-
G8
DEUTSCHE WELLE – G8-Nationen setzen Iran Ultimatum
Im Konflikt um das Atomprogramm des Iran verstärken die G8-Staaten den Druck: Um eine Lösung zu finden, bleibe der Führung in Teheran nicht mehr viel Zeit, betonten die führenden Industrienationen und Russland.
Die G8-Staaten haben dem Iran im Streit um dessen Atomprogramm ein Ultimatum bis Ende September gesetzt. Bis zum G20-Treffen in Pittsburgh/USA seien die Mitglieder der Gruppe bereit, Verhandlungen eine Chance zu geben, erklärte Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy am späten Mittwochabend (08.07.2009) zum Abschluss des ersten G8-Gipfeltages im italienischen L’Aquila. “Wenn es bis dahin keine Fortschritte gibt, werden wir Entscheidungen treffen müssen”, so Sarkozy wörtlich. Das Treffen der G20-Gruppe, der die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer angehören, findet am 24. und 25. September statt.
“Geist ist da”
Mögliche Sanktionen würden in der Gipfelerklärung der G8-Staaten zum Iran zwar nicht erwähnt, “aber der Geist ist da”, sagte Sarkozy. Welche Sanktionen denkbar wären, wollte der französische Präsident nicht verraten. Diese müssten ohnehin vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beschlossen werden, unterstrich Sarkozy.
Die sieben führenden Industriestaaten und Russland stellten allerdings auch klar, dass sie sich weiterhin vorrangig um eine diplomatische Lösung des Atomkonflikts bemühen wollen. Der Westen wirft dem Iran vor, unter dem Deckmantel eines Programms zur Energiegewinnung heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten. Genau dies bestreitet der Iran ausdrücklich. Internationale Forderungen, die Anreicherung von Uran zu stoppen, ignorierte die Führung in Teheran.
Bildunterschrift: Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihren G8-Kollegen am Runden Tisch in L’Aquila
“Ernsthaft besorgt” zeigten sich die G8-Nationen auch über die Gewalt im Iran nach der umstrittenen Präsidentenwahl. Kritisiert wurden insbesondere auch Einschränkungen der Pressefreiheit. Außerdem missbilligten die G8 Erklärungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zum Holocaust. -
-
BERLINER MORGENZEITUNG – Gipfeltreffen -G 8 setzt Iran im Atomstreit Frist bis September
Die G-8-Staaten geben nach den Worten des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy dem Iran bis Ende September Zeit, eine Lösung im Atomstreit zu finden. Ansonsten werde das “nicht ohne Konsequenzen bleiben”. US-Präsident Barack Obama plant gar einen ganzen Atomgipfel, um die Probleme zu lösen.
Die Staats- und Regierungschefs der G 8 wollen dem Iran die Chance zu Verhandlungen geben, sagte der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy beim G-8-Gipfel in L’Aquila. Er forderte eine Entscheidung bis zum G-20-Gipfel im September.
Wenn es klappe mit einer Verhandlungslösung, sei das wunderbar, sagte Sarkozy. Wenn dies nirgendwohin führe, „wird das nicht ohne Konsequenzen bleiben”. Die Staatengemeinschaft sei entschlossen, im Atomstreit Fortschritte zu erzielen. Teheran müsse sich „zwischen August und September” entscheiden, wie die Dinge sich entwickeln sollten: „Pittsburgh, das ist der Termin”, fügte er hinzu. Damit spielte Sarkozy auf eine informelle Frist bis zum nächsten G-20-Gipfel an, der im September in Pittsburgh in den USA stattfindet. „Wir haben uns bemüht hinzunehmen, dass die Sanktionen nicht direkt verschärft werden”, sagte Sarkozy.
Der Iran betreibt ein Atomprogramm, das nach Angaben aus Teheran ausschließlich der zivilen Nutzung dient. Der Westen fürchtet aber, dass das Land unter dem Deckmantel der friedlichen Nutzung an Atomwaffen arbeitet.
In einer gemeinsamen Erklärung drückten die Gipfelteilnehmer ihre „ernsthafte Besorgnis” über die Gewalt im Iran nach dem umstrittenen Ausgang der Präsidentenwahl aus. Das Einmischung in die Berichterstattung, das ungerechtfertigte Festhalten von Journalisten und die jüngsten Festnahmen von Ausländern seien „inakzeptabel”, kritisierten die Staats- und Regierungschefs.
Sarkozy zufolge verurteilten die Gipfelteilnehmer zudem einmütig die „inakzeptablen” Äußerungen des wiedergewählten iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zum Holocaust. Ahmadinedschad hat den Völkermord an den Juden immer wieder geleugnet.
Vertreter des Nationalen Sicherheitsrats der USA betonten, die Gipfel-Teilnehmer hätten Geschlossenheit gegenüber dem Iran demonstriert. Die Beratungen in L’Aquila hätten eine „kollektive Ungeduld mit dem Iran” ebenso gezeigt wie den Wunsch nach einer richtigen Antwort Teherans, sagte der stellvertretende Nationale Sicherheitsberater Michael Froman. -
-
Derwesten.de – Letzte Chance für Iran
-
FinanzNachrichten.de – Rheinische Post: Warnung an Iran
-
DEUTSCHE WELLE – G8 besorgt über Iran
-
REUTERS DEUTSCHLAND – G8 äußert tiefe Sorge über Entwicklung im Iran
-
KLEINE ZEITUNG – G-8 wollen deutliche Erklärung zu Iran und Nordkorea
-
RIA NOVOSTI – G8-Staaten verurteilen Iran und Nordkorea
-
NEWSSEARCH – Scharfe G8-Kritik an Iran und Nordkorea
-
PR-INSIDE – G-8 verurteilt Gewalt nach Wahl im Iran
-
SF-TAGESSCHAU – Scharfe Kritik der G8 an Iran und Nordkorea
-
Die Jüdische – Clinton für schärfere Sanktionen gegen Iran
US-Außenministerin Hillary Clinton hat sich für eine härtere Gangart gegenüber dem Iran ausgesprochen. In einem Interview mit dem venezolanischen …
-
-
Bild.de – Merkel: Noch einmal Frist für den Iran
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hofft, dass der Iran im Atomstreit ohne Sanktionen einlenkt. „Sanktionen sind das schlechtere Mittel, wir wollen ja eine …
-
HA’ARETZ – Sarkozy: Israel strike on Iran would be catastrophe
Iran refuses to back down ‘one step’ in nuclear row; G8 gives Iran 2-month deadline for talks. -
YNET – ‘Strike would be catastrophe’
French president says unilateral Israeli strike aimed at hindering Tehran’s nuclear program would be ‘absolute catastrophe’; earlier, world leaders agree on need to pursue negotiated agreement with Iran
Full Story . . .
-
-
JP – Sarkozy: Unilateral Israeli attack on Iran would be ‘catastrophe’
French leader sends out message to Israel “that it is not alone” after G-8 summit, in which diplomatic solution on Iran’s nukes gets deadline.-
DANIEL PIPES – U.S. to Israel: You Decide Nukes in Iran, We Decide Bedrooms in Jerusalem
Am I the only one to note a smidgen of inconsistency in U.S. policy toward Israel?
On the one hand, U.S. Secretary of State Hillary Clinton said on May 27 about Israeli Jewish residences on the West Bank and the eastern part of Jerusalem:
With respect to settlements, the President was very clear when Prime Minister Netanyahu was here. He wants to see a stop to settlements – not some settlements, not outposts, not natural growth exceptions. We think it is in the best interests of the effort that we are engaged in that settlement expansion cease. That is our position. That is what we have communicated very clearly, not only to the Israelis but to the Palestinians and others. And we intend to press that point.
Likewise, Barack Obama said on June 4: “The United States does not accept the legitimacy of continued Israeli settlements. … It is time for these settlements to stop.” And Clinton reiterated on June 17:
We want to see a stop to the settlements. We think that is an important and essential part of pursuing the efforts leading to a comprehensive peace agreement and the creation of a Palestinian state next to a Israeli Jewish state that is secure in its borders and future
Summary: We are treating Israel as a vassal state and telling it what to do. Period.
