Israelische Armee hebt Terrortunnel aus

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Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und andere Sicherheitskräfte haben vergangene Nacht im Gaza-Streifen einen Tunnel ausgehoben, der in einer Entfernung von 250 Metern vom Sicherheitszaun zur sofortigen Entführung israelischer Soldaten benutzt werden sollte. Nach Beendigung des Einsatzes zog sich die Einheit unverzüglich auf israelisches Territorium zurück.

Während des Einsatzes eröffneten bewaffnete Terroristen das Feuer auf die Soldaten, wobei einige der Angreifer getötet und vier israelische Soldaten verletzt wurden.


Foto: IDF

In Bezug auf diese Operation der israelischen Armee sind die folgenden Punkte zu beachten:

1. ZAHAL-Einheiten haben eine Operation durchgeführt, um eine von der Hamas geplante Entführung israelischer Soldaten mittels eines Tunnels zu verhindern, der sich vom Gaza-Streifen in israelisches Territorium erstreckt. Mit der Zerstörung des Tunnels unterband die israelische Armee eine Attacke, die mit der vergleichbar ist, bei der vor zweieinhalb Jahren Gilad Shalit entführt wurde.

2. Die jüngste ZAHAL-Operation war auf einen spezifischen und genau definierten Sicherheitsfaktor begrenzt; nach ihrem Ende haben die israelischen Truppen den Gaza-Streifen verlassen.

3. Mit großer Sorge betrachtet Israel die Politik der Hamas, weiter Terroranschläge gegen Israel zu planen und gleichzeitig einen Ruhezustand vorzutäuschen.

4. Israel betrachtet die Hamas als verantwortlich für jeglichen Terrorismus, der aus dem Gaza-Streifen hervorgeht, und wird damit fortfahren, entschlossen Aktionen zur Verteidigung seiner Bürger zu ergreifen.

5. Die Aktionen der Hamas stellen eine klare Verletzung der mit Ägypten erreichten Übereinkunft in Bezug auf die Waffenruhe dar und zielen darauf ab, den Verhandlungsprozess zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) zu untergraben.

6. Trotz dieses Versuchs der Hamas, sich nach Israel durchzutunneln und einen Soldaten zu entführen, bleibt Israel daran interessiert, die Ruhe beizubehalten.

7. Die Raketen- und Mörserangriffe auf israelische Gemeinden im westlichen Negev stellen eine eklatante Verletzung der Waffenruhe von Seiten der Hamas dar und stehen für die Fortdauer ihrer Terrorpolitik gegen unschuldige Zivilisten.

(Außenministerium des Staates Israel, 05.11.08)


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