Die Geschehnisse vor der Küste von Gaza und ein antisemitischer Anschlag in Frankfurt…

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Die Geschehnisse vor der Küste von Gaza
und ein antisemitischer Anschlag in Frankfurt
 

Eine vorläufige Zusammenstellung der bisherigen Fakten. Nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Jeder Tote ist ein Toter zu viel. Eine Aufforderung gerade aus diesem Grund von vorschnellen Verurteilung abzusehen und die so genannten „Fakten“ genauer zu hinterfragen…


INHALTSANGABE
  1. TEIL 1 – Vorab: 2 Presseerklärungen, denen sich Honestly Concerned inhaltlich voll anschließt   
  2. TEIL 2 – Ulrich Sahm berichtet über die Geschehnisse der letzten Nacht    
  3. TEIL 3 – Die bisherigen offiziellen Fakten von israelischer Seite  
  4. TEIL 4 – Ein Graffiti-Anschlag auf das Gebäude der Zentralwohlfahrtsstelle in Frankfurt – ein Anschlag der ausdrücklich VOR den Geschehnissen in Gaza stattgefunden hat    
  5. TEIL 5 – SONSTIGES... 

TEIL 1 – Vorab: 2 Presseerklärungen, denen sich Honestly Concerned inhaltlich voll anschließt...  
 

  1. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft – Presseerklärung
    Das Präsidium der Deutsch-Israelischen Gesellschaft wehrt sich entschieden gegen vorschnelle Verurteilungen Israels wegen der Militäraktion vor der Küste Gazas. Zunächst müssen alle Fakten geklärt werden. Dazu gehören u.a. auch:

    1. Seit Wochen hat die Regierung Israels angeboten, die Waren der „Hilfsflotte“ ins Land zu lassen, seit Wochen aber auch davor gewarnt, den Versuch zu unternehmen, die Seeblockade zu durchbrechen. Jeder Kundige weiß, dass, dass die Blockade zur Unterbindung von Waffenschmuggel errichtet worden ist. Die Militäraktion Israels ist die Reaktion auf eine vorsätzliche Provokation.
    2. Seit Jahren ermöglicht Israel die Lieferung von lebensnotwendigen Waren in den Gazastreifen. Allein in den vergangenen eineinhalb Jahren wurden pro Person 1 to an Lebensmitteln und Hilfsgütern geliefert.
    3. Die „Hilfsflotte“ war und ist nicht nötig sondern als Demonstration und Provokation gedacht, angelegt und durchgeführt worden.
    4. Wer sich trotz Warnungen in den Bereich militärischer Operationen begibt, gefährdet vorsätzlich alle daran Beteiligten.

    Die Deutsch-Israelische Gesellschaft erwartet von der deutschen Politik, dass die Freundschaft und Solidarität gegenüber Israel nicht nur in „Sonntagsreden“ beschworen und beteuert wird, sondern dass sie gerade in Konfliktsituationen unter Beweis gestellt wird.
    31.05.2010

  2. STAND WITH US – StandWithUs Denounces Anti-Israel Flotilla Goals and Lynching Attempt  Supports Need for Israel to Defend Itself 
    We regret the violence, unnecessary casualties, and loss of life instigated by the anti-Israel flotilla when it defied national and international law, and provoked a confrontation with Israel early this morning.
    It did not have to be like this.
    Israel has sought peace and compromise with its neighbors for all of its 62 years.
    However, Hamas activists and supporters, in an intentional provocation against Israel, violated international law, violently attacked Israeli military and security personnel with steel pipes, knives, rocks and, according to the most recent news reports, with gun fire, and provoked bloodshed.
    It did not have to turn out this way.
    The organizers of the anti-Israel flotilla claimed that their goal was bringing humanitarian aid to Gaza’s residents.  Israel offered to accommodate them in any way possible, and deliver the donated goods through Ashdod, using normal search procedures. The activists rejected the offer.
    The Israeli navy contacted the boats, and warned them not to proceed to Gaza, but to go instead to Ashdod.  They refused.
    Their refusal violated international law and directly attacked Israel’s sovereign rights. The Oslo Accords give Israel sovereignty over the Gaza coast, and international law allows countries to ask suspicious boats to identify themselves before entering their waters, and to require that they conform to the nation’s laws and security needs.
    Israel cannot allow unknown goods and people to enter Gaza.  Gaza is controlled by Hamas, a terrorist regime that calls for the murder of Jews, the „obliteration“ of Israel and its replacement with an Islamist theocracy.  In the past, Israel has intercepted weapons-laden boats headed for Gaza’s coast.
    No government allows unidentified people and goods to flout their border regulations and enter their countries freely.  If these activists behaved similarly at passport and security control in the U.S. or any other nation’s shores, ignoring their official protocol and violently attacking security personnel, they would also have been stopped and arrested.
    It should not come as a surprise that any country’s navy would find it necessary to board and search a vessel attempting illegally to enter their sovereign shores.  What is surprising is that the Israeli security  personnel were brutally attacked with knives, lead pipes, and other weapons when they carried out predictable and routine security procedures.
    Israel has pressing security needs on its border with Gaza, which is controlled by a terrorist organization, and has become a center of other terrorist entities as well, such as Al Qaeda and Palestinian Islamic Jihad. Hamas was responsible for close to 40% of the suicide attacks against Israeli citizens, has launched over 8,000 rocket attacks at communities in southern Israel since 2005, and intensively smuggles weapons to continue its war.  Israel could not give a free pass to vessels that might contribute to Hamas‘ terrorist efforts.
    It did not have to be like this.
    The flotilla organizers claim they are „peace activists.“ They should be very concerned that the Hamas government they seek to aid is an enemy of peace, opposes all compromise and negotiations, and systematically incites its people to hate and kill Israelis.  They should be concerned that Hamas is a brutal regime that has tortured and murdered almost a thousand Palestinian rivals, summarily executes alleged Israeli „collaborators,“ terrorizes and oppresses Gaza residents, and has held kidnapped Israeli soldier Gilad Shalit incommunicado for nearly three years, violating all human rights standards. They should also be concerned that in supporting the Hamas regime, they endorse the murder of Jews and the genocidal threats of Hamas‘ main sponsor, Iran.
    It did not have to be like this.
    The flotilla organizers could have sincerely sought peace by urging Hamas to recognize Israel as the Jewish State, accept past Palestinian-Israeli agreements, and reject terrorism and violence.  Instead, the flotilla activists endorse Hamas‘ current extremism and belligerence.
    People of good will everywhere should condemn the flotilla’s goals and its violence.

