Es lohnt sich zu protestieren…!!!

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Ein UPDATE zu unserer letzten Sonderausgabe:
Es lohnt sich zu protestieren
!!!

 


INHALTSANGABE
  1. TEIL 1 – Erfolgsmeldung 1 aus Hamburg   
  2. TEIL 2 – Erfolgsmeldung 2 aus Berlin      
  3. TEIL 3 – SONSTIGES... 

TEIL 1 – Erfolgsmeldung 1 aus Hamburg  
 

  1. Nach erfolgreichem Protest: Hotel Atlantic sagt „Iran-Konferenz“ ab
    Gute Nachrichten: Die Iran-Konferenz wird nicht im Hotel Kempinski stattfinden, (und anders als im Fall Maritim, hat dieses mal nicht die Botschaft, sondern das Hotel abgesagt).
    Das Ziel, dass die Konferenz nicht in einem mehr oder weniger öffentlichen Raum stattfinden kann, ist damit erreicht. Stattfinden wird sie jetzt vermutlich heimlich und hinter verschlossenen Türen im „Islamischen Zentrum“ oder dem iranischen Konsulat in Hamburg. Eventuell gibt es dort auch Proteste, aber wie gesagt, das Ziel, diese Bande öffentlich „umöglich“ zu machen, ist erreicht, ich halte es für nicht sonderlich wichtig, da jetzt noch dranzubleiben. Dass sich der Botschafter des Iran am Revolutionstag mit solchen Gestalten wie Jürgen Elsässer abgeben muss, ist eigentlich auch schon Strafe genug…
       Gruß,   
    Jonny


    • Offizielle Stellungnahme des Hotel Atlantic Kempinski:
      „Das Hotel Atlantic Kempinski Hamburg wird der „Orient-Okzident Gesellschaft“ für die von ihr geplante Veranstaltung am 11.2.2010 keine Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Zum Zeitpunkt der Anfrage waren dem Hotel weder Hintergrund noch Teilnehmer der Veranstaltung bekannt. Um den reibungslosen Geschäftsbetrieb und die Sicherheit des Hotels und seiner Gäste nicht zu gefährden hat sich das Hotel Atlantic Kempinski deshalb entschlossen, von seinem Rücktrittsrecht Gebrauch zu machen.“

    • Zur Vorgeschichte SIEHE: 


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TEIL 2 – Erfolgsmeldung 2 aus Berlin  


  1. Keine Veranstaltung mit Norman Finkelstein  
    Von: Helmut Adamaschek <adamaschek@bildungswerk-boell.de>
    Gesendet: 09.02.2010 13:16:04
    Betreff: Fwd: Keine Veranstaltung mit Norman Finkelstein

            Liebe Kolleginnen und Kollegen,
            liebe Freundinnen und Freunde,
            sehr geehrte Damen und Herren,  

            das Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung beteiligt sich nicht an der geplanten
            Veranstaltung mit Norman Finkelstein.
            Wir haben aus Unachtsamkeit, mangelnder Recherche und im Vertrauen auf
            die Kooperationspartner eine heftige Fehlentscheidung getroffen.
            Finkelsteins Verhalten und seine Thesen bewegen sich unseres Erachtens nicht mehr im
            Rahmen berechtigter Kritik.

            Wir bedauern sehr unsere Entscheidung und entschuldigen uns dafür. Die Entscheidung war
            allerdings keine Entscheidung des Bildungswerk-Vorstandes, sondern des Teams in
            der Geschäftsstelle.

            Wir bedanken uns für die vielen Hinweise und Interventionen zu dieser Veranstaltung.

            Auch die Trinitatis-Gemeinde hat inzwischen von der Veranstaltung Abstand
            genommen und stellt keine Räume mehr zur Verfügung.

