az-Autor Bahman Nirumand über ein Bombenattentat mit Rudi Dutschke, einen Wehrmachts-Major im Internat, die Fehler der iranischen Revolution und die deutsche Studentenbewegung. 
taz: Herr Nirumand, Sie gelten als friedliebender, höflicher Mensch mit literarischen Neigungen. Doch einmal wollten sie zusammen mit Rudi Dutschke eine Bombe legen. Warum das, was hatten Sie vor?
Bahman Nirumand: Das war 1967, es ging um den Vietnamkrieg. Wir hatten über eine Aktion nachgedacht, die den USA propagandistisch schaden sollte.
Was genau planten Sie?
Es sollten keine Personen zu Schaden kommen. Wir wollten in der Nähe von Saarbrücken einen Rundfunkmast des amerikanischen Militärsenders AFN sprengen. Der spielte zwar sehr gute Musik, machte aber auch Propaganda für den Vietnamkrieg.