Nach viel zu vielen Raketenangriffen auf zivile Ziele in Israel,
und nach noch mehr Warnung vor den Konsequenzen dieser Kriegshandlungen,
hat Israel heute nun, am Shabbat, die notwendigen Verteidigungsmaßnahmen begonnen,
um seine Bürger vor den terroristischen Angriffen der Hamas und deren Unterstützern zu schützen…
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TEIL 1 – Ulrich W. Sahm zur aktuellen Lage…
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TEIL 2 – Aktuelle Medienberichterstattung…
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TEIL 3 – Keiner kann behaupten, dass die Hamas und deren Gefolgsleute nicht gewarnt wurden…
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TEIL 4 – SONSTIGES...
TEIL 1 – Ulrich W. Sahm zur aktuellen Lage...
- ULRICH W. SAHM – „Gegossenes Blei“ auf Gaza
Jerusalem, 27. Dezember 2008 – Aus heiterem Himmel griffen 60 israelische Kampfflugzeuge und Hubschrauber mit Raketen zeitgleich um 11:30 Uhr fünfzig ausgewählte Ziele im Gazastreifen an. „Sämtliche“ feste Einrichtungen der Hamas, Polizeistationen und Trainingslager, seien „ausnahmslos“in Schutt und Asche gelegt worden, behauptete das von der Hamas geführte Innenministerium im Gazastreifen. Die „Befehlskette“ der Hamas wurde zerstört. Den Oberbefehlshaber der Hamas-Kämpfer, Ahmad Dschabri, ereilte der Tod zusammen mit seinen frisch ausgebildeten Offizieren bei der Abschlusszeremonie ihres Trainingskurses. Der Fernsehsender Al Dschesira zeigt immer wieder den Hof jener Militäreinrichtung, wo die zerfetzten Leichen noch in Reih und Glied liegen, so wie sie zuvor bei der Zeremonie gestanden haben.
Der Luftschlag kam für die Hamas völlig überraschend, weil sie nicht mit dem Beginn der israelischen Offensive am Sabbat gerechnet hätte. Unter den 155 Toten, wie sie die Hamas nach den Angriffen vermeldete, seien hauptsächlich Kampfer in Uniform und kaum Zivilisten, zumal die israelische Luftwaffe nach monatelanger Aufklärungsarbeit und Vorbereitung die Zeit genutzt hatte, die Ziele „punktgenau“ zu treffen, wie aus dem Gazastreifen verlautete.
„Gegossenes Blei“ heißt der Codename der „rollenden Operation“, die ohne Stoppuhr durchgeführt werde. „Wir werden tun, was wir tun müssen“, erklärte der israelische Militärsprecher Avi Benijahu.
Und während im Gazastreifen Panik herrschte, wurde die israelische Bevölkerung im Umkreis von über 20 Kilometern rund um den Gazastreifen aufgerufen, sich in die Luftschutzkeller zu begeben. Netivot, Ofakim und Kirjat Gat befinden sich erstmals in der Reichweite von Raketen, die Hamas bisher nicht eingesetzt hat und mutmaßlich von Iran an die Hamas im Gazastreifen geliefert worden seien. In Netivot gab es bei dem Volltreffer einer Rakete auf ein Wohnhaus einen Toten und fünf Verletzte. Im Krankenhaus von Aschkelon wurden möglichst viele Patienten nach Hause geschickt und ganze Abteilungen in die Luftschutzkeller verlegt.
Ägypten hat angeblich seine Grenze zum Gazastreifen für Verletzte geöffnet, aber nach Angaben des Hamas-Fernsehsenders El-Aksa TV an der Grenze Lastwagen mit aufgepflanzten Maschinengewehren in Position gestellt. Ägypten fürchte eine Massenflucht aus dem Gazastreifen und ein Durchbrechen des Grenzzaunes wie im vergangenen Januar. Für diese Information gibt es allerdings noch keine unabhängige Bestätigung. In der arabischen Welt wurde Kritik vor allem an Ägypten laut, weil „Ägypten den Angriff auf den Gazastreifen hätte verhindern können“. Ohne jede Reaktion des ägyptischen Außenministers Abdul Reid habe am Donnerstag die israelische Außenministerin Zipi Livni mitten in Kairo der Hamas mit Gewalt drohen können.
