Der zukünftige iranische Verteidigungsminister hat Terroristen ausgebildet

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Iranische Medien berichten, dass der zukünftige iranische Verteidigungsminister Hussein Dehghan bei der Ausbildung der libanesischen Hisbollah eine zentrale Rolle gespielt habe. Zudem hat er bei der Zerschlagung von zivilgesellschaftlichen Aktivitäten in der iranischen Hauptstadt Teheran eine wichtige Rolle gespielt.

Hussein Dehghan kann einen erfolgreichen Lebenslauf nachweisen: Er hat Terroristen ausgebildet und war im Repressionsapparat der totalitären Diktatur insbesondere in Teheran bei der Zerschlagung von zivilgesellschaftlichen Aktivitäten besonders aktiv.

Sepahnews, die Nachrichtenagentur der iranischen Revolutionsgardisten stellt Hussein Dehghan als einen Offizier vor, der in den letzten 33 Jahren im Dienste der bewaffneten Streitkräfte des Iran gestanden habe. Besonders aktiv war Dehghan als Revolutionsgardist im achtjährigen Krieg gegen den Irak (1980-88). Er war Oberbefehlshaber der Revolutionsgardisten in Teheran und in diesem Rahmen habe er nach dem Krieg für Ruhe und Ordnung in der iranischen Hauptstadt Teheran gesorgt, als „konterrevolutionäre Aktivitäten“ die Sicherheit des Landes gefährdet hätten.

Besonders interessant ist, dass Hussein Dehghan ein Oberbefehlshaber der Revolutionsgardisten in Libanon war. Wie Tebyan.net berichtet, war Dehghan für die militärische Ausbildung der libanesischen Hisbollah verantwortlich.

D.h. der zukünftige iranische Verteidigungsminister war ein aktiver Revolutionsgardist, der beim Export der islamischen Revolution und bei der Ausbildung von Terrororganisationen besonders aktiv gewesen ist. D.h. er ist für alle Aktivitäten der Hisbollah insbesondere zu Beginn der achtziger Jahre verantwortlich. Der zukünftige iranische Verteidigungsminister ist für das Selbstmordattentat 1982 auf das israelische militärische Hauptquartier in der Stadt Tyros verantwortlich, bei dem 80 Menschen umkamen. Zudem ist Dehghan für den Anschlag auf die US-Botschaft in Beirut im Jahre 1983 verantwortlich. Bei diesem Anschlag starben 63 Menschen. Auch bei dem Anschlag auf die US-Marines am 23. Oktober 1983 kamen 241 Menschen um und bei einem weiteren Anschlag kamen 58 französische Soldaten um. Auf das Konto von Hassan Rohani geht auch der Anschlag am 20. September 1984 auf die US-Botschaft in Beirut als es sechs Tote und 40 Verletzte gab.

Zudem hatte Dehghan Führungsaufgaben in der Luftwaffe und war speziell für die Übungen mit Boden-Boden-Raketen verantwortlich. Er habe für die Modernisierung der iranischen Armee gesorgt. Sepahnews lobt insbesondere seine Führungskompetenzen in der Armee.

Zudem war er als Direktor der „Märtyrer Stiftung (Bonyade Shahid) aktiv gewesen und dies sogar in der Lehre. Es sei daran erinnert, dass die „Märtyrer Stiftung“ im Jahre 2005 und 2006 öffentlich und offiziell in verschiedenen Erklärungen bekannt gab, dass die Todesfatwa gegen den Schriftsteller Salam Rushdi nicht aufzuheben sei und ausgeführt werden müsse.


Wahied
Wahdat-Hagh, Fellow bei der European Foundation for Democracy.

 


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