Redebeitrag / Grußwort von Sacha Stawski, Vorsitzender von ILI – I Like Israel e.V. und Honestly Concerned e.V., für die Solidaritätskundgebung „Gemeinsam für Israel“ am 25. November 2012 in München

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Redebeitrag / Grußwort von Sacha Stawski,

Vorsitzender von ILI – I Like Israel e.V. und Honestly Concerned e.V.

Für die Solidaritätskundgebung „Gemeinsam für Israel“

Am 25. November 2012 in München

Verlesen von Gabriella Meros

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren

 

Im Juni dieses Jahres rief der Bürgermeister von Jena, Albrecht Schröter, gemeinsam mit Pax Christi auf keine Israelischen Waren zu kaufen.

 

Im Juli wurde u.a. die palästinensische Knessetabgeordnete Haneen Zoabi zu den Palästina Tagen nach München ins Gasteig eingeladen. Die Petra Kelly Stiftung und die Stadt München, unterstützten. Man sprach von „kulturellem Austausch“ und sah „nichts Politisches“ in dieser Veranstaltung. Neben andauernder Hetze gegen Israel, erklärte Frau Zoabi: „Wir können uns auf gar keinen Fall mit einem rassistischen Staat – gemeint Israel – versöhnen, einem rassistischen Staat per Definition“.

Ich sage Schluß mit dieser und den vielen ähnlichen Veranstaltung im Gasteig und anderswo: Schluß mit dem Mißbrauch von Steuergeldern, um solche Veranstaltungen zu finanzieren!

 

Ein paar Monate zuvor, im März, waren wir schockiert, als der ehemalige Umweltminister und heutiger Parteivorsitzender der SPD, Herr Sigmar Gabriel, erklärte, er empfinde Israel als „Apartheid-Regime“ und meinte, die Palästinenser würden in einem „rechtsfreien Raum“ leben. Die Schuld dafür gab er – klar wem auch sonst – Israel. Wenn er dabei die Hamas Milizen gemeint hätte, die eben palästinensische Zivilisten tyrannisieren und ermorden, wenn sie nicht so agieren wie es die Hamas gerne hat, dann wäre dies eine Tatsache die belegbar ist. Tatsächlich aber sprach er von dem einzigen Land in der Region in der Mitglieder aller Religionsgemeinschaften, sexueller Orientierungen, usw. in einer freien Demokratie leben können. Ich sage, Herr Gabriel informieren sie sich.

 

Auf die unsäglichen Grass Gruseleien möchte ich hier gar nicht erst weiter eingehen.

 

Doch was ist mit der Wissenschaftlerin Judith Butler, die mit dem Adorno Preis der Stadt Frankfurt bedacht wurde. Laßt mich hier, genauso wie ich es bei der Protestkundgebung anläßlich der Preisverleihung gesagt habe, wenn man von der Hamas und Hisbollah als „soziale, progressive Bewegungen“, die zur Linken gehören und die Teil der globalen Linken sein, spricht, ist dies Terrorverharmlosung! Beide, Hamas uns Hisbollah sind Terrorfilialen des Iran und gehören al
s solche verboten. Wer in Deutschland mit den Fahnen dieser menschenfeindlichen Organisationen rumläuft, dabei noch seine Kinder hoch in die Luft hält und vielleicht auch noch „Alla U Akbar“ Sprüche grölt, wie dies während der jüngsten anti-israelischen Demonstrationen bundesweit geschah, und wie es alljährlich auf dem Al-Kuds Tag in Berlin geschieht, ist ein Anhänger von Terrorismus und sollte nicht frei herumlaufen.

Und deshalb sage ich, daß diese Organisationen endlich verboten gehören!