In der jordanischen Hauptstadt begannen unmittelbar nach bekannt werden der israelische Angriffe Demonstrationen der Moslembrüder. Dabei seien grüne Flaggen geschwenkt worden. Etwas später kam es in vielen arabischen Ortschaften in Israel und in Ramallah zu spontanen Demonstrationen, bei denen Flaggen der PLO geschwenkt wurden. Eine islamistische Organisation in Israel rief zu den Protesten gegen die „israelische Aggression“ auf. In Jerusalem gab es Steinwürfe von Arabern auf Juden und Fahrzeuge.
Ministerpräsident Ehud Olmert habe schon vor einer Woche die beiden Oppositionschefs Benjamin Netanjahu und Avigdor Liberman über den Beschluss des Sicherheitskabinetts informiert, militärisch gegen die Hamas wegen des Raketenbeschusses vorzugehen. Von einem Ultimatum oder einer Bedenkzeit, wie in den deutschen Medien berichtet, war bisher aus keiner israelischen Quelle etwas zu hören, zumal der Überraschungsangriff am Samstag Morgen beweist, dass es kein derartiges Ultimatum gegeben hat.
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak warnte die israelische Bevölkerung vor eine „langen Probezeit“. Der israelische Rundfunk berichtete von insgesamt „über 100 angegriffenen Zielen“ im Gazastreifen und „etwa 30 Raketen“, die seit Beginn des israelischen Luftangriffs auf Israel abgeschossen worden seien. - ULRICH W. SAHM – Operation wird „erweitert und vertieft“
Jerusalem, 27. Dezember 2008 – Die „Operation Gegossenes Blei“ hat gerade erst begonnen „und wird je nach Notwendigkeit erweitert und vertieft“ sagte Israels Verteidigungsminister Ehud Barak in einer exakt 2:30 Minuten langen vom Blatt abgelesenen öffentlichen Erklärung. Das Ziel der Operation sei es, „ein für alle Mal die Lage so zu verändern, dass es keinen Beschuss israelischer Bürger aus dem Gazastreifen mehr geben wird“. Barak redete von einer Probezeit für die israelischen Bürger im Grenzgebiet. Sie müssten mit Raketenangriffen rechnen, obgleich die israelische Armee jetzt schon der Hamas „ein schweren Schlag“ beigefügt habe, indem die Luftwaffe Teile der „terroristischen Infrastruktur“ im Gazastreifen zerstört habe. Das israelische Militär habe sich „monatelang“ auf diesen Angriff vorbereitet. Durch die Öffnung der Grenzübergänge für Hilfskonvois trotz des fortgesetzten Raketen und durch die Ankündigung von Beratungen des Sicherheitskabinetts sei es gelungen, die Hamas irre zu führen und zum Zeitpunkt des Angriffs völlig zu überraschen.
Bei einem israelischen Fernsehsender meldete sich ein palästinensischer Journalist zu Wort, und erzählte, dass innerhalb von nur zehn Minuten über 150 Hamaskämpfer und Befehlshaber getötet und hunderte verletzt worden seien. Einen derart schweren Schlag und soviel Blutvergießen in so kurzer Zeit habe der Gazastreifen in seiner Geschichte noch nicht erlebt. Und so lange so viel Blut fließe, denke niemand an einen Waffenstand, fügte er hinzu. - ULRICH W. SAHM – Kommentar: Hochexplosive Lage in Nahost
Jerusalem, 26. Dezember 2008 – Seitdem die radikal-islamische Hamas-Organisation die ohnehin befristete „Waffenruhe“ aufgekündigt hat, gibt es nicht einmal mehr den Anschein einer trügerischen Ruhe. Schon während dieser informellen „Tahdija“ zwischen Israel und Hamas griffen beide Seiten zu den Waffen und Raketen. Obgleich Israelis im Grenzgebiet Schutz in teilweise nicht einmal vorhandenen „sicheren Räumen“ suchen müssen und der Schulweg für die Kinder einer russischen Roulette gleicht, hat sich Israel bislang damit begnügt, nur palästinensische Raketenschützen und Bombenleger beim Grenzzaun anzugreifen.
