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  1. Ein absoluter Highlight… Es ist zu hoffen, daß als nächstes die Hamas, die Taliban und Al-Qaida – am besten gleich auch noch die NPD, ihr danken, damit wirklich auch dem allerletzten klar wird, was genau hier vorgefallen ist und wem genau man das Superkreuz umgehängt hat…
    GENERALDELEGATION PALÄSTINASEin Dank an Felicia Langer
    Im Folgenden erhalten Sie ein, an die Anwältin Felicia Langer gerichtetes Schreiben der Vertreter von arabischen und palästinensischen Vereinen in Berlin, in dem sie Langer für ihren unermüdlichen Kampf gegen das Unrecht danken.
    Liebe, verehrte Frau Langer,
    wir, Vertreter von arabischen und palästinensischen Vereinen in Berlin, möchten Ihnen sagen, wie sehr wir uns gefreut haben, als wir erfuhren, dass Sie für Ihr Lebenswerk das Bundesverdienstkreuz verliehen bekamen.
    Fast kann man am Beispiel Ihrer Ehrungen und der Namensgeber Ihrer Auszeichnungen einen Geschichtsunterricht über Mut und Widerstand halten.
    Als die Vereinigung demokratischer Juristen und Juristinnen in Deutschland Lea Tsemel und Mohammad Na’amneh 2005 mit dem Hans-Litten-Preis für ihre Menschenrechtsarbeit in Israel-Palästina ehrte, hielten Sie die Laudatio als erste Preisträgerin von 1988 und die beiden Geehrten erinnerten an Ihre Arbeit in Israel, denn Sie waren die erste israelische Rechtsanwältin, die palästinensische Gefangene vor israelischen Militärgerichten verteidigte. In Ihrem Buch „Mit eigenen Augen“ von 1973 berichteten Sie über schreckliche Verhältnisse in israelischen Gefängnissen, Folter und Tod von Gefangenen. Auch viele Israelis wussten bis dahin nichts darüber. Heute sind es viele Rechtsanwälte, damals waren Sie allein, Felicia, daran erinnerte Lea Tsemel.
    Seit dieser Zeit haben Sie nicht aufgehört, für die Rechte der unter Besatzung lebenden palästinensischen Bevölkerung zu kämpfen und über das Schicksal unserer Gefangenen, zur Zeit sind es über 11.000, darunter Frauen, Kinder und
    Jugendliche, zu berichten, ihre Freilassung zu fordern und für einen gerechten Frieden zu kämpfen.
    Wir sind Ihnen zutiefst dankbar für Ihre Arbeit.
    Die meisten Auszeichnungen werden nicht von den großen Medien bekannt-gemacht. Zivilcourage, Bürgerengagement und herausragende Menschenrechtsleistungen bedeutender Menschen und ihre Ehrungen gehen oft an den Medien vorbei – auch in Deutschland, unserer zweiten Heimat. Aber sie sind wichtig, sowohl für die Geehrten als auch für die Öffentlichkeit. Ohne die deut-schen Friedenspreise an bedeutende Israelis und Palästinenser zum Beispiel wüsste man sehr viel weniger über all die Friedensstifter in beiden Ländern und die Solidaritätsgruppen hier bei uns….

