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Pfui! Absolut unglaublich… Was soll man dazu noch sagen… Ausgerechnet Felicia Langer…
Landesportal Baden Württemberg – Verdienstkreuz 1. Klasse für Felicia-Amalia Langer aus Tübingen – Staatssekretär Hubert Wicker: Jahrzehntelanges, herausragendes Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und Wahrung der Menschenrechte – Beeindruckendes humanitäres Lebenswerk
Staatssekretär Hubert Wicker und Felicia-Amalia Langer
16.07.2009 Staatssekretär Hubert Wicker hat Felicia-Amalia Langer aus Tübingen das ihr von Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler verliehene Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. „Das humanitäre Lebenswerk von Felicia-Amalia Langer ist beeindruckend. Sie hat sich in herausragender Weise für Frieden und Gerechtigkeit sowie für die Wahrung der Menschenrechte eingesetzt. Ihr jahrzehntelanges Wirken für Benachteiligte und Unterdrückte verdient großen Respekt und höchste Anerkennung.“ Dies sagte Staatssekretär Wicker bei der Ordensübergabe im Rahmen eines Empfangs am Donnerstag (16. Juli 2009) in der Villa Reitzenstein in Stuttgart.
Staatssekretär Wicker würdigt die Verdienste von Felicia-Amalia Langer
„Ihre Kindheit und frühe Jugend waren geprägt von Leid, Krieg, Verfolgung und Flucht“, sagte Staatssekretär Wicker. Im Jahre 1930 als Tochter jüdischer Eltern in Tarnów in Polen geboren, sei Felicia-Amalia Langer mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten in die UdSSR geflüchtet. Viele ihrer Familienmitglieder seien in Konzentrationslagern gestorben. „Uns bleibt heute nur die tiefe Verneigung vor den Betroffenen und die Verpflichtung, alles dafür zu tun, dass Derartiges nie wieder geschieht“, erklärte der Staatssekretär. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs habe Felicia-Amalia Langer geheiratet und sei 1950, zusammen mit ihrem Mann Mieciu Langer, nach Israel emigriert. Einige Jahre nach der Geburt ihres Sohnes habe sie an der Hebräischen Universität von Jerusalem mit dem Studium der Rechtswissenschaften begonnen.…-
Arendt und Co. machen Freudensprünge ohnesgleichen…
PALÄSTINA PORTAL – Sonderausgabe „Das Palästina Portal“- 17.9.2009
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Falls jemand vergessen hat, wer dieser „nette“ Preisträger ist, sollte sich Esther Schapiras letzten Film zum Thema „Mohammed al Dura“ nochmals anschauen….—–Original Message—–
From: The Foreign Press Association
Sent: Donnerstag, 16. Juli 2009 10:03
Subject: Congratulations due !On the July the 14th, French President Sarkozy signed the decree giving the prestigious Legion d’Honneur to a certain number of people. One of the distinguished persons names is veteran FPA member Charles Enderlin of France 2 who is now a „chevalier“ (knight) ! Congratulations Charles !Extract:Les personnalités nommées chevaliers de la Légion d’Honneur comprennent
le sculpteur italien Giuseppe Penone, l’ancien joueur de rugby Serge
Blanco, Véronique Kantor-Colucci, la veuve de Coluche qui est
administratrice des Restos du Coeur, l’actrice Firmine Richard, la
chanteuse Fabienne Thibeault, la romancière Lydie Salvayre, l’architecte
Jacques Rougerie, le violoniste de jazz Jean-Luc Ponty, le cuisinier
Claude Darroze et Karine Dubouchet, championne du monde de ski de
vitesse. Ont également été distingués le professeur d’histoire Benjamin
Stora, Laurence Vichnievsky, avocate générale à la cour d’appel de
Paris, *Charles Enderlin, le correspondant de France-2 à Jérusalem,* et
la soeur Agathe Laflèche, supérieure de la communauté religieuse
Saint-François-Xavier. APThe Foreign Press Association -
TAGESSCHAU – Israelische Soldaten brechen Schweigen
„Zögert nicht, alles zu zerstören“- HA’ARETZ – Israel furious over Hamas leader’s trip to Switzerland
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- Bieler Tagblatt – Schweiz erläutert Israel ihre Dialogpolitik
Auf Kritik stiess in Jerusalem etwa der im März 2008 abgeschlossene Gas-Deal zwischen der Schweiz und dem Iran sowie in diesem April das kurze Treffen … - SONNTAGS ZEITUNG – Hamas-Gespräche: Israelischer Botschafter im Bundeshaus empfangen
Nach Unmutsäusserungen Israels zu einem Gespräch zwischen Schweizer Diplomaten und einem Vertreter der Hamas ist der israelische Botschafter Ilan Elgar am Morgen im Bundeshaus empfangen worden.
Der stellvertretende Staatssekretär Pierre Helg habe dem israelischen Botschafter die Dialogpolitik der Schweiz erläutert, erklärte die Sprecherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Nadine Olivieri, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.
Die Schweiz spreche mit allen Parteien und damit auch mit der Hamas, erläuterte die Sprecherin die Schweizer Aussenpolitik. Gleichzeitig habe Helg die Sorge der Schweiz über die humanitäre Lage im Gazastreifen zum Ausdruck gebracht. Aussenministerin Micheline Calmy-Rey sei beim Gespräch kurz dabeigewesen…
- Bieler Tagblatt – Schweiz erläutert Israel ihre Dialogpolitik
- HA’ARETZ – Israel furious over Hamas leader’s trip to Switzerland
- Mit „Ach-mach-mir-den-Jihad“ hatten die Schweizer ja auch keine Probleme, warum sollten sie da vor den Terroristen der Hamas Halt machen…?!?
