Könnte dem UN-Votum für die Palästinenser eine palästinensische Pressefreiheit folgen?

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Könnte dem UN-Votum für die Palästinenser eine palästinensische Pressefreiheit folgen?

HonestReporting Media BackSpin, 11. Dezember 2012

Das Committee to Protect Journalists (CPJ) veröffentlichte einen Sonderbericht über inhaftierte Journalisten. Der größte Kerkermeister ist die Türkei; weder Israel noch Fatahstan oder Hamastan erscheinen in den Top Ten (nicht einmal pro Kopf gerechnet).

Dieser Textausschnitt stellte mich vor folgende Frage: Wie könnte eine palästinensische Pressefreiheit vom gepushten Status der PA bei den Vereinten Nationen profitieren?

Journalisten, die entweder spurlos verschwinden oder von nichtstaatlichen Organisationen wie kriminellen Banden oder militanten Gruppierungen entführt werden, tauchen in den Gefängnisstatistiken nicht auf. Ihre Fälle werden als „vermisst“ oder „entführt“ eingestuft.

Ich möchte ja zu gerne glauben, dass dies neue Wege zur Übernahme von Verantwortung eröffnet – Hamas und Fatah können aber keine große Erfolgsgeschichte aufweisen, was die Respektierung von Meinungs- und Pressefreiheit betrifft.

Warten werde ich darauf sicher nicht.


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