Julian Assange: Ein zionistischer Neocon?

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Julian Assange: Ein zionistischer Neocon?

HonestReporting Media BackSpin, 3. Dezember 2010

In einem Interview mit Time nimmt Julian Assange Benjamin Netanyahu in Anspruch, um WikiLeaks zu verteidigen:

Und beim israelischen Premierminister [Benjamin] Netanyahu sehen wir, dass er mit einem sehr interessanten Statement herauskommt, nämlich, dass politische Führungspersönlichkeiten nach Möglichkeit so in der Öffentlichkeit sprechen sollten, wie sie es privat auch handhaben. Er glaubt, dass die Resultate dieser Öffentlichmachung, die manch‘ private Stimmungslage im öffentlichen Raum halten, in irgendeiner Form einen Fortschritt des Friedensprozesses in Nahost und besonders in Bezug auf die Beziehung zum Iran in Aussicht stellen.

Außerdem wurde Bibi  von Assange als „raffinierter Politiker“ bezeichnet.

Nicht zu vergessen: Assanges Kollege James Ball erklärte Daily Telegraph gegenüber, dass noch weit mehr bisher nicht veröffentlichte Telegramme existierten – zu Israel, dem Vatikanstaat, Nordkorea und anderen Weltregionen. Aber kein Hinweis darauf, welche Enthüllungen man noch im Ärmel hat.

Wenn Sie aber genau hinhören, können Sie beinahe erahnen, wie Robert Fisk in sein Bier hineinsabbert.

NACHTRAG: Die Welt steht wirklich auf dem Kopf. Der israelische Botschafter Ron Prosor erhielt Standing Ovations. Wo? Bei Oxford Union!

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