Die Hamas will offenen Krieg und provoziert Israel in unerträglicher Weise. Sie zielt mit Raketen auf das Kraftwerk, das den Gazastreifen mit Strom beliefert und auf die Grenzübergänge, durch die Hilfsgüter wie Mehl, Benzin, Kochgas, Milch, Tierfutter und Medikamente zu den 1,5 Millonen Palästinensern im belagerten Gazastreifen gelangen sollten. Es gibt kein Brot mehr und die Not ist echt. Aber warum greift die Hamas dann ausgerechnet Warenterminals an? Warum klagt die Hamas über das „größte Gefängnis“ in der Welt und jagt eine Mörsergranate auf den Erez Übergang just in dem Augenblick, wo über hundert palästinensische Christen nach Israel eingelassen werden, um nach Bethlehem zu pilgern?
Israel weiß, dass ein Einmarsch in den Gazastreifen kein Spaziergang ist. Es fürchtet hohe Verluste unter seinen Soldaten und heftigen Beschuss seiner Städte. Viele palästinensische Tote würden zu unerträglichem internationalen Druck allein auf Israel führen und einen Solidarisierungseffekt mit der Hamas bewirken. 15.000 bestens bewaffnete, disziplinierte, im Iran und Libanon trainierte Kämpfer der Hamas stehen bereit, ohne Rücksicht auf eigene Verluste den Israelis ein Höllenspektakel zu liefern.
Alles, was Israel bisher versucht hat, Vermittlung über Ägypten, eine Blockade, gezielte Tötungen von Hamasführern und Bombardements der Raketenfabriken inmitten dicht besiedelter Wohngebiete scheiterten. Gut zwei Jahre nach dem Rückzug aus dem Küstenstreifen käme ein Einmarsch einem Albtraum gleich und würde keine Garantie für Ruhe bieten. Eine ausweglose Lage also ohne erkennbare Alternative. - ULRICH W. SAHM – Zweifrontenkrieg in Nahost
Jerusalem, 26. Dezember 2008 – „Das ständige Bombardement auf israelische Bürger nahe dem Gazastreifen ist ein Kriegsverbrechen und ein Verbrechen gegen die Menschheit. Der Staat Israel muss seine Bürger beschützen.“ Das schreibt in einem Leitartikel der linksgerichtete israelische Schriftsteller und Heine-Preisträger Amos Oz.
Die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen setze alles dran, Israel zu einem Militäreinsatz im Gazastreifen zu provozieren. Hunderte tote palästinensische Zivilisten infolge eines israelischen Einmarsches würden das politische Ende des Präsidenten der Autonomiebehörde in Ramallah, Mahmoud Abbas bedeuten und den Extremisten die Chance bieten, auch das Westjordanland zu übernehmen. Während der Weihnachtstage mussten die israelischen Grenzbewohner bis zu hundert Raketeneinschläge pro Tag durchstehen. Dutzende Kinder wurden mit Schock in die Krankenhäuser eingeliefert. Weil niemand Druck auf die Hamas ausübt und die internationale Gemeinschaft wenig Mitgefühl mit den israelischen Grenzbewohnern empfinde, würde allein Israel zur „Mäßigung“ aufgerufen werden. Das Kalkül der Hamas sei kaltblütig und menschenverachtend: sollte es israelische Opfer geben, gut so. Sollte es viele palästinensische Opfer geben, noch besser. Amos Oz ruft deshalb seine Regierung auf, „besonnen und ohne aufwallende Emotionen“ gegen die Hamas vorzugehen.
Der gut gemeinte Rat des angesehenen Schriftstellers spiegelt sich auch in den öffentlichen Diskussionen um einen bevorstehenden Einmarsch in den Gazastreifen wider. Ministerpräsident Ehud Olmert rief im arabischen Fernsehsender Al Arabia die Bevölkerung im Gazastreifen auf, „der Hamas zu sagen, sie möge aufhören, Unschuldige zu beschießen.“ Weiter sagte er: „Ich bin nicht gekommen, eine Kriegserklärung auszusprechen.“ Aber Israel habe eine „große destruktive Kraft“, warnte Olmert, und bezeichnete die Hamas als „Mörder, die nicht im Sinne des Islam“ handeln.
