Die Deutsch-Iranische Handelskammer hilft deutschen Unternehmen bei neuen Investitionen im Iran

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Die Deutsch-Iranische Handelskammer hilft deutschen Unternehmen bei neuen Investitionen im Iran

 

 

 

Die Deutsch-Iranische Handelskammer (Hamburg) ist eng mit der Bank Saderat verknüpft, die im Verdacht steht, enge Verbindungen zu Terrororganisationen zu haben

Am 27. November 2007 veranstaltet die Deutsch-Iranische Handelskammer in Hamburg ein Seminar mit dem Titel: „Iran Sanktionen – Praktische Auswirkungen für deutsche Unternehmen.“

Die Deutsch-Iranische Handelskammer arbeitet eng mit der Bank Saderat zusammen – jener Einrichtung, die von den USA bereits im September 2006 auf die „Schwarze Liste“ gesetzt wurde, weil sie verdächtigt wird, enge Beziehungen zu Terrorgruppen wie Hisbollah, Hamas und Palästinensischem Dschihad zu pflegen. [1] In der Ankündigung zum Workshop steht geschrieben: „Unsere Kammer möchte Sie auch in schwierigen Zeiten bei der Marktbearbeitung im Iran unterstützen.“ [2]

Deutsch-Iranisches Handelsvolumen 2008 gestiegen

Trotz der Versprechen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und dem Iran einzudämmen, „wirbt“ die Islamische Republik für engere Zusammenarbeit zwischen deutschen und iranischen Unternehmen. [3] Nach Angaben der iranischen Nachrichtenanstalt IRINN ist das Handelsvolumen zwischen Deutschland und dem Iran in der ersten Hälfte des Jahres 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 16,2 Prozent gestiegen. Das Volumen der iranischen Importprodukte ist um 13,92 Prozent gestiegen. [4]

Deutschland ist eines jener sechs Länder, das sich für härtere Sanktionen und internationale Maßnahmen zur Unterbindung des iranischen Urananreicherungsprogrammes einsetzt. Im Oktober des Jahres 2008 hat Deutschland beschlossen, „dass Wirtschafts- und Finanzministerium mit Wirtschaftsverbänden in Kontakt treten und Druck auf Mitgliedsunternehmen ausüben sollen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zum Iran einzudämmen.“ [5]

Für weitere Informationen:

Deutsch-iranische Wirtschaftsbeziehungen

Siemens und Iran


 

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Quellenangaben:

[1] Küntzel, Matthias: „Neuer Auftrieb im Irangeschäft,“ November 25, 2008,
http://www.matthiaskuentzel.de/contents/neuer-auftrieb
 -im-irangeschaeft
[2] http://www.dihkev.de/pdf/scan.pdf  
[3] „Iran courts German Firms, Offers ‚Guarantees‘,“ Deutsche Welle Online, August 18, 2008,
http://www.deutsche-welle.de/dw/article/0,2144,3575405,00.html  
[4] „Iran-Germany trade value up 12%,“ Tehran Times, August 23, 2008,
http://www.tehrantimes.com/index_View.asp?code=175983  
[5] „Berlin Plans to Deter Trade with Iran,“ Der Spiegel Online, October 20, 2008,
http://www.spiegel.de/international/world/0,1518,585158,00.html

 

 


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