    1. ACHGUT Alexander Brenner: Die Vorzeigejüdin
      „Ich kann nicht soviel (fr-)essen, wie ich kotzen möchte“ – an dieses bekannte Zitat von Max Liebermann erinnert man sich nach der Lektüre der Elaborate von Frau Evelyn Hecht-Galinski in der FAZ und andernorts.
      Sie ist die Tochter des verstorbenen langjährigen Vorsitzenden der Berliner Jüdischen Gemeinde und des Zentralrats der Juden, Heinz Galinski. Und das ist -wie Henryk Broder in seiner bissigen Glosse „Frau Evelyns Gewerbe“ treffend bemerkt – „das ist schon alles, was sie ist!“
      Sie beruft sich immer wieder – auch bei ihren anti-israelischen Ausfällen – auf ihren sich nicht mehr wehren könnenden Vater: auf ihn, der bis zu seinem Tode leidenschaftlich und fortwährend seine (und der jüdischen Gemeinschaft) Verbundenheit und Solidarität mit dem jüdischen Staat hervorhob und die zum Teil. gehässigen anti-israelischen Kampagnen als die neuartige Form des Antisemitismus bezeichnete.
      Wie“pietätsvoll“ die einzige Tochter mit dem Andenken ihres Vaters umgeht, zeigt ihre Abwesenheit bei den jährlich am Todestag von Heinz Galinski stattfindenden Gedenkveranstaltungen auf dem Berliner Jüdischen Friedhof; seit Jahren spricht sie nicht mit ihrer nicht sehr gesunden Mutter; auch ist sie angeblich aus der Jüdischen Gemeinde an ihrem Wohnsitz ausgetreten.
      Sie sei keine „Hofjüdin“ – behauptet „die Tochter“; und sie hat nicht Unrecht, die Dame!
      Unter den Hofjuden gab es in der Diaspora auch herausragende Gestalten, und es wäre verfehlt, diese Menschen durch solche Vergleiche herabzuwürdigen. Frau Evelyn H.G. ist vielmehr eine typische „Vorzeigejüdin“, auf die sich alle möglichen Israel- (und Juden-)-Hasser mit Begierde stürzen und mit offener (oder klammheimlicher) Schadenfreude die Ausfälle der Dame konsumieren. Und sie wäre nicht schlecht als Presse-Sprecherin der NPD oder gar der Hamas bzw. Hizbullah geeignet!
      Dem verstorbenen ehemaligen Zentralrat-Vorsitzenden Ignatz Bubis nimmt die H.G.-Tochter übel, dass er sich auf dem Ölberg in Jerusalem habe bestatten lassen. Dieser Vorwurf zeugt von einer profunden und arroganten Unkenntnis jüdischer Geschichte und Jahrtausende alter jüdischer Tradition: auf diesem Friedhof sind Hunderte berühmter jüdischer Persönlichkeiten aus der ganzen Welt bestattet!
      Und abschliessend ein auf Frau Evelyn H.-G. zutreffendes Zitat des grossen Propheten Jesaja: „Denn aus Deiner Mitte (Volk Israel) werden Deine Zerstörer und Vernichter kommen!“
      (Dr. Alexander Brenner, Naturwissenschaftler, war u.a. von 1982 bis 1990 Wissenschaftsattache an der Deutschen Botschaft in Israel und von 2001 bis 2005 Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Bei diesem Text handelt es sich um einen Leserbrief an die Jüdische Allgemeine, der nicht abgedruckt wurde.)

  2. Noch eine Anwärterin für das BVK….
    ACHGUT – Fundstück –
    Heiss auf Hedy 
    Für Hedy Epstein hatte ihr Engagement unter anderem für die Kinder im Gaza-Streifen gravierende Folgen: Anfang 2004 wurde sie bei der Einreise nach Israel auf dem Flughafen in Tel Aviv einer demütigenden Leibesvisitation unterzogen, bei der sie gezwungen wurde, sich nackt auszuziehen. Trotz dieser traumatisierenden Erfahrung ließ sie sich nicht von ihrem politischen und humanitären Engagement abbringen.
    http://www.jungewelt.de/2009/08-14/002.php
    Siehe auch:
    „Ich bin eine Holocaustüberlebende und ich werde ‚nie wieder‘ nach Israel zurückkehren.“
    http://www.silviacattori.net/article382.html


