, doch in der Sache eher der Verzweiflung nahe, forderte der deutsche Außenminister von Iran „ein klares Zeichen des Einlenkens und der Vertrauensbildung … Die Hinhaltetaktik der iranischen Seite darf die Geduld der internationalen Staatengemeinschaft nicht überreizen.“

  2. derstandard.atVertreter eines Regimes, das Holocaust relativiert
    Irans Ex-Präsident Khatami hält an der Uni Wien einen Vortrag über „Weltethos und Recht“ – Lehrveranstaltungsleiter: „Nicht bedenklich“ – Israelitische Kultusgemeinde protestiert
    Khatami soll am Montag in der Ringvorlesung „Weltethos und Recht“ einen Vortrag halten.
    Der umstrittene iranische Ex-Präsident Mohammed Khatami soll am Montag in einer rechtswissenschaftlichen Lehrveranstaltung an der Universität Wien unter dem Titel „Weltethos und Recht“ einen Vortrag halten. In einem offenen Brief an den Rektor der Uni Wien, Georg Winckler, hat sich dazu die israelitische Kultusgemeinde zu Wort gemeldet. Sie kritisiert, dass Khatami eine Plattform geboten wird: „Er ist Vertreter eines Regimes, das nicht nur den Holocaust relativiert, sondern auch atomar aufrüstet und Vernichtungsdrohungen gegen den Staat Israel ausstößt, in dem sich 41 Prozent der jüdischen Weltbevölkerung befinden.  NS-Gedenken und Appeasement gegenüber dem Iran lassen sich nicht miteinander verbinden.“
    Lehrveranstaltungsleiter zu Vorwürfen
    Lehrveranstaltungsleiter Richard Potz, der Khatami eingeladen hat und persönlich kennt, relativiert die Vorwürfe im Gespräch mit derStandard.at: „Khatami ist jemand, der sicher nicht hinter dem derzeitigen Regime steht.“ Die Einladung sei vor allem deshalb erfolgt, weil Khatami zum Thema Weltethos ein Buch publiziert habe. „Er wird bei uns nur über dieses Thema sprechen. Das finde ich nicht bedenklich“, sagt Potz und verweist darauf, dass in seiner Lehrveranstaltung auch Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde und der Katholischen Kirche zu Wort kommen würden. Ob der Vortrag nun tatsächlich stattfindet oder nicht, ist offen. „Darüber muss ich noch mit der Universität sprechen“, so Potz.
    Kundgegebungen geplant

    1. derstandard.at – Im Wortlaut: Offener Brief der Israelitischen Kultusgemeinde
      Khatami „Vertrer eines Regimes, das Holocaust relativiert und atomar aufrüstet“ – Appeasement gegenüber Iran sei nicht mit NS-Gedenken vereinbar
      Magnifizenz,
      Sehr geehrter Herr Rektor,
      Mit großer Genugtuung haben wir in letzter Zeit die Aktivitäten der Universität Wien hinsichtlich der Aufarbeitung der moralischen Defizite der österreichischen Gesellschaft in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus und der jüdischen Gemeinde – etwa hinsichtlich der noch offenen Frage der Sanierung der jüdischen Friedhöfe – zur Kenntnis genommen.
      Bedauerlicherweise wollen nicht nur weite gesellschaftliche Kreise in Österreich das Geschehene wieder vergessen und rufen nach einer Abschaffung des NS-Verbotsgesetzes, auch im Ausland gibt es Regime, die ganz offen dem Antisemitismus frönen und holocaust-revisionistische Konferenzen abhalten.
      Dazu gehört der Iran.
      Es befremdet uns daher sehr, dass die Universität Wien am kommenden Montag, um 10:00 Uhr, den ehemaligen iranischen Präsidenten Khatami die Möglichkeit gegeben wird, zynischerweise in der Vorlesungsreihe ‚Weltethos und Recht‘ einen Vortrag zu halten. Es ist bekannt, dass im Iran Angehörige sexueller Minderheiten hingerichtet und Frauen wegen Ehebruchs gesteinigt werden. Khatami ist Vertreter eines Regimes, das nicht nur den Holocaust relativiert, sondern auch atomar aufrüstet und Vernichtungsdrohungen gegen den Staat Israel ausstößt, in dem sich 41 % der jüdischen Weltbevölkerung befinden. NS-Gedenken und Appeasement gegenüber dem Iran lassen sich nicht miteinander verbinden.
      Mit vorzüglicher Hochachtung,
      Mag. Raimund Fastenbauer
      Generalsekretär des Bundesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Österreich