     

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TEIL 2 – Ulrich Sahm berichtet über die Geschehnisse der letzten Nacht  


  1. ULRICH W. SAHM – „Massaker“ an Blockadebrechern
    Jerusalem, 31. Mai 2010 – Mehr als fünfzehn, gemäß anderen Quellen neunzehn, Tote unter den propalästinensischen Aktivisten auf der aus sechs Schiffen bestehenden Flotte von Blockadebrechern, dutzende Verletzte, darunter auch zehn israelische Marinesoldaten. Stunden nach dem Überfall auf die Schiffe gegen fünf Uhr Morgens herrscht immer noch Unklarheit über die Vorgänge. Die internationalen Blockadebrecher befanden sich auf dem Weg zum Gazastreifen.
    In der Nacht, früher als die rund 600 Demonstranten auf den Schiffen aus der Türkei, Griechenland und anderen Ländern erwartet hatten, näherten sich ihnen Kriegsschiffe der israelische Marine. Die Kapitäne der Schiffe des Konvois „Befreit Gaza“ wurden aufgefordert, abzudrehen und sich nicht in das gesperrte „Kriegsgebiet“ hineinzubegeben. Als der Kapitän des türkischen Schiffes „Mavi Marmara“ mit rund 500 Aktivisten an Bord „negativ, negativ“ antwortete, kam der Befehl zum gewaltsamen Entern des Konvois. Hunderte israelische Soldaten erklommen die kleineren Boote mit Leitern, während andere von Hubschraubern abgeseilt wurden.
    Nach israelischen Darstellungen hätten sich die Demonstranten mit „langen Messern“ und anderen „Waffen“ auf die Soldaten gestürzt und versucht, sie zu lynchen. „Wir begegneten einer präzedenzlosen Gewalt von Seiten dieser sogenannten Friedensaktivisten, die wohl eher als Semi-Terroristen bezeichnet werden müssten“, sagte Avi Benijahu, der oberste israelische Militärsprecher.
    Ein israelischer Militärreporter berichtete, dass die Soldaten lange Zeit die Übernahme trainiert hätten. Man habe mit Flüchen der Friedensaktivisten, Bespucken der Soldaten und passivem Widerstand gerechnet. Die Soldaten seien jedoch „völlig überrascht“ worden von einer offenbar vorgeplanten Gewalt mit Waffen, die rechtzeitig an Bord gebracht worden seien. Die Spezialeinheiten hätten auch nicht mit einem Versuch der Friedensaktivisten gerechnet, gelyncht zu werden. „Die Soldaten hatten das Gefühl, lebensgefährlich bedroht zu sein. Deshalb reagierten sie mit ihren Waffen.“
    Einem Soldaten sei die Waffe entwendet worden. Die Friedensaktivisten hätten diese dann mit scharfen Schüssen gegen die Streitkräfte gerichtet.
    „Wir kennen immer noch nicht alle Einzelheiten. Noch sind nicht alle Kabinen in dem großen Schiff untersucht worden. Die Operation dauert an“, sagte Militärsprecher Avi Benajahu gegen 10 Uhr morgens im Rundfunk, fünf Stunden nach dem Befehl, die Schiffe etwa 70 Meilen vor der Küste in internationalen Gewässern abzufangen.
    Per Hubschrauber wurde eine unbekannte Zahl von Verletzten nach Israel geflogen und auf Krankenhäuser verteilt, darunter zehn zum Teil schwer verletzte Soldaten. Die israelischen Krankhäuser erhielten die Auflage, keine Details über die eingelieferten Demonstranten oder deren Zustand an die Presse zu geben.
    Zu den verletzten Soldaten wurde bekannt gegeben, dass einer durch Messerstiche schwer verletzt worden sei, andere seien mit Eisenstäben getroffen worden. „Die Soldaten wurden nicht durch Schüsse verletzt“, sagte ein Arzt. Am Mittag wurden im israelischen Fernsehen Filmszenen gezeigt, auf denen deutlich zu sehen war, wie einer der Friedensaktivisten in roter Schwimmweste mit einem langen Messer auf einen Soldaten einsticht. Ein Soldat wurde von der Brücke auf ein unteres Deck herabgestoßen, zwei retteten sich mit einem Sprung ins Wasser, berichtete der Reporter Amir bar Schalom, der die Truppen begleitete. Zwei Soldaten seien zu Beginn der Aktion durch Schüsse in den Bauch und ins Knie verletzt worden. Erst danach hätten die Soldaten die Genehmigung erhalten, ihre Schusswaffen einzusetzen.
    Arabische Knessetabgeordnete redeten von einem „Massaker“ und einem Verstoß der israelischen Besatzungs-Streitkräfte gegen internationales Recht. Daraufhin wurden in Jerusalem, nahe arabischen Ortschaften im Norden Israels, nahe dem Hafen von Aschdod – wohin die Schiffe gebracht werden sollen – und an anderen „kritischen“ Orten große Polizeikräfte zusammengezogen. Es wird mit Unruhen gerechnet, als Reaktion auf die gewaltsame Übernahme des Protestkonvois. Im arabischen Sektor Israels wurde beschlossen, am Dienstag einen Generalstreik auszurufen. Die Polizei wurde aufgefordert, sich nicht in arabische Dörfer zu begeben, um „Provokationen“ zu vermeiden.
    Israel riegelte den Gazastreifen völlig ab. Dutzende mit Nahrungsmitteln beladene Lastwagen, die den Kerem Schalom Übergang von Israel in den Gazastreifen passieren sollten, wurden wieder zurückgeschickt. Die Vereinigung der ausländischen Presse protestierte gegen die Absperrung. Das widerspreche einem Beschluss des israelischen Obersten Gerichts und entspreche den Sitten „finsterer Staaten“.
    Während in Istanbul eine große Demonstration vor dem israelischen Konsulat stattfand und die Sprecher dort die türkische Armee aufriefen, dem Hilfskonvoi zu Hilfe zu eilen, wurde der israelische Botschafter ins türkische Außenministerium einberufen. Auch Schweden und Griechenland bestellten die israelischen Botschafter ein. Verteidigungsminister Ehud Barak habe seinen türkischen Amtskollegen angerufen, um ihm „Punkt für Punkt“ die Ereignisse zu erklären. Der türkische Premierminister Tayyip Erdogan wolle eine Auslandsreise nach Chile abbrechen. Im israelischen Außenministerium werde beraten, ob alle Israelis aufgefordert werden sollten, umgehend die Türkei zu verlassen. Der türkische Botschafter in Israel fuhr mit einem großen Stander am Kotflügel am israelischen Außenministerium vor. Die Türkei will ihn aus Tel Aviv abberufen, stornierte zwei gemeinsame Militärmanöver und forderte ihre Jugend-Fußballmanschaft auf, sofort Israel zu verlassen.
    Israels Premierminister Benjamin Netanjahu, zur Zeit in Kanada, will derzeit seine Reise nicht vorzeitig abbrechen.
    Syrien und die Türkei wollen gemäß Medienberichten den Sicherheitsrat der UNO wegen der Vorfälle im Mittelmeer einberufen lassen.
    Vize-Außenminister Dany Ayalon erklärte in einer live übertragenen Pressekonferenz, dass es sich bei der „Befreit Gaza“ Aktion mit sechs Schiffen um einen Verstoß gegen internationales Recht und um eine „unerträgliche gewaltsame Provokation handelte, die kein Land der Welt hinnehmen kann“. Es entspreche durchaus internationalem Recht, wenn Israel in internationalen Gewässern fremde Schiffe mit feindseligen Absichten abfange. Die Türkei sei rechtzeitig gewarnt und aufgefordert worden, die Schiffe der „Befreit Gaza“ Aktion gar nicht erst ablegen zu lassen. Die Organisatoren gehören einer terroristischen Nicht-Regierungsorganisation an mit nachgewiesenen Verbindungen zur Hamas, zu El Kaeda und dem weltweiten islamischen Dschihad, sagte Ayalon. Weiter behauptete er, dass an Bord der Schiffe bei den Friedensaktivisten Waffen gefunden worden seien: „mindestens zwei Pistolen“. Weil die Operation andauere, könne er dazu keine weiteren Einzelheiten mitteilen. Wenige Minuten veröffentlichte der Militärsprecher, dass es sich um zwei Pistolen handelte, die die Demonstranten den Soldaten entwendet hätten.