Contrast that with Vice President Joe Biden‘s July 5 replies to George Stephanopoulos. Stephanopoulos asked if Israel’s Prime Minister Netanyahu had the right approach when he agreed to give Barack Obama until the end of 2009 for the engagement with Iran to work, after which, he’s prepared to make matters into his own hands?
BIDEN: Look, Israel can determine for itself—it’s a sovereign nation—what’s in their interest and what they decide to do relative to Iran and anyone else.
STEPHANOPOULOS: Whether we agree or not?
BIDEN: Whether we agree or not. They’re entitled to do that. Any sovereign nation is entitled to do that. But there is no pressure from any nation that’s going to alter our behavior as to how to proceed. What we believe is in the national interest of the United States, which we, coincidentally, believe is also in the interest of Israel and the whole world. And so there are separate issues. If the Netanyahu government decides to take a course of action different than the one being pursued now, that is their sovereign right to do that. That is not our choice.
STEPHANOPOULOS: But just to be clear here, if the Israelis decide Iran is an existential threat, they have to take out the nuclear program, militarily the United States will not stand in the way?
BIDEN: Look, we cannot dictate to another sovereign nation what they can and cannot do when they make a determination, if they make a determination that they’re existentially threatened and their survival is threatened by another country.
STEPHANOPOULOS: You say we can’t dictate, but we can, if we choose to, deny over-flight rights here in Iraq. We can stand in the way of a military strike.
BIDEN: I’m not going to speculate, George, on those issues, other than to say Israel has a right to determine what’s in its interests, and we have a right and we will determine what’s in our interests.In a clarification at a press conference on July 6, State Department spokesman Ian Kelly emphasized that Biden had only been stating a fact, not sending a signal. Kelly had this exchange -
-
-
SPIEGEL – TEHERANS ATOMPROGRAMM – US-Präsident verweigert Israel Erlaubnis für Angriff auf Iran
Verwirrende Signale aus der US-Regierung: Barack Obama hat seinen Stellvertreter Joe Biden öffentlich zurückgepfiffen. Washington werde einen israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen nicht dulden, stellte der US-Präsident klar. Sein Vize hatte zuvor eine andere Linie vertreten.
Washington – Mit deutlichen Worten hat US-Präsident Barack Obama ein Interview von Joe Biden korrigiert. Er bevorzuge in der Iran-Frage den diplomatischen Weg, sagte Obama am Dienstag dem US-Fernsehsender CNN.
Israelisches Militärflugzeug: Washington gibt kein grünes Licht für Angriff auf Iran
In einem Interview von Vizepräsident Biden hatte sich das am Wochenende noch anders angehört: Israel könne bezüglich des Atomkonflikts mit Iran selbst entscheiden, was in seinem Interesse sei, hatte Obamas Stellvertreter in einem Interview mit dem Sender ABC gesagt. Die USA könnten einem souveränen Land nicht vorschreiben, was es zu tun habe. Am Montag hatte bereits das US-Außenministerium erklärt, Biden habe damit nicht gemeint, dass die USA einem möglichen Angriff auf Iran zustimmen.
Obama wurde nun noch deutlicher: Die USA hätten Israel “absolut kein” grünes Licht für einen derartigen Angriff gegeben, sagte der Präsident in Moskau. “Wir können anderen Ländern nicht ihre Sicherheitsinteressen diktieren.” Es sei durchaus im Interesse der USA, das Problem der nuklearen Kapazitäten Irans zu lösen. Er setze in dieser Frage jedoch auf “diplomatische Kanäle” sagte Obama am Rande seines Staatsbesuchs in Moskau. Washington behalte sich jedoch das Recht “jeglicher Aktionen” vor, um die USA zu schützen.
Iran steht im Verdacht, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung der Atomenergie eine Atombombe zu entwickeln. Mit einer Kombination aus diplomatischen Mitteln und der Androhung verschärfter Sanktionen wollen die USA und ihre Verbündeten Teheran von der Herstellung atomwaffenfähigen Materials abbringen. Israel, das Teherans Atomprogramm mit großer Sorge sieht, drohte wiederholt mit einem Angriff auf die iranischen Atomanlagen. -
- HA’ARETZ – Thousands protest in Iran, defying crackdown vow
Police use batons and tear gas to disperse protestors in the capital Tehran. - SPIEGEL – NEUE DEMOS IN IRAN – Teheran lässt die Revolutionsgarden los
Iran steuert auf die nächste Konfrontation zu: Die Reformer planen zum Jahrestag der Studentenproteste vor zehn Jahren weitere Demos. Die Sicherheitskräfte machen sich bereit, mit aller Härte durchzugreifen – auch wenn Präsident Ahmadinedschad neuerdings versöhnlichere Töne anschlägt. Von Ulrike Putz, Beirut mehr…
- OÖNachrichten – Tränengas gegen Proteste im Iran
- WELT ONLINE – Iranische Opposition geht wieder auf die Straße
- FR-online.de – “Tod dem Diktator”-Rufe verhallen nicht
- sueddeutsche.de – Iran schlägt Proteste nieder
- euronews – Erneute Proteste in Teheran
- Deutsche Welle – Regierung geht gegen Demonstranten vor
- Netzeitung – Im Iran wagt sich Opposition aus der Deckung
- WELT ONLINE – Iranische Polizei schlägt Proteste brutal nieder
- FOCUS Online – Iran: Proteste flammen wieder auf
- ZEIT ONLINE – Tränengas gegen Demonstranten in Teheran
- RIA Novosti – Teheran: Polizei geht mit Tränengas gegen Musawi-Anhänger vor
- sueddeutsche.de – Iranische Polizei löst Versammlung auf
- Spiegel Online – Polizei treibt Demonstranten gewaltsam auseinander
- Bieler Tagblatt – Im Iran greift Polizei in Kundgebung ein
- die Newsblogger – Wahlen Iran: Drohung gegen Demonstranten
- Bild.de – Iran: Drohung gegen Demonstranten
- SPIEGEL – TEHERAN – Polizei treibt Demonstranten gewaltsam auseinander
Tränengas, Schüsse in die Luft, mehrere Festnahmen: Nach Augenzeugenberichten hat die Polizei die erste Demonstration in Teheran seit mehr als einer Woche gewaltsam aufgelöst. Hunderte junge Menschen waren mit dem Ruf “Tod dem Diktator” gegen Präsident Ahmadinedschad auf die Straße gegangen. mehr…
- JP – ‘Iran could, but probably won’t build a bomb within a year’
Exclusive: Both US, Israel believe “worst case scenario not likely to materialize;” Sarkozy: Israeli attack would be ‘an absolute catastrophe.’ - derStandard.at – Khamenei-Berater: Iran weicht im Atomstreit nicht zurück
Teheran – Im Streit über sein Atomprogramm zeigt sich der Iran unnachgiebig. Großbritannien und Frankreich wünschten sich zwar eine schwache Islamische …- FOCUS – Iran – Ahmadinedschad – Neue Ära für den Iran
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl eine neue Ära für sein Land verkündet. Ahmadinedschad betonte: „Das war die sauberste und freieste Wahl der Welt”.
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat seinen offiziellen Wahlsieg als Beginn einer neuen Ära für sein Land bezeichnet. In seiner zweiten Amtszeit werde er noch höhere und erhabenere Aufgaben erfüllen als bisher, versprach er am Dienstagabend in einer halbstündigen Fernsehansprache. „Wir müssen uns alle die Hand reichen, um gemeinsam diese hehren Ziele zu erreichen”, fügte er hinzu. Doch noch während seiner Rede begaben sich viele Oppositionelle auf die Dächer von Teheran Häuser und riefen „Tod dem Diktator” und „Allah ist groß”.