            Für das Team der Geschäftsstelle
            Helmut Adamaschek
           
            freundliche Grüße
            Helmut Adamaschek
            Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung
            Tel.: 030 611 289 65
            www.bildungswerk-boell.de 

        

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TEIL 5 – SONSTIGES
 

  1. HR-Fernsehen deckt auf: Moscheebau-Gemeinde in Hausen Wirkungsstätte islamischer Extremisten – Politprominenz in Frankfurt und Wiesbaden bloßgestellt

    08.02.10 – Ein aufsehenerregender Bericht des HR-Fernsehens vom Sonntag in der Sendung „defacto – Landesmagazin“ hat hervorragend recherchiert das bestätigt, was  die Politprominenz in Frankfurt und in Wiesbaden trotz vieler Warnungen nicht wahrhaben wollte: Die schiitische Hazrat Fatima-Gemeinde, die in Frankfurt-Hausen derzeit eine repräsentative Moschee baut, ist eine Brutstätte radikaler islamischer Kräfte! Genau das hatten die Bürgerinitiative Hausen und die Freien Wähler schon im bundesweit bekannt gewordenen Moscheekonflikt vor zwei Jahren nicht grundlos behauptet, waren aber deswegen massiv der „Fremdenfeindlichkeit“ und des Angriffs auf die Religionsfreiheit beschuldigt worden.

    Der HR-Bericht dokumentiert nun eindrucksvoll, dass die religiösen Führer der derzeit noch in Griesheim residierenden Gemeinde zu den radikalen Scharfmachern und extrem integrationsfeindlichen Fundamentalisten unter dem direkten Einfluss des iranischen „Gottesstaates“-Regime zählt. Diese Tatsache, mit Filmausschnitten von antiisraelischen Demonstrationen in Berlin eindrucksvoll belegt, ist allerdings nur für jene neu, die sich im Moscheekonflikt beharrlich geweigert hatten, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Mit Oberbürgermeisterin Petra Roth an der Spitze hatten sich sämtliche Parteien im Römer mit Ausnahme der Freien Wähler für den Moscheebau ausgesprochen und die Kritiker in die „rechte Ecke“ zu drängen versucht. Dabei wurde mit allen Methoden der Diffamierung und undemokratischen Ausgrenzung Andersdenkender vorgegangen.

    Nach dem Bericht des HR-Fernsehens ist nun nicht mehr zu leugnen, welch dubiose Rolle der Lieblingsmoslem der Frankfurter Politprominenz und Generalsekretär der Gemeinde, Ünal Kaymakci, spielt. Auch das ist für die Kritiker des Moscheebaus alles andere als eine Überraschung, denn Kaymakci, der auch eine führende Rolle im Frankfurter „Rat der Religionen“ inne hat, konnte und kann nur diejenigen hinters Licht führen, die dazu allzu bereit waren und sind. Wer seine Äußerungen und die Aktivitäten der Hazrat Fatima-Gemeinde während des Moscheekonflikts aufmerksam verfolgt hat, konnte nie Zweifel an der Doppelzüngigkeit des Generalsekretärs hegen.

    Die unsägliche Reaktion Kaymakcis auf die Enthüllungen des HR-Fernsehens braucht nicht weiter kommentiert zu werden – jeder kann sich unter http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=2390 selbst ein Bild davon machen. Mehr als einen Kommentar, nämlich eine offizielle Entschuldigung, erwarten die Mitglieder der BI Hausen und die Freien Wähler allerdings von OB Petra Roth und allen anderen politisch Verantwortlichen, die seinerzeit eine wahre Hexenjagd mit linksextremistischer Unterstützung auf die Moscheekritiker unternommen hatten. Auch wenn diese Entschuldigung wahrscheinlich ausbleiben wird: Der Bau der Moschee sowie insbesondere dessen schon immer undurchsichtige Finanzierung muss neu diskutiert werden. Und Ünal Kaymakci und die religiöse Führung der Gemeinde verdienen keinerlei Vertrauen mehr – diese Personen müssen von der Gemeinde umgehend abgelöst und ersetzt werden.