  2. ULRICH W. SAHM – Überfall in internationalen Gewässern
    Jerusalem, 31. Mai 2010 – Die israelische Marine hat nach eigenen Angaben die sechs Schiffe der „Befreit Gaza“-Aktion etwa 70 bis 80 Meilen vor der Küste gestoppt und geentert, also in internationalen Gewässern. Nicht nur in der arabischen Welt wird vor Allem das als ein israelischer Verstoß gegen internationales Recht verurteilt, neben den sonstigen Beschuldigungen, „unbewaffnete Friedensaktivisten“ getötet oder verletzt und die Schiffe nicht nach Gaza durchgelassen zu haben zu haben.
    Die Legalität militärischer Aktion in internationalen Gewässern scheint nicht eindeutig zu sein.  Die Amerikaner, Israel und andere Staaten haben immer wieder Frachtschiffe mit Raketen, anderen Waffen oder Spezialgeräten für die Nukleartechnologie auf dem Weg nach Iran, nach Syrien oder Ägypten aufgerieben und auf hoher See geentert. Das Mandat der Bundesmarine, vor der Küste des Libanon im Rahmen der UNIFIL Waffenschmuggler abzufangen, wäre kaum durchsetzbar, wenn sie darauf warten müssten, bis die Waffenschmuggler die Territorialgewässer des Libanon schon erreicht haben.
    Im Falle der „Befreit Gaza“ Aktion handelte es sich um eine angekündigte Protestaktion, mit der Absicht, Israels Warnungen in den Wind zu schlagen und Israels Recht, die Küste vor Gaza zu kontrollieren, zu ignorieren. Solange die Osloer Verträge mit der PLO gelten und die Besatzung nicht aufgehoben ist, hat Israel volles Recht und sogar die Pflicht, die Außengrenzen zu kontrollieren. Ein Rechtsexperte des israelischen Außenministeriums erklärte auf Anfrage, dass es Israels Absicht gewesen war, die Flotte der Friedensaktivisten zu stoppen, ehe sie die Territorialgewässer erreicht und in den Hafen von Aschdod zu geleiten, um Ladung und Passagiere zu überprüfen. Die gewaltsame Übernahme der Boote hätte sich erübrigt, wenn die Kapitäne der Schiffe den israelischen Aufforderungen Folge geleistet hätten. Im internationalen Recht gebe es zudem den Begriff „maritimes Blockade Gebiet“, aus dem ein Staat „feindliche Elemente“ fernhalten dürfe.
    Ohne Zweifel, sagte der Experte, verletzen somalische Piraten am Horn von Afrika weder die deutsche noch amerikanische oder französische Souveränität, wenn diese Ländern ihnen mit ihren Kriegsschiffen in internationalen Gewässern nachsetzen. 
     