Die Hamas hatte am 19. Dezember einen sechs Monate lang währenden Waffenstillstand aufgekündigt, aber schon im November den Beschuss Israels mit „selbstgebastelten“ Raketen erneuert. Diese Raketen, teilweise von Iran geliefert und teilweise in Massenproduktion im Gazastreifen hergestellt, haben inzwischen eine Reichweite bis Beer Schewa, Aschkelon und Aschdod. Am ersten Weihnachtstag zählten die Israelis die zehntausendste Rakete aus dem Gazastreifen.
Die Hamas veröffentlichte mehrere Rechtfertigungen für den Raketenbeschuss. Mal ist es die unmittelbare „Rache“ für das Töten von Raketenschützen, die Israels Luftwaffe unmittelbar vor oder nach dem Abschuss von Raketen auf Sderot aus der Luft getroffen hat. Der führende Hamaspolitiker Mahmoud A-Sahar redete vom „Recht auf Widerstand gegen Besatzer“. Und an die Adresse der westlichen Welt wird der Raketenbeschuss auch als legitimer Protest gegen Israels Blockade und die Schließung der Grenzübergänge dargestellt.
Doch das Vorgehen der Hamas entbehrt da jeglicher Logik. Am Mittwoch verfügte Verteidigungsminister Ehud Barak eine Öffnung des Kerem Schalom Übergangs, um einen ägyptischen Hilfskonvoi durchzulassen. Er machte einen Stopp der Raketenangriffe zur Bedingung, wie es auch Ägypten von der Hamas gefordert hatte. Als die Lastwagen gerade starten wollten, regnete eine Raketensalve auf Israel herab. Der Grenzübergang wurde sofort wieder geschlossen, ehe die dringend benötigten Nahrungsmittel und Medikamente nach Gaza rollen konnten.
Am Donnerstag wollten über hundert palästinensischen Christen aus dem Gazastreifen mit israelischer Sondergenehmigung den Erez-Übergang zur Fahrt nach Bethlehem passieren. Eine Mörsergranate der Hamas durchschlug das Dach des Kontrollgebäudes und landete inmitten der Pilger. Wäre die Granate explodiert, hätte es ein Blutbad gegeben. Sowie die Christen eingereist waren, sperrte Israel wieder die Grenze.
Weil Ägypten im Falle eines israelischen Einmarsches in den Gazastreifen eine Massenflucht von Palästinensern in Richtung Sinai befürchtet, hat Kairo seine Truppen entlang der Grenze verstärkt, um das zu verhindern.
Kriegsgefahr droht auch im Norden. Mitten in dem von UNO-Friedenstruppen kontrollierten Gebiet im Südlibanon, nahe dem UNO-Hauptquartier in Nakura, fünf Kilometer vor der Grenze zu Israel, entdeckten Soldaten der libanesischen Armee acht abschussbereite Katjuscha-Raketen mit eingestellten Zeitzündern. Sie waren auf Israel gerichtet. Unklar ist, ob die Hisbollah die Raketen aufgestellt hat oder eine andere Dschihad (Heiliger Krieg) Organisation. Israelische Militärs befürchten einen Zweifrontenkrieg gegen die Hamas im Gazastreifen und gegen die voll wieder aufgerüstete Hisbollah im Libanon.
TEIL 2 – Aktuelle Medienberichterstattung…
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Leider war es uns nicht möglich auch nur einen einzigen Deutschen Artikel über die neusten Palästinensischen Angriffe zu finden. Dementsprechend wundert wohl auch kaum der überwiegende Tenor der Deutschen Berichterstattung über die derzeitigen (vorab angekündigten) Israelischen Verteidigungsmaßnahmen!!!
HA’ARETZ – One Israeli killed, 4 hurt as Palestinian rockets hit Negev home
Rockets fired from Gaza hit Kiryat Gat, some 20 km. from Strip, for first time since start of Qassam attacks.-
JP – One killed as Kassams rain on Negev
Seven others wounded, two of them in serious condition as over 40 rockets pound western Negev. -
YNET – Man killed in rocket attack
Israeli killed, six others sustain moderate to serious wounds as rocket hits Netivot home -
YNET – Hamas: Fire long-range rockets at Israel – Hamas spokesman calls on movement’s military wing to fire rockets deep into Israel
Hamas prepares to respond: The Hamas movement called on its military wing Saturday to fire long-range rockets at Israeli communities in response to the IDF’s assault on Gaza.
