Offener Brief an Bundespräsident Köhler; Neues zu den Bundestagswahlen 2009; eine Unterschriftenaktion und einiges mehr…

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Als erstes kam Felicia Langer, dann Henning Mankell, wer kommt als nächstes, Norman Finkelstein…?!?
Schon wieder ein ausgesprochener Israelhasser von Bundespräsident Köhler persönlich geehrt worden
und mehr

 


INHALTSANGABE
  1. TEIL 1 – Offener Brief an Bundespräsidenten Köhler
  2. TEIL 2 – Henning Mankell zum Thema Israel
  3. TEIL 3 – Bundestagswahlen 2009
  4. TEIL 4 – Eine Unterschriftenaktion
  5. TEIL 5 – SONSTIGES...

TEIL 1 – Offener Brief an Bundespräsidenten Köhler...  
 

  1. OFFENER BRIEF AN DEN BUNDESPRÄSIDENTEN HORST KÖHLER…

    Sehr geehrter Herr Bundespräsident,

    In Ihrem Schreiben an Arno Hamburger bezüglich der Ordensangelegenheit Felicia Langer, sprachen Sie Ihr Bedauern darüber aus, daß die Auszeichnung Gefühle von Menschen verletzt hat, „an deren Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit es keinen Zweifel geben kann“. Auch teilten Sie mit, daß „alle an dem Ordensverfahren beteiligten Stellen des Bundes und des Landes zutiefst bekümmert seien und wünschten, die Verwerfungen ließen sich ungeschehen machen“, daß dafür jedoch die Grundlage fehle.

    Wie ernst aber können Ihre Beteuerung bezüglich der «unwandelbaren« Solidarität Deutschlands mit Israel und dem jüdischen Volk gemeint sein, wenn Sie nun auch noch persönlich eine Laudatio auf einen Mann halten, der Frau Langer noch übertrumpft, in dem er dem Staat Israel unverblümt und in aller Gänze das Existenzrecht aberkennt?

    In Zeiten des Internets werden Sie sich sicherlich nicht darauf berufen, nichts von den Aussagen Mankells, zuletzt vom August dieses Jahres, in Bezug auf Israel gewußt zu haben. Wie also sonst sollen wir Ihre Verehrung gegenüber einem ausgesprochenen Israelhasser und Antisemiten verstehen (gemäß der vom Bundestag verabschiedeten Antisemitismusdefinition der European Union Agency for Fundamental Rights)?

    Wenn die Auswahl der von Ihnen geehrten Personen als Indikation für die Stimmung in diesem Land gegenüber Israel gesehen werden soll, dann sollten sich jene, „an deren Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit es keinen Zweifel geben kann“ demnächst wohl wieder sehr warm anziehen…. 

    Mit bestürzten Grüßen,

    Das Honestly Concerned Redaktionsteam


    1. ddp Henning Mankell mit Osnabrücker Friedenspreis geehrt
      Henning Mankell mit Osnabrücker Friedenspreis geehrt
      Der schwedische Schriftsteller Henning Mankell hat am Freitag in Osnabrück den mit 25 000 Euro dotierten Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 2009 erhalten. Der Autor der Wallander-Krimis wurde damit für sein Engagement in Afrika geehrt. Bundespräsident Horst Köhler sagte in seiner Laudatio, «es gibt wohl kaum einen anderen europäischen Erfolgsautor, der sein Wirken so intensiv mit Afrika verknüpft hat wie Henning Mankell». Er sei «ein Beispiel für gelebten Respekt vor Afrika».
      Die Preisverleihung an Mankell verstehe er auch als Beleg, dass man in der «Friedensstadt» Osnabrück wisse, dass dauerhafter Frieden weit mehr sei, als die Abwesenheit von Krieg, sagte Köhler. Der Zusammenhang zwischen Armut und Gewalt sei wohlbekannt. Wenn Menschen keine Perspektiven hätten, dann breche der Dämon der Gewalt sehr schnell aus. Das sei nicht nur in Afrika so.
      Mankell lebt abwechselnd in Schweden und Mosambik, wo er ein Theater gegründet hat und sich im Kampf gegen Aids und Armut engagiert. «Sein Leben und Engagement vor Ort inspirierte ihn zu seinem variationsreichen Afrika-Werk, das dem Werk Erich-Maria Remarques auf eindrucksvolle Weise entspricht», hieß es in der Begründung der Jury.
      Der Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis wird seit 1991 alle zwei Jahre für belletristische, journalistische oder wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die sich mit dem Thema Frieden auseinandersetzen. Der Schriftsteller Remarque (1898-1970) war in Osnabrück geboren worden. Der Friedenspreis ging 2007 an den Direktor des Remarque-Instituts für Europäische Studien an der New York University, Tony Judt. Weitere bisherige Preisträger sind unter anderen Lew Kopelew, Hans Magnus Enzensberger und Uri Avnery.

    2. AP Bundespräsident ehrt Henning Mankell – Freitag, 18. September, 13:05 Uhr
      Osnabrück (AP) Bundespräsident Horst Köhler hat bei der Verleihung des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises an Henning Mankell das Afrika-Werk des schwedischen Autors gewürdigt. «Henning Mankell ist ein Beispiel für gelebten Respekt vor Afrika», sagte Köhler am Freitag in Osnabrück. Bei ihm werde der Afrika nicht auf Kriege, Krankheiten und Katastrophen reduziert, sondern komme als «Kontinent voller Kreativität und kultureller Vielfalt zu Wort». Der Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück ist mit 25.000 Euro dotiert….
      Wie kaum ein anderer europäischer Erfolgsautor habe Mankell sein Wirken intensiv mit Afrika verknüpft, betonte das Staatsoberhaut. Im Gegensatz zu vielen anderen wisse der Autor, der die Hälfte des Jahres in Mosambik verbringe, wovon er spreche. In seinen Werken, wie «Die flüsternden Seelen, «Der Chronist der Winde» oder «Die rote Antilope», erlebe man «den Lebensmut, den Zusammenhalt, die Aufgeschlossenheit der Menschen Afrikas».
      In den Büchern Mankells über Afrika spielten Gewalt und Krieg stets eine Rolle. Er weise aber auch immer auf Zusammenhänge der Gewalt mit Armut, Rohstoffausbeutung, Wassernot und unfairen Handelsbedingungen hin. Der Schriftstelle zeige «konkret auch die Fäden der Ausbeutung, deren Ende zu uns selber führen», sagte Köhler weiter. «Er hält uns damit den Spiegel vor Augen.».

      1. Hamburger Abendblatt – Remarque-Preis an Henning Mankell
      2. Deutsche Welle – Remarque-Friedenspreis an Henning Mankell überreicht
      3. Bieler Tagblatt – Mankell erhält Remarque-Friedenspreis
      4. Bild.de – Mankell fordert mehr Hilfen für Afrika
      5. sz-online – Ein Mann, der Böses schreibt und Gutes tut
      6. kreiszeitung.de – Friedenspreis an Mankell
      7. Neue OZ Online – „Armut bekämpfen ist unsere einzige Chance“ – Remarque-Preis im Zeichen Afrikas
      8. news aktuell (Pressemitteilung) – Kommentar zu Auszeichnungen
      9. www.africa-live.de – Henning Mankell erhält Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 2009
      10. NDR Online – Henning Mankell erhält Osnabrücker Friedenspreis

    3. Ein Leserbrief an HC zum Thema Mankell… 
      From: E.W.
      Sent: Friday, September 18, 2009 10:02 PM 
       
      Sehr geehrtes Honestly Team, 
      Henning Mankell ist der  für seine engagierte Schilderung des Lebens in Afrika und der Probleme des Kontinents ist der schwedische Autor Henning Mankell am Freitag mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück ausgezeichnet worden. Ausgerechent einen (Warum eigentlich Erich) Eva-Maria Remarque Preis?

      Unter den als „zersetzend“ indizierten Autoren waren mit Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky, mit Heinrich und Klaus Mann, Bertolt Brecht, Alfred Kerr, Eva Maria Remarque, mit Erich Kästner, Ernst Toller und Joseph Roth jüdische und pazifistische, kommunistische und liberale Repräsentanten der Weimarer Kultur 
      Für seine Hetze gegen Israel bekommt er dann wohl demnächst den Nobelpreis ?
      Schreibe gerade Leserbriefe an alle möglichen Zeitungen.
      Sehr geehrte Damen und Herren,
      Ich hoffe nur, das unser geschätzter Bundespräsident weiss, wen er diesmal auszeichnet, nach Frau Langer nun der nächste Antisemit, wobei Herr Mankell noch viel schärfer artikuliert, er fordert sogar die Auslöschung Israels als den Staat der Juden, so ein Zitat von Ihm Ende Juli/Anfang August im berüchtigten Aftonbladet.
      „[…] 1948, als ich geboren wurde, erklärte Israel seine Unabhängigkeit auf besetztem Gebiet. Es gibt keinerlei Gründe dafür, dass dies eine völkerrechtlich legitime Handlung war. Man besetzte ganz einfach palästinensisches Land. Und man fährt fortlaufend fort, diesen Landbesitz zu vergrößern, etwa durch den Krieg 1967 und heute durch die ständige Zunahme an Siedlungen. […] Eine Zwei-Staaten-Lösung bedeutet nicht, dass die historische Besatzung aufgehoben wird.
      Israel wird es genauso ergehen wie Südafrika unter der Apartheidzeit. Die Frage ist nur, ob die Israelis Vernunft annehmen werden und freiwillig einer Abwicklung Des Apartheidstaates zustimmen werden. Oder ob es zwangsweise geschehen wird.
      Auch kann niemand sagen, wann es geschieht. Der endgültige Aufruhr wird natürlich von innen kommen. Aber plötzliche Veränderungen in Syrien oder Ägypten werden dazu beitragen können.
      Ebenso wichtig ist selbstverständlich, dass die USA es sich bald nicht mehr leisten können, diese abscheuliche Kriegsmaschine zu bezahlen, die Steine werfende Jugendliche von einem normalen Leben in Freiheit fernhält.
      Wenn Veränderungen kommen, wird es von dem einzelnen Israeli abhängen, ob er oder sie bereit ist, auf seine Privilegien zu verzichten und in einem palästinensischen Staat zu leben. (Er befürwortet also ein jüdisches Leben nur als Dhimmi, unter der Knute der PalAraber, obwohl er genauestens weiß, das dies nicht gut gehen kann und welche Demütigungen die Juden hinnehmen müssten. Anm. Von R.)  Ich stieß auf meiner Reise auf keinen Antisemitismus. Hingegen auf einen normalen Hass auf die Besatzer. Es ist wichtig, diese Dinge auseinander zu halten.
      […]
      Der Staat Israel hat nur eine Niederlage zu erwarten, wie alle Besatzungsmächte.
      Die Israelis vernichten Leben. Aber sie können nicht die Träume zerstören. Der Untergang dieses verächtlichen Apartheidsystems ist das einzig denkbare Resultat, DA es notwendig ist.
      Die Frage lautet also nicht ob, sondern wann es geschieht. Und natürlich auch, auf welche Weise.“
      Zitatende…….
      Der Dokumentation dieses Ahmadinejad-kompatiblen Pamphlets Mankells, in dessen Logik jeder einzelne jüdisch-israelische Zivilist auch im Kerngebiet Israels wie ein „Besatzer“ behandelt und – notfalls „zwangsweise“ – der anstelle Israels zu errichtenden Herrschaft eines „palästinensischen Staates“ unterworfen werden kann, stellt  also Deutschland einen Preis zur Verfügung ?
      Die Nichtrespektierung der Souveränitätsrechte Israels und Bekundungen der Sympathie für Gewalt gegen loyale israelische Bürger firmieren bei deutschen Menschenrechtlern also unter „Kultur“ und „Völkerverständigung“. Diese Art der Legitimierung antiisraelischer Hetze gemahnt unwillkürlich an die Tradition einer Dichotomisierung von Kultur und Zivilisation, die Henryk M. Broder, wie folgt, aufs Korn genommen hat: „In Deutschland legt man größten Wert auf die Kultur und verachtet die Zivilisation. Ich lege größten Wert auf Zivilisation, weil ich die für etwas Verpflichtendes, Verbindliches halte. Kultur hingegen ist individuell. Mein Lieblingsbeispiel als Erklärung geht so: Kultur ist, wenn ich Ihnen den Kopf abhacke und daraus eine Blumenvase mache, Zivilisation hingegen ist, wenn ich dafür ins Gefängnis gehe
      „Widerlich diese Aussagen, Er rät den Juden, sie mögen doch bitte so freundlich sein und UNTER den PalArabern leben, obwohl er genau weiss, wer die Feinde der Juden sind…..und das nach Langer, den Verurteilungen durch die parteiliche Kommission der UNO, nach Hetze und Antisemitismus in Europa auf den höchsten Stand seit Hitler.
      Hier noch einmal sein Artikel auf schwedisch:
      http://www.aftonbladet.se/kultur/article5283239.ab
      Können wir das verantworten ? Ich muss nur noch mit dem Kopf schütteln. Israel zum Abschuss freigegeben ?
      Mit traurigen Grüßen
      E. W
      .