  3. ULRICH W. SAHM – Kommentar: Israels Debakel
    Jerusalem, 31. Mai 2010 – „Israel steht die schlimmste politische und diplomatische Krise seiner Geschichte bevor“, meinte Oded Granot, ein prominenter Fernsehkommentator. Das Debakel war vorherzusehen und die sogenannten Friedensaktivisten von „Befreit Gaza“ hatten mit Hilfe der Türkei, Griechenlands und anderer Länder alles darauf angelegt, Israel ins offene (politische) Messer rennen zu lassen.
    Die der Hamas-Organisation, El Kaeda und dem internationalen „Islamischen Dschihad“ nahestehenden Aktivisten planten und wollten die Konfrontation, um Israel zu diskreditieren. Ihr Anliegen, Mineralwasser und andere Hilfsgüter den angeblich notleidenden Bewohnern des von Ägypten und Israel abgeriegelten Gazastreifens zu bringen, war von vornherein nur Nebensache. Israel hatte angeboten, die Waren in Aschdod zu löschen, auf Waffen und Sprengstoff zu prüfen und dann per Lastwagen nach Gaza zu bringen. Täglich bringen hunderte Lastwagen Versorgung nach Gaza. Deshalb herrscht dort kein Hunger.
    Völlig unerwähnt bleibt, dass Israel die Blockade des Gazastreifens vor vier Jahren infolge der Entführung des Soldaten Gilad Schalit verhängt hat. Diesen Soldaten in Geiselhaft zu halten, scheint der radikal-islamischen Hamas wichtiger zu sein, als die Wohlfahrt von 1,5 Millionen Palästinensern. Aus guten Gründen hält auch Ägypten seine Grenze zu Gaza geschlossen.
    Ob die israelischen Soldaten ein willkürliches Massaker an den Demonstranten angerichtet haben, oder aber, ob die Friedensaktivisten die Soldaten mit „präzedenzloser Gewalt“ mitsamt vorbereiteten Waffen angegriffen haben, wird wohl nie einwandfrei geklärt werden.
    Klar ist, dass Israel fatale Fehler gemacht hat: Sein Geheimdienst hatte nicht vorhergesehen, dass die Friedensaktivisten physische Gewalt planten und Waffen an Bord gebracht hatten. Darauf waren die Soldaten nicht vorbereitet worden. Sie hatten geglaubt, nur mit Spucke und Flüchen konfrontiert zu werden, und trainiert, darauf „mit Zurückhaltung“ zu reagieren. Aus Angst um ihr Leben hätten sie das Feuer eröffnet, mit den entsprechenden Folgen.
    Ein weiterer Fehler war der Beschluss, die Schiffe zu entern. Die israelische Marine hätte die Friedens-Flottille auf hoher See blockieren und belagern können, bis die Gaza-Befreier wieder abdrehen. Das hätte weder Tote noch Verletzte gekostet und Israel vielleicht ein Hagel schlimmster Verurteilungen, sogar von Angela Merkel erspart.
    Die Schiffe nach Gaza durchzulassen oder die Blockade des Gazastreifens aufzuheben, auf Druck von Terrororganisationen, wäre eine Alternative gewesen. Doch das hätte unausdenkbare Folgen nicht nur für Israel, sondern jeden anderen souveränen Staat in der Welt gehabt.

  4. ULRICH W. SAHM – Deutsche Reisewarnung für Altstadt Jerusalem – Jerusalem, 31. Mai 2010
    Liebe Landsleute,
    im Zusammenhang mit den Ereignissen der letzten Nacht in den Gewässern vor Gaza können in den israelischen Gebieten mit arabischer Bevölkerung Demonstrationen, unter Umständen auch Unruhen, sowie Maßnahmen der israelischen Sicherheitskräfte nicht ausgeschlossen werden. Vor diesem Hintergrund rät die Botschaft dazu, die Altstadt von Jerusalem und deren direkte Umgebung zu meiden. Sofern Sie auf Besuche nicht verzichten können oder wollen, sollten Sie ortskundig sein und Besucher nicht ohne ortskundige Begleitung die Altstadt besuchen lassen. Menschenansammlungen sollten Sie meiden und im Zweifelsfall bei unübersichtlichen Situationen in jedem Fall umkehren.
    Auf die fortlaufend aktualisierten Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts wird hingewiesen.

        

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TEIL 3 – Die bisherigen offiziellen Fakten von israelischer Seite... 

  1. MFA – Die Einnahme der Gaza-Flottille
    Zwischen Israel und dem Hamas-Regime, das den Gaza-Streifen beherrscht, besteht ein bewaffneter Konflikt. Die Hamas hat 10 000 Raketen auf israelische Zivilisten abgefeuert und schmuggelt gegenwärtig Waffen und militärisches Zubehör nach Gaza, über Land und See, um ihre Stellungen zu festigen und ihre Angriffe fortzusetzen.
    Nach internationalem Recht hat Israel das Recht, das Leben seiner Bürger vor Angriffen der Hamas zu verteidigen. Infolgedessen hat es Maßnahmen zur Selbstverteidigung eingeleitet, einschließlich der Verhängung einer Seeblockade, um die Wiederaufrüstung der Hamas einzudämmen.  Nach internationalem Seerecht dürfen bei einer Seeblockade keine Schiffe in das blockierte Gebiet einfahren.
    In Übereinstimmung mit Israels Verpflichtungen nach dem internationalen Recht hat Israel die an der Protest-Flottille teilnehmenden Schiffe wiederholt gewarnt, dass eine Seeblockade vor der Küste Gazas in Kraft sei und ihnen deren exakte Koordinaten übermittelt.
    Israel hat den Organisatoren der Flottille wiederholt angeboten, den Hafen von Ashdod anzulaufen und ihre Hilfsgüter gemäß dem gängigen Prozedere durch die bestehenden Übergänge zu Land nach Gaza zu bringen. Die Organisatoren der Flottille haben dieses Angebot zurückgewiesen und dabei klar erklärt: „Bei dieser Mission geht es nicht darum, humanitäre Güter zu liefern, es geht darum, Israels Blockade zu brechen“ (Greta Berlin, AFP, 27. Mai 2010).
    Als klar wurde, dass die Protest-Flottille beabsichtigte, die Blockade trotz wiederholter Warnungen zu brechen, enterten die israelischen Marinesoldaten die Schiffe und leiteten sie nach Ashdod.
    Angesichts der großen Anzahl der an der Flottille teilnehmenden Schiffe bestand die operationelle Notwendigkeit, Maßnahmen zur Sicherung der Blockade in einem gewissen Abstand von dem blockierten Gebiet einzuleiten.
    Die Absicht der Flottillen-Passagiere, den israelischen Marineeinheiten Widerstand zu leisten, wurde in zahlreichen Interviews deutlich, die der Leiter der IHH, Bulent Yildirim, am 30. Mai an Bord der Mavi Marmara gab (dabei hielt er ein einjähriges Baby im Arm, was er eine „Botschaft“ an alle Israelis nannte, die ein Vorgehen gegen die Flottille planten).
    Tatsächlich begegnete die israelische Marine gewaltsamem Widerstand; neben anderen Waffen waren zwei Schusswaffen in den Händen der Protestler, und mehr als ein Dutzend israelische Soldaten mussten in teils kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht werden.
    In Ashdod wird die Ladung der Flottille gelöscht werden, und die humanitären Güter werden gemäß dem gängigen Prozedere über Land nach Gaza transferiert. Die Teilnehmer der Flottille werden den Prozeduren der Einwanderungsbehörde unterworfen, die bei Fällen illegaler Einreise zur Anwendung kommen.
    Es ist zu betonen, dass die Organisatoren der Flottille in direkter Verbindung zu islamistischen Terrororganisationen stehen.
    Wäre die Flottille nach Gaza gelangt, wäre dadurch der Präzedenzfall eines Transportkorridors zwischen der Hamas und auswärtigen extremistischen Elementen entstanden.
    Israel bedauert den Verlust von Menschenleben. Die gesamte Verantwortung hierfür liegt jedoch bei den Organisatoren der Flottille und ihren Teilnehmern.
    (Außenministerium des Staates Israel, 31.05.10)

