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  1. RANDNOTIZ: Ist es ein Zufall, daß die Ehrung dieser Antizionistin ausgerechnet zum gleichen Zeitpunkt stattfand, wie die Feierlichkeiten rund um die Neuerung Jüdischen Lebens in Osnabrück (in Form der Einweihung einer neuen Synagoge)…?!?!?
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    Ehrung für Felicia Langer in Osnabrück – Donnerstag, 04. Februar 2010, 12:26 Uhr
    Osnabrück (dpa/lni) – Die israelische Schriftstellerin und Rechtsanwältin Felicia Langer ist von der Osnabrücker Erich-Maria-Remarque-Gesellschaft als Ehrenmitglied aufgenommen worden. Langer, die 1990 den Alternativen Nobelpreis bekam, sei für ihren unermüdlichen Einsatz für eine friedliche Lösung des Israel-Palästina-Konflikts geehrt worden, teilte die Gesellschaft am Donnerstag mit. So habe sie die israelische Besatzung der palästinensischen Gebiete als Unrecht benannt, hieß es. Die 79 Jahre alte Langer hat mittlerweile mehr als 2000 Palästinenser vor Militärgerichten verteidigt.

  2. „Die Tochter“, Fr. Evelyn Hecht-Galinski läßt sich wieder aus über die angebliche „Ausrottungspolitik des jüdischen Apartheid-Staates“ und vieles „Nettes“ mehr, nachzulesen unter…
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    RHZVerschleierung der Kriegsverbrechen des jüdischen Staates – Peres‘ Holocaust-Rede – Von Evelyn Hecht-Galinski

  3. NEWSCLICK „Die Zwei-Staaten-Lösung scheitert an Israel“ – Professor Steinbach über die Abriegelung des Gazastreifens, die palästinensische Hamas und die Rolle der internationalen Gemeinschaft
    Der Nahost-Konflikt ist ein Thema, das wie kaum ein anderes die Gemüter erhitzt. Professor Steinbach und die drei Gäste bezogen Position und diskutierten mit großem Engagement. Steinbach bevorzugt Klartext: Er hält die israelische Politik für falsch und gefährlich. Seine Aussagen provozieren. Er hält dem entgegen, dass Kritik an Israel nicht, wie dies in Deutschland oft geschehe, mit Antisemitismus gleichgesetzt werden dürfe.
    Marion Krüger: Ägypten will auf der Sinai-Seite den Gazastreifen mit einer Stahlmauer, die bis zu 30 Meter in die Tiefe reicht, abriegeln. Wie bewerten Sie dieses Vorgehen?
    Im Gazastreifen gibt es ein humanitäres Problem von ungeheuren Ausmaßen. Dass die internationale Gemeinschaft, die Araber und insbesondere der ägyptische Präsident Hosni Mubarak sich hergeben für eine Politik des Embargos, der Sanktionen und der Erniedrigung der Palästinenser finde ich empörend und unbegreiflich. Dadurch werden die Spannungen noch größer – das sollte auch Israel sehen.
    Krüger: Ich habe in Ägypten sehr viel Armut gesehen und frage mich: Wie kann das Land ein solches Projekt finanzieren? Da müssen doch auch andere dahinterstecken?
    Ganz gewiss! In Ägypten gibt es eine relative Freiheit der Presse und der Meinungsäußerung. Wer sich mit dem Geld, wo immer es herkommt, an der Einschnürung Palästinas beteiligt, dem wird früher oder später die Rechnung präsentiert.
    Krüger: Was bedeutet dieser Mauerbau langfristig?
    Das wird die Glaubwürdigkeit der internationalen Gemeinschaft weiter schwächen. Wir haben der arabischen Welt ohnehin nicht mehr viel zu sagen. Wo sind denn unsere Werte Humanität, Menschenrechte und Demokratie? Mir kann keiner erzählen, dass Israel eine wirkliche Demokratie ist, wenn man dort Palästinenser zu Tausenden wegsteckt.