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TEIL 2 – Henning Mankell zum Thema Israel  


  1. Henning Mankell in seinen eigenen Worten zum Thema Israel…


    1. GENERALDELEGATION PALÄSTINAS IN DEUTSCHLAND – Von Apartheid gestoppt
      Vor gut einer Woche besuchte Henning Mankel Palästina und Israel. Er gehörte zu einer Schriftstellerdelegation mit Vertretern aus verschiedenen Kontinenten. Sie sollten an einer palästinensischen literarischen Konferenz teilnehmen. Die Einweihung sollte im Palästinensischen Nationaltheater in Jerusalem stattfinden. Gleich nachdem die Delegation sich versammelt hatte, kam schwer bewaffnetes israelisches Militär und Polizei und teilte ihnen mit, dass sie sie zu stoppen gedächten. Auf die Frage warum, kam als Antwort: „Sie sind ein Sicherheitsrisiko.“
      Im Folgenden erhalten Sie Mankels Erfahrungsbericht in der Übersetzung von Einar Schlereth.
      Es ist natürlich Nonsens zu behaupten, dass wir in jenem Augenblick eine terroristische Bedrohung für Israel darstellten. Aber gleichzeitig hatten sie ja auch Recht. Sicher stellen wir eine Bedrohung für Israel dar, wenn wir nach Israel kommen und sagen, was wir von der israelischen Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung halten. Es war ja auch nicht merkwürdig, dass ich und tausende andere damals eine Bedrohung für das Apartheidsystem in Südafrika darstellten. Worte sind gefährlich.
      Das waren auch meine Worte, die ich sagte, als es den Veranstaltern gelungen war, die Einweihung in das französische Kulturzentrum zu verlegen, das sich bereitwillig gezeigt hatte:
      „Das was wir jetzt erleben, ist eine Wiederholung des verächtlichen Apartheidsystems, das einst die Afrikaner und Farbige als Bürger zweiter Klasse in ihrem eigenen Land behandelte. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass dieses Apartheidsystem nicht mehr existiert. Es wurde durch menschliche Kraft auf den Müllhaufen der Geschichte Anfang der 1990-er Jahre geworfen. Es geht eine direkte Linie zwischen Soweto, Sharpeville und dem, was kürzlich in Gaza geschah.“
      In den folgenden Tagen besuchten wir Hebron, Bethlehem, Jenin und Ramallah. Wir wanderten einen Tag in den Bergen zusammen mit dem palästinensischen Verfasser Raja Shehadeh, der uns zeigte, wie sich die israelischen Siedlungen ausdehnten, palästinensisches Land konfiszieren, Wege zerstören, neue bauen, die nur von Siedler benutzt werden dürfen. Schikanen an den verschiedenen Grenzübergängen lagen auf der Hand. Natürlich war es einfacher für meine Frau Eva und mich durchzukommen. Aber jene in unserer Delegation, die syrische Pässe hatten oder deren Herkunft palästinensisch war, wurden desto mehr schikaniert. Bring den Koffer aus dem Bus, pack ihn aus, stell ihn wieder rein, hole ihn wieder heraus…
      …Der Staat Israel hat nur eine Niederlage zu erwarten, wie alle Besatzungsmächte.
      Die Israelis vernichten Leben. Aber sie können nicht die Träume zerstören. Der Untergang dieses verächtlichen Apartheidsystems ist das einzig denkbare Resultat, da es notwendig ist.
      Die Frage lautet also nicht ob, sondern wann es geschieht. Und natürlich auch, auf welche Weise…

    2. AFTONBLADET Stoppad av apartheid – Henning Mankell om hur israelisk militär försökte tysta den internationella palestinska litteraturfestivalen
      Henning Mankell var själv en av de författare från hela värl

      Henning Mankell var själv en av de författare från hela världen som deltog i den palestinska litteraturfestivalen 23–28 maj. För Aftonbladet skriver han om resan och varför dagarna är räknade för Israel.
      Israel i maj 2009. För en dryg vecka sedan besökte jag Israel och Palestina. Jag ingick i en författardelegation med representanter från olika kontinenter. Vi skulle medverka i en palestinsk litterär konferens. Invigningen skulle ske på den Palestinska Nationalteatern i Jerusalem. Just när vi hade samlats kom tungt beväpnad israelisk militär och polis och meddelade att dom tänkte stoppa oss. På frågan varför, var svaret:
      – Ni utgör en säkerhetsrisk.
      Det är naturligtvis nonsens att påstå att vi i det ögonblicket utgjorde ett terroristiskt hot mot Israel. Men samtidigt hade dom ju också rätt. Visst utgör vi ett hot när vi kommer till Israel och säger vad vi tycker om israelernas förtryck av den palestinska befolkningen. Det är inte konstigare än att jag och tusentals andra en gång utgjorde ett hot mot apartheidsystemet i Sydafrika. Ord är farliga.
      Det var också vad jag sa när arrangörerna lyckats flytta hela invigningen till det franska kulturcentret som ställt sig villiga:
      – Det vi nu är med om är en upprepning av det föraktliga apartheidsystem som en gång behandlade afrikaner och färgade som andra klassens medborgare i sitt eget land. Men vi ska inte glömma att detta apartheidsystem inte längre existerar. Det kastades av mänsklig kraft på historiens sophög i början av 1990-talet. Det går en rak linje mellan Soweto, Sharpville och det som nyligen inträffade i Gaza.

      Under de dagar som följde besökte vi Hebron, Betlehem, Jenin och Ramallah. Vi gick i bergen en dag tillsammans med den palestinske författaren Raja Shehadeh som visade oss hur israeliska bosättningar sprider ut sig, konfiskerar palestinskt land, förstör vägar, bygger nya som bara bosättarna får använda. Trakasserierna låg nära till hands vid de olika gränsövergångarna. Det gick naturligtvis lättare för min fru Eva och mig att ta oss igenom. Men de i delegationen som hade syriska pass eller var palestinier i ursprunget, utsattes desto mer. Ta ut väskan ur bussen, packa upp den, ställa in den igen, ta ut den på nytt…

      • Übersetzung einiger „netter“ Schlüsselzitate…
        1. „der Staat Israel ist in seiner gegenwärtigen Form ohne Zukunft. Jene, die eine Zwei-Staaten-Lösung vertreten, denken ausserdem falsch.
          1948, als ich geboren wurde, erklärte Israel seine Unabhängigkeit auf besetztem Gebiet. Es gibt keinerlei Gründe dafür, dass dies eine völkerrechtlich legitime Handlung war.“
        2. „Man besetzte ganz einfach palästinensisches Land. Und man fährt fortlaufend fort, diesen Landbesitz zu vergrössern, etwa durch den Krieg 1967 und heute durch die ständige Zunahme an Siedlungen. Hin und wieder wird eine Siedlung abgerissen, um den Schein aufrechtzuerhalten. Aber bald taucht sie woanders wieder auf. Eine Zwei-Staaten-Lösung bedeutet nicht, dass die historische Besatzung aufgehoben wird.“
        3. „Israel wird es genauso ergehen wie Südafrika unter der Apartheidzeit. Die Frage ist nur, ob die Israelis Vernunft annehmen werden und freiwillig einer Abwicklung des Apartheidstaates zustimmen werden. Oder ob es zwangsweise geschehen wird.…
          Wenn Veränderungen kommen, wird es von dem einzelnen Israeli abhängen, ob er oder sie bereit ist, auf seine Privilegien zu verzichten und in einem palästinensischen Staat zu leben.

    3. NRHZGlobales – Israels Militär griff in internationales palästinensisches Literaturfestival ein – Von der Apartheid gestoppt – Von Henning Mankell
      Henning Mankell, geboren 1948 in Stockholm, ist ein schwedischer Schriftsteller und Theaterregisseur und lebt abwechselnd in Schweden und in Maputo (Mosambik), wo er ein Theater leitet. Bekannt wurde er in Deutschland vor allem durch seine Kriminalroman-Reihe über Kurt Wallander. Dafür er hielt er 2008 den Europäischen Preis für Kriminalliteratur Ripper Award. 2009 erhielt er den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück für seine Afrika-Romane. Hier berichtet er über aktuelle Erfahrungen in Palästina und Israel. – Die Redaktion.
      Vor gut einer Woche besuchte ich Israel und Palästina. Ich gehörte zu einer Schriftstellerdelegation mit Vertretern aus verschiedenen Kontinenten. Wir sollten an einer palästinensischen literarischen Konferenz teilnehmen. Die Einleitung sollte im Palästinensischen Nationaltheater in Jerusalem stattfinden. Gleich nachdem wir uns versammelt hatten, kam schwer bewaffnetes israelisches Militär und Polizei und teilte uns mit, dass sie uns zu stoppen gedächten. Auf die Frage warum, kam als Antwort: „Sie sind ein Sicherheitsrisiko.“…