    1. IDF Zur Konfrontation der israelischen Marine mit der Gaza-Flottille
      Israelische Marineeinheiten haben heute am frühen Morgen sechs Schiffe abgefangen, die versuchten die Seeblockade des Gaza-Streifens zu durchbrechen. Dies geschah nach zahlreichen Warnungen Israels und der israelischen Marine vor der Aktion. Die israelische Marine rief die Schiffe dazu auf, ihren Kurs in Richtung Ashdod zu ändern, wo sie ihre Hilfsladungen entladen könnten, die dann nach Sicherheitsprüfungen über Land weiter transportiert werden würden…

    2. IDF Spokesperson video:
      The Israel Navy warns flotilla that the Gaza region is closed to maritime traffic, and invites the ships to enter Ashdod port to transfer humanitarian aid.
      http://www.youtube.com/watch?v=P6jDIQr59Sk

    3. IDFIDF forces met with pre-planned violence when attempting to board flotilla – Early this morning (31 May), IDF naval forces intercepted six ships attempting to break the naval blockade of the Gaza Strip. During the interception of the ships, the demonstrators onboard attacked the IDF naval personnel with live fire and light weaponry including knives and clubs. (Communicated by the IDF Spokesperson)
      Early this morning (31 May), IDF naval forces intercepted six ships attempting to break the naval blockade of the Gaza Strip. This happened after numerous warnings from Israel and the Israel Navy that were issued prior to the action. The Israel Navy requested the ships to redirect toward Ashdod where they would be able to unload their aid material which would then be transferred over land after undergoing security inspections.
      During the interception of the ships, the demonstrators onboard attacked the IDF naval personnel with live fire and light weaponry including knives and clubs. Additionally one of the weapons used was grabbed from an IDF soldier. The demonstrators had clearly prepared their weapons in advance for this specific purpose.
      As a result of this life-threatening and violent activity, naval forces employed riot dispersal means, including live fire.
      According to initial reports, these events resulted in over ten deaths among the demonstrators and numerous injured; in addition, more than four naval personnel were injured, some from gunfire and some from various other weapons. Two of the soldiers are moderately wounded and the remainder sustained light injuries. All of the injured, Israelis and foreigners are currently being evacuated by helicopter to hospitals in Israel.
      Reports from IDF forces on the scene are that it seems as if part of the participants onboard the ships were planning to lynch the forces.
      The events are ongoing, and information will be updated as soon as possible. Israeli Naval commander, Vice Admiral Eliezer Marom is overseeing the events.
      In the coming hours, the ships will be directed to the Ashdod port, while IDF naval forces will perform security checks in order to identify the people on board the ships and their equipment. The IDF Spokesman conveys that this event is currently unfolding and further details will be provided as soon as possible.
      This IDF naval operation was carried out under orders from the political leadership to halt the flotilla from reaching the Gaza Strip and breaching the naval blockade.
      The interception of the flotilla followed numerous warnings given to the organizers of the flotilla before leaving their ports as well as while sailing towards the Gaza Strip. In these warnings, it was made clear to the organizers that they could dock in the Ashdod sea port and unload the equipment they are carrying in order to deliver it to the Gaza Strip in an orderly manner, following the appropriate security checks. Upon expressing their unwillingness to cooperate and arrive at the port, it was decided to board the ships and lead them to Ashdod.
      IDF naval personnel encountered severe violence, including use of weaponry prepared in advance in order to attack and to harm them. The forces operated in adherence with operational commands and took all necessary actions in order to avoid violence, but to no avail.

