Konkurrierende Denkansätze zu wachsender Gewaltbereitschaft

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Konkurrierende Denkansätze zu wachsender Gewaltbereitschaft

HonestReporting Media BackSpin, 24. März 2011

Diese beiden Analysen über zunehmende Gewalt könnten gegensätzlicher nicht ausfallen. Welcher soll man zustimmen?

Reuters?

Es gibt keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen der plötzlichen Gewaltzunahme und den Revolutionen in Tunesien, Ägypten, Jemen und Bahrain oder dem Bürgerkrieg der westlichen Intervention in Libyen.

Westliche Diplomaten sagten am Mittwoch, sie wären nicht in der Lage, mit Sicherheit einen ganz bestimmten auslösenden Faktor herauszustellen.

Oder die Daily Telegraph?

Aus Angst davor, von den Volksaufständen, die die Region überrollen, erfasst zu werden, versucht die Hamas, den Zorn ihrer Leute auf einen gemeinsamen Feind zu lenken: Israel.

Leider zieht die Hamas den Krieg mit Israel einer Versöhnung unter den Palästinensern vor.

Nach der Lektüre dieses Textes bei The Media Line muss ich mich über die Leser wundern, die Reuters Quellen so überbewerten:

Update 1: Dennoch führen die meisten Analysten die sich häufenden Anschläge aus dem Gazastreifen eher auf innerpalästinensische Politik statt auf überregionale Strömungen oder Enttäuschung über den Friedensprozess zurück. In den vergangenen Wochen waren sowohl die islamistische Hamas als auch ihre Rivalin Fatah schwer unter Druck gesetzt worden, ihre Spaltung zu beenden….

Update 2: Benny Avni sieht es auch so: Hamas is killing its way out of a political mess.

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