AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…

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  1. JTA Ahmadinejad to speak at General Assembly
    (JTA) — Iranian President Mahmoud Ahmadinejad will speak at the United Nations General Assembly.
    U.N. officials confirmed the Islamic Republic leader’s attendance at the annual New York gathering to the Washington Post on Tuesday.
    Despite his controversial re-election in June that led to weeks of demonstrations, the officials told the Post that Ahmadinejad will be accorded the same honors due any head of state.
    The visit will come a week after a Sept. 15 deadline set by the Obama administration and other Western nations for Iran to accept an invitation to hold talks on its nuclear program.
    Ahmadinejad has attended every General Assembly since he was elected in 2005. The visits, and his speeches at the event, generally have been controversial.  
    „The president’s trip to New York is still on his agenda and relevant officials here in Tehran are working on the necessary preparations,“ Ali-Akbar Javanfekr, Ahmadinejad’s media adviser, told Reuters. „The date of his arrival there and the length of his visit depend on coordination between Tehran and the United Nations. This is the same for the day of his speech.“
    Representatives of six countries trying to address concerns about Iran’s nuclear program — Security Council members the United States, France, Britain, Russia and China, along with Germany — are scheduled to meet Wednesday in Germany, according to reports.

    • AFP – Ahmadinedschad reist zur UN-Vollversammlung nach New York

    1. „Ohrfeige für Israel“ . Sicher werden einige Spezialisten wieder fleißig nach Übersetzungsfehlern suchen…
      DIE PRESSE –  Iran: Parlament gibt Ahmadinejad Rückendeckung
      Es war eine Machtprobe für Präsident Ahmadinejad: Das iranische Parlament hat 18 der 21 Minister bestätigt, die er nominiert hatte, darunter die erste Frau in der Geschichte der islamischen Republik.
      Der Iran hat zum
      ersten Mal in der 30-jährigen Geschichte der islamischen Republik ein weibliches Kabinettsmitglied. Das iranische Parlament hat 18 der 21 Minister bestätigt, die Präsident Ahmadinejad nominiert hat – darunter Marzieh Vahid Dastjerdi für das Gesundheitsressort. Zwei weiteren Kandidatinnen erteilten die Abgeordneten eine Absage. Auch den von Ahmadinejad nominierten Energieminister ließ das Parlament durchfallen.
      Die geheime Abstimmung über das Kabinett galt als Machtprobe für den im Juni wiedergewählten konservativen Präsidenten. Nach fünf Tage dauernden, heftigen Debatten betonte Ahmadinejad am Donnerstag, die Wahl der Minister spiegle „reale Demokratie“ wider. Eine „neue Ära konstruktiver Zusammenarbeit zwischen Parlament und Regierung“ habe begonnen. Die Bestätigung seines Ministerteams ist Voraussetzung, dass er seine zweite vierjährige Amtszeit antreten kann.
      Konservative Hardlinerin als erste Ministerin
      Die designierte Gesundheitsministerin gilt als konservative Hardlinerin. In der Vergangenheit schlug sie etwa ein getrennte Gesundheitswesen für Frauen und Männer vor, bei dem männliche Ärzte Männer behandeln sollten und weibliches Gesundheitspersonal Frauen.
      Ahmadinejads Kandidat für den Posten des Verteidigungsministers, General Ahmad Vahidi, wurde dafür mit einer überwältigenden Mehrheit bestätigt. Die Ernennung Vahidis ist äußerst umstritten: Der General wird wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an einem Anschlag auf ein jüdisches Kulturzentrum in Buenos Aires per internationalem Haftbefehl gesucht (mehr…). Mit 227 der 286 Stimmen erhielt Vahidi die größte Zustimmung aller Ministerkandidaten. Seine Berufung sei eine „Ohrfeige für Israel“, sagte Vahidi der Nachrichtenagentur AFP. Bei der Bekanntgabe des Ergebnisses durch den Parlamentspräsidenten Ali Larijani riefen die Abgeordneten „Tod Israel“.
      Drei Kandidaten fielen durch
      Mit den wenigsten Stimmen bestätigte das Parlament Ölminister Massoud Mirkazemi. Mirkazemi, der in Ahmadinejads erster Amtszeit Handelsminister war, war wegen „mangelnder Erfahrung“ kritisiert worden. Abgelehnt wurden Susan Keshavarz für das Bildungsressort und Fatemeh Ajorlou als Sozialministerin. Der dritte Kandidat, dem das Parlament die Bestätigung verwehrte, ist Ahmadinejads Vorschlag für das Energieministerium, Mohammad Aliabadi. Ahmadinejad hat nun drei Monate Zeit, um alternative Kandidaten zu nominieren.

    2. TIMES Terror suspect Ahmad Vahidi set to become Ahmadinejad’s Defence Minister
      A former Revolutionary Guard commander wanted by Interpol for masterminding the worst terrorist attack in Argentina looks set to become the new Iranian Defence Minister after parliament signalled that it would confirm the provocative choice.  
      General Ahmad Vahidi is alleged to have planned the bombing of a Jewish centre in Buenos Aires in 1994 when he commanded the Quds force, a unit of the Revolutionary Guard responsible for foreign operations. He is one of five Iranians sought in the bombing in which 85 people died. Iran denies that it was involved. 
       
      Ahmad Vahidi
      (Behrouz Mehri/AFP/Getty Images) – Israel and Argentina rejected with rage to General Vahidi’s appointment but that seems to have strengthened his support in Iran 
      Israel and Argentina reacted with outrage at his nomination — which came as President Ahmadinejad tries to get his new Cabinet approved by MPs — with Buenos Aires calling it „an affront to Argentine justice and to the victims of the brutal terrorist attack“. President Obama called General Vahidi’s inclusion in the Cabinet „disturbing“. 
       
      International opposition, however, seems only to have strengthened his chances, despite a tough fight for Mr Ahmadinejad to push through his chosen candidates in the face of conservative and reformist disquiet. 
       
      One member of parliament, Hadi Qavami, interrupted General Vahidi’s speech to say that he had initially opposed the nomination but changed his mind after „the Zionists‘ allegations“ and would now vote for him. The comment drew praise and chants of „Death to Israel!“ from other deputies. 
       
      The chairman of the Iranian foreign policy committee, Alaeddin Boroujerdi, said that the allegations „will not have any negative impact on the assessment“ of General Vahidi’s suitability for the job. „Rather, it may increase his vote,“ he told Iran’s state news agency. Not one MP voiced opposition during the hearing yesterday. 
       