  2. MFA Stellungnahme von Vizeaußenminister Danny Ayalon
    Israels stellvertretender Außenminister, Danny Ayalon, hat sich heute auf einer Pressekonferenz zu der Einnahme der Gaza-Flottille durch die israelische Marine geäußert.
    „Ich möchte an diesem Morgen mitteilen, dass die Armada von Hass und Gewalt zur Unterstützung der Terrororganisation Hamas eine vorsätzliche und ungeheuerliche Provokation war. Die Organisatoren sind bestens bekannt für ihre Beziehungen zum Globalen Jihad, zu Al-Qaida und zur Hamas. Sie haben eine Geschichte von Waffenschmuggel und tödlichem Terror. An Bord des Schiffes fanden wir Waffen, die im Voraus bereitlagen und gegen unsere Soldaten zum Einsatz kamen. Die Absicht der Organisatoren war gewaltsam, ihre Methode war gewaltsam und – leider – waren die Resultate gewaltsam.
    Israel bedauert jeden Verlust von Menschenleben und hat alles dafür getan, diesen Ausgang zu vermeiden. Wir haben die Organisatoren und alle, die mit ihnen verbunden waren, über diplomatische Kanale und alle andere möglichen Wege wiederholt dazu aufgerufen, diese Provokation zu beenden.
    Die sog. humanitäre Hilfe diente nicht humanitären Zwecken. Wäre sie für einen humanitären Zweck bestimmt gewesen, hätten sie unser Angebot angenommen, alle humanitären Güter durch die passenden Kanäle zu liefern, die täglich in Betrieb sind, da wir sicherstellen, dass es keinen Engpass an humanitärem Bedarf in Gaza gibt. Auf täglicher Basis tun wir dies. Wir baten sie darum, dies durch die angemessenen Kanäle zu schicken, seien es die UNO, das Rote Kreuz, unsere Leute, aber vergeblich.
    Sie sagten, es handele sich um eine humanitäre Kampagne, aber tatsächlich sagten sie wiederholt, dass es ihre Absicht und ihr Ziel sei, die Blockade, die Seeblockade Gazas zu durchbrechen. Die Seeblockade Gazas ist absolut legal und durch den Terror, den die Hamas in Gaza betreibt, gerechtfertigt. Diesen Schiffen die illegale Einreise nach Gaza zu gestatten, hätte einen Korridor für den Schmuggel von Waffen und Terroristen nach Gaza geschaffen, mit dem Ergebnis, dem unvermeidlichen Ergebniss vieler tausender toter Zivilisten und Gewalt in der gesamten Region.
    Nachdem die wiederholten Aufrufe nicht von den Organisatoren beherzigt worden waren, teilten wir ihnen mit, dass ihnen ein Durchbrechen der Blockade nicht gestattet werde, wozu wir gemäß dem Seerecht berechtigt sind. Leider befolgten auch die Organisatoren auf jenem Schiff nicht die Aufrufe unserer Soldaten heute Morgen, ihnen friedlich zu folgen und diesen Vorgang zu einem Abschluss, einem friedlichen Abschluss zu bringen.
    Kein souveräner Staat würde solche Gewalt gegen seine Zivilbevölkerung zulassen, gegen seine Souveränität, gegen das internationale Recht. Und wir in Israel rufen heute alle relevanten Parteien und alle relevanten Staaten dazu auf, gemeinsam auf eine Beruhigung der Lage hinzuarbeiten.“
    (Außenministerium des Staates Israel, 31.05.10)

    1. MFA – Seizure of the Gaza flotilla: Press conference with Deputy FM Ayalon – The armada of hate and violence in support of the Hamas terror organization was a premeditated and outrageous provocation. The organizers‘ intent was violent, their method was violent, and unfortunately, the results were violent.
      View  video
      Opening statement – transcript:
      DEPUTY FM AYALON:  Good morning, everyone. I want to report this morning that the armada of hate and violence in support of the Hamas terror organization was a premeditated and outrageous provocation. The organizers are well-known for their ties to Global Jihad, Al-Qaeda and Hamas. They have a history of arms smuggling and deadly terror. On board the ship we found weapons that were prepared in advance and used against our forces. The organizers‘ intent was violent, their method was violent, and unfortunately, the results were violent.
      Israel regrets any loss of life and did everything to avoid this outcome. We repeatedly called upon the organizers and all those who were associated with them, through diplomatic channels and any other means we could, to stop this provocation.
      The so-called humanitarian aid was not for a humanitarian purpose. Had it been for a humanitarian purpose, they would have accepted our offer to deliver all humanitarian supply through the appropriate channels which are used on a daily basis, as we make sure that Gaza will not be in short of humanitarian supplies. On a daily basis, we do that. We ask them to send this through the appropriate channels, whether it’s the U.N., whether it’s the Red Cross, whether it’s our people, but to no avail.
      In fact, what they said was that it’s a humanitarian campaign, but they said repeatedly that their intent and purpose was to break the blockade, the maritime blockade, on Gaza. The maritime blockade on Gaza is very legal and justified by the terror that Hamas is applying in Gaza. Allowing these ships to go in an illegal way to Gaza would have opened in fact a corridor of smuggling arms and terrorists to Gaza, with the results, inevitable results, of many, many thousands of civilian deaths and violence all over the area.
      After these repeated calls where not heeded by the organizers, we told them that they will not be allowed to break the blockade, as according to maritime law we have the right to do that. Unfortunately, they also, people, the organizers upon the ship, did not heed the calls of our forces this morning to peacefully follow them and bring a closure, a peaceful closure, to this event.
      No sovereign country would tolerate such violence against its civilian population, against its sovereignty, against international law. And we in Israel call today upon all relevant parties and all relevant countries to work together on calming the situation. Thank you very much.

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TEIL 4 – Ein Graffiti-Anschlag auf das Gebäude der Zentralwohlfahrtsstelle in Frankfurt – ein Anschlag der ausdrücklich VOR den Geschehnissen in Gaza stattgefunden hat  


  1. Dieser Anschlag ereignete sich letzte Nacht in der Frankfurter Hebelstr. – jeodoch ausdrücklich VOR den Geschehnissen vor der Küste von Gaza…
     

     

       
     

