Katyusha-Angriff auf Eilat

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Von der ägyptischen Sinai-Halbinsel aus sind heute am frühen Morgen zwei Katyusha-Raketen auf den israelischen Badeort Eilat abgefeuert worden. Sie schlugen in einem Kühlhaus in der benachbarten jordanischen Küstenstadt Akaba ein. Verletzt wurde dabei niemand.

Es ist das erste Mal seit fast fünf Jahren, dass Eilat Ziel eines Raketenangriffs wurde. Bislang hat keine Terrororganisation die Verantwortung für den Beschuss übernommen.

Der Grenzübergang nach Ägypten wurde kurzzeitig geschlossen. Das israelische Amt für Terrorismusbekämpfung hatte bereits vor zwei Wochen eine dringende Reisewarnung für den Sinai ausgesprochen.

Israelische und jordanische Sicherheitskräfte haben den Vorfall gemeinsam untersucht. Anfangs hatte es geheißen, die Raketen seien von Jordanien aus abgefeuert worden. Im August hatten Al-Qaida-Mitglieder in Akaba Eilat und ein vor der Küste ankerndes US-Kriegsschiff mit drei Katyushas beschossen.

(Haaret, 22.04.10)


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