  4. BERLINER UMSCHAUFür wen spricht Shimon Peres? – Fragen an Reuven Cabelmann
    Am Tag der Befreiung des KZ Auschwitz besuchte Shimon Peres, der Präsident Israels, die Bundesrepublik Deutschland und bekam einen „großen Bahnhof“ in der Bundeshauptstadt Berlin mit einem Auftritt im Bundestag. Nicht überall fand er dafür Beifall. Die „Berliner Umschau“ befragte dazu Reuven Cabelmann, Sprecher der Gruppe „Neturei Karta International“, derzeit Antwerpen.
    Berliner Umschau: Herr Cabelmann, einen Standpunkt wie Sie und ihre Mitstreiter Rabbi Beck, Rabbi Weiss und Rabbi Cohen vertreten, hört man nur selten, in Deutschland fast gar nicht. Wie repräsentativ sind Sie für die jüdische Gemeinschaft weltweit bzw. in Deutschland?
    Reuven Cabelmann: Zunächst müsste doch geklärt werden, inwieweit die zionistisch gelenkten Gemeinden repräsentativ für das Judentum sind. Schauen Sie, nach 1945 existierte sozusagen ein „Führungsvakuum“ aufgrund der Tatsache, dass unsere orthodox und traditionell antizionistisch orientierten Gemeinden Europas vollkommen zerschlagen und deren religiösen und spirituellen Führer zum allergrößten Teil nicht mehr am Leben waren. Dieses Vakuum konnte von den Zionisten dann sehr schnell gefüllt werden, weil deren Organisationen während und nach dem Krieg weitgehend intakt blieben. Der zionistische Staat wurde ja schließlich bereits drei Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges gegründet und die zionistische Führung verstand es, sich nicht nur der Symbolik des Judentums, sondern darüber hinaus auch im Laufe der Jahre sich der gesamten noch nutzbaren Liegenschaften zu bemächtigen. Dort wo dies aufgrund von Zerstörung nicht mehr möglich war, ließen sich die Zionisten durch „Reparationsgelder“ gut bezahlen und bauten damit nicht nur materiell ihren Staat auf sondern förderten auch unter den Massen die ideologischen Grundlagen des Zionismus. Mittlerweile haben wir Generationen, die in der Logik der zionistischen Idee erzogen, regelrecht „gebrainwashed“ oder auch gekauft worden sind, wenn man insbesondere auf den sogenannten “ religiösen Zionismus“ abheben will. In Europa, insbesondere in Deutschland, gibt es kaum etwas, das nicht durch die Zionisten kontrolliert wäre.
     

  5. Wie heißt bitteschön die letzte vor „hunderten“ Jahren gegründete „palästinensische Stadt“. Da muss es wohl mal einen Staat namens Palästina gegeben haben.  Und wenn Palästina nicht als Staat existierte sondern das geografische Gebiet gemeint ist, dann sind wohl so manche „palästinensische Städte“ neugegründet worden, zum Beispiel Tel Aviv vor hundert Jahren.
    Und natürlich, wieder einmal hindern allein die Israelis und ihre Siedlungen und deren „Sicherheitsbereich“ das Wohlergehen der Palästinenser.
    Frage: ob auch Juden dort eine Wohnung kaufen können? Oder gibt es da vielleicht einen Rassismus, der sonst nur in Israel geortet wird? Schade dass I.G. nicht auf die Idee kam, wenigstens die Frage zu stellen.  (TS
    FR Gefangen im Nahost-Konflikt – Eine neue Stadt für Palästina
    Ramallah. Die Mandelblüte war verfrüht. Der plötzliche Wintereinbruch hat die weiße Blütenpracht zerrupft. Die malerische Lage der Westbank-Hügel nördlich der Birzeit-Universität erschließt auch so. Es könnte schön sein, hier zu wohnen. Und das ist nicht mal ein Traum. In Hanglage zwei benachbarter Anhöhen soll eine neue palästinensische Stadt entstehen – die erste seit hunderten von Jahren.

    Rawabi wird sie heißen, was auf Arabisch Hügel heißt. Ein ehrgeiziges Projekt in jeder Hinsicht. Es handelt sich um die größte Investition, die in den Autonomiegebieten je gemacht wurde. 500 Millionen US-Dollar sind für die erste Phase veranschlagt. Geld, das zu zwei Dritteln aus dem Golfstaat Katar kommt und zu einem Drittel von der palästinensischen Baufirma Massar. 
    Seit Anfang Januar planieren Bulldozer und Bagger die Infrastruktur. Rawabi ist ausgelegt als moderne Stadt: Kindergärten, Kinos, neueste technische Kommunikation, alles inbegriffen. Baschar Masri, Chef von Massar, spult die Details in seinem ultraschicken Büro in Ramallah ab wie am Schnürchen. In vier- bis sechsstöckigen Apartmentblocks sollen 5000 Wohnungen entstehen, in zweieinhalb Jahren die ersten Palästinenser einziehen. Der Hauskauf wird 20 bis 30 Prozent günstiger sein als im neun Kilometer südlich gelegenen Ramallah, wo die Autonomieregierung sitzt und die Nachfrage nach Wohnraum konstant steigt. Rawabi, da sind die Investoren zuversichtlich, wird auch private Häuslebauer anziehen. Die zunächst für 25.000 Einwohner geplante Stadt, ist Masri überzeugt, werde schnell auf doppelte Größe wachsen. 
     
       


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