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TEIL 5 – SONSTIGES
 

  1. TIP –  Protesters Attack with Guns and Knives, Israel Regrets 10 DeadInjured Evacuated to Israeli Hospitals
    FOR JOURNALISTS ONLY: Experts Available for Comment
    Stats and Facts on Israeli Humanitarian Aid Transfers to Gaza 
    First Hand Testimony of Israeli Journalist Who Accompanied the Israeli Naval Commandos
    For Video Footage of the Gaza Flotilla 
    Israel’s Deputy Foreign Minister Danny Ayalon said in a press conference on Monday (May 31) regarding the Turkish-led flotilla that:
    The armada of hate and violence in support of Hamas terror organization was a premeditated and outrageous provocation.
    The organizers are well known for their ties with global Jihad, al-Qaeda and Hamas. They have a history of arms smuggling and deadly terror. 
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  2. Ein Filmausschnitt, der die Mitreisenden der „Friedensflottille“ zeigt wie sie skandieren: „Oh Juden, die Armee Mohammeds wird zurückkehren!“ Und so etwas nennt sich „friedliche Mission“!!
  3. HONEST REPORTINGSpecial Alert: Flotilla Battle Unleashes Anti-Israel Wave 
    Will the media report accurately and fairly as anti-Israel activists violently resist an IDF naval boarding with tragic results?
    In the early hours of Monday 31 May, Israeli naval commandos boarded a flotilla of vessels heading for Gaza. What happened next has created a major media storm as, according to reports, over a dozen anti-Israel activists have died and many more injured, including Israeli soldiers.
    Israel’s critics have been quick to condemn the incident, using it to inflame anti-Israel sentiment. Palestinian President Mahmoud Abbas has already termed what is undoubtedly a serious incident as a „massacre“. Will this be the latest in a long list of incidents that have been distorted and misrepresented to cause Israel the maximum amount of damage to its image?…
  4. Intelligence and Terrorism Information CenterThe Flotilla to the Gaza Strip – Update (As of 1400 hours, May 30, 2010)
    IHH head Bülent Yildirim aboard the Mavi Marmara, holding a young child
    IHH head Bülent Yildirim aboard the Mavi Marmara, holding a young child. He said children
    were brought along to prevent Israel from attacking the ships (IHH website, May 30 2010).
    1. As of the afternoon of May 30, five ships were located near Cyprus and had not yet set sail for the Gaza Strip. The sixth boat, Challenger II, which belongs to the Free Gaza flotilla and carries 14 members of European parliaments, was expected to join the five ships between Cyprus and Gaza (Gulf News, UAE, May 29). Technical problems delayed some of the ships, which were forced to return to their home ports (Press TV website, May 29). Claims were also raised that the Cypriote government was putting obstacles in the flotilla’s path: the ships were prevented from entering Cyprus‘ territorial waters and European parliament members were not allowed to board (Al-Jazeera TV, May 29, 2010)….
  5. ACHGUT Norman’s Beach Club in Gaza 
    Zwei Nachrichten aus den letzten Tagen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben:
    – In Lahore/Pakistan haben
    „Extremisten“ zwei Moscheen überfallen und dabei mindestens 70 Menschen getötet. Pakistan, das sollte man wissen, ist eine islamische Republik mit einer großen moslemischen Mehrheit, über 96%. Es ist weder von den Amerikanern besetzt, noch unterhält es diplomatische Beziehungen mit Israel. Dennoch wurden bei etwa 400 Anschlägen in den letzten drei Jahren über 3300 Menschen vom Leben zum Tode befördert. Die Täter waren Moslems, die Opfer auch. Deswegen hat es weder in der moslemischen noch in der zivilisierten Welt Demonstrationen gegen das Blutvergießen gegeben.
    – Seit einer Woche ist eine
    „Solidaritätsflotte“, bestehend aus acht Schiffen mit etwa 800 „Friedensaktivisten“ an Bord, unterwegs von Griechenland bzw. Zypern nach Gaza. Was wie eine humanitäre Aktion aussehen soll, ist ein von langer Hand geplanter Propaganda-Coup
    , für dessen Durchführung eine islamistische Organisation
    verantwortlich ist. Wer nur einmal versucht hat, ein Segelboot in Griechenland zu mieten, weiss, wie mühsam es sein muss, acht Schiffe zu chartern und auf den Weg zu bringen. Und billig ist es auch nicht.
    Und nun bringen wir die erste und die zweite Frage auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und fragen: Warum fahren die acht Schiffe nicht nach Lahore, um den Menschen zu helfen, die Opfer der Anschläge wurden? Auf jeden Toten kommen erfahrungsgemäß fünf bis zehn Verletzte.
    Die Antwort scheint simpel. Lahore liegt nicht am Meer sondern tief im Landesinneren. Aber das kann nicht der Grund sein. Man könnte die Fracht im Hafen von Karatschi auf Lastwagen umladen und nach Lahore fahren. Entscheidend ist etwas anderes: Das von Armut, Hunger und Mangel an medizinischer Versorgung ausgepowerte Gaza bietet die idealen Bedingungen für einen Abenteuerurlaub….

  6. From: Stuart Palmer
    Sent: Monday, May 31, 2010 12:29 PM
    Subject: ICAN INFO – Sound bytes re Gaza Flotilla Action

    The pictures are hard to watch, the emotions they create are understandable BUT let us realize this is exactly what the Turkish Humanitarian organization wanted to create with this flotilla. This was NOT a peaceful humanitarian group, they came armed and ready for violence, even with children as human shields.
    Please use the soundbytes below wherever you talk or are engaged on this subject.

    1. A state of armed conflict exists between
    Israel and the Hamas regime controlling Gaza. The Hamas has launched 10,000 rockets against Israeli civilians, and is presently smuggling in arms and military supplies into Gaza, by land and sea, in order to fortify its positions and continue its attacks.

    2. Under international law, Israel has the right to protect the lives of its civilians from Hamas attacks, and, consequently, has undertaken measures to defend itself, including the imposition of a maritime blockade to curb Hamas rearmament. Under international maritime law, when a maritime blockade is in effect, no vessels can enter the blockaded area.

    3. In line with Israel’s obligations under international law, the ships participating in the protest flotilla were warned repeatedly that a maritime blockade is in effect off the coast of Gaza and were given due notice of its exact coordinates.

    4. Israel repeatedly offered the flotilla organizers to land in the port of Ashdod, and to transfer their aid to Gaza through the existing overland crossings, in accordance with established procedures.  The flotilla organizers rejected this offer, stating clearly that „this mission is not about delivering humanitarian supplies, it’s about breaking Israel’s siege.“ (Greta Berlin, AFP, 27May10).

    5. While the organizers claim to have humanitarian concern for the residents of Gaza they did not have similar concerns for the fate of the abducted Israeli soldier Gilad Shalit, and when asked, refused to even make a public call to allow him to be visited by the Red Cross.

    6. When it became clear that the protest flotilla intended to violate the blockade despite repeated warnings, Israeli Naval personnel boarded the vessels of the flotilla, and redirected them to Ashdod.

    7. Given the large number of vessels participating in the flotilla, there was an operational need to undertake measures to enforce the blockade a certain distance from the area of the blockade. 