  3. YNET/AFP Iran says arming Mideast ‚freedom armies‘ ‚Not only our armed forces are self sufficient, but freedom armies of region get part of their weaponry from us,‘ Revolutionary Guards chief says
    Iran is arming „freedom armies“ in the Middle East, according to a top commander of the country’s elite Revolutionary Guards quoted Sunday by a military website.
    „Today, not only our armed forces are self sufficient but the freedom armies of the region get part of their weaponry from us,“ said Hossein Hamedani, deputy commander of Iran’s volunteer Basij militia.
    His comments appeared on the public relations website of the Revolutionary Guards, of which the Basij militia forms a part.
    Like those of the Revolutionary Guards, commanders of the militia are appointed by the supreme leader Ayatollah Ali Khamenei.
    Hamedani whose military rank was not provided, did not elaborate further on what he meant by „freedom armies.“
    But Iran has dubbed Palestinian groups such as the Islamist movement
    Hamas and the hardline Islamic Jihad as well as the Lebanese Shiite movement Hizbullah as „freedom armies“ since all have vowed to fight Tehran’s regional arch-foe, Israel….

    1. HA’ARETZ Ahmadinejad denies reports he has become ill due to exhaustion
      Iranian President Mahmoud Ahmadinejad said on Sunday he was healthy, countering reports suggesting he was ill and suffering from exhaustion, and that his political future could be threatened.
      Ahmadinejad, who was elected president in 2005, has not said whether he will seek a second term in the June 2009 presidential race but is widely expected to run.
      Asked on state television about his health, he said: „We are human like all others and catch colds. No, I am not ill.“

    2. ACHGUT Müd, müder, Mahmoud
      Iranian President Mahmoud Ahmadinejad has fallen sick from exhaustion but the illness is not as serious as political opponents suggest, an Ahmadinejad ally told Iran’s Islamic Republic News Agency (IRNA).
      http://edition.cnn.com/2008/WORLD/meast/10/26/iran.ahmadinejad.exhaustion/index.html?eref=edition
      See also: Sex, Lies and Family Values
      http://www.sueddeutsche.de/kultur/170/314071/text/

  4. JPIran media confirms: Ahmadinejad is ill
    Close associate says president is sick due to strains of position, but that he will „eventually heal.“

  5. JP‚Israeli strike against Iran won’t work‘
    Western experts to Newsweek: Iranian sites too well fortified, only nuclear strike could do damage.

  6. JTA – Iran says it will attack Israel if U.S. strikes
    Iran will target Israel if there is a U.S. attack on the Islamic state’s nuclear facilities, a senior Iranian official said.
    Dr. Seyed Safavi, an adviser to supreme leader Ali Khamenei, revealed the change in policy to foreign diplomats two weeks ago in London, according to a report Wednesday in the Israeli daily Ha’aretz.
    The policy had stipulated an attack both on Israel and American interests in the region and globally in response to an American or Israeli attack.
    Safavi also said that Tehran officials are proposing a pre-emptive strike on Israel that would incorporate actions by Iran’s Revolutionary Guards.
    The proposal, Safavi told the diplomats, was in response to threats made by Israeli officials, notably Transportation Minister Shaul Mofaz.
    Mofaz said Israel would be forced to strike Iran’s nuclear reactor if the country’s uranium enrichment program is not curbed. The proposed pre-emptive strike on Israel has not yet become official policy.
    As part of a campaign to persuade Iran to cease objectionable nuclear activity, the United Nations Security Council passed a dual-track resolution last month providing incentives to Iran to stop its uranium enrichment and enacting sanctions if the Islamic Republic refuses.  