Ahmadinedschad betonte, dass sein nach amtlichen Angaben erdrutschartiger Wahlsieg bei einer Beteiligung von 85 Prozent seiner künftigen Regierung eine hohe Legitimität verleihe. „Das war die sauberste und freieste Wahl der Welt”, fügte er hinzu. Genau dies wird von der Opposition allerdings angezweifelt. Der nach amtlicher Darstellung unterlegene Kandidat Mir Hossein Mussawi ist weiterhin darum bemüht, die Protestbewegung aufrecht zu erhalten. Diese ist nach dem harten Vorgehen der Sicherheitskräfte allerdings abgeflaut.
Bei den Unruhen nach der Wahl kamen nach Polizeiangaben etwa 20 Menschen ums Leben. Mehr als tausend Demonstranten wurden zumindest vorübergehend festgenommen. Die Behörden sind offensichtlich entschlossen, vor allem am (morgigen) Donnerstag Proteste zu vermeiden. Dann jähren sich zum zehnten Mal die Unruhen an der Universität von Teheran im Jahre 1999, als Polizisten und Angehörige der regimetreuen Basidschi-Miliz Demonstrationen von Studenten blutig niederschlugen. Universitäten und Studentenwohnheime wurde angesichts dieses Jahrestags für die ganze Woche geschlossen. -
- BOCHOLTER -BORKENER VOLKSBLATT – Ahmadinedschad verkündet neue Ära
- RPO –Iran: Ahmadinedschad verkündet neue Ära
- EPOCH TIMES DEUTSCHLAND – Ahmadinedschad verkündet neue Ära für den Iran
- ST.GALLER TAGBLATT – Ahmadinedschad sucht Kooperation
- OÖ RUNDSCHAU – Iranischer Präsident sucht Kooperation
- TT – Iranischer Präsident sucht Kooperation
- SONNTAGSZEITUNG – Iranischer Präsident Ahmadinedschad sucht Kooperation
- TAGESANZEIGER – Iranischer Präsident Ahmadinedschad sucht Kooperation
- SWISSINFO – Iranischer Präsident Ahmadinedschad sucht Kooperation
- MERKUR – Iranischer Präsident sucht Kooperation
- BLUEWIN – Iranischer Präsident Ahmadinedschad sucht Kooperation
- OP-ONLINE – Iranischer Präsident sucht Kooperation
- FOCUS – Iran – Ahmadinedschad – Neue Ära für den Iran
- SPIEGEL – IRAN – Ahmadinedschad kündigt mehr Kooperation an
In einer Fernsehrede hat sich Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad für eine neue Zusammenarbeit in der Innen- und Außenpolitik ausgesprochen. Die Wahl vor knapp einem Monat bezeichnete er als “freieste Wahl der Welt”.
Teheran – Ungewohnte Töne beim Hardliner Mahmud Ahmadinedschad: Am Dienstag kündigte der iranische Präsident eine “neue Ära der Kooperation” in der Innen- und Außenpolitik an. Nur durch Zusammenarbeit könnte globalen Herausforderungen begegnet werden, sagte er in einer im staatlichen Fernsehen übertragenen Rede. Gleichzeitig warf er den westlichen Regierungen “Einmischung” vor und kündigte an, entschiedener denn je international aufzutreten.
Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad: “Entschiedener die eigenen Interessen durchsetzen”
Die Wahl vom 12. Juni, die Ahmadinedschad laut dem amtlichem Endergebnis mit deutlichem Vorsprung gewann, nannte er “die freieste Wahl der Welt”. Die Opposition wirft der Regierung hingegen Wahlmanipulation vor und forderte die umgehende Freilassung aller nach der Wahl Inhaftierten. Nach dem Wahltag im Juni waren Iraner massenhaft auf die Straßen gegangen und hatten mit Schildern wie “Where is my vote?” aufbegehrt. Bei Protesten wurden Demonstranten getötet. -
Landeszeitung (Lüneburg) – Ahmadinedschad: «Freieste Wahl der Welt»
Reiss war nach Kouchners Angaben vor fünf Monaten in den Iran gereist und hatte als Lektorin für Französisch an der Universität Isfahan gearbeitet. …
-
IWSN – Boycott Nokia Siemens Networks for helping the Iranian regime – please sign our online petition.
The role of Nokia Siemens Networks in helping the Iranian regime carry out intrusive monitoring of email and other private communications of hundreds of thousands of Iranians is now clear (see WSJ and NYT reports). Such intercepts have been a vital step in the arrest, imprisonment, torture and rape of thousands of peaceful demonstrators since June 12.
A group of workers have called it “a partner in the coup plotters’ massacre of the Iranian people” and have urged everyone to “paralyse … [it] by lodging complaints, court proceedings and a global consumer boycott of [Nokia and Siemens] products …”
Here is a translation of the message we have received from the workers:
Prosecute Nokia Siemens Networks
Let us prepare a widespread protest against Nokia Siemens Networks.
Nokia Siemens Networks is a partner in the coup plotters’ massacre of the Iranian people.
Let us paralyse Nokia Siemens Networks by lodging complaints, court proceedings and a global consumer boycott of [Nokia and Siemens] products for having a role.
We should let the people of Iran and the world know that Nokia Siemens Networks is a partner in the massacre of the Iranian people.
Knowing the intentions of the Iranian government, Nokia Siemens Networks put the spying technology for identifying [users] at the Iranian government’s disposal to identify and kill dozens of Iranian youth.
[…]
This company should be disgraced in any way possible.
A widespread protest against it should take place, with comments on sites (Twitter, Facebook, etc.), and organisations that are able to, should take legal proceedings against it.
Now is the time to move on a collective paralysis to the Nokia company.
There is no excuse for delays.
They urge all human rights organisations, organisations defending the freedom of expression and Amnesty International to take steps against Nokia, Siemens and Nokia Siemens Networks.
Please sign our online petition. We will try to find other ways of bringing pressure on Nokia Siemens Networks so that it terminate its advanced digital ‘monitoring centre’ contract with the Iranian regime immediately, disables its monitoring centre, and provides detailed and extensive information on how Iranians can circumvent the monitoring system.
Iranian Workers’ Solidarity Network
5 July 2009 -
CANADIAN JEWISH NEWS – Cotler urges Germany to clamp down on Iran
“Germany is uniquely placed to take leadership – Germany can speak with moral authority born out of its understanding of state-sanctioned incitement to genocide,” said Cotler, a Mount Royal MP and the Liberal party’s special counsel on human rights and international justice.
He made the comments last Thursday at a forum at Berlin’s Jewish community centre titled “Western Democracies, Iran and the Prevention of Genocide,” which was sponsored by the Co-ordinating Council of German Non-governmental Organizations Against Anti-Semitism.
Iran’s president has threatened to “wipe Israel off the map,” and the Islamic republic has been sanctioned by the United Nations Security Council for refusing to suspend its nuclear enrichment program, which can be used to make nuclear weapons. Iran claims its nuclear program is for civilian use.
“Here is an opportunity for leverage,” said Cotler about Germany’s $5.7-billion dollar trade relationship with Iran. He sharply criticized Daniel Bernbeck, the head of the German-Iranian Chamber of Industry and Commerce in Tehran, who told Associated Press that he sees “no moral question here at all” about commencing business deals with Iran during its suppression of the popular movement against recent Iranian election results.
An “important role for civil society is to hold the Daniel Bernbecks to account,” Cotler said.
In early June, Cotler introduced the Iran Accountability Act (IAA) in Parliament, which seeks to pressure Tehran to modify its behavior in three areas: human rights, adherence to the international Genocide Convention, and its nuclear weapons program. The IAA would sanction firms that refine petroleum for Iran’s gas-starved economy and would allow Ottawa to disrupt the operation of businesses supporting Iran’s military and nuclear sectors.
In contrast to U.S. legislation, which focuses exclusively on economic sanctions, the IAA also aims to force Iran to comply with the Genocide Convention and international law.