 

Und um dem noch eins drauf zu setzen: Am 9. November – ein markantes Datum für Juden und Nichtjuden weltweit, führte die Generalsekretärin der SPD, Andrea Nahles, Gespräche mit der Fatah und schämte sich nicht hinterher von „gemeinsamem Zielen und Werten“ der SPD und der Fatah zu sprechen. Meine Damen und Herren, verstehen Sie mich nicht falsch, Dialog ist gut und richtig, aber zum einen sollte man wissen mit wem man sich da abgibt und zum anderen sollten man sehr vorsichtig sein „Gemeinsamkeiten“ mit einer Organisation hervorzuheben, die einen weiterhin aktiven Terrorarm – die Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden – hat, deren Terroranschläge berüchtigt sind. Auch sollte Frau Nahles wissen, daß die Fatah erst Anfang Mai 2011 in ihrem Versöhnungsabkommen mit der Hamas einmal mehr die „komplette Befreiung Palästinas“ und „die Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“ als ihr oberstes Ziel erklärte. Beide aktuelle Fassungen, der Fatah und der Hamas Chartas, sind jederzeit auf den Webseiten der Organisationen im Internet nachlesbar.

Deshalb sage ich zu Frau Nahles, Nein zur Fatah und Nein zu jeglicher Form von Terrorverharmlosung.

 

In Deutschland wird eine Debatte wegen Beschneidungen geführt. Den Juden wird Körperverletzung und Verstümmelung an ihren eigenen Kindern vorgeworfen, es geht bis vors Gericht. Facebook Seiten füllen sich mit Hass. Palästinensische Kinder in Gaza dagegen werden seit Jahren von der Hamas als lebende Schutzschilder mißbraucht. Niemand regt sich auf, wenn sich die Terroristen hinter Zivilisten, in Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten und Moscheen verschanzen. Wo sind die Menschenrechtsorganisationen, wenn es um den Schutz dieser Frauen und Kinder geht; wo sind die Friedensorganisationen, wenn es um die Verurteilung dieser Kriegsverbrechen der Hamas geht? Wo sind die UN und all die vielen Staaten, die sonst Israel nicht schnell genug verurteilen können, wenn es darum geht die Raketenangriffe auf Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser in Israel geht? Wo bitte?

 

Wo sind eben diese, wenn es darum geht die Charta der Hamas zu verurteilen, die Charta in der in §7 steht: „Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!“, nebst all den anderen „Nettigkeiten“ in Bezug auf den „heiligen Krieg“?

 

Die deutsche Gesellschaft läßt sich von Medien, von Fotos und Berichten täuschen. Man ist voreingenommen und fast jeder hierzulande hat eine „Lösung“ für den Nahostkonflikt bereit. Man ist „Experte“ darin Israel an den Pranger zu stellen und das obwohl die Wenigsten Israel jemals bereist haben oder über die überproportional häufige Berieselung aus den Medien kennen. Und was passiert hier mit Politikern und Institutionen die falsche Bilder über Israel vermitteln…?

Deshalb sage ich engagieren Sie sich: Werden Sie Mitglied von Honestly Concerned, schreiben Sie Leserbriefe, informieren Sie mich, lassen sie sich diese einseitige Berichterstattung nicht gefallen! Beschweren Sie sich, wenn immer wieder die sogenannte „Experten“ wie Herr Michael Lüders, Udo Steinbach oder die Berufstochter Evelyn Hecht Galinski von den Medien eingesetzt und bezahlt werden.

 

Meine Damen und Herren, Israel möchte Frieden! Ein friedlicher Weg kann nur gefunden werden wenn die israelische und palästinensische Bevölkerung auf Dauer vor Terroristen geschützt werden und sich selbst schützen können. Deswegen sage ich:

Free Gaza from Hamas!

Stop Hamas, Hisbollah und alle weiteren Terrorgruppen!

Hierbei brauchen wir Regierungen, Politiker, Institutionen und Gerichte, die UN, Europa und unsere Gesellschaft als aktive Unterstützer.

Und ich sage nochmals, engagieren Sie sich: Jede Stimme zählt! Werden Sie selbst aktiv, damit die Hoffnung auf den ersehnten Frieden, den sich Beide, die Israelis und die Palästinenser, jenseits der fanatischen Terroristen wünschen, endlich einen Schritt näher kommen. Deshalb stehen wir heute hier!

Danke Fr. Dr. Knobloch, daß Sie diese Veranstaltung ausrichten und Danke an die Helfer und Unterstützer. Und Danke an Sie alle, die sich dafür einsetzen ein klares Zeichen setzen:
Am Israel Chai!


Dies von Sacha Stawski


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