  7. worldtribune.com U.S. Treasury sanctions Iran bank, 3 offshoots including one in Venezuela
    WASHINGTON — The United States has identified and sanctioned an Iranian bank used to evade previous sanctions against another Iranian bank used in the procurement of components for weapons of mass destruction.
    The U.S. Treasury Department said the Export Development Bank of Iran supplies financial services to the Iranian Defense Ministry and military. Treasury said Iran has been employing EDBI as a front to evade U.S. and United Nations sanctions.

    1. RIA Novosti Luxemburg setzt auf Russland bei Lösung des Atomstreits mit Iran
      MOSKAU, 24. Oktober (RIA Novosti). Nach Ansicht des luxemburgischen Außenministers Jean Asselborn könnte Russland eine positive Rolle bei der Lösung des Atomstreits mit Iran spielen.
      „Russland könnte in Zukunft einen sehr positiven Beitrag in Bezug auf Iran leisten“, sagte Asselborn am Freitag zu den Ergebnissen seiner Verhandlungen mit dem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Moskau.
      „Ich bin voll und ganz dafür, dass diese Länder (Sechsergruppe) solidarisch, gemeinsam arbeiten können. Denn niemand – weder Europa noch Russland, noch China – ist daran interessiert, dass Iran eine Atombombe besitzt“, sagte der luxemburgische Außenminister. Die Weltgemeinschaft habe deutliche und klare Signale an Iran gerichtet, fügte Asselborn hinzu….

       
    2. russlandonline.ru  Gas-Allianz mit Iran und Katar – Russland beschwichtigt westliche Staaten
      Nach Ansicht des russischen Außenministers Sergej Lawrow könnten koordinierte Bemühungen der drei Gas-Mächte Russland, Iran und Katar die Energie-Situation in der Welt positiv beeinflussen, wie er in Moskau nach der Einigung auf eine Gas-Allianz der drei Staaten in Teheran.


  8. RIA Novosti Atomstreit mit Iran: Russland will keine Zugeständnisse an USA machen
     
    MOSKAU, 24. Oktober (RIA Novosti). US-Sanktionen gegen den russischen Waffenexporteur Rosoboronexport können Moskau nicht dazu zwingen, Zugeständnisse beim Atomstreit mit Iran einzugehen.
    Das sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Freitag nach einem Treffen mit seinem luxemburgischen Amtskollegen Jean Asselborn in Moskau.
    Die US-Regierung hatte am Donnerstag offiziell zweijährige Wirtschaftssanktionen gegen Rosoboronexport und dessen Tochterunternehmen angekündigt.
    „Wenn jemand in Washington wähnt, dass die USA auf diese Weise Russland dazu bringen würden, die amerikanische Handlungsweise zur Lösung des iranischen Atomproblems zu akzeptieren, ist das ein Irrtum“, sagte Lawrow.
    „Wir denken, dass dies völlig unannehmbar ist. Denn unsere Zusammenarbeit mit Iran wird in voller Übereinstimmung mit dem Völkerrecht betrieben“, sagte der russische Minister.
     

     

  9. PR-Inside.com (Pressemitteilung) – Iran für Kürzung der Ölförderquoten
    Wien (AP) Der Ölpreis ist deutlich unter 70 Dollar gefallen, obwohl einen Tag vor einer OPEC-Konferenz die Rufe nach Förderkürzungen lauter werden. Der Ölpreis fiel in New York um mehr als 5 Dollar auf 66,75 Dollar pro Barrel (159 Liter) und erholte sich im Lauf des Donnerstag leicht auf 67,62 Dollar. Iran hatte sich für eine Kürzung der Förderquoten ausgesprochen, um den massiven Preisrückgang seit Juli zu stoppen. Die Staaten des Förderkartells sollten ihre Produktion um zwei Millionen Barrel reduzieren, sagte der iranische Ölminister Gholam Hossein Nosari am Donnerstag in Wien. Der Ölminister von Kuwait, Mohammed El-Eleim sagte, eine Förderkürzung sei unvermeidlich. Es wird erwartet, dass die OPEC-Ministerrunde am Freitag in Wien eine Drosselung der Förderung beschließen wird. Wie hoch diese ausfallen soll, ist aber umstritten. Iran ist traditionell ein OPEC-Hardliner bei Preisen und Produktion, während Saudi-Arabien als Verbündeter der USA und weltgrößtes Förderland meist einen gemäßigten Kurs verfolgt. Saudi-Arabien ist wegen niedrigerer Förderkosten außerdem weniger als andere OPEC-Länder auf hohe Ölpreise angewiesen.