      Today’s vote on the full Cabinet line-up of 26 ministers is a key test of remaining support for Mr Ahmadinejad after the bruising election dispute. He has faced opposition even from within the hardline camp on several of his choices, with accusations that he is favouring slavish loyalty over qualifications for the job.
    3. WELT –  Dämpfer für Ahmadinedschad – Frauen abgelehnt
      Erstmals seit 1979 sollten Frauen Ministerämter in Iran übernehmen. Doch gleich drei Ministerinnen waren dem Parlament zuviel. Zweien der von Präsident Ahmadinedschad erwählten Kandidatinnen verweigerten die Abgeordneten die Zustimmung. Dafür konnte Ahmadinedschad all seine Hardliner durchzusetzen.
      Das iranische Parlament hat Präsident Mahmud Ahmadinedschad bei der Bestätigung seines Kabinetts einen Dämpfer verpasst: Drei der 21 Kandidaten wurden abgelehnt, darunter zwei der drei für Ministerämter vorgeschlagenen Frauen. Marsieh Wahid Dastdscherdi wurde allerdings als erste Ministerin der Islamischen Republik bestätigt: Sie übernimmt das Gesundheitsministerium.
      Eine Mehrheit von 286 Abgeordneten votierte gegen die Ernennung von Susan Keschawars zur Ministerin für Sozialhilfe und Fatemeh Adschorlu zur Chefin des Bildungsressorts, Alle beide sind ultrakonservative Parteigänger des Präsidenten. Auch der Ahmadinedschad-Vertraute Mohammed Aliabadi, der als Energieminister vorgesehen war, fiel im Parlament durch. In der Debatte hatten viele Abgeordnete die Kompetenz der drei angezweifelt. Der Präsident hat nun drei Monate Zeit, um neue Vorschläge für die Besetzung der Ministerposten für Sozialhilfe, Bildung und Energie zu unterbreiten. In der Zwischenzeit werden die Ressorts kommissarisch geführt.
      Ansonsten wurde sein mit vielen Hardlinern besetztes Kabinett bestätigt, darunter der in Argentinien wegen des Anschlags vor 15 Jahren auf das Jüdische Zentrum in Buenos Aires gesuchte Ahmad Wahidi als Verteidigungsminister. Damals wurden 85 Menschen getötet. Nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses für Wahidi erschollen im Parlament „Tod Israel“- Rufe.
      Beobachter sehen Ahmadinedschad von der Abstimmung gestärkt: Die wichtigsten Schlüsselministerien wurden mit seinen Kandidaten besetzt. Ahmadinedschad war nach seiner umstrittenen Wiederwahl zunächst wegen der Proteste der Reformbewegung unter Druck gekommen, war dann aber auch mit Personalentscheidungen beim religiös-konservativen Establishment angeeckt.
        

    4. FOCUSIran besetzt Diplomatenstellen neu
      Teheran (dpa) – Nach den Protesten gegen die umstrittene Präsidentenwahl hat das iranische Außenministerium Diplomaten ausgewechselt. Ein Außenamtssprecher nannte laut Nachrichtenagentur Fars Personalumbesetzungen nach drei Jahren routinemäßig. Unter Berufung auf informierte Kreise berichtete Fars, dass 40 Diplomaten ersetzt worden seien, die die Proteste nach der Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad unterstützt haben sollen. Nach der Wahl war es zu Massenprotesten mit Toten und Verletzten gekommen.

      1. KLEINE ZEITUNG Iranisches Parlament stimmt über neues Kabinett ab
        Das iranische Parlament hat am Donnerstag mit der Vertrauensabstimmung über das neue Kabinett von Präsident Ahmadinejad begonnen. Der Staatschef rief die Abgeordneten auf, den von ihm vorgeschlagenen Kandidaten die Zustimmung auszusprechen. „Ein einhelliges Votum für die 21 Mitglieder der Regierung wird den geistlichen Führer erfreuen und eine Ohrfeige für repressive Kräfte sein“, so Ahmadinejad.
        Er lobte die „freie und offene Debatte“ der Parlamentarier über die Kandidaten für die Regierung. Sie habe gezeigt, dass der Iran eine „wahre Demokratie“ sei. Die Abgeordneten stimmen im Laufe des Tages über jeden einzelnen Minister ab. Die Bestätigung einiger Kandidaten gilt dabei aber als ungewiss. 
         
        Streng konservative Politiker kritisieren, dass sich unter den Nominierten auch drei Frauen befinden. Bei den seit Sonntag andauernden Anhörungen bemängelten manche Abgeordnete zudem die fehlende Kompetenz der Kandidaten, von denen nur sieben bereits der bisherigen Regierung angehörten. Dem designierten Verteidigungsminister Ahmad Wahidi, der wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an einem Anschlag international gesucht wird, signalisierten die Parlamentarier dagegen ihre Unterstützung.
         
        Ahmadinejad beschuldigte den Westen zu versuchen, einen Keil zwischen die Regierung und das Parlament treiben zu wollen. Die Bestätigung seines Ministerteams ist Voraussetzung, dass er seine zweite vierjährige Amtszeit antreten kann. Die Wiederwahl Ahmadinejads ist umstritten, sie löste teils von Gewalt begleitete Massenproteste aus. Regimekritiker sprachen von Manipulationen und fordern eine Neuwahl.

        1. euronews – Irans Regierung steht 
        2. euronews – Iranische Machtspiele
          1. Tages-Anzeiger Online – Die erste Ministerin für den Iran
        3. Deutsche Welle – Schein-Demokratie Iran
        4. Deutsche Welle – Neues Kabinett in Teheran
        5. FAZ – Frankfurter Allgemeine Zeitung – Eine Regierung der Revolutionswächter
        6. Spiegel Online – Abstimmung in Iran Parlament lässt drei Wunschminister Ahmadinedschads durchfallen
    5. STANDARD Parlament stimmt über neues Kabinett ab Präsident Mahmoud Ahmadinejad wirbt vor Abgeordneten um „einhelliges Votum“
      Teheran – Das iranische Parlament hat am Donnerstag mit der Vertrauensabstimmung über das neue Kabinett von Präsident Mahmoud Ahmadinejad begonnen. Der Staatschef rief die Abgeordneten in Teheran in einer Ansprache auf, den von ihm vorgeschlagenen Wunschkandidaten die Zustimmung auszusprechen. „Ein einhelliges Votum für die 21 Mitglieder der Regierung wird den geistlichen Führer (Ayatollah Ali Khamenei) erfreuen und eine Ohrfeige für repressive Kräfte sein“, sagte Ahmadinejad. Er lobte die „freie und offene Debatte“ der Parlamentarier über die Kandidaten für die Regierung. Sie habe gezeigt, dass der Iran eine „wahre Demokratie“ sei.
      Ungewisser Ausgang
      Die Abgeordneten stimmen im Laufe des Tages über jeden einzelnen Minister ab. Die Bestätigung einiger Kandidaten gilt dabei aber als ungewiss. Streng konservative Politiker kritisieren, dass sich unter den Nominierten auch drei Frauen befinden. Bei den seit Sonntag andauernden Anhörungen bemängelten manche Abgeordnete zudem die fehlende Kompetenz der Kandidaten, von denen nur sieben bereits der bisherigen Regierung angehörten. Dem designierten Verteidigungsminister Ahmad Wahidi, der wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an einem Anschlag international gesucht wird, signalisierten die Parlamentarier dagegen ihre Unterstützung.
      Ahmadinejad beschuldigte den Westen zu versuchen, einen Keil zwischen die Regierung und das Parlament treiben zu wollen. Die Bestätigung seines Ministerteams ist Voraussetzung, dass er seine zweite vierjährige Amtszeit antreten kann. Die Wiederwahl Ahmadinejads ist umstritten, sie löste teils von Gewalt begleitete Massenproteste aus. Regimekritiker sprachen von Manipulationen und fordern eine Neuwahl.  