      1. TLAXCALA Von Apartheid gestoppt
      2. PALESTINE FESTIVAL OF LITERATUREStopped by Apartheid Henning Mankell

  2. Andere über Mankell und seine Haltung zum Thema Israel…


    1. ACHGUT Fundstück – 19.09.2009 – Mankell bekommt den Langer-Preis
      Der schwedische Schriftsteller Henning Mankell erhält heute in Osnabrück den mit 25.000 Euro dotierten Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 2009.
      http://www.haz.de/Nachrichten/Feuilleton/Uebersicht/Henning-Mankell-erhaelt-Osnabruecker-Friedenspreis
      http://www.dw-world.de/dw/function/0,,12356_cid_4704085,00.html
      http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/mankell108.html 
      Wofür Mankell geehrt wird:
      „[…] 1948, als ich geboren wurde, erklärte Israel seine Unabhängigkeit auf besetztem Gebiet. Es gibt keinerlei Gründe dafür, dass dies eine völkerrechtlich legitime Handlung war. Man besetzte ganz einfach palästinensisches Land. Und man fährt fortlaufend fort, diesen Landbesitz zu vergrößern, etwa durch den Krieg 1967 und heute durch die ständige Zunahme an Siedlungen. […] Eine Zwei-Staaten-Lösung bedeutet nicht, dass die historische Besatzung aufgehoben wird.
      Israel wird es genauso ergehen wie Südafrika unter der Apartheidzeit. Die Frage ist nur, ob die Israelis Vernunft annehmen werden und freiwillig einer Abwicklung Des Apartheidstaates zustimmen werden. Oder ob es zwangsweise geschehen wird.
      Auch kann niemand sagen, wann es geschieht. Der endgültige Aufruhr wird natürlich von innen kommen. Aber plötzliche Veränderungen in Syrien oder Ägypten werden dazu beitragen können.
      Ebenso wichtig ist selbstverständlich, dass die USA es sich bald nicht mehr leisten können, diese abscheuliche Kriegsmaschine zu bezahlen, die Steine werfende Jugendliche von einem normalen Leben in Freiheit fernhält.
      Wenn Veränderungen kommen, wird es von dem einzelnen Israeli abhängen, ob er oder sie bereit ist, auf seine Privilegien zu verzichten und in einem palästinensischen Staat zu leben. Ich stieß auf meiner Reise auf keinen Antisemitismus. Hingegen auf einen normalen Hass auf die Besatzer. Es ist wichtig, diese Dinge auseinander zu halten.
      Der Staat Israel hat nur eine Niederlage zu erwarten, wie alle Besatzungsmächte.
      Die Israelis vernichten Leben. Aber sie können nicht die Träume zerstören. Der Untergang dieses verächtlichen Apartheidsystems ist das einzig denkbare Resultat, DA es notwendig ist.
      Die Frage lautet also nicht ob, sondern wann es geschieht. Und natürlich auch, auf welche Weise.“
      http://www.aftonbladet.se/kultur/article5283239.ab

    2. KSTA – Israelkritik – Grenze ja – Tabu nein – Von Tobias Kaufmann, 10.08.09, 19:09h, aktualisiert 10.08.09, 19:11h
      Von Henning Mankell bis Felicia Langer: Es gibt eine Grenze zwischen Kritik am Staat der Juden und Judenhass – und diese Grenze ist klar definiert. Das angebliche „Tabu Israelkritik“ beklagen nur jene, die nichts Gutes im Schilde führen.
      „Jene, die eine Zwei-Staaten-Lösung vertreten, denken falsch … Der Untergang dieses verächtlichen Apartheidsystems ist das einzig denkbare Resultat, da es notwendig ist.“ Diese aktuelle Aussage zu Israel stammt vom schwedischen Krimi-Autor Henning Mankell. Sie wird derzeit gern zustimmend zitiert, auch in Leserbriefen. Von Menschen, die bekennen, israelkritisch zu sein, den Vorwurf des Antisemitismus aber scharf zurückweisen. Oft prophylaktisch. Israelkritik und Antisemitismusverdacht, das scheint zusammen zu gehören. Stets wird betont, dass es möglich sein müsse, Israel zu kritisieren, ohne in „diese Ecke“ gedrängt zu werden.
      Dieser Forderung ist zuzustimmen. Niemand würde sie ernsthaft bestreiten. Ob Besatzung oder Krieg, ob Siedlungen oder Bürgerrechte – es gibt keinen Aspekt israelischer Politik, der nicht in Leitartikeln und Interviews, im Parlament oder am Stammtisch angegriffen, hinterfragt und beanstandet würde. Nur selten entzündet sich daran eine Antisemitismus-Debatte….

    3. INGO WAY – Henning Mankell haßt keine Juden, er will nur, daß sie verschwinden
      Eines kann man dem linken europäischen Jet Set nicht nachsagen: daß es damit hinter dem Berg halten würde, was es von dem einzigen Staat mit jüdischer Bevölkerungsmehrheit tatsächlich hält. So deutlich sämtliche Register des antizionistischen Antisemitismus gezogen – „Israel ist ein Besatzerstaat, und zwar schon seit 1948; Israel ist ein Apartheidsstaat; die Palästinenser sind die ausschließlich Guten, die jüdischen Israelis die ausschließlich Bösen; eine friedliche Zweistaatenlösung kommt nicht in Frage, Israel muß komplett verschwinden“ –  wie nun Henning Mankell, hauptberuflich Verfasser langweiliger und schlechtgelaunter Krimis, hat allerdings schon lange keiner mehr (er hieße denn Felicia Langer). Mankell schreibt,
      der Staat Israel ist in seiner gegenwärtigen Form ohne Zukunft. Jene, die eine Zwei-Staaten-Lösung vertreten, denken ausserdem falsch.
      1948, als ich geboren wurde, erklärte Israel seine Unabhängigkeit auf besetztem Gebiet. Es gibt keinerlei Gründe dafür, dass dies eine völkerrechtlich legitime Handlung war.
      Lediglich einen UNO-Beschluß, aber UNO-Beschlüsse sind eben nur dann sakrosankt, wenn sie sich gegen den jüdischen Staat richten.
      Man besetzte ganz einfach palästinensisches Land. Und man fährt fortlaufend fort, diesen Landbesitz zu vergrössern, etwa durch den Krieg 1967 und heute durch die ständige Zunahme an Siedlungen. Hin und wieder wird eine Siedlung abgerissen, um den Schein aufrechtzuerhalten. Aber bald taucht sie woanders wieder auf. Eine Zwei-Staaten-Lösung bedeutet nicht, dass die historische Besatzung aufgehoben wird.
      Denn Israel muß weg. Eine Koexistenz zwischen Juden und Arabern im Nahen Osten würde den europäischen Antisemiten nicht befriedigen.
      Israel wird es genauso ergehen wie Südafrika unter der Apartheidzeit. Die Frage ist nur, ob die Israelis Vernunft annehmen werden und freiwillig einer Abwicklung des Apartheidstaates zustimmen werden. Oder ob es zwangsweise geschehen wird. …
      Wenn Veränderungen kommen, wird es von dem einzelnen Israeli abhängen, ob er oder sie bereit ist, auf seine Privilegien zu verzichten und in einem palästinensischen Staat zu leben.
      Auf fremdem Arsch ist gut durch’s Fegefeuer reiten, nicht wahr, Herr Mankell?
      Ich stiess auf meiner Reise auf keinen Antisemitismus. Hingegen auf einen normalen Hass auf die Besatzer. Es ist wichtig, diese Dinge auseinanderzuhalten. …
      Natürlich, wie stünde man denn sonst auch da?
      Die Israelis vernichten Leben. Aber sie können nicht die Träume zerstören. Der Untergang dieses verächtlichen Apartheidsystems ist das einzig denkbare Resultat, da es notwendig ist.
      Die Frage lautet also nicht ob, sondern wann es geschieht. Und natürlich auch, auf welche Weise.
      Die Gewaltphantasien, die ihm bei der Fromulierung dieses Satzes für den Leser deutlich spürbar durch den Kopf gingen, behält Mankell dankenswerterweise erst einmal für sich.
      Das ganze läßt nur einen Schluß zu: Boykottiert Wallander!

    4. WADIBlog Henning Mankell & die Niederlage der Juden – 09. August 2009, von Hans Branscheidt
      Auf der Webseite der GENERALDELEGATION PALÄSTINAS IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND: http://www.palaestina.org/news/beitraege/zeigeBeitrag.php?ID=782
      Israel wird es genauso ergehen wie Südafrika unter der Apartheidzeit. Die Frage ist nur, ob die Israelis Vernunft annehmen werden und freiwillig einer Abwicklung des Apartheidstaates zustimmen werden. Oder ob es zwangsweise geschehen wird. 
      Auch kann niemand sagen, wann es geschieht. Der endgültige Aufruhr wird natürlich von innen kommen. Aber plötzliche Veränderungen in Syrien oder Ägypten werden dazu beitragen können. 
      Ebenso wichtig ist selbstverständlich, daß die USA es sich bald nicht mehr leisten können, diese abscheuliche Kriegsmaschine zu bezahlen, die Steine werfende Jugendliche von einem normalen Leben in Freiheit fernhält. 
      Wenn Veränderungen kommen, wird es von dem einzelnen Israeli abhängen, ob er oder sie bereit ist, auf seine Privilegien zu verzichten und in einem palästinensischen Staat zu leben. Ich stieß auf meiner Reise auf keinen Antisemitismus. Hingegen auf einen normalen Haß auf die Besatzer.  
      Es ist wichtig, diese Dinge auseinanderzuhalten. 
      Der Staat Israel hat nur eine Niederlage zu erwarten, wie alle Besatzungsmächte. 
      Mankell : bei dem es in seinen Krimis nie ohne mindestens eine Total-Skalpellierung der Haut von Opfern abgeht, dieser Mankell spricht zu uns als Filetstück-Linker + Antiimperialist, der noch weiß, was „Besatzungsmacht“ bedeutet, speziell wenns um Juden angeht: 
      Diese hatten sich bekanntlich nach ausreichendem Training in ihren Militärcamps Auschwitz-Birkenau, Buchenwald, Bergen-Belsen – und wie sie alle hießen – darauf verabredet, in imperialistischer Absicht Palästina zu besetzen, wo noch niemals jemand von ihnen zuvor gewesen war. Nur um dann mit bewaffneter Unterstützung ihres Panzerkreuzers „USS Exodus“ vor Gaza Beach zu stranden.  
      Nun weigern sie sich offenbar, ihr Unrecht einzusehen und möchten nicht in einem „Palästinensischen Staat“ leben, den die Juden zwar nie niederwarfen, weil es noch nie nicht einen solchen je gegeben hat, sondern wo recht eigentlich nur ihr Entwurf als erster moderne Staatsform hatte: die von den Vereinten Nationen legitimierte Heimstatt Israel. Am vorläufigen Ende eines 5000 Jahre währenden Judenprogroms, den die Täter noch nie als „Antisemitismus“ verstanden wissen wollten.  
      Henning Mankell lehrt uns daher erneut, die Dinge wieder falsch auseinanderzuhalten.
      Siehe auch: Bliebe er doch bei öden Krimis!
      http://www.wadinet.de/blog/?p=1887

    5. WADIBlog Bliebe er doch bei öden Krimis! – 28. Juni 2009, von Thomas von der Osten-Sacken
      Henning Mankell, bekannt für seine schnarchlangweiligen Krimis mit dem bedenkentragenden Kommissar Wallander, der ständig leidet, weil sein schöner Sozialstaat Schweden angeblich vor die Hunde geht, muss sich jetzt auch noch in die lange Reihe drittklassiger Schriftsteller begeben, die Israel ganz schlimm finden und ihm den Untergang wünschen. Also der Mann hat eine Reise getan und dann folgendes von sich gegeben:
      Was ich während dieser Reise sah, war völlig eindeutig: der Staat Israel ist in seiner gegenwärtigen Form ohne Zukunft. Jene, die eine Zwei-Staaten-Lösung vertreten, denken ausserdem falsch.
      1948, als ich geboren wurde, erklärte Israel seine Unabhängigkeit auf besetztem Gebiet. Es gibt keinerlei Gründe dafür, dass dies eine völkerrechtlich legitime Handlung war. Man besetzte ganz einfach palästinensisches Land. Und man fährt fortlaufend fort, diesen Landbesitz zu vergrössern, etwa durch den Krieg 1967 und heute durch die ständige Zunahme an Siedlungen. Hin und wieder wird eine Siedlung abgerissen, um den Schein aufrechtzuerhalten. Aber bald taucht sie woanders wieder auf. Eine Zwei-Staaten-Lösung bedeutet nicht, dass die historische Besatzung aufgehoben wird. 