Lax trade regulations in Germany concerning the supply of so-called dual-use technology, which can be used for military and civilian purposed, caused an unfolding scandal involving the German engineering giant Siemens. The company sold surveillance technology last year to the Iranian regime that was used to block and monitor Internet, Twitter and cellphone communications of protesters after the June 12 election, which Iranian opposition leaders and external observers say was rigged in favour of President Mahmoud Ahmadinejad.
Cotler said the IAA can be a “model or template that other parliaments can adopt.”
When asked whether German Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier, who is also the Social Democratic Party candidate for chancellor, would seek comparable legislation to sanction Iran, foreign ministry spokesperson Niklas Wagner told The CJN in an e-mail that with respect to Iran’s nuclear program, Steinmeier will “continue to push hard within [Germany’s] federal government and within the European Union” for sanctions if Tehran doesn’t compromise.
Critics argue that Germany’s “discouragement strategy,” which urges German firms to voluntarily restrict trade with Iran, has failed Ð in 2008, commerce mushroomed by 10.5 per cent over 2007.
Germany has consistently been Iran’s largest EU trading partner.
Asked about Cotler’s appeal to the German government to initiate a criminal legal proceeding charging Ahmadinejad with violating the Geneva Convention’s prohibition against incitement to genocide, Wagner said, “The federal government and the foreign office have frequently taken a clear position on the unacceptable anti-Semitic statements on Israel by Iranian politicians.-
TAZ – “Irans Regierung ruft zum Mord auf “ – Iran Kanadas Exjustizminister strebt eine Klage gegen Ahmadinedschad an. Die Machthaber des Landes, sagt er, dämonisierten die Juden, und die Welt schaut zu – INTERVIEW CIGDEM AKYOL
taz: Herr Cotler, der alte und neue iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad lobt sein Land als das demokratischste der Erde. Wie viel Zynismus steckt dahinter?
Irwin Cotler: Wann immer der Machthaber Ahmadinedschad spricht, steckt eine Menge Zynismus dahinter.
Ist Hossein Mussawi ein glaubwürdiger Oppositioneller? Die Unterschiede zu Ahmadinedschad scheinen auf den ersten Blick nicht sonderlich groß zu sein.
Das iranische Volk war bisher nicht in der Lage, einen Repräsentanten zu bestimmen, den sie frei wählen konnten. Ursprünglich gab es 475 Kandidaten, die sich für die Wahlen aufstellen lassen wollten. Der Wächterrat hat aber nur vier Personen zugelassen. Die Auserwählten können nicht von sich behaupten, aus dem Volk zu kommen, und die Iraner konnten nur die wählen, die ihnen vorgesetzt wurden. Auch Mussawi ist ein Teil des klerikalen Regimes und hat unter dem obersten Religionsführer Ali Chamenei gedient. Mussawi kommt aus der gleichen Ecke wie Ahmadinedschad. Vor 20 Jahren war er ein Teil der Regierung, die Menschen unterdrückte. Er war dabei, als das Atomprogramm entwickelt wurde. Aber jetzt führt die Dialektik der Politik dazu, dass er als Oppositioneller betrachtet wird. Er ist leider momentan auch der Einzige, der fähig ist, die Menschen zu mobilisieren.
Sollten westliche Regierungen die iranische Opposition unterstützen?
Der Westen darf nicht den Eindruck erwecken, sich in die inneren Angelegenheiten des Iran einzumischen. Denn Ahmadinedschad würde das für populistische Zwecke ausnutzen. Dennoch muss man die Menschenrechte, die Rede- und Versammlungsfreiheit und das Recht auf freie Wahlen einfordern. Das sind übrigens Dinge, die Ahmadinedschad immer wieder proklamiert. Der Westen sollte also lediglich verlangen, was der Machthaber behauptet.
Sie bereiten momentan mit anderen Völkerrechtlern eine Klageschrift gegen Ahmadinedschad vor, weil er die Antivölkermordkonvention nicht einhalte, sondern zu Mord an den Juden aufrufe …
Der Holocaust und die Völkermorde auf dem Balkan, in Ruanda und in Darfur wurden staatlich unterstützt – und niemand kann sagen, wir habe es nicht gewusst. Der Holocaust begann nicht in den Gaskammern, er begann mit den Worten. Es besteht die Gefahr der Gleichgültigkeit. Das 20. Jahrhundert war das Zeitalter der Grausamkeiten und der Straflosigkeit. Nur wenige der Täter wurden zur Rechenschaft gezogen.
Und das wollen Sie jetzt ändern?
Wir müssen Ahmadinedschad zur Rechenschaft ziehen, wir müssen ihn zur Verantwortung drängen. Der Iran ist Unterzeichner der Antivölkermordkonvention, dennoch hält er sich nicht daran. Wir erleben bei Ahmadinedschad und bei Ali Chamenei eine Wiederholung der Geschichte: nämlich die Aufforderung zum Völkermord, eingebettet in die schlimmste Form des Hasses, des Antisemitismus, unterstützt durch die illegale Entwicklung der Atombombe. Es handelt sich um eine religiös unterfütterte Aufstachelung zum Genozid. Er leugnet den Holocaust und wiegelt zu einem neuen auf. Er warnt Muslime davor, dass sie in der Umma des Islam verbrennen, sollten sie Israel anerkennen.
Der Iran wird also von Völkermördern regiert?
Die Belege, die wir haben, zeigen eindeutig: Der Iran wird von Menschen regiert, die zumindest zum Völkermord aufrufen. Ich möchte die Situation im Iran nicht mit dem Holocaust vergleichen, und auch nicht Ahmadinedschad mit Hitler. Aber die Vorbotschaften, die sind so deutlich, dass Vergleiche mit dem Nazi-Holocaust und dem Völkermord in Ruanda nicht völlig au der Luft gegriffen wirken. Genauso wie die Nazis sagten, die Juden seien Dreck, und die Hutus von den Tutsi behaupteten, sie seien Kakerlaken, so sagt Ahmadinedschad, dass Israel ein Krebsgeschwür sei, das entfernt gehöre. Er und Chamenei haben Israel als schmutzige Bakterien bezeichnet, als stinkenden Leichnam, als diabolisch und die Juden als Untermenschen. Es geht hier nicht nur um die Entmenschlichung, sondern schlichtweg um die Dämonisierung der Juden. Chamenei sagt, es gebe keine Lösung im Nahen Osten ohne eine Auslöschung des jüdischen Staates.
-
-
BERLINER MORGENPOST – “Sie kontrollieren dich über die Angst”Der Iran zwingt Protestler zu “Geständnissen”, sie seien vom Ausland aufgewiegelt worden. So erging es 2004 auch dem Journalisten Omid Memarian.– Man warf ihm vor, den Staat im Auftrag regimefeindlicher Kräfte gezielt zu destabilisieren. In der Morgenpost schildert er, mit welchen Mitteln Häftlinge dazu gebracht werden, sich selbst zu belasten:“Ich wurde am 10. Oktober 2004 verhaftet. Sie kamen in mein Büro und nahmen mich mit, ohne mir zu sagen, was mir vorgeworfen wird. Zunächst legten sie mir Fotos vor, die sie auf meinem Computer gefunden hatten. Ich musste alle Frauen darauf identifizieren. Sie beschimpften mich und behaupteten, es gebe Beweise dafür, dass ich Sex mit einigen gehabt hätte. Ich habe mich mit aller Kraft geweigert, diese Vorwürfe zu bestätigen, um keine Frau in Schwierigkeiten zu bringen.Danach fingen sie an, über meine Artikel zu reden. Zehn Tage vor meiner Festnahme hatte ,Kayhan’, eine ultrakonservative Zeitung, einen Beitrag veröffentlicht, in dem auch mein Name genannt wurde. Der Titel: ,Das Haus der Spione’. Es ging um ein Netzwerk, das daran arbeite, das Image der Islamischen Republik Iran zu beschädigen. Sie fragten mich: ,Wessen Anweisungen bist du gefolgt?’ Sie fragten nach bestimmten Leuten. Ich sagte, dass ich diese nie getroffen habe. Da sagten sie: ,Was kümmert es uns.’ Mein Geständnis sollte einem rein politischen Zweck dienen.Zwei Wochen lang blieb ich in Einzelhaft. Ich durfte nur alle acht Stunden auf die Toilette gehen. Sie tun alles, um dir zu zeigen: Du bist ein Nichts. Sie haben mich jeden Tag von sieben Uhr früh bis zwei Uhr nachts verhört. Jedes Mal, wenn ich mich weigerte, die Vorwürfe zu bestätigen, drohten sie: ,Wir werden auch deinen Bruder holen.’ Nach 20 Tagen habe ich gestanden. Ich gab also zu, ich hätte Verbindungen zu regimefeindlichen Gruppen. Tatsächlich stimmte nichts davon. Jetzt passiert in den Gefängnissen genau dasselbe wie damals. Sie kontrollieren dich über die Angst, die sie verbreiten.”