  2. Neues Kabinett,  gesuchter Terrorist mit Top-Wahlergebiss, alter Antisemitismus:  „Allah ist groß“ und „Tod Israel“.
    TAGESSPIEGEL – 
    Iran – Ahmadinedschads neues Kabinett ist abgenickt
    Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat sich mit seiner Kabinettsliste im Teheraner Parlament weitgehend durchgesetzt. Zuvor hatte es starke Kritik an den Kandidaten gegeben.
    Knapp zwei Monate nach der umstrittenen Präsidentenwahl am 12. Juni bestätigten die 286 Abgeordneten am Donnerstag 18 der 21 vorgeschlagenen Ministerinnen und Minister, obwohl sie sie während der fünftägigen Anhörung die neue Regierungsmannschaft als unerfahren, inkompetent und unkritische Jasager charakterisiert hatten.
    Die größte Zustimmung bekam Verteidigungsminister Ahmad Vahidi, der von Argentinien wegen des Anschlags auf das Jüdische Zentrum in Buenos Aires im Jahr 1994 gesucht wird und bei Interpol zur Fahndung ausgeschrieben ist. 85 Menschen wurden damals getötet. Als Vahidi mit 227 Stimmen bestätigt wurde, quittierten Abgeordnete das Ergebnis mit Rufen wie „Allah ist groß“ und „Tod Israel“.
    Zur ersten Ministerin der Islamischen Republik wurde Marzieh Vahid Dastjerdi gewählt. Sie übernimmt das Gesundheitsressort. Dagegen fielen die beiden anderen Frauen auf der Kabinettsliste, die Kandidatin für das Ressort Bildung, Susan Keshavarz, und die Kandidatin für das Ressort Soziales, Fatemeh Ajorlu, bei dem Vertrauensvotum durch. Gescheitert ist auch der für das Energieministerium vorgesehene Mohammad Ali-Abadi. Außenminister bleibt Manuchehr Mottaki, der auch im Westen Ansehen genießt. Innenminister wird der ehemalige General der Revolutionären Garden, Mostafa Mohammad Najjar. Der umstrittene Massud Mir Kazemi, dem zahlreiche Abgeordnete Unfähigkeit vorwarfen, setzte sich knapp mit 147 der 144 erforderlichen Stimmen als Ölminister durch.
    Die Position Ahmadinedschads ist durch diese erfolgreiche Machtprobe mit dem Parlament gestärkt worden. Alle Schlüsselministerien sind nun mit seinen Vertrauten besetzt. Unmittelbar vor der Abstimmung hatte der 52-jährige Präsident noch einmal an die Abgeordneten appelliert. Ein einhelliges Votum für die 21 Mitglieder der Regierung werde den geistlichen Führer Ayatollah Ali Chamenei erfreuen und eine Ohrfeige für repressive Kräfte sein. „Feinde haben versucht, die nationale Macht des geliebten Irans zu beschädigen“, sagte er. „Ich glaube, das verdient eine vernichtende Antwort der Abgeordneten, um sie zu enttäuschen.“
    Gleichzeitig ließ der Präsident ankündigen, er werde am 23. September zur UN-Vollversammlung in New York reisen, „um die iranische Sicht, wie die Welt zu managen sei, darzulegen“. Die von den USA und Europa für Ende September gesetzte Frist zur Aufnahme von Atomgesprächen kommentierte er mit den Worten: „Niemand kann mehr Sanktionen gegen den Iran verhängen. Wir begrüßen Sanktionen. Wir können zurechtkommen. Aber wir haben unsere Vorschläge gemacht.“ Der iranische Chefunterhändler Said Jalili hatte am Dienstag „für die kommende Woche“ eine neue Verhandlungsinitiative seines Landes angekündigt mit dem Ziel, die Ängste der internationalen Gemeinschaft zu beseitigen. Ein Sprecher des iranischen Außenministeriums erklärte allerdings, sein Land werde sich „weder Druck noch Drohungen“ beugen. Erst am Mittwoch hatten die USA, Großbritannien, Frankreich, Russland, China und Deutschland den Iran bei einem Treffen in Königstein im Taunus auf eine zügige Antwort im Atomstreit gedrängt.

  3. Handelsblatt – Harsche Kritik an Schauprozessen in Iran – Wegen der derzeitigen Schauprozesse von Teheran sollen die Menschenrechtsverletzungen in Iran künftig Teil der Atomgespräche werden. Das hat der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), gefordert.
    BERLIN. „Die internationale Gemeinschaft darf nicht aus Angst, kein Ergebnis bei den Atomgesprächen zu erzielen, zu den Schauprozessen gegen die Opposition in Teheran schweigen“, sagte Nooke dem Handelsblatt. Deshalb müssten Fragen wie die Unterdrückung der innenpolitischen Opposition fester Teil der geplanten Verhandlungen über das Atomprogramm werden.
    Im Gespräch mit Handelsblatt.com forderten weitere Spitzenpolitiker von Union und Grünen eine Reaktion des Westens auf die Schauprozesse gegen etwa hundert prominente Regierungsgegner in Teheran. „Wichtig ist vor allem, dass die Europäische Union mit einer Stimme spricht – nicht nur in den Verhandlungen über das iranische Nuklear- und Raketenprogramm, sondern auch in der Einforderung von Demokratie und Menschenrechten“, sagte der außenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Eckart von Klaeden (CDU). Die Kritik des Westens an den innenpolitischen Verhältnissen dürfe auch nicht wegen des von US-Präsident Barack Obama an den Iran unterbreiteten Verhandlungsangebots über das Nuklearprogramm zu milde ausfallen. „Eine solche Zurückhaltung würde in Teheran nur als mangelnde Entschlossenheit missverstanden werden.“…

  4. hpd.de – Ermittlungen gegen Politiker des Iran
    DEN HAAG. (hpd) Nach einem Gespräch mit dem „Internationalen Komitee gegen die Todesstrafe“ hat der Ankläger des Internationalen Strafgerichtshof mitgeteilt, dass der Gerichtshof eine Ermittlungsakte gegen Mitglieder des gegenwärtigen Regimes angelegt hat.
    Am vergangenen Freitag (28. August) waren Mitglieder des „Internationalen Komitees gegen die Todesstrafe“ in Den Haag, dem Sitz des Internationalen Strafgerichtshof (International Criminal Court (ICC) – nicht zu verwechseln mit dem so genannten „Kriegsverbrechertribunal“ der UNO) – , um in einer Pressekonferenz über die gegenwärtigen Menschenrechtsverletzungen im Iran zu berichten….

  5. RIA Novosti – Mutmaßlicher Schmuggel von Kampfjet-Triebwerken nach Iran verhindert
    Ein belgischer Staatsbürger ist in New York wegen Verdachts auf illegale Waffengeschäfte mit Iran festgenommen worden. Der 56-jährige Jacques M. hat nach …
  6. Aha….
    TAZ
    Al-Baradei gibt Entwarnung – „Iran baut keine Atomwaffen“
    Der Chef der Atomenergiebehörde „sieht keine Beweise“ für ein iranisches Atomwaffenprogramm. Deutschland und der UN-Sicherheitsrat wollen trotzdem neue Sanktionen. VON ANDREAS ZUMACH

    Ein guter Zuhörer: Der IAEO-Chef Mohammed al-Baradei.    Foto: dpa
    Iran wird nach Überzeugung des Generaldirektors der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), Mohammed al-Baradei, in absehbarer Zukunft keine Atomwaffen bauen. Die von Teherans Nuklearprogramm ausgehende Bedrohung werde „übertrieben dargestellt“, erklärte al-Baradei gegenüber dem wissenschaftlichen US-Fachmagazin Bulletin of the Atomic Scientists.
    Das bereits im Juli geführte Interview wurde am Dienstagabend veröffentlicht, unmittelbar vor den Beratungen der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats (USA, China, Russland, Frankreich, Großbritannien) und Deutschlands über eine Verschärfung der Sanktionen gegen Iran. Das Treffen der Direktoren der Außenministerien dieser sechs Staaten in einem Wiesbadener Hotel dauerte bei Redaktionsschluss noch an.