      Israel wird es genauso ergehen wie Südafrika unter der Apartheidzeit. Die frage ist nur, ob die Israelis Vernunft annehmen werden und freiwillig einer Abwicklung des Apartheidstaates zustimmen werden. Oder ob es zwangsweise geschehen wird.Ebenso wichtig ist selbstverständlich, dass die USA es sich bald nicht mehr leisten können, diese abscheuliche Kriegsmaschine zu bezahlen, die Steine werfende Jugendliche von einem normalen Leben in Freiheit fernhält.
      Wenn Veränderungen kommen, wird es von dem einzelnen Israeli abhängen, ob er oder sie bereit ist, auf seine Privilegien zu verzichten und in einem palästinensischen Staat zu leben. Ich stiess auf meiner Reise auf keinen Antisemitismus. Hingegen auf einen normalen Hass auf die Besatzer. Es ist wichtig, diese Dinge auseinanderzuhalten.
      Den letzten Abend sollten wir in Jerusalem beenden, wo wir angefangen hatten. Aber das Theater war wieder vom Militär geschlossen worden. Es musste woanders vonstattengehen.
      Der Staat Israel hat nur eine Niederlage zu erwarten, wie alle Besatzungsmächte.
      Die Israelis vernichten Leben. Aber sie können nicht die Träume zerstören. Der Untergang dieses verächtlichen Apartheidsystems ist das einzig denkbare Resultat, da es notwendig ist.
      Die Frage lautet also nicht ob, sondern wann es geschieht. Und natürlich auch, auf welche Weise.
      Das ist alles so grottig, wie seine Krimis und ebenso banal und dumm. Kurz der Mann ist nur ein weiterer schrifstellernder Antisemit, ders eine Chance wittert mit derartigen Äußerungen noch ein bißchen zu punkten.

    6. ACHGUT Fundstück – 07.08.2009 – Henning Mankell löst die Palästinafrage 
      Israel wird es genauso ergehen wie Südafrika unter der Apartheidzeit. Die Frage ist nur, ob die Israelis Vernunft annehmen werden und freiwillig einer Abwicklung des Apartheidstaates zustimmen werden. Oder ob es zwangsweise geschehen wird… Wenn Veränderungen kommen, wird es von dem einzelnen Israeli abhängen, ob er oder sie bereit ist, auf seine Privilegien zu verzichten und in einem palästinensischen Staat zu leben. Ich stiess auf meiner Reise auf keinen Antisemitismus. Hingegen auf einen normalen Hass auf die Besatzer. Es ist wichtig, diese Dinge auseinanderzuhalten.
      http://gfbvberlin.wordpress.com/2009/07/30/israels-apartheidspolitik-ein-offener-brief-henning-mankells/#comment-150 
      Jostein Gaarder hat es schon getan:
      Es gibt keine Umkehr. Es ist an der Zeit, eine neue Lektion zu lernen: Wir erkennen den Staat Israel nicht länger an. Wir konnten das südafrikanische Apartheid-Regime nicht anerkennen, und ebenso wenig das afghanische Taliban-Regime. Und es gab viele, die Saddam Husseins Irak oder die ethnischen Säuberungen der Serben nicht anerkannten. Wir müssen uns nun an den Gedanken gewöhnen: der Staat Israel in seiner jetzigen Form ist Geschichte. Wir glauben nicht an die Idee eines von Gott auserwählten Volkes. Wir lachen über die Hirngespinste dieses Volkes und weinen über seine Untaten. Als Gottes auserwähltes Volk zu handeln ist nicht nur dumm und arrogant, sondern ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Wir nennen es Rassismus.
      http://kulturtechnik.twoday.net/stories/2507599/

      1. Eine Gruppe, die sich explizit von Mankell distanziert hat:
        GfbV (Gesellschaft für bedrohte Völker) –
        Stellungsnahme der GfbV zum offenen Brief von Henning Mankell und der Veröffentlichung auf diesem Blog 
        Die Aussagen im offenen Brief des Schriftstellers Henning Mankell zur Lage in Israel und Palästina stehen in eklatantem Widerspruch zur Position der Gesellschaft für bedrohte Völker zu diesem Thema. Dass sein Brief auf diesem Blog veröffentlicht wurde, war ein schwerer Fehler. Dafür entschuldigt sich der Autor und der Vorstand unserer Menschenrechtsorganisation. Unglücklicherweise kursiert der Blogeintrag auf mehreren anderen Blogs und hat zu zahlreichen Kommentaren geführt. Für die Kommentare dankt die GfbV, möchte aber nochmals mit aller Deutlichkeit betonen, dass entgegen der Darstellung auf anderen Blogs, Mankells Position in keinster Weise diejenige der GfbV wiedergibt.
        Die Stellung der Gesellschaft für bedrohte Völker zu
        Israel und Palästina wurde in mehreren Presseerklärungen und Texten in den letzten Jahren deutlich formuliert. Man kann sie wie folgt zusammen fassen:
        Die Spirale der Gewalt muss endlich durchbrochen werden. Nicht nur die Palästinenser sind nach der Staatsgründung Israels 1948 Flüchtlinge geworden. Israel selbst wurde von Flüchtlingen, Überlebenden des Holocausts gegründet. Die geflüchteten jüdischen Minderheiten der arabischen Welt wurden dort aufgenommen.
        Israel bleibt verletzbar, umgeben von 20 autoritär regierten und meist hochgerüsteten arabischen Staaten mit rund 300 Millionen Einwohnern. Im arabischen Raum wurden Minderheiten wie die assyro-chaldäischen Christen, Yeziden und Kurden im Nordirak, Schwarzafrikaner im Südsudan, den Nuba-Bergen und Darfur Opfer von Genozid. Andere ethnische und religiöse Minoritäten müssen sich gegen Diskriminierung, Unterdrückung oder Verfolgung wehren.
        Frieden im „Heiligen Land“, in Israel und Palästina, der Rückzug der israelischen Truppen (aus den seit 1967 besetzten Gebieten), die gegenseitige Anerkennung sind nur durch eine entschiedene offensive Friedenspolitik des Westens, der USA und Europas möglich. Deshalb sind militärische Sicherheitsgarantien der NATO, der USA und der UN unverzichtbar. Dazu gehört aber auch die Entmilitarisierung eines zukünftigen Staates Palästina. Deutschland ist besonders verpflichtet, die Zerstörung Israels zu verhindern. Jede deutsche Regierung muss sich für die Aufnahme Israels in die Europäische Union einsetzen, sofern eine israelische Regierung dieses eines Tages wünscht.
        Sarah Reinke für die GfbV

      2. DIE FREIE WELT Antiisraelische Hetze enttabuisiert 
        Die Auszeichnung der Hamas- und Hisbollah-Apologetin Felicia Langer mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse hat – wie zu erwarten war – auch jene Segmente der deutschen „Zivilgesellschaft“, die sich in Sachen „Israel-Kritik“ bisher eher zurückgehalten hatten, dazu ermuntert, ihrem Ressentiment gegen den einzigen freiheitlichen Verfassungsstaat des Nahen Ostens freien Lauf zu lassen.
        Die ‚Enttabuisierung‘ eines Antiisraelismus, der sich nicht darin erschöpft, Israel einseitig für die Nichtexistenz eines souveränen arabisch-„palästinensischen“ Staates verantwortlich zu machen, sondern die Staatsgründung Israels als solche zu delegitimieren trachtet, läßt sich paradigmatisch an einer Veröffentlichung im Blog der Berliner Sektion der „Gesellschaft für bedrohte Völker“ (GfbV) aufzeigen. Zwar hatte diese Menschenrechts-NGO niemals israelfreundliche Positionen vertreten, sondern vielmehr den „Israel-Kritikern“ Uri Avnery, Rupert Neudeck und Ludwig Watzal eine Plattform geboten. Aber das Recht Israels auf eine souveräne Existenz war bislang auch seitens der GfbV nicht bestritten worden, und von den antisemitischen Äußerungen etwa des ex-grünen „Israel-Kritikers“ Jamal Karsli, eines zeitweiligen Weggefährten der GfbV, hatte sich die NGO distanziert.
        In offenem Gegensatz zu einer solchen Positionierung wurde am 30. Juli unter dem Titel
        „Israels Apartheidpolitik? Ein offener Brief Henning Mankells“ für einen wütenden Angriff auf die jüdische Republik geworben, dessen Autor – der Schwede Mankell – ausdrücklich nicht für eine „Zweistaatenlösung“, sondern für die Verwerfung einer solchen Option zugunsten der Zerstörung Israels plädiert:…

    7. TAPFER IM NIRGENDWO – Freitag, 7. August 2009 – Gebt mir ein freies Palästina! 
      Folgenden Brüller habe ich jüngst von
      Henning Mankell gelesen:
      „Israel wird es genauso ergehen wie Südafrika unter der Apartheidzeit. Die Frage ist nur, ob die Israelis Vernunft annehmen werden und freiwillig einer Abwicklung des Apartheidstaates zustimmen werden. Oder ob es zwangsweise geschehen wird […] Wenn Veränderungen kommen, wird es von dem einzelnen Israeli abhängen, ob er oder sie bereit ist, auf seine Privilegien zu verzichten und in einem palästinensischen Staat zu leben.“
      Was für Privilegien meint Henning Mankell eigentlich? Man möge mich berichtigen, wenn ich es etwas falsch verstanden habe, aber so wie es aussieht, möchte ein palästinensischer Staat keine Juden auf seinem Gebiet akzeptieren. Ich höre sowohl von palästinensichen Organisationen, als auch aus vielen europäischen und amerikanischen Mündern die Forderung, erst einmal mögen alle jüdischen Siedler verschwinden, bevor ein palästinenischer Staat gegründet werden könne. Mit anderen Worten: Für viele Menschen scheint nur ein „judenreines“ Palästina ein wahres Palästina zu sein….