    1. JUNGE WELT Gegen jeden Rassismus – Am Samstag feiert die Antifaschistin und Friedensaktivistin Hedy Epstein in Freiburg ihren 85. Geburtstag
      Seit vielen Jahren setzt sie sich insbesondere für die Rechte der Palästinenser ein. Ihre Unterdrückung durch den Staat Israel prangert sie immer wieder öffentlich an. Dieser Umstand dürfte der Grund dafür sein, daß es in Freiburg dieses Wochenende keine öffentliche Veranstaltung für Hedy Epstein gibt. Denn nachdem kürzlich die israelische Anwältin Felicia Langer, eine scharfe Kritikerin der Palästina-Politik Tel Avivs, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, waren die Initiatoren der Ehrung heftigen öffentlichen Anfeindungen ausgesetzt.
      Für Hedy Epstein hatte ihr Engagement unter anderem für die Kinder im Gaza-Streifen gravierende Folgen: Anfang 2004 wurde sie bei der Einreise nach Israel auf dem Flughafen in Tel Aviv einer demütigenden Leibesvisitation unterzogen, bei der sie gezwungen wurde, sich nackt auszuziehen. Trotz dieser traumatisierenden Erfahrung ließ sie sich nicht von ihrem politischen und humanitären Engagement abbringen.

  3. ZEIT Gaza – Die Wunden brennen noch – Ein halbes Jahr nach dem Ende des Gaza-Kriegs leiden die Palästinenser in dem Küstenstreifen noch immer unter den Folgen und Israels Blockade. Ihre Verbitterung schürt neuen Hass – Von Martin Gehlen
    Khaled Misbah Al Attar ist einsilbig geworden. Er streichelt den jungen Feigenbaum, den er vor drei Monaten gepflanzt hat – gleich hinter dem Trümmerhaufen, der einmal sein Haus war. „Ich bin stolz auf unseren Kampf, aber ich will keinen weiteren Preis mehr zahlen“, murmelt er. „Jeden Morgen, wenn ich mir mein früheres Zuhause anschaue, laufen mir die Tränen.“
    Im Januar, kurz nach Ende des 22-tägigen Krieges zwischen Israel und Hamas, hatte sich der 55-jährige Anhänger der radikal-islamischen Organisation noch stolz und trotzig auf dem Dach des umgeworfenen Hauses im Städtchen Beth Lahia fotografieren lassen, zusammen mit seiner Enkelin Mariam. Jetzt sitzt er die meiste Zeit in sich gekehrt vor einem kleinen Wohncontainer, den die Türkei gespendet hat, in dem man aber wegen der Sommerhitze nicht wohnen kann. Einer seiner vier Söhne kam als Kämpfer ums Leben.
    40 Personen hausen nun zusammengepfercht im zweiten Gebäude der Familie. Die mannsgroßen Löcher in den Zimmern des ersten Stocks, die dort verschanzte israelische Soldaten hineingesprengt hatten, sind wieder zugemauert. Ihre Graffiti im Flur und Wohnzimmer will Al Attar in den nächsten Wochen übermalen, wenn er das Geld für Farbe zusammen hat.
    Damals in den aufgewühlten Tagen nach Kriegsende konnte man die achtjährige Imam Abu Amira schon vom Treppenhaus aus schreien hören, wenn ihr morgens im Schifa-Hospital der Verband von den verbrannten Beinen gezogen werden musste. Die Oma versuchte, das schwer verletzte Kind zu trösten. Mit frisch versorgten Wunden und einer Beruhigungsspritze hatte die Kleine dann eine gute Stunde, bevor sie erschöpft wieder einschlief.
    Zwei Monate später durfte sie nach Hause ins sogenannte Beach Camp, das größte Flüchtlingslager des Gaza-Streifens. In der Schule gehört sie trotz der Zeit, die sie gefehlt hat, zu den Besten. Tag und Nacht muss sie eine Spezialhose tragen, damit die zerstörte Haut so weich wie möglich bleibt und nicht juckt. „Imam schämt sich, ihre Wunden den Freundinnen zu zeigen“, sagt die Mutter. Manchmal wache ihre Tochter nachts auf und schreie. „Wenn ich sie frage, was los ist, sagt sie, ich will nicht darüber reden.“
    Gaza ein halbes Jahr nach Ende des Krieges: Das Schießen hat aufgehört, doch die Explosionen dröhnen weiter – in den kleinen und großen Köpfen, in den Gedanken und Träumen. Manche Kinder sind so aggressiv, dass selbst Mitarbeiter des psychologischen Dienstes vor ihnen kapitulieren.

  4. Presse Mitteilung (Pressemitteilung) (Pressemitteilung) – Greift Israel mit seinen deutschen U-Booten an?


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