  10. Und auf dieses Russland setzt Luxemburg bei der Lösung des Atomkonflikts…(bd)
    Financial Times Deutschland
    Russe half Iran bei Atomwaffenforschung
    Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) verdächtigt einen russischen Wissenschaftler, dem Iran bei Experimenten zum Bau eines Zünders für eine Atombombe geholfen zu haben. Nach Informationen der FTD handelt es sich dabei um einen Mitarbeiter eines der beiden großen staatlichen Nuklearlabore.
    „Das ist eine sehr, sehr ernste Sache“, sagte ein westlicher Experte, der mit dem Vorfall vertraut ist. Ob die Person derzeit noch für das Labor arbeitet, wann der Kontakt zum Iran bestanden hat oder ob er weiter besteht, ist unklar. Die Verbindung zwischen dem Russen und dem Iran ist zum einen ein großes Problem für Moskau. Die IAEA geht zwar davon aus, dass die russische Regierung von der Zusammenarbeit nichts wusste – geschweigedenn diese gebilligt hat. „Wenn es anders ist, dann sind die Russen verrückt“, sagte ein Experte.

  11. SPIEGEL ONLINE – Schampuslaune unterm Tschador – Elisabeth Wellershaus
    New York? London? Teheran! Iran kann sich heute spielend mit den großen Kunstmetropolen des Westens messen. Das beweist der neue Fotoband „Iranian Photography Now“, der das spannungsreiche Leben des Landes zwischen Champagnerparty und Schleiergebot widerspiegelt.
    Iran ist ein Chamäleon. Vergangenes Jahr erschien es im Kino in Gestalt einer mandeläugigen Trickfilmfigur. Und dieses Jahr trat es Romanlesern als Galerist mit Geheimdienstverbindungen in Erscheinung. Mit „Persepolis“ und „Softcore“ haben Comic-Zeichnerin Marjane Satrapi und Schriftsteller Tirdad Zolghadrs das Land Iran als wandelbares Konstrukt skizziert. Als einen kulturellen Raum, der sich mit seinen kosmopolitischen Bewohnern elegant zwischen westlichem Exil und vermeintlicher Heimat bewegt. Der seine Identität abseits von Atomstreit und religiösen Regimes verortet. Und dessen Kunstszene es lässig mit denen der westlichen Metropolen aufnehmen kann.


  12. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Ahmadinejad: Iraq-U.S. Security Pact Aimed At Keeping Iraq Weak; Barazani: Pact Better Than Status Quo
    Iranian President Mahmoud Ahmadinejad has said that the U.S.-Iraq security agreement is aimed at keeping Iraq weak and helping Washington plunder it. He added that the Americans have proven that they do not respect any agreement, not even those with allies, when the agreement conflicts with its own interests.
    Ahmadinejad made the statements during a visit to Tehran by Kurdistan region president Mas’oud Barazani.
    Barazani, for his part, defended the agreement, saying that it was preferable to the status quo.
    Source: Al-Quds Al-Arabi, London, October 24, 2008

  13. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Iran: Saudi Arabia Not Issuing Visas For Haj
    Hamid Habibi, a senior official at the Iranian mission for Haj affairs and pilgrimages to holy places in Saudi Arabia, has criticized Saudi Arabia’s failure to issue visas to 25 of his organization’s members on the eve of the Haj season.
    Source: Jomhouri-e Eslami, Iran, October 23, 2008

  14. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Iranian Daily: Israel’s Collapse Imminent
    The Iranian daily Kayhan, which is close to Iranian Supreme Leader Ali Khamenei, stated that thanks to the high Muslim birthrate in Israel, which is twice that of the Jews, Israel will collapse in the near future.
    Source: Kayhan, Iran, October 23, 2008

Hinterlasse eine Antwort