Hamas spokesman Fauzi Barhoum characterized the aerial strikes as a crime against all the Palestinian people. „We are calling on the al-Qassam Brigades to fire as far as possible,“ he said… -
MFA – Behind the Headlines: Rockets rain down on southern Israel – 25 Dec 2008
Hanukkah menorah stands in home damaged by rocket, Dec 24, 2008 (Photo: Rafael Ben-Ari/ Chameleons Eye)
Since Hamas decided to end the calm last Friday (19 December), there has been a marked deterioration of the situation in southern Israel. Dozens of Kassam rockets are now raining down on Israel on a daily basis. The lives of the citizens of southern Israel are threatened with each launch. More than 100,000 Israelis are trying to celebrate the eight-day festival of Hannukah, as well as to carry on with their normal day-to-day activities, only to be interrupted time and again by the warning sirens of an incoming missile.
– Israel files second protest to UN over increased fire (24 Dec 2008)
Ynet: Despite continued rocket attacks, 40 trucks carrying sugar, rice and flour expected to enter Hamas-controlled territory Friday morning.Full story
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WELT – Gaza-Streifen – Die Hamas will das „zionistische Massaker“ rächen –
Nach dem Angriff Israels im Gaza-Streifen haben arabische Sender stundenlang Bilder von Toten, Verletzten und Trümmern gezeigt. Selten hat eine militärische Aktion Israels so viele Opfer gefordert. Die militanten Gruppen der Hamas haben blutige Rache geschworen. Und sie haben wohl die Mittel dazu.mehr…-
WELT – Gaza-Stadt : Hamas beklagt 155 Tote nach israelischem Angriff
Bei israelischen Luftangriffen auf den Gaza-Streifen sind nach Angaben einer palästinensischen Behörde mindestens 155 Menschen getötet und mehr als 250 verletzt worden. Die israelische Armee hat den Angriff bestätigt. Im palästinensischen Hörfunk wurde zur Gewalt aufgerufen, woraufhin Israel beschossen wurde. - SPIEGEL – NAHOST – Israel bombardiert Hamas- Stellungen im Gaza- Streifen
Eskalation im Gaza-Streifen: Das israelische Militär hat mindestens 30 Stellungen der islamistischen Hamas bombardiert. Dutzende Menschen wurden getötet, viele verletzt. Zuvor hatten militante Palästinenser wieder Raketen auf Israel abgefeuert. mehr… [ Video | - SPIEGEL – ATTACKE AUF GAZA – Hamas schwört Rache für israelische Luftangriffe
Bei israelischen Bombenangriffen auf Stellungen der Hamas im Gaza-Streifen sind Dutzende Menschen getötet worden. Viele Personen wurden verletzt. Die Islamisten kündigten Vergeltung an und feuerten Raketen auf Israel. Dabei kam ein Mensch ums Leben. mehr… [ Video
- TAGESSCHAU – Eskalation im Gazastreifen – 200 Tote nach israelischen Angriffen
Einen Tag vor Ablauf eines Ultimatums hat Israel seine Drohung wahr gemacht und massive Luftangriffe auf den Gazastreifen geflogen. Dabei wurden offenbar mindestens 200 Menschen getötet und 300 weitere verletzt. Die Hamas antwortete umgehend: Dutzende Raketen schlugen in Israel ein. [mehr]- Kommentar: Die gescheiterte Gaza-Politik.
- Lage in Gaza nach den Angriffen [R. Gutjahr, ARD Tel Aviv].
- Richard C. Schneider mit aktuellen Informationen aus Tel Aviv.
- Israel und die Luftangriffe [Clemens Verenkotte, ARD Tel Aviv].