  7. FREEIRANNOW Claudia Roths Büroleiter Ali Mahdjoubi spricht Grüntext
    Wir hatten am 12. August Dr. Kazem Moussavis Protestschreiben an den Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen veröffentlicht. Mehr zur erbärmlichen Vorstellung der Grünen/Claudia Roth hier (bitte durchscrollen).
    Ali Mahdjoubi aus
    Claudia Roths Büro („Alle Parteien im Iran sollen sich an einen Tisch setzen“) hat nun in einer unglaublich anmaßenden, selbstgerechten und dreisten Form und mit zusammengestellten Halbwahrheiten und Unterstellungen geantwortet; in einem Tonfall zudem, der mehr als deutlich macht, wie sehr Begriffe wie echte Empathie und Solidarität bei den Grünen auf den Hund gekommen sind.
    In gewisser Weise kann man Herrn Mahdjoubi zu seinem Brief auch beglückwünschen, hat er doch endgültig verdeutlicht, wie man bei Bündnis90/Die Grünen (weiterhin) tickt: Man glaubt nicht an eine echte Demokratisierung des Iran und gibt sich mit einem Mullahregime Light zufrieden. So viel zur Arroganz der Macht und zur Rückwärtsentwicklung bei außenpolitischen Lernprozessen in einer Partei, die sich mehr und mehr demaskiert.
    Danke vielmals!
    Doch lesen Sie selbst. Hier nur ein Auszug, der vollständige Brief unten….; Sie werden staunen.
    In der Vergangenheit haben wir den schwierigen Versuch unternommen, die Menschen im Iran bei ihrer Suche nach mehr Freiheiten und einer Öffnung des Landes zu unterstützen. Keine andere politische Kraft in Deutschland hat sich derart engagiert mit den Menschen im Iran und mit den Aktivitäten der Iraner im Exil solidarisiert.
    Dies als „Appeasement“ zu disqualifizieren, ist angesichts der aktuellen Lage –Schauprozesse gegen die von Ihnen und Ihren Freunden verteufelten Reformer, massive Gewalt gegen all jene, die gewaltfrei für tiefgreifende Reformen im politischen System der Islamischen Republik Iran, für mehr Freiheiten und eine pragmatischere und rationalere Politik auf die Straße gehen – nicht anders als zynisch zu bezeichnen. Selbst die Unterstützung für die protestierenden Studenten, Menschenrechtler, Journalisten und andere Reformer, die derzeit Millionen Menschen im Iran auf die Straße bringen, sehen Sie als Teil einer „Appeasementpolitik“.
    Zum letzten Satz hier im Vorspann: Frecher kann man nicht mehr lügen und die Wahrheit ins Gegenteil verkehren.
    Sehr geehrter Dr. Kazem Moussavi,
    Sie beschweren sich darüber, von Bündnis 90/Die Grünen nicht als Vortragender oder als Repräsentant einer Exilpartei eingeladen zu werden, die Sie als „Green Party of Iran“ bezeichnen. Im selben Atemzug polemisieren Sie mit falschen Behauptungen und Unwahrheiten über und gegen Bündnis 90/Die Grünen und einzelne VertreterInnen, so dass wir nicht den Eindruck haben, es mit einem glaubwürdigen Interesse an einer sachlichen Auseinandersetzung zu tun zu haben.

  8. Büro für Menschenrechte und Minderheiten Angelegenheiten – ERKLÄRUNG 1.9.09 – Appeasement gegenüber Iran? Aus der Geschichte lernen! – Die Herrscher sind gnadenlos, brutal und nicht kompromissbereit!
    Krise im maroden  System, klerikale Hardliner gegen militante Pasteran und Muhadisten, Opposition wird bestraft und vernichtet!
    In einem heutigen Artikel in der FAZ wird Putin zum 70 Jahrestages des Beginn des 2. Weltkrieges zitiert: „Nach dem Münchener Abkommen von 1938, mit dem England und Frankreich Hitler die Zerschlagung der Tschechoslowakei ermöglicht hätten, habe sich die Hoffnung auf eine Einheitsfront gegen den Faschismus zerschlagen. Die westlichen Demokratien hätten Hitlers Aggression nach Osten lenken wollen.“ Da bedeutet, Appeasement war der Grund der faschistischen Kriegsexpansion. Die erklärte Einheitsfront gegen Hitler mit Sicherheitserklärungen für Polen war nichts wert. Schon das Münchner Abkommen hat die Expansion legitimiert und somit Stalin veranlasst, dem Westen nicht zu trauen und eigene Abmachungen zu bevorzugen. Selbst er, als Despot und Massenmörder, konnte sich  nicht vorstellen, dass der Faschismus derart unmoralisch handelt  und vertragsbrüchig agiert.  Der Weltkrieg eines höchst aggressiven Systems gegen  ALLE war die Folge. 60 Millionen Menschen verloren ihr Leben.
    Das jetzige Regime im Iran ist nach Verfassung, Ideologie und täglich wahrnehmbaren Handeln der Hauptakteure auf dem Weg in eine höchst aggressive Phase gegenüber der eigenen Bevölkerung der Opposition wie auch dem umliegenden Ausland. Der Irak wird täglich in eine immer größere Abhängigkeit getrieben und der „amerikanischen Befreiung“ beraubt. Die Besatzung des Maleki Dienstflugzeuges  besteht  aus iranischen Qodseinheiten. Alle irakischen Piloten wurden im Iran ausgebildet. ( Eine Webseite in arabischer Sprache enthüllte, dass die Crew in Al-Malikis Flugzeug von den Qods Einheiten entsendete Iraner sind. Nach dem Bericht er Watanee Webseite haben US Mitarbeiter der iranischen Crew verboten, während des letzten Besuches von Maliki in den Vereinigten Staaten das Flugzeug zu verlassen.)
    Ashraf wurde auf Anweisung der Iraner mit äußerster Aggressivität  angegriffen und es droht täglich die Deportation der 3500 Exiliranischer in den Iran.
    Israel wird zunehmend aggressiv zum Ziel erklärt, indem man massive Aufrüstung  mit Mittelstreckenraketen und Flugabwehrraketen betreibt. Die Hamas in Gaza erklärt aktuell den Holocaust zur Lüge.
    Im Iran kämpfen klerikale Hardliner und militante Kreise der Revolutionären Garden um die Macht.
    Moderate, reformwillige Personen haben momentan  keine Chance.
    Ahmadinedschad weiß, dass Chamenei ihn nicht entlassen kann, ohne Neuwahlen auszulösen und sich damit selbst in den politischen Abgrund zu stürzen. Und Chamenei ahnt, dass die Islamische Republik nie wieder zu einem normalen politischen Leben zurückkehren wird, wenn sich die Empörung im Volk nicht besänftigen lässt. Beide klammern sich aneinander und prügeln dennoch aufeinander ein – während sie zusammen weiter in die Tiefe rutschen.
    Somit wird ganz klar, dass einen erneute Weiterführung der Appeasementpolitik dem System zuarbeitet. Jetzt sind einheitliches Vorgehen, starke Sanktionen und Abbruch des Umgangs mit einer illegitimen Regierung und klerikalen Führung gefordert. Wer aus der Geschichte nicht lernt, wer vor der Realität die Augen verschließt, fördert die Kriegsgefahr im Nahen Osten und weltweit.
    Christian-H.Zimmermann
    Büro für Menschenrechte und Minderheiten Angelegenheiten, Berlin Als Mitglied in Koordinierungsrat deutscher NGO’s gegen Antisemitismus Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
    Gesellschaft für bedrohte Völker e.V.
    Arbeitskreis Menschenrechte beim SPD Vorstand Föderation der Dersim-Gemeinden in Europa Commitee for Freedom Iran UK and Germany
    Wirtschafts- Politischer Club Deutschland
    Demonstrant im Gefängnis zu Tode geprügelt
    http://www.welt.de/politik/ausland/article4434932/Demonstrant-im-Gefaengnis-zu-Tode-gepruegelt.html
    Chamenei kündigt Strafen gegen Demonstranten an http://www.welt.de/politik/ausland/article4431084/Chamenei-kuendigt-Strafen-gegen-Demonstranten-an.html
    Erst am Vortag hatte der neue Chef des Justizapparates im Iran, Ajatollah Sadek Laridschani, den als Hardliner bekannten Staatsanwalt Saeid Mortasawi entlassen. Mortasawi gilt als besonders hartnäckig und regimetreu.

