Foto-Skandal der New York Times

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oto-Skandal der New York Times

Simon Plosker, HonestReporting.com, 14. November 2013

In der Story der New York Times geht es angeblich um die tödlichen Messerstiche gegen den israelischen Soldaten Eden Atias, aber die grafische Illustration des Ganzen ist eine Illustration von allem, was bei der Israel-Berichterstattung der Zeitung falsch läuft.

Erst einmal muss man zehn Absätze weit lesen, bevor man überhaupt etwas von den Einzelheiten des furchtbaren Anschlags auf Atias erfährt, während der in einem Bus in Afula schlief. Der Großteil des Artikels ist – trotz der Schlagzeile „Angriff auf Israeli verschlimmert Spannungen mit Palästinensern“ – den Fragen um Siedlungen gewidmet.

Doch um sicherzustellen, dass jegliche Vorstellung, ein Israeli könnte Opfer sein, wegfällt, wählte die New York Times dieses Foto, um die Story zu bebildern:

Kein Foto von Eden Atias. Kein Foto seiner Mutter, die den Verlust eines Sohnes betrauert.

Wir bekommen stattdessen ein Bild der Mutter des für den Mord an Eden Atias verantwortlichen Terroristen, die wahrscheinlich die Tatsache betrauert, dass ihr Sohn sich jetzt in israelischem Gewahrsam befindet.

In den Augen der New York Times sind israelische Terroropfer lediglich Fußnoten in einer einseitigen Schilderung leidender Palästinenser und israelischer Verantwortung für dieses Leiden.

Es war zwar ein palästinensischer Terrorist, der diesen Messerangriff verübte, aber setzen wir unser Vertrauen in die New York Times, dass sie ihr eigenes Messer nimmt und es im Rücken des jüdischen Staates nochmal umdreht.


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