Wer braucht schon Friedensgespräche, wenn wir die Boston Globe haben

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Wer braucht schon Friedensgespräche, wenn wir die Boston Globe haben?

HonestReporting Media BackSpin, 30. Januar 2011

Während die Palästinenser nach einer UN-Verurteilung der Siedlungsaktivitäten rufen, denkt man im Leitartikel der Boston Globe darüber an, dass die die USA ihr Veto-Recht für israel wirksam einsetzen sollten:

Obama sollte die Drohung einer Resolution des Sicherheitsrates dazu nutzen, Netanyahu zu drängen, das zu tun, was er von Israel erwartet: durch Schaffung eines palästinensischen Staates neben Israel den demokratischen und jüdischen Charakter des Landes zu bewahren. Um die Parteien dazu zu bewegen, mit der endlosen Schacherei für ein abschließendes Friedensabkommen aufzuhören, muss Obama vorbereitet sein, mit fairen aber bestimmten US-Lösungen für die Schlüsselfragen heraus zu kommen, welche die beiden Seiten trennen.

Die Globe erteilt hier leider einen Persilschein für Mahmoud Abbas Do-Nothing-Strategi bei gleichzeitiger Nichtberücksichtigung der größten Lektion aus PaliLeaks, nämlich dass die Unfähigkeit der PA, ihr Volk zu einem Leben neben Israel zu erziehen, ein weit größeres Friedenshindernis darstellt als es Siedlungen sein könnten.

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