-
KSTA – Das große Schweigen nach dem Sturm – Die Proteste der iranischen Opposition gegen die Präsidentschaftswahlen sind verstummt. Aber auch die Einwände der westlichen Welt und den arabischen Nachbarn drohen den diplomatischen Erwägungen zum Opfer zu fallen.
Es ist das Schweigen nach dem Sturm. Aus dem Iran ist kein Protest mehr zu vernehmen. Die „islamische Republik” hat den Aufstand erstickt, und falls noch Feuer glimmen, erfahren wir so gut wie nichts davon. Ein ganzes Land ist offline – aus dem Netz geworfen, virtuell und real. Umso erstaunlicher ist, wie schnell der Protest vom Westen und den arabischen Nachbarn diplomatischen Erwägungen geopfert zu werden droht. Die Regierung Obama etwa wollte der Opposition nicht durch offene Sympathiebekundungen schaden. Dieser verständliche Kurs hat allerdings zwei Haken. Der erste: Jede Form von Opposition wird vom iranischen Regime ohnehin als Verschwörung des Westens diskreditiert, unabhängig davon, ob das stimmt. Dass Oppositionsführer Mussawi nun aus dem Umfeld von Revolutionsführer Chamenei öffentlich als US-Agent bezeichnet wird, belegt das – es dürfte wohl kaum einen iranischen Politiker geben, gegen den dieser Vorwurf absurder ist.
Der iranische Oppositionsführer Mir Hussein Mussawi. (Bild: dpa)
Der zweite Haken: Der Westen geht einer Lüge des Regimes auf den Leim. Nur weil die Propaganda anti-amerikanisch ist, bedeutet das nicht, dass es die Iraner per se wären. Denjenigen, die “Nieder mit der Diktatur” rufen, dürfte die westliche Supermacht mit all ihren Schwächen allemal lieber sein als ein System, das – offenbar gefolterte – Menschen im Staatsfernsehen als geständige Spione vorführt. Dass in Europa nicht mal ein erkennbarer Schulterschluss mit jenen Iranern stattfand, die zu Millionen hier leben und auf Veränderung hoffen, ist eine Schande. Muss man denn als eingewanderte Minderheit Fahnen verbrennen und Hassparolen brüllen, damit man wahrgenommen wird? Manche Politiker sollten einfach mal in Köln oder Berlin Taxi fahren – sie kämen mit einer Menge Iraner ins Gespräch. Wenn die Staaten der freien Welt, die historisch Werte wie Aufklärung, Fortschritt und Gerechtigkeit für sich reklamieren, nicht einmal einen Volksaufstand gegen ein klerikal-faschistisches System solidarisch begleiten – was denn dann?
Der Umgang mit dem Iran ist nicht nur wegen dessen Atomprogramm ein Schlüsselthema geworden. Statt immer nur auf Provokationen des Mullah-Staat zu reagieren, ist eine offensive Strategie nötig, die den Iranern klar zu verstehen gibt, auf wessen Seite der Westen steht. Stattdessen reicht die Haltung von Regierungen und Industrie der führenden Nationen von widersprüchlich bis kontraproduktiv. Die Systeme, mit denen Teheran das Mobilfunknetz überwacht, wurden von einem Nokia-Siemens-Konsortium geliefert. -
Spiegel Online – Iran verurteilt Mord an Ägypterin in Deutschland
Iran hat die Getötete eine Märtyrerin genannt und Deutschland wachsenden Fremdenhass vorgeworfen. Ägyptens Präsident Mubarak fordert von der deutschen …-
Leipziger Volkszeitung – Iran verurteilt Mord an Ägypterin in Dresden
-
-
Wiener Zeitung – Wenig los am Bazar: Iran vor WirtschaftskollapsSie sehen das Hauptübel der iranischen Wirtschaft darin, dass “inkompetente Menschen im Wirtschafts- und Ölministerium mit den Einnahmen aus den Ölexporten …
-
PR-Inside.com (Pressemitteilung) – Klage der iranischen Melli-Bank gegen EU-Sanktionen gescheitertBrüssel (AP) Die iranische Melli-Bank ist mit einer Klage gegen die Sperrung ihrer Guthaben in Europa gescheitert. Das Europäische Gericht erster Instanz in …
-
WELT ONLINE – Der Umbruch im Iran war eine Illusion des Westens
Reden mit der Welt, oder neue Sanktionen diesmal auch seitens Russlands – das ist die Alternative, die der G-8-Gipfel dem Iran anheimgestellt hat. …-
FR-online.de – Mahdavikias Rücktritt Im Namen Allahs
-
-
Mazal Tov. Ein mutiger Schritt!!!
Schwäbische Zeitung – Mahdavikias Abrechnung: Rücktritt aus Nationalteam
Teheran (dpa) Mehdi Mahdavikia hat nach der Armband-Affäre seinen Rücktritt aus der iranischen Fußball-Nationalmannschaft erklärt und mit seinen Kritikern … -
Kicker Online – Iran setzt auf Qotbi
Afshin Qotbi war der dritte Trainer innerhalb kürzester Zeit, der sich an der Aufgabe versuchte, den Iran in der Asien-Ausscheidung zur Weltmeisterschaft …
-
AFP – US-Menschenrechtler prangern Verhörmethoden im Iran an
Juni wurden im Iran zahlreiche reformorientierte Politiker, Journalisten und hunderte Demonstranten festgenommen. HRW gibt den Fall eines 17-Jährigen, …
-
Eifel Zeitung – Petitionslisten für den Iran
Amnesty International, Ortsgruppe Vulkaneifelkreis, bietet Petitionslisten an, die den iranischen Botschafter in Berlin, SE Ali Reza Sheikh Attar, …
-
sueddeutsche.de – Iran will 100 inhaftierte Demonstranten freilassen
Teheran (dpa) – Der Iran will 100 Inhaftierte freilassen, die gegen das umstrittene Ergebnis der Präsidentschaftswahl vom 12. Juni protestiert hatten und …
-
ZEIT ONLINE – Frauen blamieren die Diktatoren
In Teheran erliegt Ende Juni eine junge Demonstrantin den Verletzungen, die ihr von Polizisten oder Paramilitärs des iranischen Machthabers Ahmadinedschad …
-
Boerse-express.com – Fünf Jahre Gefängnis für eine Twitter-Nachricht
Aus Iran, wo Twitter ein beliebtes Kommunikationsmittel der Opposition ist, ist bis jetzt kein Fall einer Verurteilung oder Verfolgung der Blogger bekannt.