  9. JUNGLE WORDDes Ayatollahs nützliche Idioten -Das Schweigen vieler Linker zu den Protesten im Iran ist die Konsequenz aus ihrer Unterstützung der islamischen Revolution von 1979.
    Diese Disko-Tranche zum Iran begann mit der Beschwerde der »Autonomen Antifa (F)« über das Schweigen der antifaschistischen Linksradikalen zum Iran (Jungle World 28/2009); doch längst schon heckte man einen Aktionstag aus, der am 12. August auch stattfand. Die vorgetragene Klage war also keine, sondern ein Manöver zum Zwecke der Agitation. Die Behauptung aber, die Linke, die Antifa oder sonstwer schweige zum Iran und verweigere sich der Solidarität mit der Protestbewegung, zieht sich wie ein roter Faden durch die Beiträge. Auch die »Gruppe Morgen­thau« empfindet »die Sprachlosigkeit« der Linken als »nachgerade verabscheuungswürdig« (30/2009). Pedram Shahyar zieht eine Linie des Schweigens der Linken von »den Verbrechen in Teheraner Gefängnissen« zum »humanitären Verbrechen«, das die israelische Armee seiner Ansicht nach im Januar im Gaza-Streifen verübt habe (33/2009). Was immer der Grund war, diese antizionistische Duftmarke abzudrucken, mit der klargestellt werden soll, dass, egal was passiert, immer Israel die schlimmeren, nämlich »humanitären« Verbrechen begeht: Shahyar jedenfalls weiß, dass »Israel-Kritik« am besten mit Authentizität des ei­genen Sprechorts, sprich: dem Migrationshintergrund, zu legitimieren ist. Er ist Bahman Nirumands würdiger Erbe.
    Sebastian Voigt schließlich spricht von einer »In­differenz gegenüber den Verhältnissen im Iran«, die die linke Haltung in den vergangenen Jahren prägte (34/2009). Er wagt zudem den Hinweis, dass die Linke nicht immer so indifferent war, und führt das Beispiel des Schah-Besuchs vom Juni 1967 an. Er wagt es allerdings nicht, den Gedanken ganz zu Ende zu denken – denn das hieße auszusprechen, dass die Linke besser daran täte, den Mund zu halten. Mit dem fortschrittsfeindlichen Befreiungsnationalismus des von Frantz Fanon angefixten Nirumand, der aussprach, was sich seine deutschen Genossen noch nicht zu sagen ge­trauten, war die Geschichte des Abschieds vom linken Universalismus nämlich keineswegs zu En­de, sondern nahm ihren Anfang. Nirumand hatte auf einer Demonstration im Dezember 1978 erklärt: »Wenn der Schleier die Absage an die importierte Scheinwelt und die Besinnung auf die ei­gene Geschichte symbolisiert (…), dann können nicht wir, sondern nur die Imperialisten und anderen Feinde unseres Volkes darüber Zeter und Mordio schreien.« Shahyar verweist traditionsbewusst auf die Ausgabe der Zeitschrift Autonomie zur »Massenautonomie im Iran« von 1979, um seiner Freude über eine mögliche Reprise der Revolution von 1978/79 Ausdruck zu verleihen. Tatsächlich war der Kampf gegen den Schah für die europäische Linke ein Projekt des Dritten Weges jenseits der Blockkonfrontation; man hoffte, wie Joseph Fischer im Februar 1979 im Pflaster­strand schrieb, auf »die in politische Revolution sich umsetzende, in langer Tradition sich erhaltende Glaubenskraft eines Volkes, das Nein sagt zur atheistischen Kultur des Westens«. Auch Michel Foucault war beeindruckt von dem Versuch, »der Politik eine spirituelle Dimension zu verleihen«: Sie haben bekommen, was sie sich gewünscht haben.

    1. Part 1: Verhandlungsbereitschaft wird erklärt 
      DEUTSCHE WELLE
      Atomstreit: Iran erklärt Verhandlungsbereitschaft
       
       
      1. ZEIT Iran signalisiert Verhandlungsbereitschaft
      2. N-TV USA noch nicht informiert
      3. REUTERS DEUTSCHLAND USA: Haben im Atomstreit nichts Offizielles vom Iran gehört 
         
    2. Part 2 : aber nur einseitig, so dass berechtigte Zweifel bestehen 
      TAGESSCHAU –
      USA zweifeln an Irans Gesprächsbereitschaft  „Militärische Option bleibt auf dem Tisch“ – Im Atomstreit mit dem Iran sind Vertreter der USA, Russlands, Chinas, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands zu Beratungen über das weitere Vorgehen zusammengekommen. Teheran hatte im Vorfeld Verhandlungsbereitschaft signalisiert – doch in den USA hat man davon noch nichts gehört. –  Von Ralph Sina, WDR-Hörfunkstudio Washington
      Nein, aus Teheran habe man noch nichts Offizielles über die neue Gesprächsbereitschaft gehört, sagte Barack Obamas Sprecher Gibbs in Washington. Bisher kenne die US-Regierung auch nur die Agenturmeldungen über die Dialogbereitschaft und ein angeblich neues Verhandlungspaket des Iran.
      US-Präsident Obama hat der Regierung von Mahmud Ahmadenidschad bis Ende September Zeit gegeben, sich zu neuen Gesprächen bereit zu erklären. Andernfalls droht eine deutlich verschärfte Sanktionsrunde.
      Zweifel an Dialogbereitschaft
      Er glaube angesichts der labilen inneriranischen Situation nicht, dass die Regierung in Teheran derzeit zu ernsthaften Verhandlungen über ihr Atomprogramm in der Lage sei, sagt der Iran-Experte Trita Parsi vom iranisch-amerikanischen Komitee in Washington dem Radiosender NPR. Dennoch warnt Parsi die US-Regierung davor, bereits jetzt die möglichen Konsequenzen für den Fall einer iranischen Gesprächsverweigerung zu thematisieren: „Je mehr die Obama-Regierung über den Plan B sprichst, desto mehr gefährdet sie ihren Plan A.“
      Doch Plan B liegt längst auf dem Tisch des US-Kongresses: Washington plant, Teheran mit seiner eigenen Waffe zu schlagen – und zwar mit Öl. Denn der fünftgrößte Rohöl-Produzent der Welt muss bis zu 40 Prozent seines Benzins importieren, weil ihm derzeit die ausreichende Raffineriekapazität fehlt. Nach US-Erkenntnissen bemüht sich Teheran zwar im Moment, mit chinesischer Unterstützung gigantische Raffinerieanlagen im Rekordtempo zu errichten.
      Die Obama-Regierung geht aber davon aus, dass eine drastische Senkung der Benzinlieferungen nach Teheran die Ahmadenidschad-Regierung in den nächsten drei Jahren hart treffen würde.
      „Nuklear bewaffneter Iran nicht tolerierbar“
      Doch was, wenn der Iran trotz der Sanktionen weiterhin atomar aufrüstet? „Die militärische Option bleibt auf dem Tisch“, sagt US-Generalstabschef Mike Mullen. Und US-Verteidigungsminister Robert Gates betont immer wieder, ein nuklear bewaffneter Iran könne nicht toleriert werden, weil er die ganze Region destabilisiere und vor allem Israel, aber auch die USA existentiell bedrohe.


