Zionisten fälschen Psalmen…

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Jerusalem, 9. Juni 2011 – Der palästinensische Forscher „für koloniale Angelegenheiten in Jerusalem“, Dr. Hayel Sanduqa, hat im Staatsfernsehen der palästinensischen Autonomiebehörde einen neuen „Nachweis“ geliefert, wie die „Zionisten“ durch Fälschungen versuchen, Jerusalem für die Juden einzuvernehmen. Den Spruch „Wenn ich Dich vergesse, Jerusalem, so werde ich meine Rechte vergessen…“ habe ein Kreuzfahrer geäußert. Erst in jüngster Zeit sei dieser Spruch von den Juden „ausgeliehen“ und im „Namen des Zionismus“ gefälscht worden.
Tatsächlich steht dieser Vers natürlich im biblischen Psalm 137 und wird seit Jahrhunderten bei jeder jüdischen Hochzeit gesagt.
Die israelische Organisation „Palestinian Media Watch“ (PMW) dokumentierte die von Dr. Sanduqa im Fernsehen am 2.6.2011 gemachten Aussagen: „Die Israelis betreiben eine Änderung des Charakters Jerusalems. Sogar mit dem Spruch `Vergesse ich Dein, Jerusalem…` Diese Worte hatte der fränkische Kreuzfahrer Gouverneur von Akko geäußert, kurz bevor er die Stadt verließ. Der Spruch wurde dann von der zionistischen Bewegung ausgeliehen, die ihn dann im Namen des Zionismus verfälschte.“ Im Rahmen der Versuche, den Juden jegliche Verbindung zu Jerusalem abzusprechen und die Existenz Israels in Frage zu stellen, wird im palästinensischen Fernsehen oft von einem „vermeintlichen Tempel“ gesprochen, der in Jerusalem unter König Salomon und in der Zeit Jesu gestanden habe.
Mitarbeiter der muslimischen Behörde Wakf auf dem Haram esch Scharif (Tempelberg) behaupten standhaft, dass niemals ein jüdischer Tempel an der Stelle des heutigen Felsendoms und der el Aksa Moschee gestanden habe.
Der israelische Forscher Ejal Miron sagte auf Anfrage, dass die Moslems eine Steinsäge auf den Tempelplatz gebracht hätten, „um systematisch jegliche Funde aus der jüdischen Periode zu zerstören.“ Miron sagte: „Vor drei Jahren habe ich mit meinen eigenen Augen gesehen, wie sie bei den  Ställen Salomons einen steinernen Bogen, mutmaßlich aus der Kreuzfahrerzeit, zum Einsturz brachten und die Steine wegräumten.“ Der Archäologe Gabriel Barkai lässt sein einigen Jahren Abraum vom Tempelberg sieben, den der Wakf im Süden des Tempelberges mit Bulldozern und Lastwagen weggeschafft und zu einer Müllkippe im Kidrontal gebracht hat. In dem historischen Schutt fand Barkai Scherben, Schmuck, Münzen, Speerspitzen und Figuren aus drei Jahrtausenden, also auch schon aus der Zeit des Königs Salomon, dem ersten Erbauer eines Tempels in Jerusalem.

(C) Ulrich W. Sahm


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