-
derStandard.at – Ebadi: Regime kann nicht allein durch Repression überleben
“Im Iran herrscht strenge Zensur. Für uns ist es wichtig, dass ihr darüber sprecht, was in meinem Land passiert und Nachrichten darüber verbreitet. … -
Financial Times Deutschland – Teheran bereitet Schauprozesse vor
von Silke Mertins (Jerusalem) Abertausende gingen im Iran iauf die Straße und monierten eine Wahlfälschung. Als wäre das nie passiert, bezeichnete der unter …
-
tagesschau.de – Beklemmender Bericht eines iranischen Bloggers
Die Lage der Regimegegner im Iran droht aus dem Fokus der Weltöffentlichkeit zu verschwinden. Und das, obwohl massive Einschüchterungen, Verhaftungen und …
-
Firmenpresse (Pressemitteilung) – Freiheit für die in Iran inhaftierte Führungsspitze der Bahá?iIhre 350.000 in Iran lebenden Mitglieder werden systematisch diskriminiert und unterdrückt. Unter der gegenwärtigen Regierung haben die Schikanen gegen die …
-
Pressrelations (Pressemitteilung) – Freiheit für die in Iran inhaftierte Führungsspitze der Bahá’i
-
-
Klein Report – Medienschaffende kommen in Iran unter die Räder
Reporter ohne Grenzen (ROG) hat am Donnerstag zum wiederholten Mal auf die prekäre Lage für Medienschaffende in Iran aufmerksam gemacht. …
-
Schwäbische Zeitung – Europäer gehen im Iran-Konflikt in die Offensive
Iran beherrschte beim G8-Gipfeltreffen in der mittelitalienischen Erdbebenregion die außenpolitischen Debatten. Diplomaten sprechen von der größten …
-
Spiegel Online – US-Armee lässt fünf iranische Diplomaten frei
Wegen des Verdachts auf Unterstützung schiitischer Aufständischer hat die US-Armee fünf iranische Diplomaten im Irak festgehalten. …
-
Gießener Allgemeine – Viele Iraner lehnen »Gottesstaat« seit Jahren ab
»Die aktuellen Proteste im Iran richten sich nicht nur gegen das Ergebnis der Präsidentenwahl. Vor allem sind sie Ausdruck der Ablehnung des ›Gottesstaates‹ … -
NZZ Online – In Zürich demonstrieren rund 150 Exil-Iraner
In Erinnerung an die blutige Niederschlagung der Studentenproteste vor zehn Jahren im Iran haben am Donnerstagabend in Zürich rund 150 Exil-Iraner …
-
IREPORT – Iran executed 5 students in Kurdish city KermanShan,plz help humanity& send this video to the world
After five students were executed by Iranian revolutionary guard, Iranian regime asked the student family, to pay for government because the Iranian government spent some time for execution of their children.
Please watch this video film and send to the world, after you watched this video, you will understand the pain of those family.
We are calling to:
Human right organisation around world
Human right watch
Amnesty international
European court of human rights
European parliament
United States congress
News papers
Televisions
Web sites
And individual who care for human rights
Please watch this video and ask Iran to stop exaction of innocent Kurdish student.
June 2009 -
Büro für Menschenrechte und Minderheiten Angelegenheiten – Aufruf an den G8 Gipfel – Iran: Terrorherrschaft und Massenhinrichtungen beenden !!
Das unmenschliche Mullahregime hat gestern 22 Gefangene hingerichtet, 12 starben seit Mittwoch Landesweite Aufstände halten an, Opposition steht bereit, Freiheit und Demokratie zu realisieren.
Das unmenschliche Mullahregime hat am frühen Samstagmorgen 20 Gefangene unter falschen Anschuldigungen des Drogenhandels in Karaj, sowie zwei andere Personen in Shiraz hinrichten lassen. Das Regime will offenbar Angst verbreiten, damit die landesweiten Aufstände der iranischen Bevölkerung zum Erliegen kommen. In den letzten drei Tagen wurden sechs Gefangene im Teheran und sechs weitere in Qom gehängt. Das Regime hat in der Vergangenheit viele politische Gefangene für alltägliche Verbrechen und Drogenhandels hingerichtet.
Bei der Freitagspredigt am 26.6.09 beschrieb Ahmad Khatami (Mitglied des iranischen Expertenrates) die Demonstranten und Dissidenten im Iran als Personen, die “Krieg gegen Gott führen” und sagte: “Es liegt am islamischen Führer, diese Menschen bis zu ihrer Vernichtung zu bekämpfen”. Er ergänzte: “In der Rechtsprechung sind diese Personen als Mohareb (Krieg gegen Gott führend) anzusehen.” Er forderte die Gerichte auf, “klar und entschieden gegen die Anführer des Aufruhrs vorzugehen und ihnen eine Lektion zu erteilen.”
Die barbarischen Hinrichtungen wurden nun vom berüchtigten obersten Führer Ali Khamenei angeordnet und sind als Zeichen der Schwäche und Instabilität gegenüber der anhaltenden Opposition gegen das Herrschaftssystem der „der velayat-e faqih” zu bewerten. Das Mullahregime will die Bevölkerung verängstigen und die Aufstände unterbinden, indem sie mit der Welle von Verhaftungen und Hinrichtungen fort fährt und weiterhin erzwungene Geständnisse im Staatsfernsehen ausstrahlt.
Das Büro für Menschenrechte und Minderheiten Angelegenheiten fordert
Ø Sofortige Beendigung dieser grausamen Hinrichtungen
Ø Freilassung aller politischen Gefangenen
Ø Achtung der Menschenrechte und Einhaltung der Konventionen der VN
Ø Aufhebung aller Internetbeschränkungen, Einschränkungen der Presse- und Versammlungsfreiheit
Ø Annullierung der Wahlen
Ø Neuwahlen unter UN Aufsicht
Ø Anklageerhebung gegen die führenden Vertreter des Regimes wegen schwerer Verstöße gegen die Menschlichkeit und Aufruf zum Völkermord
Ø Schutz der Exiliraner durch Aufdeckung und Strafverfolgung von iranischen Geheimdiensttätigkeiten im Ausland
Ø Unterstützung der Opposition
Ø Abbruch aller wirtschaftlichen Beziehungen, Einfrieren iranischer Staatsgelder
Berlin, 7.7.09
Christian Zimmermann
Büro für Menschenrechte und Minderheiten Angelegenheiten -
wurde schon damals debattiert…
CFR – Can Sanctions Be Effective in Halting Iran’s Nuclear Program?
U.S. efforts to stop Iran’s uranium enrichment program are centered at the moment on building an international coalition to punish and isolate Iran through global sanctions until it alters its plans to build a nuclear program. Tehran maintains it is interested in only peaceful uses of nuclear power. But it has refused both carrots and sticks offered by Western states to suspend its uranium enrichment program and many of these states believe the regime is intent on developing a nuclear weapons capability.
Matthew Levitt, a senior fellow and director of the Stein Program on Terrorism, Intelligence, and Policy at the Washington Institute, and Peter Crail, a research analyst at the Washington-based Arms Control Association, discuss whether sanctions can have an impact on Iran’s nuclear ambitions. -
CFR – Iran’s Revolutionary Guards
Introduction
Iran’s Revolutionary Guard Corps (IRGC) was founded in the aftermath of the 1979 Islamic Revolution to defend the regime against internal and external threats, but has since expanded far beyond its original mandate. Today the guard has evolved into a socio-military-political-economic force with influence reaching deep into Iran’s power structure. During the first term of President Mahmoud Ahmadinejad, current and former fighters carved out their place in government: they have been appointed ambassadors, mayors, undersecretaries, provincial governors, and fourteen of the country’s twenty-one cabinet ministers are veterans of the force. Analysts say the organization, with its control of strategic industries, commercial services, and black-market enterprises, has evolved into one of the country’s most influential domestic institutions.
Crackdowns on protestors in the wake of the disputed June 2009 presidential elections have brought new scrutiny of the guard’s role. Some analysts believe IRGC influence in the political arena amounts to the irreversible militarization of Iran’s government (NYT). Others, like Abbas Milani, director of Iranian studies at Stanford University, suggest the guard’s power has grown to exceed (New Republic) that of Supreme Leader Ayatollah Khamenei, who legally has final say on all state matters. But Frederic Wehrey, an adjunct senior policy analyst at the RAND Corporation and the co-author of a recent study on the IRGC, notes that the Revolutionary Guard is far from a cohesive unit of likeminded conservatives. Instead, he says, it’s a heavily factionalized institution with a mix of political aspirants unlikely to turn on their masters.