- Internationale Besorgnis über Eskalation der Gewalt – Arabische Welt empört über blutige Angriffe
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Weitere Deutsche Berichterstattung…
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Badisches Tagblatt – 200 Tote im Gazastreifen nach israelischem Angriff
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Deutsche Welle – Blutige Angriffswelle auf Hamas-Ziele in Gaza
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AFP – Israel startet angedrohten Militäreinsatz im Gazastreifen
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FOCUS Online – Gaza: 145 Tote bei israelischen Luftangriffen
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ZEIT ONLINE – Neue Runde blutiger Gewalt
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Deutsche Welle – Blutige Angriffswelle auf Hamas-Ziele in Gaza
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Wiener Zeitung – Israel greift Gaza an
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Reuters Deutschland – Nach israelischen Luftangriffen wieder Raketen auf Israel
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sueddeutsche.de – „Israel wird dafür bezahlen“
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sueddeutsche.de – Neue Eskalation der Gewalt in Nahost
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Deutschlandradio – Israel bombardiert Ziele im Gazastreifen
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sueddeutsche.de – Hintergrund: Israel und die Hamas
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wienweb.at – Bomben auf Gaza
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RIA Novosti – Nach Bombenangriffen auf Gaza nehmen palästinensische Extremisten Israel unter Beschuss [Und davor nicht?!?!?]
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news.search.ch – Bombardement kam überraschend
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FOCUS Online – Gazastreifen: Israelische Bomben bringen Panik und Tod
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Deutsche Welle – Israelische Luftwaffe beschießt Ziele im Gazastreifen
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Tagesspiegel – Gaza: Tote und Verletzte nach Luftangriffen
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Handelsblatt – Regierung billigt Militärschlag gegen Hamas
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RP ONLINE – Spirale der Gewalt in Nahost
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YNET – Hamas: at least 150 killed in IAF strikes – Palestinians says some 30 missiles fired at targets along Strip’s coast, destroying several Hamas compounds; medical officials say at least 150 people killed, 300 wounded; Islamist group vows retaliation, Islamic Jihad says ‚this means war‘
More than 150 people were killed and at least 300 were wounded in Israeli air strikes on the Hamas-controlled Gaza Strip on Saturday, the Islamist group said.
The assault was launched in response to the incessant rocket and mortar fire from the Strip at the western Negev.
In the offensive, lauched at around 11:30 am and carried out in two separate waves of attacks, over 100 bombs were dropped on dozens of targets. Some 80 warplanes and helicopters took part in the assault. -
JP – Barak: We’ll deepen and widen operation as much as needed
„There’s a time for cease-fires and a time to fight. Now is the time to fight,“ defense minister says, but warns: „It won’t be easy.“-
YNET – ‚This won’t be short or easy‘
Defense Minister Barak says operation against Hamas in Gaza will be expanded as needed. ‚I don’t want to mislead anyone, it won’t be easy and it won’t be short.‘ Meanwhile Hamas reports Palestinian death toll now at 195
Full Story . . . -
HA’ARETZ – Barak: We have no choice, the time has come for us to fight
Defense Minister says Israel won’t let ‚terror hurt our citizens or soldiers‘, vows Gaza campaign to widen.
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Palestinian firefighters offering help at the site of a Hamas security compound following an IAF missile strike in the Gaza Strip on Saturday. -
BBC – Massive Israeli air raids on Gaza – Israeli F-16 bombers have launched a series of air strikes against key targets in the Gaza Strip, killing at least 195 people, medical chiefs say.
Gaza officials and the Hamas militant group said more than 300 others were hurt as missiles hit security compounds and militant bases.
The strikes, the most intense Israeli attacks on Gaza for decades, come days after a truce with Hamas expired.
Israel said the operation would go on „as long as necessary“.
Israeli Defence Minister Ehud Barak said „it won’t be easy and it won’t be short“.
„There is a time for calm and a time for fighting, and now the time has come to fight,“ he said, quoted by Reuters… -
HA’ARETZ – ANALYSIS / IAF strike on Gaza is Israel’s version of ’shock and awe‘
Palestinian sources in Gaza report that 40 targets were destroyed in a span of three to five minutes. -
JP – Analysis: The policy of restraint is over – Have the lessons of the war against Hizbullah been learned?
