Selektive moralische Empörung

  • 0

Selektive moralische Empörung

HonestReporting Media BackSpin, 22. April 2009

Bret Stephens vom Wall St. Journal vergleicht die Wahrnehmung des Nahost-Konflikts mit dem eben beendeten Krieg in Tschetschenien und fragt sich:

Warum ist palästinensisches Leben in den Augen der Welt so wertvoll und tschetschenisches Leben nicht?

Nachdem er verschiedene Ursachen in Erwägung gezogen hat entwickelt Stephens seine eigene Vorstellung. Spoiler Alert:

Wahrscheinlich schenkt die Welt palästinensischem Leid mehr Beachtung als dem der Tschetschenen, weil die Palästinenser, und das ist einzigartig, die wahrgenommenen Opfer des jüdischen Staates sind, sprich, nicht von anderen Palästinensern schikaniert, in Massen aus Kuwait vertrieben, oder im Libanon mit Arbeitsverbot belegt werden. Die einen oder anderen Fakten, von denen Sie möglicherweise gar nichts wissen. Was die Tschetschenen betrifft: zu schade für sie, dass wohl nie ein Jude Präsident Russlands wird.

Zum vollständigen Beitrag [In Englisch]

ShareThis

Explore posts in the same categories: Antisemitismus, Die Welt und Nahost, Israel, Palästinenser, Weltmedien und Nahost

Hinterlasse eine Antwort