  2. WSJ German Cultural Appeasement – The country’s art pages consider not Islamists but their critics as the real ‚preachers of hate.’Article Comments more in Opinion
    Just when the murderous lessons of political Islam—from the numerous terror attacks to „honor killings“ and hate preachers—were thought to be inculcated into Germany’s media, a wide swath of journalists and academics suffered a collective relapse into appeasement.
    Commentators ranging from the conservative Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) to the left-liberal Süddeutsche Zeitung (SZ) and the liberal weekly Die Zeit recently identified not radical Islam but its critics as the real problem. They are „our holy warriors,“ (Claudius Seidl in the FAZ) „our preachers of hate“ (Thomas Steinfeld in the SZ) who represent „enlightened fundamentalism“ (Thomas Assheuer in Die Zeit).
    The specific targets of this vitriol are Necla Kelek, a German-Turkish sociologist and author, Henryk M. Broder, a Polish-born Jew and Der Spiegel columnist, and Seyran Ates, a German-Turkish lawyer and author who has been subjected to death threats because of her legal activities opposing honor killings and forced marriages among Muslims. The Kelek-Broder-Ates troika employs a lively and confrontational verbal posture to jolt German society out of its complacency vis-a-vis the Islamist threat. In their writings, the three „holy warriors“ show little patience for political correctness and demand that Europe’s Muslims accept liberal society’s views on gender equality, free speech and religious freedom. Instead of cultural relativism, the three believe Western culture embodies universal rights and values that cannot be withheld from the peoples of the Muslim world.
    For the custodians of Germany’s cultural pages that’s too much (Western) cultural confidence. Mr Steinfeld from the SZ went as far as to pooh pooh the recent murder attempt against Danish cartoonist Kurt Westergaard by a 28-year-old Somali with links to the Islamist al-Shabab militia as another bogus excuse to pounce on Islam: „All we need is for something to happen, a failed attack, for example, like the one at the beginning of the month, and the debate will start all over again, with the same arguments-no, what’s being offered there are not arguments, but slogans.“ It is as if the Somali’s radical Islamic ideology, which animated his plan to murder Mr. Westergaard, was non-existent.
    The assault on the three Islam-critical authors is par for the course for a media that also excels in playing down the Iranian threat while bashing Israel. Take Katajun Amirpur, a German-Iranian academic of Islam who frequently writes for the SZ. In 2008, she wrote a widely read essay in the SZ rejecting the standard translation of Mahmoud Ahmadinejad’s statement that „Israel must be wiped off the map.“ Ms. Amirpur argued inconceivably that the Iranian President merely meant „The occupation regime must become history.“ One of the only voices of dissent who confronted Ms. Amirpur’s distortion and her attempt to deny that the Islamic Republic threatened Israel with another Holocaust was Henryk M. Broder.
    In January, the SZ sought another academic crutch to shield radical Islam from criticism. In a story headlined „Anti-Semites and Enemies of Islam—Incitement With Parallels,“ Wolfgang Benz, the controversial Director of the Berlin Center for Research on Anti-Semitism, claims to see eerie similarities between Islamophobia and anti-Semitism. Instead of shining light on the growing anti-Semitism among Islamists, Mr. Benz draws hysterical comparisons between legitimate criticism of radical Islam and the sort of Jew-hatred that has led to genocide. That the head of Germany’s only federally funded anti-Semitism research institute would thus belittle the Holocaust became particularly suspect after it was disclosed in late January that Mr. Benz has repeatedly honored his deceased doctoral supervisor Karl Bosl, who was a committed Nazi and energetic ideologue of the Hitler movement.