      1. afp Iran weist im Atomstreit Druck des Westens zurück
        Teheran — Im Streit um das iranische Atomprogramm hat sich Teheran gegen den Druck des Westens verwahrt. „Der Iran ist ein Anhänger der Eintracht und des Dialogs, aber mit Druck und Drohungen einen Stichtag (für die Rückkehr an den Verhandlungstisch) festzulegen, ist inakzeptabel“, sagte der Sprecher des iranischen Außenministerium, Hassan Ghaschghawi, nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Irna. Zugleich kritisierte er die Forderungen nach einer Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran.
        Sein Land habe bereits mehrfach deutlich gemacht, dass Sanktionen unwirksam seien, sagte Ghaschghawi. Teheran sehe „keinen Grund“, von seinem Atomprogramm Abstand zu nehmen. Die fünf Vetomächte im UN-Sicherheitsrat und Deutschland hatten am Mittwoch bei Frankfurt am Main über das weitere Vorgehen im Atomstreit beraten. Die zuständigen politischen Direktoren bekräftigten dabei ihre Forderung an Teheran, direkt über das umstrittene Nuklearprogramm zu verhandeln.
        Israel, die USA und andere westliche Staaten verdächtigen den Iran, unter dem Deckmantel der friedlichen Nutzung der Atomenergie am Bau von Atomwaffen zu arbeiten. Teheran hatte am Dienstag neue Vorschläge für eine Wiederaufnahme des Dialogs mit dem Westen angekündigt. Details wurden bisher aber nicht bekannt.
          

      2. Reuters Deutschland (Pressemitteilung) – Iran lässt den Westen im Atomstreit abblitzen
        Teheran (Reuters) – Im Atomstreit mit dem Iran hat Präsident Mahmud Ahmadinedschad dem Westen die kalte Schulter gezeigt. „Niemand kann dem Iran noch länger …

        1. DIE PRESSE Atomstreit: Iran lehnt Verhandlungen mit Sechsergruppe ab
        2. NEWS NETWORK Iran setzt sich NUR mit IAEO an einen Tisch
        3. SALZBURGER NACHRICHTEN Iran lehnt Gespräche mit Sechsergruppe weiter ab
        4. WIENWEB Iran lehnt Gespräche mit Sechsergruppe weiter ab
        5. NEUES VOLKSBLATT Iran lehnt Gespräche mit Sechsergruppe weiter ab
        6. apa Iran lehnt Gespräche mit Sechsergruppe weiter ab
        7. WIENERZEITUNG Iran will nicht verhandeln
        8. OE24 Iran will nur mit IAEO verhandeln
        9. ORF Atomprogramm: Iran lehnt Sechsergespräche ab 

      3. REUTERS DEUTSCHLAND TV: Iran verhandelt nicht mit Sechser-Gruppe über Atomprogramm
        Teheran (Reuters) – Der Iran lehnt einem Medienbericht zufolge direkte Verhandlungen mit der Sechsergruppe über sein umstrittenes Atomprogramm ab.
        Für nukleare Fragen sei ausschließlich die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien zuständig, sagte der iranische IAEA-Vertreter Ali Asghar Soltanieh am Mittwochabend laut dem Staatssender Al-Alam. Es wäre daher falsch zu glauben, dass die Islamische Republik bei möglichen Gesprächen mit den fünf UN-Vetomächten und Deutschland über das Atomprogramm reden würde. Der Iran sei aber gewillt, mit der Atomenergiebehörde der Vereinten Nationen eng zusammenzuarbeiten und offene Fragen zu klären.
        Erst am Mittwoch hatten die mächtigsten Staaten der Welt den Iran auf zügige Antworten im Atomstreit gedrängt. Nach Beratungen der sogenannten Sechsergruppe in Königstein sagte der Politische Direktor im Auswärtigen Amt, Volker Stanzel, man erwarte vom Iran eine Antwort zu dem im April gemachten Gesprächsangebot noch vor der UN-Vollversammlung Ende dieses Monats. Die aus den USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich und Deutschland bestehende Gruppe will die Islamische Republik zur Offenlegung ihres Nuklearprogramms bewegen.
        Der Iran steht im Verdacht, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms den Bau von Atomwaffen anzustreben. Die Führung in Teheran bestreitet das zwar, hat aber internationale Kontrollen seiner Atomanlagen kaum zugelassen. Deswegen hat sich unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran ausgesprochen, falls das Land nicht in absehbarer Zeit einlenkt


    3. Part 3: Verweigerung!
      KURIER
      Iran verweigert Gespräche zu Atomprogramm
      Die Regierung lehnt weitere Verhandlungen mit dem UNO-Sicherheitsrat und Deutschland ab, sagt IAEA-Vertreter Soltanieh.
      Der Iran lehnt einem Medienbericht zufolge weitere direkte Verhandlungen mit der Sechsergruppe aus den fünf Vetomächten des UNO-Sicherheitsrates und Deutschland über sein umstrittenes Atomprogramm ab. Am Dienstag schien es noch, als wollte der Iran der internationalen Gemeinschaft mit einem neuen Vorschlag entgegenkommen.
      Für nukleare Fragen sei ausschließlich die Internationale Atomenergieagentur (IAEA bzw. IAEO) in Wien zuständig, sagte der iranische Vertreter bei der IAEA, Ali Asghar Soltanieh, am Mittwochabend laut dem Staatssender „Al-Alam“.
      Widerspruch
      Es wäre daher falsch zu glauben, dass die Islamische Republik bei möglichen Gesprächen mit der Sechsergruppe über das Atomprogramm reden würde. Der Iran sei aber gewillt, mit der Atomenergiebehörde der Vereinten Nationen eng zusammenzuarbeiten und offene Fragen zu klären, so Soltanieh.
      Damit widerspricht Soltanieh dem Chefunterhändler Saeed Jalili. Dieser hatte am Dienstag dem Fernsehsender „Press TV“ gesagt, dass Teheran einen neuen Vorschlag zur Lösung des Atomkonflikts ausgearbeitet habe. Zudem schlage die Regierung eine Wiederaufnahme der Gespräche mit der Sechser-Gruppe der UNO-Vetomächte und Deutschlands vor.
      Erst am gestrigen Mittwoch hatten dann die mächtigsten Staaten der Welt den Iran auf zügige Antworten im Atomstreit gedrängt. Nach Beratungen der sogenannten Sechsergruppe in Königstein in Deutschland sagte der Politische Direktor im Berliner Auswärtigen Amt, Volker Stanzel, man erwarte vom Iran eine Antwort zu dem im April gemachten Gesprächsangebot noch vor der UNO-Vollversammlung Ende dieses Monats. Die aus den USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich und Deutschland bestehende Gruppe will die Islamische Republik zur Offenlegung ihres Nuklearprogramms bewegen.
       

