Beim Intifada-Einmaleins versagt

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Beim Intifada-Einmaleins versagt

HonestReporting Media BackSpin, 17. November 2010

Eben habe ich Amy Kaplans Stück über den Zustand des palästinensischen Hochschulwesens unter Israels Fuchtel gelesen. Die israelischen Sicherheitsauflagen, die sie im Chronicle of Higher Education beschreibt, sind in der Tat unangenehm.

Aber sie finden nicht in einem Vakuum statt.

Hier ein kurzer Spickzettel zum Einmaleins der Intifada-Statistik für den von Kaplan ausgelassenen Zeitraum 2001-2007.

1.194 Israelis durch palästinensische Gewaltanwendung und Terror getötet.

8.342 Israelis bei Terroranschlägen verwundet.

140 Selbstmordanschläge.

Gespannt wäre ich auch auf Kaplans Überlegungen zu palästinensischen Terroranschlägen auf israelische Bildungseinrichtungen.

Zum Beispiel auch bezüglich Roni Yechiah, der getötet wurde, als eine Kassam-Rakete auf dem Campus von Sderots Sapir College einschlug. Und wer kann das Massaker an der Hebrew University vergessen? Neun Studenten wurden ermordet und mehr als 100 weitere verletzt, als eine Bombe in einer Cafeteria explodierte.

Wenn es keinen Terror gäbe, wären keine Checkpoints, keine bürokratischen Beschränkungen und kein Sicherheitszaun erforderlich.

In Blogger-Jahren gerechnet ist das alles lange Zeit her. Aber für Israelis wie mich [Pesach Benson], die jahrelang mit Bombenanschlägen auf Busse und mehr leben mussten, ist das keine beliebige alte Geschichte.

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