    Mr. Benz, by the way, has a history of rationalizing the violence of political Islam against the West. A few days after 19 Islamic terrorists brought down the Twin Towers, Mr. Benz said the buildings „are symbols of pride and wealth and arrogance…And that provokes the drastic and dramatic reactions and the martial reactions.“
    Where „Islamophobia“ is compared with anti-Semitism, it’s only a small step to compare Israelis with Nazis. Patrick Bahners, the editor of the FAZ arts sections, for example, defended in 2008 critics of Israel who liken the West Bank security barrier with the Warsaw Ghetto. According to the European Union, such comparisons are manifestations of modern anti-Semitism. Mr. Bahners countered that „this comparison cannot be eliminated by forbidding speech or insults,“ somehow missing the point. The question is not whether his speech should be censored but whether it constitutes anti-Semitism. The problem is that such views are not just held among Germany’s cultural elite. A 2004 Bielefeld University survey showed that 51% of Germans believe Israel’s treatment of the Palestinians „is essentially no different from what the Nazis did to the Jews.“
    Mr. Bahners’s colleague at the FAZ, Lorenz Jäger, follows a more traditional anti-Semitic theme: He’s concerned about Jewish power. The fact that there are a few newspapers and bloggers that show solidarity with the Jewish state is for him evidence of an influential network of pro-Israel groups that exert undue influence. In Mr. Jäger’s conspiratorial world view „it is no longer a secret “ that two French Jewish philosophers, Andre Glucksmann and Bernard Henri-Levy, are serving „the interests of the United States and Israel.“ Mr. Jäger criticized the two philosophers also for urging Western opposition to Russian human rights violations and support for Georgia during the 2008 war with Russia.
    All of this helps to explain the fierce attacks on the critics of Islamism. Universal values have been replaced with a bottomless pit of cultural relativity where the proponents of a robust liberal democracy are equated with hard-core Jihadists. The decisive shift toward defending anti-Western regimes such as Russia and Iran in the German arts sections is no longer a harmless fetish but a prevailing view.
  3. WJSOverwhelmingly negative attitudes toward Jews in Islamic countries
    A survey of attitudes has found that the populations of nearly all predominantly Muslim hold a negative attitude toward Jews. The Pew Research Center’s survey, which was carried out in mid-2009 in 25 countries, found that 98 percent of Lebanese, 97 percent of Jordanians and Palestinians and 95 percent of Egyptians hold an unfavorable view of Jews. However, only 35 percent of Israeli Arabs said they disliked Jews. In Turkey, the figure jumped from 32 percent in 2004 to 73 percent in 2009.
    Negative views of Jews were also widespread in the predominantly Muslim countries of Asia. In Pakistan, 78 percent expressed unfavorable opinions, and in Indonesia – the largest Muslim country in the world – 74 percent. Among Nigerians, overall views were split, but opinions divided sharply along religious lines. Sixty percent of Muslims in Nigeria had an unfavorable view of Jews, compared with only 28 percent of Christians.
    In general, Christians received more positive ratings than Jews, although sizable numbers in predominantly Muslim nations nonetheless expressed negative attitudes toward Christians, too. Unfavorable ratings of Christians were particularly widespread in Turkey, where over two-thirds expressed a negative view.
    The institute polled over 1,000 people in each of the 25 countries surveyed and conducted face-to-face interviews. It also asked for people’s views on Muslim leaders and organizations and found that enthusiasm for most of political leaders in the Middle East is limited, with the exception of Saudi King Abdullah, who has approval ratings of between 60 and 92 percent in predominantly Muslim countries.
    Read more about the survey on the Pew Research website.