EJP – Israel slams Switzerland over Hamas meeting
‚We are angry, since Hamas is still considered as a terrorist organisation by the European Union, even if Switzerland is not an EU member,‘ a foreign ministry spokesman said. -
In der logischen Schlussfolgerung wäre es doch am besten, diese israelische Fabrik nicht nur zu boykottieren sondern gleich mitsamt der Siedlungen abzureißen. Dann wären die dort angestellten Palästinenser sicherlich ganz glücklich, bekämen nicht mehr einen Mindestlohn und würden auch nicht mehr schikaniert werden. Alles nach dem Schema des Gazastreifens. Seitdem die bösen Siedler mitsamt ihren Swimmingpools abgezogen sind, gibt es doch offenbar im Gazastreifen Trinkwasser im Überfluss. Oder etwa nicht?
Thomas S.SZ – Beim Sprudel zählt der Druck – In Millionen Haushalten steht ein Gerät, das Leitungswasser zum Prickeln bringt. Oft wird es hergestellt in einer jüdischen Siedlung im Westjordanland. Die EU bringt der Import in ein Dilemma, weil sie zwar mit Israel befreundet ist, aber dessen Besatzungspolitik mißbilligt – Von Julia Amalia Heyer und Nicolas Richter
Jerusalem – Welchen Druck so eine kleine Plastikflasche doch aushält. Sie wird bis zum Hals mit Wasser gefüllt, dann fest in ein Gerät eingeschraubt, sie ist dem ausgeliefert, was nun unweigerlich folgt: Über ihr öffnet sich ein Ventil, und aus einem Metallzylinder entweicht das Gas, es schießt in die Flasche, schneidet das Wasser, breitet sich zischend und blubbernd aus, bis die Druckluft fauchend über das Gewinde entweicht. Jemand löst die Flasche aus der Maschine, trinkt das kribbelnde Wasser, während die Flasche ob dieser Strapazen ein weiteres Mal gealtert ist. Alle paar Jahre soll man sie austauschen, damit die Wucht aus dem Gaszylinder sie nicht irgendwann zerfetzt.
In Millionen Küchen steht dieses Gerät der Firma Soda Club, es hat seine Käufer von der lästigen Gewohnheit befreit, samstags kistenweise Sprudelflaschen vom Getränkemarkt nach Hause zu schleppen. Kaum jemand weiß, dass die Geschichte dessen, was Soda Club „prickelnde Erfrischung“ nennt, in der Wüste beginnt, hinter Ost-Jerusalem, zwischen steinigen Hügeln, Sand und Felsen. Hier ist es selbst für dürres Gebüsch zu trocken.
In der Wüste gibt es Arbeit, weil die Europäer keine Lust zum Schleppen habenLeicht fällt die Straße in vier breiten Spuren ab in Richtung Totes Meer. „Siedlerstraße“ wird die Road Number 1 genannt. Man sieht palästinensische Dörfer mit schwarzen Wassertanks auf den Flachdächern, aber die Palästinenser dürfen sich hier nicht frei bewegen, obwohl dies ihr Land ist. Nach rechts knickt die Straße ab nach Ma“ale Adumim, eine jüdische Siedlung in dem von Israel 1967 besetzten Territorium. Mächtige Wohnblöcke aus hellem Jerusalem-Stein thronen auf dem Hügelkamm, hier liegt auch das Industriegebiet Mishor Adumim: Fertigungshallen inmitten riesiger Parkplätze; ab und zu rollt ein Armeefahrzeug in Tarngrün über die menschenleeren Straßen. Hinter einem Schrottplatz wölbt sich das Fabrikdach der Soda Club Ltd.
Es sind Siedlungen wie diese, die jetzt im Mittelpunkt des ewigen Nahost-Konflikts stehen. Obwohl es US-Präsident Barack Obama verlangt, weigert sich die neue, rechtsnationale israelische Regierung Benjamin Netanjahus, den Ausbau der Siedlungen zu stoppen. Am Montag in Jerusalem mahnte der deutsche Außen
minister Frank-Walter Steinmeier seinen Kollegen Avigdor Lieberman, mit dem Siedlungsbau aufzuhören. Doch von Lieberman kann er kein Zugeständnis erwarten, denn der ist stolz darauf, selbst in einer Siedlung zu wohnen. Wie aber sollen die Palästinenser über Frieden reden, wenn Israel ihnen ihr Land Stück für Stück wegnimmt?Die Verästelungen dieses Konflikts veranschaulichen die kleinen Plastikflaschen von Soda Club wie ein Brennglas. Offiziell verweist die Firma nur auf zahlreiche Produktionsstätten weltweit, der Marketing-Chef des Unternehmens, Asaf Snear, sagt immerhin, in Mishor Adumim liege die „Hauptfabrik“. Insgesamt beschäftige das Unternehmen 800 bis 1000 Mitarbeiter, bis zu 300 von ihnen in dieser Siedlung, wo der karge Boden nicht mehr hergibt, als darauf Werkshallen zu bauen, in denen für den Export produziert wird. Eigentlich ein Segen der Globalisierung: In der Wüste finden die einen Arbeit, weil die anderen in Europa nicht zum Getränkemarkt fahren wollen. „Wir liefern in 32 Länder“, sagt Snear am Telefon, er hat keine Zeit für ein Treffen, er reist viel herum in der Welt.
- 17.07.2009
- Honestly Concerned e.V.
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