‘Guardians’ of the Revolution
The Islamic Revolutionary Guard Corps, or Pasdaran in Persian, was formed by former Supreme Leader Ayatollah Khomeini in the aftermath of the 1979 Islamic Revolution. It was originally created as a “people’s army” similar to the U.S. National Guard; commanders report directly to the supreme leader, Iran’s top decision-maker. Iran’s president appoints military leaders of the guard but has little influence on day-to-day operations. Current forces consist of naval, air, and ground components, and total roughly 125,000 fighters. The corps’ primary role is internal security, but experts say the force can assist Iran’s regular army, which has about 350,000 soldiers, with external defenses. Border skirmishes during the Iran-Iraq war in the 1980s helped transform the guard into a conventional fighting force organized in a command authority similar to Western armies; some analysts compare it to the “old Bolshevik Red Army.” The guard also controls Iran’s Basij Resistance Force, an all-volunteer paramilitary wing which, according to the International Institute for Strategic Studies’ annual assessment of the world’s militaries, consists of as many as one million conscripts. -
HOTAIR – Iranian Revolutionary Guard take command
The last shreds of the illusion of due process in Iran have fallen away as the regime makes its dictatorship explicit. The Iranian Revolutionary Guard Corps announced today that they have taken control of all state security functions, and demanded an end to all debate over the presidential election. The IRGC claims that this clairifies the regime’s “value positions,” which certainly seems apparent:
The top leaders of Iran’s elite Revolutionary Guard publicly acknowledged they had taken over the nation’s security and warned late Sunday that there was no middle ground in the ongoing dispute over the reelection of President Mahmoud Ahmadinejad in a threat against a reformist wave led by Mir-Hossein Mousavi.
Maj. Gen. Mohammad Ali Jafari, commander of the elite military branch, said the Guard’s takeover of the country had led to “a revival of the revolution and clarification of the value positions of the establishment at home and abroad.” …
Jafari’s comments came the closest yet to publicly acknowledging what government supporters describe as a heroic intervention by the Revolutionary Guard and critics decry as a palace “coup d’etat” instigated by military elites loyal to Khamenei.
But instead of bowing to such pressure, opposition figures and protesters are preparing for massive nationwide rallies called for Thursday, the 10th anniversary of a 1999 attack by pro-government militiamen on the dormitories of Tehran University that led to weeks of political unrest.
As the Los Angeles Times reports, they won’t be alone, either. The Muslim scholars from which Ali Khamenei and the Guardian Council draw their religious legitimacy have called the election “illegitimate” over the weekend. That puts the IRGC on a collision course with the Qum masters and a religious scholarship set up my Ruhollah Khomeini himself. -
FTD – Das Iran-Dilemma– von Philip Stephens
Komplizierter sei es jetzt auch für Israel, den Iran im Extremfall anzugreifen, damit Ahmadinedschad keine Atomwaffen in die Finger bekommt. “Wie kann man Neda bombardieren?”, sagte der Diplomat mit Blick auf Neda Salehi Agha-Soltan, deren Tod auf den Straßen Teherans zum Symbol der Unterdrückung geworden ist.
Netanjahu würde diese Analyse bestreiten. Aber die Meinung des israelischen Premiers hat kaum mehr Bedeutung. Seine Außenpolitik hat er gründlich gegen die Wand gefahren. Netanjahus wichtigstes strategisches Ziel war es, gemeinsam mit der Obama-Regierung die Nuklearträume des Iran zu beenden. Mit einer Konzentration auf das Thema Iran hätte der Premier im Nahostkonflikt dem Druck des Auslands ausweichen können, das von ihm eine Zwei-Staaten-Lösung fordert.
Doch was ist passiert? Obama drehte das Argument um: Eine Einigung zwischen Israel und den Palästinensern wird in Washington als Teil eines umfassenden Ansatzes gesehen, der notwendig ist, um sich richtig mit dem Iran befassen zu können. Aus Netanjahus Sicht kam es noch schlimmer: Die Beziehungen zwischen Israel und den USA haben sich auf eine erbitterte Diskussion um israelische Bauprojekte im Westjordanland reduziert.
Keine Alternative zum Dialog
In Sachen Iran hat sich der US-Präsident gegen einen sofortigen Dialog entschieden, um zu verhindern, dass Ahmadinedschad durch eine Annäherung “legitimiert” werden könnte. Aber Obama stehen ebenso wie Europas Staats- und Regierungschefs noch sämtliche Möglichkeiten offen. Sie sollten aufmerksam auf die Stimmen im Iran hören, die wollen, dass sich das Land der modernen Welt anschließt. Vor meinem Israelbesuch formulierte es ein Akademiker aus Teheran sehr gut: Den Iran zu isolieren würde dem Regime in die Hände spielen. Es erlaube ihm, die USA und ihre Verbündeten zu verteufeln und im Namen der nationalen Sicherheit die Öffnung der Gesellschaft zu blockieren. -
JUNGLE WOLRD – Die Aktionäre des Jihad – Der Machtkampf im iranischen Establishment dauert an. Sollten Khamenei und Ahmadinejad ihn gewinnen, droht eine Saddamisierung des Regimes. – von Jörn Schulz
Nahe der »heiligen Stadt« Qom findet sich ein Platz, von dem aus man in den Himmel kommen kann. Vorerst allerdings nur als Satellit oder Sprengkopf, denn vom Startplatz der iranischen Raumfahrtbehörde heben nur unbemannte Raketen ab. Bekannt ist die Stadt jedoch vor allem wegen ihrer theologischen Seminare. Sie sollten eigentlich die Kaderschmiede des Regimes sein, doch ausgerechnet hier melden sich nun geistliche Kritiker des religiösen Führers Ali Khamenei und seines Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad zu Wort.
»Das Ergebnis ist ungültig«, stellte die Vereinigung der Forscher und Lehrer von Qom in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung fest. Doch es blieb nicht bei der erneuten Kritik an der Manipulation der Präsidentschaftswahl vom 12. Juni. Der Wächterrat habe »Monate vor der Wahl bewiesen, dass er nicht unparteiisch ist«, und sei daher »nicht kompetent«, die Ergebnisse zu überprüfen. Deutlicher lässt sich kaum sagen, dass Khamenei, der die Hälfte der Mitglieder des Wächterrats selbst bestimmt und die andere Hälfte von dem Obersten Richter aussuchen lässt, den er ernannt hat, persönlich für die Wahlfälschung verantwortlich ist und sie langfristig geplant hat. Die Geistlichkeit sei nun aufgerufen, »die Würde, die mit dem Blut zehntausender Märtyrer verdient wurde«, zu retten, eine Formulierung, die Khamenei in die Nähe des Schahs rückt.
Die Stellungnahme aus Qom ist umso brisanter, als die Fraktion Khameneis klargestellt hat, dass alle, die sich ihr in den Weg stellen, als Staatsfeinde behandelt werden. In der Zeitung Kayhan und anderen Khamenei ergebenen Medien wird die Verhaftung Mir Hussein Mousavis gefordert, die Protestierenden werden als »ausländische Agenten« bezeichnet. -
ESSLINGER ZEITUNG – Giordano für Solidarität mit Irans Opposition
Köln (dpa) – Der Schriftsteller Ralph Giordano hat die Bundesregierung zu mehr Unterstützung für die iranische Opposition aufgerufen. „Was den Iran betrifft, so ist die Zeit des Zögerns vorbei und Aktion unter dem Dach der EU und der UNO dringend geboten”, sagte der jüdische Autor gestern bei einer Kundgebung in Köln Das derzeitige iranische Regime nannte der Autor „eine einzige Beleidigung für die Werte der Menschheit”. Millionen Menschen riskierten derzeit ihr Leben, wenn sie in Teheran und anderen Städte für ein Leben in Freiheit demonstrierten.
- JP –
JPOST.COM VIDEO – ‘Jews are happy in Iran’
Persian Jews in Israel believe their relatives are fine under Ahmadinejad. - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iranian Daily: Reformist Elements Sought To Harm Regime
The Iranian daily Javan, which is close to Iran’s Islamic Revolutionary Guards Corps (IRGC), stated that documents that have been discovered show that the country’s reformist elements acted to change articles of the regime’s constitution, with the aim of harming the regime.