    8. The intention of the flotilla participants to resist Israeli Naval personnel was made clear in numerous television interviews on 30 May given by the head of the IHH, Bulent Yildirim on board the Mavi Marmara (as he held a year-old infant in his arms, in what he called a „message“ to any Israelis planning to act against the flotilla).

    9. The Israeli Navy was met with violent opposition, two pistols were found in the hands of protesters, and over a dozen Israeli personnel were hospitalized, some in critical condition. The Navy described be met by a „lynching“ party.

    10. In Ashdod, the flotilla’s cargo will be off-loaded and the humanitarian items will be transferred overland to Gaza in accordance with standard operating procedures. The participants of the flotilla will be subjected to  immigration procedures applicable in cases of attempted illegal entry.

    Stuart Palmer

    Director

    Blog www.haifadiarist.blogspot.com

                                                                              

     

  7. —–Original Message—–
    From: M.K.
    Sent: Monday, May 31, 2010 11:32 AM
    To: SPME Deutschland
    Subject: Re: Gaza

    Ausgerechnet die FR berichtet nicht nur aus Perspektive der „Friedensaktivisten“:

    Der höchste israelische Armeesprecher Avi Benajahu sagte, man habe die Aktivisten auf den sechs Schiffen mehrmals aufgefordert, sich friedlich zu ergeben. Dies sei jedoch scharf zurückgewiesen worden.
    Daraufhin seien Elitesoldaten mit Strickleitern sowie mit Leitern aus Hubschraubern an Bord gekommen.
    Bei der Stürmung seien die Soldaten von den Aktivisten mit „schwerer Gewalt“ empfangen worden. Sie hätten versucht, die Truppen zu „lynchen“, so der Sprecher. „Dies sind sehr aggressive Leute, keine Friedensaktivisten“, sagte der Militärsprecher.
    Einer von ihnen habe einem der Soldaten das Gewehr entrissen und es offenbar gegen andere Soldaten eingesetzt. Andere hätten die Truppe mit Messern und Schlagstöcken angegriffen.
    http://www.fr-online.de/top_news/2702701_Hilfsgueterkonvoi-16-Tote-bei-israelischem-Angriff.html

  8. From: Clemens H
    Sent: Monday, May 31, 2010 1:59 PM
    To: chervel@perlentaucher.de
    Subject: Unterstützt Perlentaucher die Antisemiten von „Free Gaza“?

    Es ist interessant zu sehen, dass gerade der Perlentaucher sich offenbar eher auf Seiten der Antizionisten, Islamisten und anderer Antisemiten begibt und gar den hardcore Organisatoren der Aktion „Free Gaza“ Hilfe gibt inder er sie verlinkt.
    Man achte auch auf das Wörtchen „dagegen“ berichte die NYT.
    Unglaublich, dass auch dieser Perlentaucher offenbar dem Mainstream des Antizionismus sich anschließt und nicht eine einzige seriöse Quelle, wie die IDF, heranzieht, aber die widerwärtigen Antisemiten von Free Gaza gleichsam unterstützt. Denn der folgende Bericht ist so was von eindeutig anti-israelisch, das hat mit „ausgewogener“ Berichterstattung so wenig zu tun wie Spiegel-Online, ARD etc. etc. etc.
    Wie kann es möglich sein, dass der Perlentaucher die Free Gaza-Leute verlinkt OHNE auch nur ein einziges Wort oder einen einzigen Link zu den Hintergründen dieser antisemitischen Schiffsreise zu machen oder über die türkische „Menschenrechtsgruppe“ (IHH), die dahinter steckt, zu berichten?
    Der Perlentaucher macht sich nicht einmal die Mühe, Hintergründe zu bieten, sondern er macht nur Propaganda für „Free Gaza“ und macht Werbung für deren Twitter account.
    WAS soll man dazu noch sagen??

    „Weitere Medien, 31.05.2010
    Die Ereignisse um den „Free Gaza“-Schiffskonvoi dürften in den folgenden Tagen noch einige Debatten auslösen. Ha’aretz (hier), Spiegel Online (hier), Al Dschasira (hier) und viele andere Medien melden, dass es bis zu 16 Tote gegeben habe, als israelische Marinesoldaten Boote des Konvois, der Hilfsgüter in den Gaza-Streifen bringen wollte, enterten. Die Soldaten seien auf erbitterte Gegenwehr gestoßen, heißt es in der Jerusalem Post. Die New York Times zitiert dagegen einen Sprecher der „Free Gaza“-Organisation: „We communicated to them clearly that we are unarmed civilians. We asked them not to use violence.“ „Gaza flotilla drives Israel into a sea of stupidity“, kommentiert Gideon Levy in Ha’aretz. Verfolgen lassen sich die Ereignisse auch auf Twitter, auf dem Konto der „Free Gaza“-Organisation oder mit den Suchworten Free Gaza oder #flotilla.“
    http://www.perlentaucher.de/feuilletons/2010-05-31.html 

  9. LIZAS WELT – Praktizierte „Israelkritik“ – Einige Anmerkungen zum Brandanschlag auf die Wormser Synagoge. – VON MATHEUS HAGEDORNY

    Ungefähr zur gleichen Zeit, als Deutschland wegen Michael Ballacks Sprunggelenk zu trauern begann, versuchten Unbekannte in Worms, eine Synagoge niederzubrennen. Obwohl die Täter mit neun gleichzeitig entfachten Bränden nichts dem Zufall überließen, konnte die örtliche Feuerwehr durch ihren rechtzeitigen Einsatz die Zerstörung abwenden. „Sobald ihr nicht den Palästinensern Ruhe gibt, geben wir euch keine Ruhe“, hieß es in holprigem Deutsch zur Begründung für die Attacke auf einigen Zetteln, die unweit des Tatorts ausgelegt worden waren. Die offiziellen Reaktionen auf den Anschlag fielen politisch korrekt aus. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck etwa sprach artig von einer „verabscheuungswürdigen Tat“ und ließ 10.000 Euro Kopfgeld ausloben; schließlich hätten die Täter eine „Grenzüberschreitung“ begangen. Die Polizei ermittelt. Und die Öffentlichkeit verlor das Interesse am Vorfall, bevor es wirklich aufkam….

         

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