  4. SPIEGEL Berlin – Senat verweigert Jüdischem Filmfest Unterstützung – Von Henryk M. Broder
    Das renommierte Jewish Film Festival Berlin steht vor dem Aus. Vor kurzem noch „eine Perle“ des Berliner Kulturbetriebs, droht es jetzt weggespart zu werden. Bürgermeister Klaus Wowereit hat das Festival zwar eifrig gelobt – Einsatz für sein Überleben zeigt er allerdings nicht.
    Nicola Galliner versteht die Welt nicht mehr. „Ich komme mir vor, als würde ich den Leuten die Pest anbieten.“ Auf ihrem Schreibtisch liegt ein „Vorgang“, der alle Züge eines absurden Theaterstücks trägt. Anträge, Briefe, Bescheide, Widerspruchsbescheide, Kalkulationen, rechtliche Belehrungen, Hinweise und Tabellen. Da hat die Festivalleiterin Galliner ein dickes Ausrufzeichen hingemalt, dort ein Fragezeichen. Namen hängen in der Luft wie Seifenblasen: Wowereit, Schmitz, Ströver, Lotto, Hauptstadtkulturfonds. Worum geht es? Um das 16. Jewish Film Festival Berlin, das Ende April starten soll. Oder auch nicht.
    Was einerseits bedauerlich, andererseits aber nur folgerichtig wäre.
    „Schauen Sie sich das mal an“, sagt Galliner und zieht aus dem Stapel den Text einer Rede heraus, die der Berliner Kulturstaatssekretär André Schmitz am 3. Mai letzten Jahres zu Eröffnung des 15. Jewish Film Festivals gehalten hat. Er begann seine Ansprache mit dem Satz: „Das jüdische Filmfest zählt zu den wenigen ‚Perlen‘, die die Filmstadt Berlin jährlich vorzeigen kann und gerne vorzeigt.“ Die Zahl 15, fuhr Schmitz fort, sei „eine besondere Zahl“. In der katholischen Tradition Mittelamerikas bedeute sie bei Mädchen den „Übergang zum Erwachsenwerden“ und ins „heiratsfähige Alter“ – die Volljährigkeit. „Erlauben Sie mir, dieses Gleichnis aufzunehmen und – ganz unabhängig von konfessionellen Aspekten – dem Jüdischen Filmfest heute zur Volljährigkeit zu gratulieren.“
    Am Ende seiner Rede zog Schmitz eine Bilanz des Festivals:
    „So wurden bisher insgesamt 278 Filme aus 26 Ländern gezeigt. 210 Gäste (Autoren, Produzenten, Regisseure, Schauspieler) kamen aus 18 Ländern, für viele von ihnen war es der erste Deutschlandbesuch überhaupt. Nahezu 30.000 Besucher in den vierzehn Jahren zog das Programm an. Ich wünsche uns allen, dass diese Zahl in diesem Jahr weiter erheblich zunimmt.“
    Widerstand aus den Reihen der rot-roten Koalition
    Galliner liest die Rede wie den vergilbten Liebesbrief eines Verehrers, der es sich inzwischen anders überlegt hat. Schmitz, der das Kulturressort für den Regierenden Bürgermeister Wowereit managt, der seinerseits auch für Kultur zuständig ist, hat, so scheint es, das Interesse an der „Perle“ des Berliner Kulturlebens verloren; auf Briefe, die Galliner ihm geschrieben hat, reagierte er mit der Empfehlung, nach Kooperationspartnern Ausschau zu halten und den Mut nicht zu verlieren. „Ich verstehe das nicht, ich bekomme keine klare Auskunft, was passiert ist.“ 