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TEIL 3 – Bundestagswahlen 2009... 

  1. DIE SPD ANTWORTET AUF UNSERE WAHLUMFRAGE… 

    From: Raabe, Karola [mailto:Karola.Raabe@spd.de]
    Sent: Thursday, September 17, 2009 3:03 PM
    To: wahlumfrage@honestly-concerned.org
    Subject: SPD-Antworten auf Ihren Wahlprüfstein  

    SIEHE http://www.honestly-concerned.org/Temp/WPS-429.doc

    Sehr geehrte Damen und Herren,  
    Bezug nehmend auf Ihr Schreiben vom 04. August übersende ich Ihnen im Namen von Kajo Wasserhövel unsere Antworten auf Ihren Wahlprüfstein. 
    Gemeinsam mit unserer Bundestagsfraktion haben wir für die Beantwortung der Wahlprüfsteine bei der diesjährigen Bundestagswahl ein einheitliches zentrales Verfahren vereinbart. 
    Wir freuen uns daher über Ihr Interesse an unserem Regierungsprogramm.
    Für uns sind Ihre Forderungen und Anliegen, wie auch die von anderen gesellschaftlichen Gruppierungen, Vereinen, Verbänden und Institutionen, ein wichtiger Impuls für unsere zukünftige Arbeit. 
    Mit freundlichen Grüßen
    i.A. Karola Raabe  
    SPD-Parteivorstand
    Karola Raabe
    Projektgruppe Wahlprüfsteine (WPS)
    Tel.-Nr.:       030 / 25 991 – 515
    Fax-Nr.:        030 / 25 991 – 296
    E-Mail:         karola.raabe@spd.de  
    POSTANSCHRIFT:
    Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstr. 141
    10963 Berlin


    • Antworten der SPD zum Fragenkatalog
      Von HC Honestly-Concerned-Redaktion

       

      zu A:      Antisemitismus

      zu den Frage 1 bis 3:

      Die SPD lehnt jede Form von Antisemitismus kategorisch ab und verurteilt sie auf das Schärfste.

      Antisemitische Einstellungen und Verhaltensweisen sind bei Rechtsextremen vorhanden, aber auch in weiten Teilen der Bevölkerung sehr verbreitet, die man nicht zum rechtsextremen Spektrum zählen kann. Die SPD betrachtet die Bekämpfung des Antisemitismus deshalb als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Politik und Zivilgesellschaft müssen sich langfristig engagieren. Auch der organisierte Rechtsextremismus muss konsequent bekämpft werden. Hier ist insbesondere der Staat gefordert, die Organisationsformen, die er zur Verfügung stellt und privilegiert vor dem bewussten Missbrauch der Antidemokraten zu schützen. In diesem Zusammenhang bekräftigen wir unsere Auffassung, dass die NPD eine aggressiv-kämpferische Grundhaltung gegenüber unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung hat. Sie ist antisemitisch, rassistisch, fremdenfeindlich und antidemokratisch. Deshalb stehen wir dafür, dass bald ein erneutes Verbotsverfahren vorangebracht wird.

      Die SPD setzt sich seit Jahren für langfristige Strategien und wirksame Instrumente ein. Mit der Regierungsübernahme im Jahr 1998 hat die SPD den Kampf gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit auf die politische Agenda gesetzt und mit einem ersten Bundesprogramm im Jahr 2001 auf die Gefahr von Rechts reagiert. Gegen den massiven Widerstand von CDU/CSU hat die SPD auch in der Großen Koalition dafür gesorgt, dass die Förderung der Projekte gegen Rechts nahtlos fortgeführt werden.

      Darüber hinaus werden wir die Bundesprogramme für den Kampf gegen Rechts verstetigen. Im Regierungsprogramm sagen wir unmissverständlich: Wir verstehen Rechtsextremismus-Prävention nicht als Projekt, sondern als institutionalisierte Arbeit und gesamtstaatliche Aufgabe. Diese wollen wir nachhaltig und kontinuierlich unterstützen.

      Die geplante Bundesstiftung gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, für die sich die SPD einsetzt, ist ein deutliches Signal: Wir wollen Rechtsextremismus künftig noch stärker entgegen treten. Dazu müssen Finanzierungsstrukturen für gute Initiativen nachhaltig angelegt sein. Modellförderungen und Projekte, die nach wenigen Jahren auslaufen, reichen nicht aus.

      Gerade weil wir die Problematik des fortgesetzten Antisemitismus‘, von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit sehr ernst nehmen, hat der SPD Parteivorstand eine Arbeitsstelle Starke Demokratie geschaffen. Die Referentin in der Arbeitsstelle „Starke Demokratie“ ist Mitglied der „Task Force on Antisemitism“ im „American Jewish Committee“ (AJC).

      Hinweisen möchten wir auch auf die Bedeutung des „Arbeitskreises Jüdischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten“, indem sich erstmals seit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wieder Juden und Jüdinnen als politische Gruppe in einer Volkspartei organisieren. Auch bei den Themen Erinnerungspolitik, Integration sowie der Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus sind die Mitglieder wichtige Gesprächspartner.

      Wir müssen zudem weiter wachsam sein und weiter bestehende Ressentiments und Vorurteile aufbrechen. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten dulden auch im politischen Diskurs keine rassistischen oder antisemitischen Parolen und Stereotype.

       

      zu Frage 4:

      Gewalt und Diskriminierung gegenüber Juden und Muslimen müssen wirksam bekämpft werden. Wir sehen den Anstieg antisemitischer und antiislamischer Vorfälle– nicht nur bei Jugendlichen – mit großer Sorge.

      Die SPD verurteilt jegliche Form von Gewalt und Beleidigungen gegenüber religiösen Menschen. Antisemitismus und Islamophobie sind gesellschaftliche Probleme und wir verfolgen einen präventiven Ansatz, dass diese Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeiten nicht weiter verbreitet und erfolgreich zurückgedrängt werden.

       

      zu Frage 5:

      Die in der Bundestagsresolution genannte „Working Definition of Antisemitism“ des „Office for Democratic Institutions and Human Rights“ der OSZE ermöglicht es, die gegenwärtigen Manifestationen des Antisemitismus in ihrer Breite besser beschreiben zu können. Dazu zählen neben überkommenen antisemitischen Ausdrucksformen insbesondere Diskurse über die Gesellschaft und die Politik Israels, die Leugnung und Relativierung des Holocaust sowie in jüngster Zeit in verstärktem Maße kursierende populäre Verschwörungstheorien über eine angebliche jüdische Weltmacht.

      Die SPD Bundestagsfraktion hat den Antrag „Den Kampf gegen Antisemitismus verstärken, jüdisches Leben in Deutschland weiter fördern“ nicht nur inhaltlich stark mitgestaltet sondern auch geschlossen dafür gestimmt  (Drucksache 16/10775).

       

      zu Frage 6:

      Die SPD begrüßt die Besetzung des Expertengremiums aus Wissenschaftlern und Praktikern. Wir werden uns als Partner anbieten und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit diesem Gremium. Die erarbeiteten Vorschläge, Berichte und Empfehlungen werden auch unsere konkrete Arbeit im Kampf gegen den Antisemitismus bestimmen.

       

      zu Frage 7:

      Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die sich gegen Antisemitismus engagieren, sind vielfältig vernetzt. Das gilt auch für die oben erwähnte Arbeitsstelle „Starke Demokratie“. Die zuständige Referentin ist als Mitglied der „Task Force on Antisemitism“ im AJC in Kontakt mit fast alle relevanten Projekten, Initiativen und Organisationen auf diesem Gebiet.

       

      zu B       Israel

      zu C       Iran

      zu D       Nahost-Berichterstattung

      Die SPD und die deutsche Bundesregierung setzen sich seit langem für eine Zwei-Staaten-Lösung in dem israelisch-palästinensischen Konflikt ein. Das Ziel ist ein dauerhafter Frieden zwischen Israel und einem lebensfähigen Nachbarstaat Palästina.

      Entlang der sogenannten „roadmap“ hat die SPD dem Friedensprozess wichtige Impulse gegeben und immer wieder auf eine Erneuerung des Dialogs gedrängt – zwischen den Konfliktparteien sowie unter Einbeziehung der Nachbarstaaten. Nachdrücklich haben wir stets auch für eine starke und konstruktive Rolle des Nahost-Quartetts aus USA, Russland, der EU und den Vereinten Nationen geworben. Nach der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Israel und dem Libanon im Sommer 2006 hat die SPD ein umfassendes politisches Gesamtkonzept für eine nachhaltige Friedensperspektive vorgelegt, das Eingang in die deutsche und auch europäische Politik gefunden hat.

      Mit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Barack Obama hat sich ein Fenster für neue Impulse und Fortschritte zu Frieden im Nahen Osten geöffnet, das es durch umsichtiges und koordiniertes politisches Handeln der internationalen Gemeinschaft zu nutzen gilt. Umfassende neue Friedensgespräche mit dem Ziel einer Zwei-Staaten-Lösung müssen dringend aufgenommen werden. Hierfür sind als erste Schritte Gesten des guten Willens von beiden Konfliktparteien erforderlich. Dazu gehören vor allem der Siedlungsstopp und konkrete Verbesserungen der Lebensbedingungen der Palästinenser seitens Israels und weitere Sicherheitsanstrengungen und ein klarer Gewaltverzicht seitens der Palästinenser. Von zentraler Bedeutung für eine erfolgreiche Neubelebung des Friedensprozesses ist zudem, dass die Nachbarstaaten von Anfang an in die Friedensbemühungen mit einbezogen werden.

      Im Konflikt über das Atomprogramm des Iran setzen wir uns auch weiterhin für eine verhandelte Lösung im Rahmen der Vereinten Nationen ein, die Kooperationsanreize setzt, aber auch Sanktionen – wenn notwendig – nicht ausschließt.

      1. Unsere anderen bereits erhalten Antworten von den Parteizentralen der FDP und der LINKEN…
  2. From: joerg
    Sent: Monday, September 21, 2009 4:28 PM
    To: forum-parteien@projekt-bundestagswahl.de
    Subject: Wahlprüfstein ISRAEL: Ihre Entscheidungshilfe am 27. September…
    Importance: High

    Wahlprüfstein Israel
     
         … 5 Fragen  
     
         … 5 Parteien

        … 500 Antworten

    Ihre Entscheidungshilfe am 27. September 2009!
    Checken Sie die Homepage …

    www.projekt-bundestagswahl.de
     
    jetzt!

    Bitte leiten Sie diese Info an interessierte Wähler weiter!

    Es kommen täglich neue Politiker-Antworten hinzu.

    PROJEKT BUNDESTAGSWAHL 2009
    Eine Wähler-Initiative der ICEJ und „Christen an der seite Israels“ in Zusammenarbeit mit dem
    Christlichen Forum für Israel
    (
    CFFI) und der Europäischen Koalition für Israel (ECI)

    Koordinationsbüro: Christen an der Seite Israels e.V., Martin Lehmann
    Ehlener Str. 1 · 34289 Zierenberg ·
    Telefon (0 56 06) 37 59, Fax 10 00
    eMail:
    info@projekt-bundestagswahl.de
    · www.projekt-bundestagswahl.de
     
    Redaktion und Marketing: Jörg Haller
    Weidegrund 8, 30900 Wedemark · Telefon (05130) 3075 · Fax 3037
    joerg.haller@projekt-bundestagswahl.de

    Initiatoren:
    Dr. Jürgen Bühler, Direktor der
    Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem
    Harald Eckert, 1. Vorsitzender
    Christen an der Seite Israels e.V.

