Schändung christlicher Friedhöfe kein Einzelfall

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Schändung christlicher Friedhöfe kein Einzelfall

HonestReporting Media BackSpin, 25. Mai 2009

Ich stelle mit Genugtuung fest, dass westliche Medien wie Reuters und  Daily Mail über die Schändung zweier christlich-palästinensischer Friedhöfe in der Ortschaft  Jiffna (nahe Ramallah) berichteten. Und ich war angenehm überrascht, dass die Journalisten, die sich stolz als „erste Informationsquelle“ sehen, von dieser Hassaktion Notiz nahmen.

Leider bleibt das mit einer Einschränkung versehen, wenn dieselben Journalisten dem PA-Funktionär Issa Kassissieh einen Freifahrtschein gaben, nachdem er die Schändung als „Ausnahmetat gegen christliche Symbole“ bezeichnet hatte.

Wie HonestReporting während der letzten Papstvisite festgestellt hat, haben die Mainstream-Medien zum größten Teil Probleme wie diese ausgeklammert:

* antichristliche Pogrome wie im Jahr 2005

* Landraub

* Verfolgung der Christen in der PA und im Gazastreifen

* schleichender islamischer Fundamentalismus

* Einschüchterung der christlichen Medien

* Zwangsbekehrungen

* Christen aus dem nationalen palästinensischen Dialog ausgeschlossen

Als „Einzelfall“ bei diesem Anschlag kann man lediglich seine Offenkundigkeit bezeichnen – die von den westlichen Korrespondenten schwer ignoriert werden konnte.

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