Terroraktivitäten an der Südgrenze

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Die israelische Armee hat in der Nacht zum Donnerstag im Süden des Landes einen Terroranschlag vereitelt. Eine Reservisteneinheit stoppte unweit der ägyptischen Grenze nahe Eilat einen Mann, der einen Rucksack mit einem 15 Kilogramm schweren Sprengsatz mit sich führte.

Bei der versuchten Gefangennahme floh der Attentäter und ließ dabei seinen Rücksack mit dem Sprengsatz fallen. Die Soldaten brachten die Bombe, die offensichtlich bei einem Terroranschlag in Israel zur Anwendung kommen sollte, im Anschluss kontrolliert zur Explosion.

Gegenwärtig wird geprüft, ob es sich bei dem Terroristen um einen Palästinenser aus dem Gaza-Streifen handelt, der durch einen Schmuggeltunnel auf die Sinai-Halbinsel gelangt war, oder ob er zu einer der Organisationen des Globalen Jihad gehört, die auf der Halbinsel operieren.

Am Donnerstagabend feuerten palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen zudem fünf Mörsergranaten auf israelisches Territorium ab. Sie landeten im Kreis Eshkol im westlichen Negev und richteten weder Sach- noch Personenschaden an.

Die israelische Luftwaffe flog in Reaktion auf den Mörsergranatenbeschuss am Freitagmorgen einen Angriff auf eine Terrorzelle im Norden des Gaza-Streifens.

(Yedioth Ahronot, 27.11.09)


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