     

    1. ACHGUT Da könnte ja jeder kommen…
      Nicola Galliner versteht die Welt nicht mehr. „Ich komme mir vor, als würde ich den Leuten die Pest anbieten.“ Auf ihrem Schreibtisch liegt ein „Vorgang“, der alle Züge eines absurden Theaterstücks trägt. Anträge, Briefe, Bescheide, Widerspruchsbescheide, Kalkulationen, rechtliche Belehrungen, Hinweise und Tabellen. Da hat die Festivalleiterin Galliner ein dickes Ausrufzeichen hingemalt, dort ein Fragezeichen. Namen hängen in der Luft wie Seifenblasen: Wowereit, Schmitz, Ströver, Lotto, Hauptstadtkulturfonds. Worum geht es? Um das 16. Jewish Film Festival Berlin, das Ende April starten soll. Oder auch nicht.
      http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,676020,00.html 
       
  5. HEPLEV Demonstrieren tun die Dummen, die Intelligenten leisten ‘Widerstand‘
    Prof. Dr. Udo Steinbach ist deutscher Islamwissenschaftler und leitete von 1976 bis 2007 das Deutsche Orient-Institut und hat in die Welt gesetzt, dass man den Aufstand der Juden des Warschauer Ghettos 1943 als Terrorismus bezeichnen könne. Dieser promovierte Intelligenzbolzen widerspricht Wissenschaftlichkeit und Ehrenhaftigkeit fast mit jeder Äußerung, die er zum Nahen Osten von sich gibt. So auch in diesem Interview mit der Braunschweiger Zeitung.
    Interviewt wurde Steinbach von drei Personen, von denen sich zwei lediglich als Stichwortgeber verstanden und ihre Meinung unterfüttert haben wollten. Lediglich Stefan Göpke hatte ein paar kritische Fragen, deren Beantwortung dann Bände sprechen und eine Diskussion zugelassen hätten, wäre eine solche möglich gewesen. Aber es war ein Interview, auch wenn es im ersten Absatz heißt, die vier hätten diskutiert.
    Die Zweistaaten-Lösung scheitert an Israel
    Die Überschrift sagt alles, was es zu Steinbach eigentlich zu sagen gibt. Er hat den einzig Schuldigen ausgemacht. Alles andere erübrigt sich. Allerdings sind die übrigen Unwesentlichkeiten entlarvend. Eingeleitet wird der akademische Wirrdenker so:
    Der Nahost-Konflikt ist ein Thema, das wie kaum ein anderes die Gemüter erhitzt. Professor Steinbach und die drei Gäste bezogen Position und diskutierten mit großem Engagement. Steinbach bevorzugt Klartext: Er hält die israelische Politik für falsch und gefährlich. Seine Aussagen provozieren. Er hält dem entgegen, dass Kritik an Israel nicht, wie dies in Deutschland oft geschehe, mit Antisemitismus gleichgesetzt werden dürfe.
    „Diskutierten“ ist lächerlich. Zwei Stichwortgeber diskutieren nicht, der dritte stellt zwar kritische Fragen, aber Diskussion ist etwas grundsätzlich anderes. Göpke kann den Tiraden aber auch nicht wirklich etwas entgegensetzen – es war schließlich ein Interview, keine Diskussion.
    Klartext? Was ist daran „Klartext“, dass Steinbach nicht Ross und Reiter benennt, wenn er z.B. von Geld spricht „wo immer es herkommt“? Das ist kein Klartext, das ist Bedienung von Ressentiments. „Klartext“ findet sich bei ihm immer nur dann, wenn er Israel Schuld zuschiebt.
    Marion Krüger: Ägypten will auf der Sinai-Seite den Gazastreifen mit einer Stahlmauer, die bis zu 30 Meter in die Tiefe reicht, abriegeln. Wie bewerten Sie dieses Vorgehen?
    Im Gazastreifen gibt es ein humanitäres Problem von ungeheuren Ausmaßen. Dass die internationale Gemeinschaft, die Araber und insbesondere der ägyptische Präsident Hosni Mubarak sich hergeben für eine Politik des Embargos, der Sanktionen und der Erniedrigung der Palästinenser finde ich empörend und unbegreiflich. Dadurch werden die Spannungen noch größer – das sollte auch Israel sehen.
    Hm, wie genau definiert sich für Steinbach „humanitäres Problem“? Wie üblich in Diktaturen und bei Terror-Regimen haben sie Waffen ohne Ende, genug Material für Propaganda (Poster, Medien,…) und keinerlei Probleme zu morden, wen auch immer – Juden, Fatah-Mitglieder, Christen usw. Was
    ebenfalls nicht zu knapp ist: Lebensmittel. Das verkünden deren eigene Medien ohne Ende samt Fotos, aber Herr Steinbach glaubt ihnen anscheinend nicht. (Es stimmt, dass ein großer Teil der Araber im Gazastreifen von der UNRWA versorgt werden – aber leiden sie deshalb? Nö!) Kranke könnten nach Israel reisen und sich dort behandeln lassen, aber die Hamas lässt sie nicht oder nur sehr zögernd raus. Muss Israels Schuld sein, vermute ich mal.