    Spendenkonto: Kasseler Sparkasse, BLZ 520 503 53 · Konto 140 000 216

  3. DIE JÜDISCHEDie Linke bezeichnet die designierte Terrorganisation Hamas wörtlich „als Bündispartner“.
    Die Münchner Kandidatin der Linken Gohlke für die Bundestagswahl am 27.9. bezeichnete die Hamas als Bündnispartner der Linken.
    In einem langen Antwortbrief auf abgeornetenwatch.de zu Fragen über die Hamas, Achmadineschad und das Existenzrecht Israels und immerhin auf die direkte Frage: „Ist für Sie die Hamas eine Terrororganisation?“ Geschickt schrieb sie nach einer schamlosen Suade, die Israel das Existenzrecht rundum abspricht: „…das macht Hamas noch lange nicht zu unserem ersten Bündnisspartner“.
    Dass Hamas dann mindestens der zweite Bündnispartner für die Linke sein soll, geht unzweifelhaft aus dem ganzen Zusammenhang hervor. Eine Bedrohung Israels durch den Antisemitismus und Islamofaschismus der Hamas bestreitet sie schon dadurch, dass sie solche Wahrnehmungen und Beurteilungen unter der Rubrik rechtsextreme Hirnkrankheit einsortiert. 
      
     
     

    1. ABGEORDNETENWATCHFrage zum Thema AußenpolitikVon: Albert Pelka
      Was sagen Sie zur Hamas, ihren Raktenangriffen bis zum Ende des Jahres 2008, und zum Existenzrecht Israels. Ist Hamas für Sie eine Terrororganisation? Sollten deren Untergruppierungen in der BRD mit allen gesetzlichen Mittel daran gehindert werden Propaganda und Terrorfinancing für den Dschihad zu machen? Da Sie oft und gerne einen reinen Sozialismus beschwören und Rudi Dutschke für sich bemühen, haben wir stalinistisches Blockdenken in der sogenannten Plästinafrage von der Linken zu erwarten, die altbekannte volle DDR-„Solidarität“ für palästinensischen (und wie wir heute wissen auch deutschen) Terrorismus? Wie stehen Sie zur iranischen Opposition, jener die es nur auf der Straße geben darf, hat nach Ihrer Ansicht Achmadinedsch ein bischen recht?
      Kurzum die Gretchenfrage: Wie halten Sie es mit der Demokratie angesichts eines aufmarschierenden Islamofaschismus?
      (Vernommen habe ich schon, dass die PDS sich einmal sogar schriftlich beim DDR-Volk „entschuldigt habe“, wie Sie zu meinen sich rühmen. Und kein Misverständnis Ihrerseits, Lafontaine halte ich für einen der wenigen honorablen Polit-Akteure im deutschen Lügensumpf und Dutschke für so eine Art Propheten einer direkten Demokratie)
      Antwort von Nicole Gohlke
      5Empfehlungen
      12.09.2009 
       

      Nicole Gohlke
      Sehr geehrter Herr  Pelka ,
      ich habe länger überlegt, ob und wie ich auf Ihre Frage antworte. Denn der Ton, in dem Sie Ihre Anfrage stellen, macht mir eine Beantwortung ziemlich schwer – sie ist gespickt mit Vorwürfen und Unterstellungen und macht insgesamt den Eindruck, als seien Sie mehr an einem Forum, um diese Vorwürfe abladen zu können interessiert, als an einer ehrlichen politischen Auseinandersetzung mit mir.
      Aus Ihrer „Anfrage“ lassen sich für mich letztlich folgende Fragen herausfiltern:
      • Ist „Islamofaschismus“ die „Gretchenfrage“, die es derzeit zuallererst zu beantworten gilt?
      • Wie kann die Oppositionsbewegung im Iran unterstützt werden?
      • Was positioniere ich mich im Nahostkonflikt?

      Ich versuche die Fragen in dieser Reihenfolge zu beantworten.
      Ich lehne den Begriff des „Islamofaschismus“ ab.
      Erstens beinhaltet er eine unhistorische Relativierung des deutschen und europäischen Faschismus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zweitens wird er von der politischen Rechten als Kampfbegriff gegen muslimische Minderheiten in Europa genutzt, die spätestens seit dem 11. September 2001 zum Sündenbock gemacht werden für eine Politik des Krieges und der Besatzung im Nahen und Mittleren Osten.
      Die „Gretchenfrage“ der Demokratie ist meiner Ansicht nach auch nicht jener „Islamofaschismus“ von dem Sie reden, sondern die Ungleichverteilung des Reichtums und damit verbunden die Ungleichverteilung der gesellschaftlichen Teilhabe. Demokratie braucht zuallererst die Möglichkeit für jeden einzelnen, am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben teilzuhaben -unabhängig von seiner Herkunft und religiöser Überzeugung.
      Zur Wahlfälschung von Ahmadinedschad und der folgenden Demokratiebewegung im Iran, wurde bereits am 20.6. eine Resolution des Bundesparteitags der LINKEN unter dem Titel „Solidarität mit den Menschen in Iran“ beschlossen:
      „Die Partei DIE LINKE solidarisiert sich mit den Protesten der Menschen im Iran gegen den vermuteten Wahlbetrug und unterstützt die iranische Demokratiebewegung, die seit Jahren gegen die herrschende Politik im Iran kämpft.“ (online unter die-linke.de )
      Gleichzeitig darf aus unserer Sicht aber die iranische Demokratiebewegung nicht durch eine militärische Aggression des Westens gegen den Iran behindert werden. Bomben bringen niemals Demokratie, sondern Tod, Leid und Verzweiflung und damit den Nährboden für weitere Gewalt und Diktatur. Dass in der Presse aus dieser Ablehnung der Bombardierungen eine Zustimmung zu Ahmadinedschad konstruiert wird, bleibt Propaganda gegen DIE LINKE.
      Im Rahmen dieser kurzen Antwort möchte ich zur Frage des Israel-Palästina Konflikts nur ein paar aus meiner Sicht zentrale Argumente vorbringen.
      Zunächst glaube ich nicht, dass in Deutschland das „Nahost-Problem“ gelöst werden kann, aber ich denke, dass eine weitere Anfeuerung des Konfliktes unterbunden werden muss. Dazu zählt als allererstes, dass Waffenexporte nach Israel endlich gestoppt werden müssen. Nur durch einen Waffen- und Rüstungsboykott in Konfliktregionen können Krieg und Terror zumindest erschwert werden. Als zweites sollte sich linke Außenpolitik nicht in erster Linie an militärischen, sondern an zivilgesellschaftlichen Vertretern in der Region orientieren, die schon längst bewiesen haben und jeden Tag aufs neue beweisen, dass Juden und Muslime gemeinsam gegen ein politisches Regime der Besatzung und des Krieges aktiv werden. Drittens: Die Hamas ist historisch nicht Ursache, sondern Folge von Besatzung, Eroberung, Landraub und jahrzehntelanger Drangsalierung. Man kann sie nicht für einen über 60 Jahre alten Konflikt verantwortlich machen, wenn sie erst seit gerade mal 20 Jahren existiert. Das macht sie sicherlich noch lange nicht zu unserem ersten Bündnispartner. Dennoch wird es nötig sein, und das ist mein viertes Argument, dass die Hamas als gewählte Volksvertretung in Gaza und als einflussreiche Kraft in der palästinensischen Bevölkerung mit an den Verhandlungstisch kommt, wenn es um die Zukunft einer gerechteren und friedlicheren Gesellschaft im Nahen Osten geht.
      Nicole Gohlke  

    2. ACHGUTNicole und der Nahe Osten
      Zunächst glaube ich nicht, dass in Deutschland das „Nahost-Problem“ gelöst werden kann, aber ich denke, dass eine weitere Anfeuerung des Konfliktes unterbunden werden muss. Dazu zählt als allererstes, dass Waffenexporte nach Israel endlich gestoppt werden müssen. Nur durch einen Waffen- und Rüstungsboykott in Konfliktregionen können Krieg und Terror zumindest erschwert werden. Als zweites sollte sich linke Außenpolitik nicht in erster Linie an militärischen, sondern an zivilgesellschaftlichen Vertretern in der Region orientieren, die schon längst bewiesen haben und jeden Tag aufs neue beweisen, dass Juden und Muslime gemeinsam gegen ein politisches Regime der Besatzung und des Krieges aktiv werden. Drittens: Die Hamas ist historisch nicht Ursache, sondern Folge von Besatzung, Eroberung, Landraub und jahrzehntelanger Drangsalierung. Man kann sie nicht für einen über 60 Jahre alten Konflikt verantwortlich machen, wenn sie erst seit gerade mal 20 Jahren existiert. Das macht sie sicherlich noch lange nicht zu unserem ersten Bündnispartner. Dennoch wird es nötig sein, und das ist mein viertes Argument, dass die Hamas als gewählte Volksvertretung in Gaza und als einflussreiche Kraft in der palästinensischen Bevölkerung mit an den Verhandlungstisch kommt, wenn es um die Zukunft einer gerechteren und friedlicheren Gesellschaft im Nahen Osten geht. http://www.abgeordnetenwatch.de/nicole_gohlke-180-25290.html#questions

