Toronto Star: Tagesdosis moralischer Äquidistanz
HonestReporting Media BackSpin, 29. Januar 2013
Ich stimme zu, dass man bezüglich der UN-Frage, ob Israel, die USA oder Großbritannien bewaffnete Drohnen* brauchen, geteilter Meinung sein kann. Aber dieser Aufmacher im Editorial des Toronto Star ist wirklich so etwas von daneben.
Wie würden sich die Amerikaner fühlen, wenn ein anderes Land eine Drohne in die Straßen von New York City startete, um einen Feind zu töten? Dies ist wohl eine weit hergeholte Annahme.
Weit hergeholt?
Al-Qaida hat bereits bemannte Fluggeräte über den Straßen von New York City benutzt, um zwei Wolkenkratzer zu zerstören. Wir nennen es 9/11.
Wie würde sich der Toronto Star fühlen, wenn Terroristen Flugzeuge als Raketen in den Straßen von Toronto einsetzten?
(Foto via YouTube/MysticalGrooveWTC)
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*Wie weit die radikalpazifistische Verblödung in dieser Frage mittlerweile fortgeschritten ist, bewiesen Birgit Kolkmann und manche ihrer Adepten in der dradio-Sendung „2254″ am gestrigen Montag, als die Einführung von Kampfdrohnen bei der Bundeswehr diskutiert wurde: http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2013/01/29/drk_20130129_0505_52415988.mp3
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