  10. Iran spielt wieder einmal auf Zeit
    WIENERZEITUNG Iran spielt wieder einmal auf Zeit– Teheran erklärt sich im Atomstreit zu neuem Dialog bereit.
    Der ewige Atomstreit mit Teheran geht in die nächste Runde nicht zuletzt dank US-Präsident Barack Obama. Denn er hat den Persern den Wind aus den Segeln genommen und damit auch jenes Angriffspotenzial als Feindbild. Die USA sind in den Augen Teherans seit 30 Jahren der „Große Satan“ und US-Flaggenverbrennungen gehören ebenso zu den Ritualen der Führungsphilosophie wie „Tod Amerika“-Rufe beim
    Freitagsgebet.
    Doch Obama hat mit der Politik seines Vorgängers George W. Bush gebrochen und den Persern von Anfang an die Hand gereicht: Milder im Ton, eine Grußbotschaft zum iranischen neuen Jahr überbringend und auch weniger erpicht auf Konfrontation. Parallel dazu ist er in der Sache selbst hart geblieben. Die US-Wirtschaftssanktionen gegen den Gottesstaat hat er gleich nach seinem Amtsantritt um ein Jahr verlängert und im Atomstreit ein Ultimatum gesetzt. Bis
    Ende September, so die Vorgabe, muss Teheran wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren.
    Worum geht es? Bisher hat der Iran allen Forderungen des Westens nach einer Aussetzung der Urananreicherung getrotzt. Auch die Möglichkeit, als Vorbedingung für Gespräche den Ausbau des Programms für eine begrenzte Zeit zu stoppen, hat das Land abgelehnt.
    Doch angesichts der Wirtschaftslage und der Rute aus Washington blieb den diplomatisch geschickten iranischen Verhandlern diesmal quasi nichts anderes übrig, als auf die Warnung Obamas zu reagieren. Nicht ganz uneigennützig allerdings. Denn dass sich die Perser jetzt nach monatelangem Stillstand und zahnlosen Sanktionen des Westens bereit erklärt haben, die Gespräche über das umstrittene Atomprogramm wiederaufzunehmen, ist kein Zufall: Gerade in dieser Woche wird die internationale Atomenergiebehörde (IAEO) in ihrem neuesten Bericht feststellen, dass Teheran keine wesentlichen Fortschritte erzielt hat.
    Teheran hat nun ein „Vorschlagspaket überarbeitet“ und sei bereit, mit den Weltmächten über sein Nuklearprogramm zu sprechen, so Chefunterhändler Said Jalili. Über den Inhalt wurde – wie immer – nichts bekannt…
    Fazit: Das Thema bleibt aktuell und der Iran gewinnt wieder Zeit.


    1. HA’ARETZ Ahmadinejad: Iran will not bow to Western deadlines for talks
      Hamas‘ Haniyeh called Ahmadinejad to urge him to stand up to the West after Iran approved hard-line cabinet.

  11. AFPDefiant Ahmadinejad says Iran ready for more sanctions – By Hiedeh Farmani (AFP) – 11 hours ago
    TEHRAN — A defiant President Mahmoud Ahmadinejad said on Thursday Iran is ready for more sanctions over its nuclear programme and will not bow to pressure in meeting any deadline set by world powers.
    „No one can impose sanctions on Iran anymore. We welcome sanctions. We have given our proposed package,“ Ahmadinejad told reporters after parliament backed 18 of the 21 members in his new cabinet.
    He was referring to Tehran’s proposals for the basis of fresh talks with world powers on its controversial nuclear drive.
    Iran’s top nuclear negotiator Saeed Jalili told AFP on Thursday the updated package will be delivered „in the coming week.“
    The European Union is keen to study any new offer on Tehran’s nuclear ambitions, though it has not yet received the new proposals, an EU official said.
    Iran’s defiance comes after the United States and five other world powers — Britain, China, Russia, France and Germany — pressed it on Wednesday to accept an offer of face-to-face nuclear talks before a key UN meeting…

    1. JP Gold warns West against giving Iran time
      Former Israeli diplomat urges adherence to September deadline for direct engagement.
         
       
    2. HA’ARETZ Six countries hold meet in Germany on Iran nuclear program
      IAEA Chief ElBaradei said Wednesday that the threat of Iran’s nuclear program is ‚hyped‘. 
       


    3. Schwäbisches Tagblatt – Benzinembargo wegen Irans Atomplänen?  Deutschland und die ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats beraten heute über Sanktionen gegen den Iran. Im Gespräch ist ein Benzinembargo.
      Frankfurt An scharfen Absichtserklärungen mangelt es nicht – egal ob Hillary Clinton, Angela Merkel, Nicolas Sarkozy oder Benjamin Netanjahu, wenn es um den künftigen Umgang mit dem Iran und seinen Atomplänen geht. Und alle politischen Akteure preisen das gleiche Wundermittel an – ein Benzinembargo gegen Teheran. Der amerikanische Kongress hat eine entsprechende Gesetzesvorlage fertig in der Schublade. Nur einer schweigt noch: US-Präsident Barack Obama.


       
  12. JPGermany: We expect Iran to respond to offer in next month
    Representatives from US, France, Britain, Russia, China, Germany meet at undisclosed location near Frankfurt to discuss Iranian nuclear program. 

  13. RIA Novosti – Bislang keine neuen iranischen Vorschläge zum Atomproblem – Solana
    Der Weltsicherheitsrat nahm bisher fünf Resolutionen an und verhängte Sanktionen gegen Iran. Teheran weist alle Anschuldigungen zurück und erklärt, …

  14. YNET‚Iran will respond to Zionist attack‘
    Iran's new Defense Minister Ahmad Vahidi (Photo: AFP)

  15. AFP – Karubi: In iranischer Haft vergewaltigte Frau verschwunden
    Teheran — Im Iran ist nach Aussage des unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Mehdi Karubi eine Frau verschwunden, die nach den Protesten gegen die Wahlen …


     
  16. Basler Zeitung – Irans neuer Justizchef geht gegen Folter vor
    Die Polizei am Pranger: Jetzt soll ihr Vorgehen gegen die Demonstranten bei den Präsidentschaftswahlen im Iran untersucht werden. …

  17. oekonews.at – Erstmals Elektrozweisitzer im Iran gebaut
    Wie die „Tehran Times“ berichtet, wird heute eine Gruppe der „Khaje Nasir Toosi University of Technology“, die aus 14 Personen besteht, erstmals ein im Iran …

  18. Und von Europa gleich mit…!!!
    NATIONALPOST –
    Payam Akhavan: Ban Iranian leaders from Canada
    In the aftermath of the brutal repression of peaceful pro-democracy demonstrations in Iran, the evidence of systematic murder, rape, torture and unlawful detention of thousands of protestors continues to accumulate. Under international law, these large-scale atrocities constitute crimes against humanity for which the relevant Iranian officials bear individual criminal responsibility. How should Canada and the international community respond to a regime with such an appalling disregard for the human rights of its citizens? A first step is to recognize that leaders ordering or tolerating such atrocities are international outlaws who should be denied admission to Canada and other democracies.
    The numerous horror stories emerging from Iran confirm a consistent pattern of extreme violence against those detained for participating in the protests. A severely traumatized 15-year-old boy recounts how he was arrested for wearing the green wrist-band of the opposition, and subjected to savage beatings, sexual humiliation and gang-rape for 20 days. Another youth describes the condition of his 24-year-old friend Amir Javadifar, who was arrested during the protests and tortured to death in custody: „He had a fractured skull, one of his eyes was almost crushed, all the nails on his toes had been extracted and all of his body was bruised.“ Alas, there are now hundreds and hundreds of such accounts by victims and witnesses despite the censorship and intimidation of the regime.
    There is little doubt that such abuses are part of a state-sanctioned policy of terrorizing supporters of the „Green Movement“ that challenged President Ahmadinejad’s electoral victory in June. While 100 protest leaders are prosecuted in a farcical show trial and accused of a „foreign conspiracy,“ nobody has been prosecuted for the heinous crimes against thousands of prisoners. One of the senior judiciary officials assigned to investigate these allegations is the notorious henchman, Saeed Mortazavi, implicated in the murder of Canadian photojournalist Zahra Kazemi in July 2003 and in the torture of many others. Not surprisingly, he has dismissed reports of abuse as baseless. Another senior pro-regime figure has gone even further and called for the punishment of those who dare to expose these abominations. After reformist leader Mehdi Karroubi publicly stated that „female detainees were raped savagely“ in prison, Ayatollah Ahmad Khatami declared that Karroubi „deserves to be punished for libel.“ 