  4. WELT –  Wahlreporter – Wen Juden wählen
    60 Jahre Bundesrepublik bedeuten auch 60 Jahre bundesrepublikanisches Judentum. Mindestens 120.000 Juden in Deutschland machen heute zwar eine eher winzige Wählergruppe aus, aber dennoch: Wen wählen, wenn man jüdisch ist?
    Dies zu Beginn: Ich werde nun keine Wahlempfehlung in irgendeine Richtung geben. Ich möchte lediglich schauen, wie das Verhältnis der etablierten Parteien zum Judentum ist und welche jüdischen Befragten sich für welche Partei erwärmen können. Natürlich setzen sich Parteien aus Individuen zusammen, weshalb man von Einzelbeispielen nicht auf ein Gesamtbild schließen sollte. Und selbstverständlich ist das deutsche Judentum pluralistisch – auch in Sachen Bundestagswahl 2009. „Ohne lange nachzudenken: CDU“, sagt mir Sammy (22). Die konservative Sichtweise der Partei gerade in Bezug auf Familie sage ihm zu. Auch die Stärkung der Sicherheit im Innern durch Wolfgang Schäuble habe ihm im Gegensatz zu den meisten Bürgerrechtlern zugesagt. Ob ihn das „C“ im Parteinamen als orthodoxen Juden störe, frage ich ihn. „Nein. Dass die CDU explizit nur für Christen sein soll, ist mir bisher entgangen. Ihre Werte sprechen doch generell religiöse Menschen an.“ Oft höre ich eine ähnliche Position allerdings nicht, zugegebenermaßen. Dass viele Altnazis in die Partei der Christdemokraten nach dem Krieg aufgenommen wurden, ist vielen noch sehr bewusst. Dass ein NS-Marinerichter wie Hans Filbinger, der vier Todesurteile zu verantworten hatte, sogar Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg werden konnte, verschreckt jüdische Wähler ebenso wie die antisemitischen Äußerungen vom ehemaligen CDU-Politiker Martin Hohmann oder die Spendenaffäre der hessischen CDU, bei der für den Wahlkampf von Roland Koch illegale Spenden dubios und geschmacklos als „Erbe verstorbener Mitbürger jüdischer Abstammung“ ausgewiesen wurden. Natürlich handelt es sich dabei niemals um die Parteilinie, Hohmann wurde zudem auch aus der Partei ausgeschlossen. Dass aber Roland Koch trotzdem weiterhin Ministerpräsident Hessens ist und der heutige baden-württembergische Ministerpräsident Günter Oettinger Hans Filbinger sogar als „Gegner des NS-Regimes“ bezeichnen kann und er dafür keine negativen Folgen zu befürchten hat, bleibt jüdischen wie wohl auch den meisten nichtjüdischen Deutschen unbegreiflich und schmerzt sehr. Dennoch habe ich selbst von jüdischen Wählern, die auch oben genannten Gründen nicht die CDU wählen werden, viel Lob für Angela Merkel gehört, die sich stets sehr klar von solchen Geschehnissen distanziert hat und bisher viel Gutes für das Judentum in Deutschland und das Verhältnis Deutschlands zu Israel getan hat. Die SPD scheint meiner Einschätzung nach einen guten Stand bei vielen Juden zu haben. Auch wenn das allgemeine Tief der SPD auch hier zu spüren ist, begrüßt man es sehr, dass die SPD einen eigenen Arbeitskreis für jüdische Sozialdemokraten hat und das Judentum im Hamburger Grundsatzprogramm der SPD als Teil der Wurzeln der Sozialdemokratie betrachtet wird, wird von jüdischer Seite selbstverständlich positiv aufgenommen. Gern verweisen manche Sozialdemokraten auch auf deutsche Juden, die wichtig für die Sozialdemokratie waren: Karl Marx, Rosa Luxemburg, Ferdinand Lassalle und Paul Singer. „Ich finde es gut, dass die SPD uns richtig wahrnimmt. Historisch denke ich bei der Partei an Willy Brandts berühmten Kniefall vor dem Ehrenmal des jüdischen Ghettos von Warschau. Aber trotzdem wähle ich nach der heutiger Tagespolitik. Und da geht es gerade vor allem um die Finanzkrise und wer sie am besten lösen kann. Und ich vertraue da den Sozialdemokraten am meisten“, erzählt mir Noam (27). In Bezug FDP auf die SPD fallen den meisten Juden in Deutschland wohl zwei Namen: Ignatz Bubis und Jürgen Möllemann. Ignatz Bubis war langjähriger Vorsitzender des Zentralrats der Juden und seit 1969 Mitglied der Freidemokraten. Ihm zu Ehren vergibt die parteinahe Friedrich-Naumann-Stiftung das Ignatz-Bubis-Stipendium für Promovierende, die für die Verständigung zwischen Juden und Christen arbeiten. Das trifft auf positive Resonanz bei den von mir Angesprochenen. Geht es allerdings um Jürgen Möllemann, der von 1970 bis 2003 hohe Parteiämter und Bundesministerämter inne hatte, überschlägt sich die Kritik. Möllemann warf 2002 den ehemaligen Ministerpräsidenten Israels, Ariel Scharon, und Michel Friedman vor, den Antisemitismus zu befördern; nämlich durch die Politik Scharons bzw. durch Friedmans „intoleranter und gehässiger Art“ (Möllemann). Der indirekte Vorwurf, Juden seien eigentlich selbst schuld am Antisemitismus, weil er eine bloße Reaktion auf den Charakter und das Verhalten der Juden seien, stand seiner Zeit im Raum und wurde von Jürgen Möllemann nie zurückgenommen. Entschuldigungsversuche blieben unglaubhaft. „Ich habe es in dem Zusammenhang sehr bedauert, dass Hildegard Hamm-Brücher die FDP aus Protest gegen die Israel-Hetze und Judenfeindlichkeit von Herrn Möllemann verlassen hat. Sie hat immerzu so viel für jüdisches Leben in Deutschland und die Aussöhnung getan.   

          

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TEIL 4 – Eine Unterschriftenaktion  
  

  1. WJC – PETITION FÜR EINEN BOYKOTT DER AHMADINEDSCHAD-REDE VOR DER UNO-VOLLVERSAMMLUNG
    Liebe Freunde,
    Mahmoud Ahmadinedschads Iran bedroht die Welt.
    Wir fordern:
    STOPPT DIE MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN! – Viele Iraner werden für ihre politische Überzeugungen ins Gefängnis geworfen. Frauen und religiöse Minderheiten werden im Iran unterdrückt und Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientung verfolgt.
    STOPPT IRANS UNTERSTÜTZUNG FÜR TERRORISTEN! – Iran verbreitet seine extremistische Ideologie in alle Welt. Das Regime  unterstützt Terrorgruppen wie Hamas und Hisbollah mit Geld, Ausbildung und Waffen.
    STOPPT AHMADINEDSCHADS HETZREDEN! – Irans Präsident Ahmadinedschad hat wiederholt den Holocaust bestritten, antisemitische Verschwörungstheorien verbreietet und gedroht, Israel von der Landkarte auszuradieren.
    STOPPT IRANS DRANG NACH DER ATOMBOMBE! – Iran trotzt den Sanktionen des UNO-Sicherheitsrates und weigert sich, mit der Internationalen Atomenergieagentur zusammenzuarbeiten. Es verfolgt aggressiv sein Nuklearprogramm und wird möglicherweise schon bald in der Lage sein, eine Atombombe zu bauen, wenn die Welt jetzt nicht entschieden handelt.
    Kurzum: Iran ist gegenwärtig die größte Gefahr für Sicherheit, Freiheit und Stabilität in der Welt.
    FORDERN SIE DEN BOYKOTT VON AHMADINEDSCHADS UNO-REDE! – Mahmoud Ahmadinedschad hat angekündigt, Ende September 2009 vor der UNO-Vollversammlung in New York zu reden. Mehrmals hat er in den vergangenen drei Jahre solche Treffen für seine Zwecke missbraucht und Reden gehalten, in denen er alle Schuld an den Problemen in der Welt den „zionistischen Mördern“ und der „westlichen Zivilisation“ anlastete. Es ist daher höchste Zeit, dass die Vereinten Nationen dem Ahmadinedschad-Zirkus ein Ende bereiten und ihm nicht länger die Legitimation geben, auf die er er aus ist.
    Der Jüdische Weltkongress ist der Überzeugung, dass die Mitglieder der Vereinten Nationen Ahmadinedschads Rede vor der UNO-Vollversammlung boykottieren sollten.
    Helfen Sie uns dabei. Klicken Sie hier, um diese Petition zu unterstützen, und lesen Sie auf unserer Webseite, was Sie noch alles tun können, um gegen die iranische Bedrohung anzugehen.

 

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TEIL 5 – SONSTIGES
 

  1. Wieder ein ganz besonderes Gewinnspiel zu Rosh HaShana…
    Honestly Concerned gibt Ihnen die Möglichkeit ein chassidisches Konzert zu erleben: Klesmer-Virtuose Avrum Burstein – Eine Berühmtheit in der chassidischen Welt:
    Jedes Jahr pilgern Tausende von chassidischen Juden in das Städtchen Uman in der Ukraine, um das Grab des „Wunderrabiners“ Nachman anlässlich Rosch HaSchana (jüdisches Neujahrsfest) aufzusuchen. Da es chassidische Tradition ist, vor und nach Festtagen aufzuspielen, dürfen keine Musiker fehlen. Einmal im Städtchen angekommen, suchen sie alle den Kopf der Agudas Klesmorim Jeruschalajim auf, der ebenfalls jedes Jahr aus Israel anreist: das musikalische Allround-Talent Avrum Burstein, der alle Spieler koordiniert. In der chassidischen Welt ist dieser stets gut gelaunte und quirlige Mann eine Berühmtheit. Außerhalb der chassidischen Welt ist sein Name noch nicht bekannt, denn chassidische Musiker musizieren nur für chassidisches Publikum. In diesem Jahr unterbricht Burstein seine Reise nach Uman, um das erste öffentliche chassidische Konzert anzubieten – und dies im Internationalen Theater in Frankfurt und mit 9 weiteren Steichern, Bläsern, Pianist und Akrobaten! In traditioneller Tracht bieten er und seine Begleiter Melodien der Chassidischen Hochzeit und danach der jüdischen Hohen Feiertage (Neujahr und Versöhnungstag). Dazu kommen Klesmermelodien der Chassidischen Tänze. Dieses Konzert ist also eine (kleine) Sensation, da üblicherweise nur vor einem chassidischen Publikum musiziert wird!
    Wir verlosen heute in Kooperation mit dem Internationalen Theater Frankfurt 3 x 2 Karten für AGUDAS KLESMORIM JERUSCHALAJIM am 23.09.2009 20.00 Uhr im INTERNATIONALEN THEATER FRANKFURT Hanauer Landstr. 7 (Zoo-Passage). Weitere Infos zum Konzert bei  www.jerusalem-klezmer.org und bei www.ITF-Frankfurt.de
    Frage: Welches traditionelle Instrument wird zu Rosch HaSchana geblasen und warum?
    Lösung mit Ihren Namen und Adresse bitte bis zum 22. September 2009 15:00 Uhr an Gewinnspiel@Honestly-Concerned.org mailen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

  2. EINLADUNG – BUCHPRÄSENTATION: „Jüdische Soldaten in Deutschland gestern, heute und morgen“ – Mittwoch, 30. September 2009

     
    SIEHE http://www.honestly-concerned.org/Temp/Juedische-Soldaten-Program-Siegburg-30-09-09.pdf
     

  3. NN –  Langer zog doch Nazi-Vergleiche – Vorwürfe gegen Israel-Kritikerin
    NÜRNBERG (Eig. Ber./nn) – Die Israel-Kritikerin Felicia Langer hat den jüdischen Staat, anders als bisher von ihr behauptet, doch mit dem NS-Regime verglichen.
    So hat sie nach Informationen unserer Zeitung ein israelisches Gefangenenlager und andere Militär-Einrichtungen Israels als «Konzentrationslager» bezeichnet. An anderer Stelle hieß es bei Langer, israelische Soldaten führten Befehle aus, «die mich doch sehr an Begebenheiten in unserer Geschichte erinnern».
        