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YNET – Shock treatment in Gaza
IDF achieves tactical surprise as Israel tries to change rules of the game, Ron Ben-Yishai says
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JP – Hamas: All police HQs in Gaza destroyed
Group vows revenge, says it’ll never „raise the white flag;“ hundreds reported wounded in the Strip.-
HA’ARETZ – Hamas defiant, says ‚won’t raise a white flag‘ as IDF pounds Gaza
IDF declares Gaza operation ‚will continue, will be expanded, and will deepen if necessary.‘
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Erste (internationale) Reaktionen…
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WELT – Reaktionen nach Luftangriff – Sarkozy wirft Israel „Unverhältnismäßigkeit“ vor
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat Israel nach den Luftangriffen im Gazastreifen einen unverhältnismäßigen Gewalteinsatz vorgeworfen. Von den Palästinensern forderte er ein Ende der Provokationen. Die USA, EU und Russland rufen beide Parteien zur Mäßigung auf, bevor die Lage weiter eskaliere.mehr…-
SF Tagesschau – Scharfe Kritik an Israel
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy warf Israel unverhältnismässigen Gewalteinsatz vor. Die Bombardierung müsse sofort ein Ende haben, … -
FOCUS Online – Nicolas Sarkozy: „Unverhältnismäßige Gewalt“ Israels
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat Israel für die Bombardierung des Gazastreifens scharf kritisiert. Nach Angaben der palästinensischen …
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sueddeutsche.de – Angriff auf Gazastreifen Sarkozy und Vatikan kritisieren Israel
Die Angriffe der israelischen Streitkräfte auf Ziele im von der radikalislamischen Hamas-Miliz kontrollierten Gazastreifen haben gemischte Reaktionen … -
Reuters Deutschland – Steinmeier billigt Israel Recht auf Selbstverteidigung zu
Berlin (Reuters) – Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat Israel nach dessen Angriffen auf Ziele im Gaza-Streifen das Recht auf Selbstverteidigung …-
Deutsche Welle – Steinmeier besrogt über Eskalation im Gaza-Streifen
BERLIN: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich sehr besorgt über die Eskalation zwischen Israel und der palästinensischen Hamas gezeigt. … -
Volksstimme – Steinmeier sehr besorgt über Eskalation im Gaza-Streifen
Hamas müsse den unerträglichen Raketenbeschuss auf Israel sofort einstellen, forderte Steinmeier. Er appellierte auch an Israel, alles zu tun, … -
Täglicher Anzeiger – Steinmeier „sehr besorgt“ über Lage in Nahost
Steinmeier forderte die radikalislamische Hamas zum „sofortigen und dauerhaften“ Ende der Raketenangriffe auf Israel auf. Zugleich verlangte er von Israel, …
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Reuters Deutschland – EU fordert sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen
Brüssel/Kairo (Reuters) – Die Europäische Union hat nach den israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. …-
PR-Inside.com (Pressemitteilung) – EU ruft zu Waffenruhe im Gazastreifen auf
Paris (AP) Die Europäische Union hat Israel und palästinensische Extremisten zu einem Ende ihrer gegenseitigen Angriffe aufgerufen. … -
Deutsche Welle – EU drängt auf Feuerpause im Gazastreifen
Ägypten öffnete seine Grenze zum Gazastreifen für palästinensische Verletzte und bot an, weiter zwischen Israel und der Hamas zu vermitteln. …
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HA’ARETZ – U.S. demands Hamas end terrorist acts, urges Israel to avoid civilian casualties
Muslim Brotherhood leader in Jordan calls on Arab armies to ‚crush the Jewish enemy‘.-
YNET – US: Hamas must stop rockets
Washington refrains from calling for end to IDF op while global leaders demand Israeli restraint
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RIA Novosti – London und Washington: Israel soll Opfer unter Zivilbevölkerung vermeiden
Großbritannien hat Israel aufgerufen, bei Operationen im Gaza-Streifen Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Das teilte ein Vertreter des … -
FR-online.de – Sorge und Entsetzen weltweit
Der „Bild am Sonntag“ sagte er: „Der Gazastreifen droht erneut in einer Spirale der Gewalt zu versinken.“ Das Vorgehen der Hamas verurteilte der … -
JP – Israeli reactions to Gaza op vary
Israel Beiteinu vows to support gov’t; Israeli Arabs hold protests; Barak puts campaign on hold. -
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