    1. ACHGUT Der dumme Udo, Experte ohne Ahnung
      Wieviel von der Sachkenntnis des belehrenden Mümmelgreises, der immer dann vor die Mikros geholt wird, wenn man ein saftiges antiisraelisches Statement braucht, zu halten ist, lässt sich an diesem Zitat sehr schön verdeutlichen: „Meines Wissens nach hat es in den 90er-Jahren nicht einen einzigen Anschlag gegeben, an dem die Hamas beteiligt gewesen wäre.“ http://spiritofentebbe.wordpress.com/2010/02/04/udo-steinbach-experte-ohne-ahnung/

  6. AD HOC NEWS Kritik an Zusammenarbeit von Deutsche-Welle-Autor mit iranischem Sender
    Politiker kritisieren die Zusammenarbeit des langjährigen Chefkorrespondenten des steuerfinanzierten Auslandssenders „Deutsche Welle“ (DW), Peter Philipp, mit dem iranischen Propagandasender IRIB. Philipp lässt sich seit Jahren regelmäßig vom iranischen Sender interviewen. Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, schrieb dem „Focus“ zufolge an DW-Intendant Erik Bettermann: Philipp lasse sich „als Feigenblatt für ein Propaganda-Instrument eines Regimes missbrauchen, das erst jüngst Demonstranten zum Tode verurteilt und hingerichtet hat“. Nach Ansicht des SPD-Politikers Gert Weisskirchen gibt sich Philipp „dazu her, einem Propagandasender den Anschein von Seriosität zu verleihen“. Weisskirchen war bis 2008 Persönlicher Beauftragter des OSZE-Vorsitzenden zur Bekämpfung des Antisemitismus. Nach Focus-Information will Intendant Bettermann jetzt persönlich mit seiner ehemaligen Führungskraft über die Kritik sprechen. Philipp, der mittlerweile im Ruhestand ist, beliefert die Deutsche Welle weiterhin mit Beiträgen. 
  7. ACHGUT Volksverhetzung auf der Domplatte
    Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Betreiber der Kölner Klagemauer, Walter Hermann, wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Herrmann hat zur Illustration seiner Kritik an der Politik Israels unter anderem eine Karikatur aufgehängt, die einen Juden zeigt, der mit Messer und Gabel ein palästinensiches Kind zerstückelt. „Eine solche Karikatur hat es vor dem Kölner Dom seit dem „Dritten Reich“ nicht mehr gegeben“, sagt Gerd Buurmann, der Herrmann angezeigt hat. „Israel kann und soll kritisiert werden. Aber die Kritik findet dort ihre Grenzen, wo sie sich der Symbole der Nazis und Antisemiten bedient.“ Die Karikatur vom kinderfressenden Juden sei genau das Bild, das genutzt wurde, „um den Völkermord an Juden zu ermöglichen“. Buurmann kritisiert auch Politik und Kölner Öffentlichkeit: „Arsch hoch“ und „Zähne auseinander“ gelte offensichtlich nicht für Juden. http://tapferimnirgendwo.blogspot.com/2010/01/arsch-hoch-zahne-auseinander-nicht-fur.html
  8. ACHGUT Jetzt auch im Berner Oberland: Antizionismus im Sonderangebot
    «Das organiserte Weltjudentum (Zionismus) hat die totale Ausraubung gewisser reicher Länder, wie Deutschland, Schweiz, Österreich und anderer Staaten längst begonnen.» http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/mann-hetzt-in-gemeinde-anzeiger-gegen-juden-139606  
  9. YAD VASHEM – THE AUSCHWITZ ALBUM

         

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