     


    1. NN Langer nannte israelisches Gefangenenlager ein «KZ»
      Aussagen der Israel-Kritikerin belegen: Sie hat den jüdischen Staat mit dem NS-Regime verglichen – Lob für Hamburger
      Im Streit um das Bundesverdienstkreuz für die Israel-Kritikerin Felicia Langer hat Benjamin Weinthal, Deutschland-Korrespondent der Jerusalem Post in Berlin, exklusiv für die NN nach Dokumenten geforscht.
      Der Wirbel um die hohe deutsche Auszeichnung für Felicia Langer reißt nicht ab. Die Jüdin hatte vergangene Woche gegenüber den Nürnberger Nachrichten dementiert, den jüdischen Staat jemals mit dem NS-Regime verglichen zu haben. Es ist brisant, Parallelen zwischen dem Nationalsozialismus und Israel zu ziehen, denn ein solcher Vergleich wird nach einer EU-Definition als Antisemitismus gewertet.
      Jetzt liegen den NN Äußerungen Langers aus Dokumenten des amerikanischen Kongresses, der Vereinten Nationen und aus einem ihrer Bücher vor, die den von ihr abgestrittenen Nazi-Vergleich belegen. So hat Felicia Langer ein israelisches Gefangenenlager während des Libanon-Krieges 1982 als «das Konzentrationslager Ansar im Südlibanon» bezeichnet. In ihrem 2001 erschienen Buch «Quo vadis Israel? Die neue Intifada der Palästinenser», schreibt sie über die israelische Armee: «Die Soldaten führten die Befehle ihrer Vorgesetzen aus. Das erinnert mich doch sehr an Begebenheiten in unserer Geschichte.» Zudem beschrieb sie eine militärische Einrichtung in Israel als «Konzentrationslager von Sarafand.»
      Konfrontiert mit diesen Äußerungen in Bezug auf Israel, wollte Langer keine Stellungnahme mehr abgeben. Arno Hamburger, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Nürnberg, meint dazu, er habe gewusst, dass das Dementi Langers «unwahr» sei. Hamburger hatte seine Bundesverdienstkreuze aus Protest gegen die Ehrung Langers zurückgegeben. Für Kritiker Langers gibt es «keine Zweifel» an ihrem Vergleich Israels mit dem NS-Regime. Viele ihrer Statements seien antisemitisch. Sie sei eine regelrechte «Israel-Hasserin.»
      Hamburger erfährt unterdessen neben Kritik auch viel Lob aus dem ganzen Bundesgebiet für die Rückgabe seiner Orden. In einem Brief, den das Bundespräsidialamt an den Nürnberger IKG-Vorsitzenden geschrieben hatte, war von tiefem Bedauern über Verletzungen die Rede, die Langers Ehrung ausgelöst habe. Alle Beteiligten, so hieß es weiter in dem Schreiben, wünschten, die entstandenen Verwerfungen ließen sich ungeschehen machen. Dafür fehle jedoch die Grundlage.
      Jetzt schrieb das Präsidium der Jüdischen Gemeinde Bremen an Arno Hamburger: «Mit der Rückgabe Ihrer wohlverdienten Auszeichnungen an das Präsidialamt haben Sie die richtige Form des Protests gefunden – gegen die Israel-Hasserin, gegen die Ausbreitung der israelfeindlichen und letztendlich antisemitischen Stimmung in Deutschland. Sie sind damit für die Würde des deutsch-jüdischen Dialogs eingetreten, haben Stolz bewahrt, die Gerechtigkeit angemahnt.»
      Außerdem äußerte sich Stephan J. Kramer, Generalsekretär der Zentralrat der Juden in Deutschland, auf Anfrage: «Arno Hamburger gebührt Hochachtung und Anerkennung. Er ließ seinen Worten Taten folgen und hat damit erneut Glaubwürdigkeit und Charakterstärke bewiesen. Durch die Rückgabe seiner Orden vermochte Hamburger das Bundespräsidialamt wachzurütteln und zu einer Reaktion zu bewegen.»
      Die Entscheidung Hamburgers, seine Orden zurückzugeben, nannte Kramer gleichwohl «traurig»: «Wie kaum ein anderer hat sich Hamburger seit Jahrzehnten unermüdlich für die christlich-jüdischen und die deutsch-israelischen Beziehungen eingesetzt.»
       

    2. Erst vor ein paar Tagen… Hier nochmals das Lügeninterview…
      NN – 
      Felicia Langer spricht von «Schmutz-Kampagne» – Israel-Kritikerin wehrt sich: «Ich vergleiche Israel nicht mit den Nazis»
      NÜRNBERG – Im Streit um das Bundesverdienstkreuz für die Israel-Kritikerin Felicia Langer meldet sich die Geehrte jetzt selbst zu Wort. Sie spricht von einer «Schmutz-Kampagne» gegen ihre Person und drückt ihr Unverständnis über den Brief des Bundespräsidialamtes an Arno Hamburger aus.
      Wie mehrfach berichtet, hatte Hamburger, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Nürnberg, aus Protest gegen Langers Auszeichnung seine beiden Bundesverdienstkreuze zurückgegeben. Sie betreibe eine maßlose «Hetze» gegen Israel, hatte er zur Begründung angegeben…
       


    3. AHUVAISRAL Nachtrag „Felicia Langer“ – und die Bundesverdienstkreuze des Arno Hamburger
      Wie ich der „Jüdische Allgemeine“ vom 10. September 2009 entnehmen konnte, hat Arno Hamburger, Vorsitzender der Israelischen Kultusgemeinde Nürnberg und Mitglied des SPD-Stadtrats in Nürnberg, in der ersten Septemberwoche 2009  seine beiden Bundesverdienstkreuze (1980 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 1989 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse) zurückgegeben. Hamburger, *1923 in Nürnberg geboren, emigrierte  1939 allein über Italien nach Palästina, diente in der britischen Armee und  war als Dolmetscher an den Nürnberger Prozessen tätig. Seit 60 Jahren engagiert er sich gegen Rechtsextremismus und wurde immer wieder dafür von Alt – und Neonazis angefeindet und beschimpft.
      Über die Verleihung des Bundesverdienstkreuz an Felicia Langer im Juli 2009 hat Arno Hamburger am 24. Juli in einem Brief an den Bundespräsidenten Hort Köhler Protest erhoben – im Interview wörtlich:
      „mit einer wie Felicia Langer habe ich nichts gemein. Ich kann und will nicht die gleiche Auszeichnungen tragen, mit den Frau Langer geehrt wurde“  5 Wochen hatte er auf eine Antwort aus Berlin gewartet – noch bevor am 04. 09.2009 dann eine Antwort zu seinem Brief kam, dessen Inhalt Hamburger akzeptiert und bedankt sich beim Bundespräsidenten und dem Chef des Bundespräsidialamtes dafür  „dass meine Gefühle verstanden wurden und dass man versucht hat, die Umstände der Verleihung zu erklären.“ Arno Hamburger hat in die Tat umgesetzt, was er zum Thema ausgesprochen hatte – Hochachtung muss ihm dafür ausgesprochen werden – denn die Entscheidung dazu war mit Sicherheit keine leichte für ihn!
      AhuvaIsrael hat selber am 27. 07. 09 einen Brief an den Bundespräsidenten Horst Köhler geschrieben. Wie ich bereits vorher ankündigte gebe ich hier diesen Brief und die Antwort, vom Bundespräsidialamt an mich vom 04. 09.09. zum Nachlesen frei:

    4. HC Unterstützung für Arno Hamburger…

      SIEHE http://www.honestly-concerned.org/Temp/Schreiben-Bremen-Hamburger.pdf 
  4. APIC – Jüdischer Museumsdirektor wird Ziel antisemitischer Entgleisungen
    Hohenems A, 17.9.09 (Kipa) Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museums in Hohenems, ist nach einem offenen Brief an den rechtspopulistischen FPÖ-Spitzenkandidaten zur Landtagswahl in Vorarlberg, Dieter Egger, zur Zielscheibe antisemitischer Äusserungen geworden. Im Gespräch mit der Presseagentur Kipa zeigt sich Loewy „ziemlich verstört“, dass es von Seiten hoher kirchlicher Würdenträger bislang keine eindeutige Stellungnahme gegeben habe
  5. LIZAS WELTSkandal im Sperrbezirk
    Im Januar stürmte die Polizei die Wohnung eines 25jährigen Studenten und seiner Freundin in Duisburg und entfernte unter dem Gejohle von mehreren tausend israelfeindlichen Demonstranten zwei am Balkon und an einem Fenster befestigte Israelflaggen. Vor wenigen Tagen wurde eine 30jährige Studentin in Bochum zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie durch das Zeigen einer israelischen Flagge die Teilnehmer einer antiisraelischen Demonstration „provoziert“, eine „gefährliche Situation“ geschaffen und gegen das Versammlungsgesetz verstoßen haben soll. Nun gibt es einen neuerlichen Tiefpunkt: Am vergangenen Samstag verbot die Polizei den Teilnehmern einer Kundgebung gegen den „Al-Quds“-Aufmarsch von Islamisten und Neonazis unter anderem das Zeigen einer Flagge mit einem hebräischen Schriftzug sowie das Abspielen israelischer Musik – „um die Eskalationsgefahr einzudämmen“, wie ein Polizeisprecher sagte.

    1. HAGALILBerliner Zustände September 2009: Polizei verbietet jüdische Musik und duldet den „Hitlergruß“
      Am vergangenen Samstag haben knapp 400 Islamisten, die aus dem gesamten Bundesgebiet und teilweise aus dem europäischen Ausland angereist waren, in Berlin an dem jährlichen antisemitischen Aufzug zum sogenannten „Al-Quds-Tag“ teilgenommen. An einer zeitgleichen Gegenkundgebung des Bündnisses „No Al-Quds-Tag“ nahmen mehr als 300 Menschen teil – trotz widriger Umstände. Zu einem handfesten Skandal könnte sich das Verhalten der Polizei, bzw. der polizeilichen Einsatzleitung an diesem Tag entwickeln…
    2. JPIsrael supporters charge German police with excessive force at rally – Sep. 16, 2009 – BENJAMIN WEINTHAL, Jerusalem Post correspondent , THE JERUSALEM POST
      Gentile and Jewish activists slammed the Berlin police department for heavy-handed tactics used against their protest of the annual anti-Israel Al-Quds Day march in the German capital on Saturday.
      Jörg Fischer-Aharon, a spokesman for the „No Al-Quds Day“ coalition, told The Jerusalem Post on Monday that the police had aggressively barricaded protesters into a side street, placing unusually strict restrictions on their movement. The officers also clamped down on the display of Hebrew and English-language banners, including the Jerusalem city flag…
  6. WSJ Iran’s European Enablers – How Tehran out-negotiated and out-organized EU diplomats. – By BENJAMIN WEINTHAL
    The dearth of academics, journalists and policy makers focusing on the dangers of European-Iranian economic relations puts Emanuele Ottolenghi in a lonely place—but all the more significant for that.
    In „Under a Mushroom Cloud: Europe, Iran and the Bomb,“ Mr. Ottolenghi not only lays out the scope of Iran’s military aims, but reveals Tehran’s codependence with European industry and provides concrete prescriptions for how continental leaders can stop Iran from developing a nuclear bomb.
    To appreciate the depth of Mr. Ottolenghi’s analysis, consider that he wrote his book before the June 12 Iranian election and the turbulence that followed.
    He correctly identifies Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei as the „last word“ in Iran, and captures what should now be common knowledge: that „a country that treats its citizens brutally and threatens its neighbors cannot be trusted with nuclear weapons.“….


     

         

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