  19. EJPEuropean Jewish leader sees similarities between 1939 and 2009, calls on governments to act against Iran       
    On the 70th anniversary of the outbreak of WWII and the Nazi tyranny   
    PARIS (EJP)—„Seventy years later we are witnessing a similar spectre of tyranny over parts of the world as the Iranian regime exports its fanaticism and culture of death around the world,“ said Moshe Kantor, President of the European Jewish Congress (EJC) on the occasion of the 70th anniversary of the outbreak of WWII and the Nazi tyranny.
    „This, while oppressing its own people and most importantly building a nuclear weapons program that can threaten its neighbours, parts of Europe and moving its range menacingly further and further,“ Kantor said.
    „Although the two regimes and eras are markedly different, the European Jewish Congress calls on the international community to take a firm stand on the issues of similarities between the two.“
    WWII resulted in the death of tens of millions of civilians, including six million Jews, and sent the European continent into a bloodbath for the ensuing six years.
    The EJC which is a representative body of European Jewish communities, remembered the heroism of those who lead the fight against tyranny that cast a dark shadow over the continent.
    „We now know that much of the bloodshed that began on this date in 1939 could have been avoided if some leaders had taken the Nazis at their word. So too we see people dismiss Iranian leaders when they call for the destruction of other nations and a call for regional and international hegemony,“ Kantor said.
    He added: „Just like the Nazi military campaigns were predated by a putsch and brutal excesses against its own people, so too we see the Iranian regime steal power and crush any rebellion or differences in its nation.“
    The Paris-based European Jewish Congress called on European governments „to act now to prevent a repeat of the mistakes of the past and thwart a catastrophe in the making.“
    „The greatest lesson of the past is not to wait until it’s too late because the cost is always far greater than taking no action,“ Kantor said.
    „The clock is ticking and all that remains to be seen is how people decades in the future will judge our actions when they count the cost of inaction and procrastination. This is a critical point in time and will determine the world in which we live.“
    Leaders from all over the world gathered Tuesday in Gdansk, Poland, to commemorate the 70th anniversary of the outbreak of the Second World War.

  20. ALI SCHIRASIWer ist verantwortlich für die Toten, Folterungen und Vergewaltigungen im Iran?
  21. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Ahmadinejad Recalls Dozens Of Iranian Ambassadors Who Supported Protests 
    The Iranian news agency Fars reports that Iranian President Mahmoud Ahmadinejad has recalled some 40 Iranian ambassadors, some due to their support for the protest movement that followed the June presidential election. 
     
    An Iranian diplomat stated that some of the ambassadors had not complied with the Iranian government’s request to film demonstrators in front of Iranian embassies so that it could identify the protest leaders, and had not defended the Iranian government’s positions. 
     
    Source: Rooz, Iran, September 2, 2009; Fars, Iran, September 1, 2009 
     
  22. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Chavez To Visit Iran Soon 
    Venezuelan President Hugo Chavez is expected to visit Iran in the coming days. 
     
    Source: Khabaronline, Iran, September 1, 2009

  23. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Al-Arabiya: 90% Think Rape Of Detainees In Iranian Prisons Was Preplanned 
    A survey of the Persian section of the Al-Arabiya television network website showed that 90% of respondents thought that the prison rape of protest detainees in Iran was planned in advance by the Iranian regime.
     
    Also, 5% of respondents said that the regime was not involved in the matter, while another 5% thought that it was dissident propaganda. 
    Source: Alarabiya.net, August 30, 2009

  24. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Tabnak: Obama Wrote Second Letter to Iran 
    The Iranian website Tabnak says that U.S. President Barack Obama recently sent a second letter to Iran, but stated that the content was unknown. 
     
    It assessed that in the letter Obama asks to begin negotiations with Iran, and points out that other European countries are planning to step up sanctions against it.  
    Source: Tabnak, Iran, September 2, 2009

  25. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG ‚Jomhouri-e Eslami‘: Bahrain Crown Prince Supports Israel More Than Its Own Friends Do 
    The Iranian daily Jomhouri-e Eslami stated that Bahraini Crown Prince Salman bin Hamid Al-Khalifa’s call to Arab countries to normalize relations with Israel constitutes treason and an attempt, along with those by other Arab rulers, to promote surrender to Israel. 
     
    The paper added that Al-Khalifa’s fervent support for Israel surpassed even that of Israel’s friends.  
    Source: Jomhouri-e Eslami, Iran, September 2, 2009

  26. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Lebanese Daily: Lebanese Army Gives Iran Weapons Wish List 
    The Lebanese daily Al-Akhbar reports that in response to an offer by the Iranian Embassy in Beirut, the Lebanese Army has given the embassy a list of its weapons needs, focusing primarily on aerial defense systems.  
    Source: Al-Akhbar, Lebanon, September 2, 2009

  27. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Iranian Defense Minister-Designate Vahidi: Space Is Next Battleground 
     
    Iranian President Mahmoud Ahmadinejad’s nominee for the post of Iranian defense minister, Brig.-Gen Ahmad Vahidi, today stated that the nature of wars will change in the future, and that space will be man’s next battleground. 
     
    „Today the nature of the combats has changed and space will form a part of the military strategy of the powerful armies of the world in the future,“ Vahidi said, addressing lawmakers at an open session of the parliament for examining the credentials of 11 proposed ministers for Ahmadinejad’s new cabinet.  
    Source: Fars, Iran, September 1, 2009

  28. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Rafsanjani Family: Son’s London Visit Unconnected To Possible Arrest 
    The family of Hashemi Rafsanjani has stated that the trip by Rafsanjani’s son Mehdi Hashemi to London is unconnected to rumors that he is slated to be arrested due to his involvement in the protests that followed Iran’s June presidential election. 
     
    The rumors emanated from several protest detainees.  
     

  29. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Iranian News Agency: Egypt Training Jundallah ‚Terror Groups‘ In Iran 
    The Iranian news agency Fars, which is close to Iran’s Islamic Revolutionary Guards Corps (IRGC), has stated that Egypt is behind the training of „terror groups“ of the Sunni-Baluchi Iranian opposition organization Jundallah in Iran. 
     
    Abdolhamid Rigi, brother of Jundallah leader Abdolmalek Rigi and an explosives expert, is overseeing the military training of Jundallah members at a camp in Pakistan. 
     
    A high-level Egyptian source denied, to the Egyptian daily Al-Shorouq, all reports of aid to Jundallah by Egyptian intelligence officers, and added that the matter was against Egypt’s policy.  
    Source: Fars (Iran), August 29, 2009; Al-Shorouq, Egypt, September 1, 2009; Alarabiya.net, August 31, 2009

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