The articles in question concerned the powers of the Supreme Leader and of the Guardian Council.
Source: Javan, Iran, July 8, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Cartoon In Rooz: Ahmadinejad’s Bloody Victory
Cartoonist; Nikahang Kowsar
Source: Rooz, Iran, July 1, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Families of Detainees in Iran Demonstrate At Evin Prison
The families of individuals arrested during the protests in Iran, and the Mourning Mothers group, demonstrated July 6 in front of Evin Prison in Tehran.
The Mourning Mothers have invited the public to participate in protest gatherings in public parks every Saturday night until their relatives are freed (see also 500 Mourning Mothers Beaten By Iranian Police).
Source: Khandaniha.eu, July 7, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Cartoon In Saudi Paper: U.S. Invites Iran To Dialogue
Cartoonist: Abdallah Jaber
Source: Al-Jazirah, Saudi Arabia, July 7, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iranian SMS Blocked Again
Iran’s short message service (SMS), which was blocked from June 11 through July 1, has been blocked again, since July 6.
The Communications Ministry has not reported any technical problems.
Source: Etemaad, Iran, July 8, 2009; ILNA, Iran, July 7, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Basij Cmdr: West Recognizes Its Defeat In Iran Election
At a July 6 conference of Iran’s Islamic Revolutionary Guards Corps (IRGC), Basij commander Hossein Taeb said that the West recognized its defeat in the Iranian election.
He said that proof of this was the volume of the British Foreign Office’s contacts with Iran’s Foreign Ministry in the past week.
Source: Iran, Iran, July 8, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iranian Daily: Statements Reveal Hostility Of Obama Administration
The Iranian daily Jomhouri-e Eslami wrote today that recent statements condemning Iran by U.S. Vice President Joe Biden and by U.S. joint chiefs of staff chairman Adm. Mike Mullen had revealed the hostility of the Obama administration towards Iran – while this administration seeks to portray itself as peace-seeking.
The paper warned Obama that if he left the reins of his regime in the hands of the Zionist lobby, his fate would be the same as that of Bush and he would leave the White House in disgrace.
Source: Jomhouri-e Eslami, Iran, July 8, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Ahmadinejad: Iran’s Strength Is Doubled, I’m Symbol Of Change
In a televised speech yesterday, Iranian President Mahmoud Ahmadinejad declared the beginning of a new age in Iran and outside it, and also declared that Iran’s strength was doubled in the international arena, and noted that he himself was a symbol of this change.
Ahmadinejad said that the recount of votes had proven that the election was completely clean, and that those who claimed that there had been fraud had no evidence.
He said that he was open to criticism, and promised great changes in his government, qand added that Western interference in Iran’s elections contradicted the request for dialogue with Iran and for its help in regional issues.
Source: Mehr, Iran, July 8, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Qatari Chief Of Staff: Our Relations With Iran Are Important
Qatari chief of staff Gen. Ali bin Hamad Al-Attiyah, who is currently visiting Iran, said during a meeting with Iranian vice president Parviz Davoudi that Qatar’s relations with Iran and with all the countries in the region were important, and expressed hope that they would become closer still.
It was reported that during the meeting there was cooperation between the two countries on the military and other levels.
Source: Al-Sharq, Qatar, July 8, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Former Iranian President Bani Sadr Accuses Khamenai of Ordering Election Fraud
Abolhasan Bani Sadr, who was elected president of Iran in 1979 and has lived in exile in Paris since 1981, has issued a statement accusing Iranian Supreme Leader Ali Khamenei of ordering fraud in the June 12 presidential elections in Iran.
Bani Sadr said that regime is targeting intellectuals and students because it wants to get rid of the liberals and the reformists.
He added that Islam no longer plays any role in the ideology of the regime, and that it is simply used “to justify violence, lying and suppression.”
Source: Al-Rafidayn, Iraq, July 7, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iranian Columnist: Unfolded Ballot Slips in the Boxes
Columnist Shahram Rafizadeh of the online daily Rooz wrote that “the publication of new images and documents regarding the election fraud during the phony recount of the votes has brought new questions to the planners and managers of the June 12 presidential elections.
He wrote: “While Iran’s powerful Guardian Council confirmed Ayatollah Khamenei’s position on the elections, after ‘recounting’ some of the ballots, the publication of photographs showing the ‘recount’ process by IRNA state-run news agency… show a stack of new and ‘unfolded’ ballot slips some of which bear the name of Mahmoud Ahmadinejad written with the same handwriting. The unfolded slips raise questions because normally when a person writes his candidate of choice on the ballot slip, he folds the slip to drop it into the ballot box.
“The accidental airing of these unfolded ballot slips by government news encies became such a hot news item rapidly spreading around the country that the spokesperson of the Guardian Council which is responsible for organizing national elections in Iran, had no choice but to raise the issue at his press conference [saying], ‘Just because ballot slips had not been folded is not sufficient proof to show that violations took place.'”
Source: Rooz, Iran, July 2, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Report: Ballot Boxes Found At Construction Site
The discovery of four ballot boxes at the Shiraz Central Library site, currently under construction, revealed new evidence of widespread electoral fraud.
The ballot boxes were discovered when the governor of Fars Province in central Iran, Mohammad Reza Rezazadeh, and Friday prayer leader Ayatollah Imani, were visiting the library building, accompanied by local journalists.
A blogger and journalist based in Shiraz published photographs of the discovered ballot boxes on his blog, noting that the provincial governor had asked journalists who were present on the scene not to report the discovery.
Source: Rooz, Iran, July 5, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iranian Soccer Team Captain Quits
The captain of Iran’s soccer team, Mehdi Mahdavikia, who plays for the German league, announced that he is quitting the national team.
Mahdavikia is one of six players who wore a green ribbon during a game against South Korea on June 17.
Source: Khandaniha.eu, July 7, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Larijani: U.S. Will Be Responsible if Israel Attacks
Iranian Majlis speaker Ali Larijani said in Qatar, on July 6, that the U.S.’s green light to Israel to attack Iran makes the U.S. responsible for any such attack, and warned of Iran’s painful reaction to it.
Larijani also stated that the colonialists (i.e. the U.S. and Israel) were responsible for the crises in the Muslim countries such as Afghanistan, Sudan, and Somalia.
Iranian Defense Minister Mostafa Mohammad Najar said during a meeting with Qatar’s chief of staff during his July 6-8 visit to Iran that the defense ties between the two countries could serve as a model for regional defense cooperation.
Senior Iranian air force official Gen. Ahmad Miqani warned yesterday that the enemy would implement its threats if it only could, and staetd that iran must attain superiority in asymmetric war.
Source: Press TV, ISNA, Mehr, Iran, July 7, 2009; ILNA, Iran, Al-Manar, Lebanon, July 6, 2009 - MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iranian Regime Thwarting Planned Protests
The Iranian authorities shut down, on July 3, the student dormitories at Tehran University for two weeks, to thwart student intentions to demonstrate on July 9 to mark the 10th anniversary of the student riots in Tehran.
Iranian police commissioner Esmail Ahmad-Moqaddam said that the Iranian police had not fired a single bullet during the protests following the election, and that it had thwarted anti-regime organizing thanks to information it had had for three years on intentions to carry out a velvet revolution.
In addition, the authorities extended by one day, for Tehran province only, the religious sabbatical that began July 6, claiming that this was because of damage due to weather in the west and center of the country.
It is estimated that this move is in response to opposition calls on the Internet for a three-day strike beginning July 7, to protest against election fraud and in preparation for demonstrations planned for the 10th anniversary of the student riots.
Sources: Rooz, Iran, July 6-7, 2009; ISNA, Iran, July 6, 2009
- 10.07.2009
- Honestly Concerned.info
- no comments
AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…
- Posted In:
- Kurzmeldungen
Leave a Reply
You must belogged in to post a comment.